DE1459714C - Fahrbahnübergang - Google Patents

Claims (1)

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Die Erfindung betrifft einen Fahrbahnübergang in diese über den Fahrbahnübergang hinwegzuzie-

der Form einer elastischen Platte für Fugen in Fahr- hen.

bahndecken od. dgl., der beiderseits der Fuge an den In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der

die Fuge begrenzenden Deckenteilen befestigt ist. Erfindung dargestellt.

Durch die französische Patentschrift 1 227 609 ist 5 Der dargestellte Fahrbahnübergang dient zur Überein Fahrbahnübergang dieser Art bekannt, bei dem brückung der zwischen den Deckenteilen 8 bestehendie elastische Platte beiderseits der Fuge abdichtend den Fuge 7. Die aus Kunstgummi bestehende Platte 1 und zugfest befestigt ist, um, wie in der Patentschrift ist beiderseits der Fuge 7 auf den Deckenteilen 8 aufgesagt ist, die Zugkraft aufnehmen zu können, die gelagert und weist eine solche Dicke und Festigkeit bei einer Längung bzw. Dehnung der elastischen io auf, daß sie die Fuge 7 ohne Unterstützung über-Platte auftritt. Weiterhin ist in der Patentschrift aus- brückt, ohne bei Belastungen durch die Verkehrsgesagt, daß die Anfangsbreite bzw. -länge der ela- lasten nennenswerte Durchbiegungen zu erleiden. Die stischen Platte in Abhängigkeit von der kleinsten und Platte 1 ist an den Deckenteilen 8 mittels eines der größten Fugenweite und von dem freien Dehn- Klebers 3 befestigt. Die Befestigung könnte auch maß der elastischen Platte derart bemessen ist, daß 15 durch den Kleber und zusätzliche Schrauben oder eine verhältnismäßig kleine maximale Längung der durch Schrauben allein erfolgen. Die tragfähige Platte erreicht und hierdurch eine zu starke Zugkraft Platte 1 kann aus mehreren Schichten gleicher oder auf die Befestigungsmittel der Platte am Fahrbahn- ₍ verschiedener Härte bestehen und erforderlichenfalls unterbau vermieden wird. Bei einer in dieser Weise durch Bewehrungseinlagen, z. B. aus Stahl, verstärkt befestigten und bemessenen elastischen Platte, die *° sein.

nur bei Längungen der Platte, also bei einer Ver- Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel ist die größerung der Fugenweite, Zugspannungen erfährt, Deckschicht 5 unter Zwischenfügung einer Isoliebesteht die Schwierigkeit, daß bei einer Verkürzung rung 4 auf die Deckenteile 8 aufgelegt. Diese Isolieder elastischen Platte, d. h. bei Dehnung der angren- rung ist an den Längsseiten 2 der mit vorspringenden zenden Fahrbahnteile, Aufbeulungen der Platte auf- 35 oberen Rändern versehenen Platte 1 bis unter diese treten, die bald zur Zerstörung des Fahrbahnüber- Ränder hochgezogen und verklebt. Zwischen den ganges führen. Außerdem ist der bekannte Fahrbahn- Längsseiten der Platte 1 und der Deckschicht verübergang verhältnismäßig aufwendig, da er beim An- bleibt jeweils ein Absatz 6, der mit einem Fugenkitt schluß an die Deckschicht besondere Zwischenstücke gefüllt ist, so daß zwischen der Deckschicht und der aufweist. 30 Platte 1 eine wasserdichte Verbindung besteht. Die

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Dicke der Gummiplatte ist bei der dargestellten Aus-Fahrbahnübergang so zu verbessern, daß bei beson- führungsform so gewählt, daß sie der Dicke der Deckders einfacher Ausführung des Fahrbahnüberganges schicht einschließlich derjenigen der Isolierung 4 enteine Aufbeulung der Platte verhindert ist. spricht. Die Platte 1 kann aber auch ebenso dick wie

Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der 35 die Deckschicht sein. In diesem Falle kann die Isolie-

Erfindung darin, daß sich die Platte ständig im vor- rung 4 unter der tragfähigen Gummiplatte 1 geführt

gespannten Zugzustand befindet und an ihren Längs- und mit Hilfe einer Verschraubung festgeklemmt

Seiten unmittelbar an die Fahrbahndeckschicht an- werden,

schließt. Die die Fuge 7 am oberen Rand begrenzenden

Bei einem in dieser besonders einfachen Weise aus- 4° Betonkanten 9 können, wie an der in der Zeichnung gebildeten Fahrbahnübergang, bei dem die elastische links befindlichen Betonkante gezeigt ist, durch einen Platte ohne Schwierigkeiten im vorgespannten Zu- Kantenschutzwinkel geschützt sein, falls die Plattenstand im Bereich ihrer beiden Längsseiten zugfest dicke zur ausreichenden Stoßdämpfung der Radlasten . befestigt werden kann, ist ein Aufbeulen und etwaiges nicht ausreicht.

Ablösen der Platte bei Dehnungen der Fahrbahn- 45 Die Gummiplatte 1 ist im vorgespannten Zugdecke mit Sicherheit vermieden, da die Platte auch zustand auf den Unterbauteilen 8 befestigt, so daß dann noch unter Zugspannung steht, wenn die Fuge sie sich bei Dehnungen der Fahrbahn nicht aufbeult, ihre kleinste Weite einnimmt. Der Fahrbahnübergang kann auch auf Brücken

Die tragfähige elastische Platte kann durch eine angewendet werden,
abriebfeste Schutzschicht aus gleichem oder anderem 50

Stoff geschützt sein. Sie kann ferner aus ein- oder Patentansprüche:
mehrschichtigem Material gleicher oder verschiedener Härte bestehen. Falls erforderlich, kann sie 1. Fahrbahnübergang in der Form einer elaauch durch Bewehrungseinlagen verstärkt sein. Die stischen Platte für Fugen in Fahrbahndecken Tragfähigkeit und Dehnbarkeit können von verschie- 55 od. dgl., der beiderseits der Fuge an den die Fuge denen Schichten übernommen werden. Zur Befesti- begrenzenden Deckenteilen befestigt ist, d a gung des Fahrbahnüberganges dienen vorzugsweise durch gekennzeichnet, daß sich die Kleber und/oder Schrauben. Die Dicke der ela- Platte (1) ständig im. vorgespannten Zugzustand stischen Platte richtet sich nach der zu erwartenden befindet und an ihren Längsseiten (2) unmittelgrößten Fugenweite und nach der Art der Belastung. 60 bar an die Fahrbahn-Deckschicht (5) anschließt. Vorzugsweise ist sie in ihrer Dicke der Dicke des 2. Fahrbahnübergang nach Anspruch 1, da-Fahrbahnbelages einschließlich einer etwa vorhan- durch gekennzeichnet, daß die Platte (1) aus denen Isolierung angepaßt. Eine Isolierung kann mehreren Schichten gleicher oder verschiedener auch unter die Platte gelegt und mit Hilfe der Schrau- Härte zusammengesetzt ist.
ben festgeklemmt oder an den Längsseiten der Platte 65 3. Fahrbahnübergang nach Anspruch 1 oder 2, hochgezogen sein. In Fällen, in denen nur kleine dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) mit Bewegungen zu erwarten sind, ist es bei Verwendung z. B. aus Stahl bestehenden Bewehrungseinlagen einer besonders elastischen Deckschicht möglich, versehen ist.

4. Fahrbahnübergang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) an ihrer Oberseite mit einer abriebfesten Schutzschicht versehen ist.

5. Fahrbahnübergang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Platte (1) gleich der Dicke der Deckschicht (5) ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen