DE1459714A1 - Fahrbahnübergang zur Überbrückung von Bewegungs- bzw. Dehnungsfugen in Fahrbahnen - Google Patents

Fahrbahnübergang zur Überbrückung von Bewegungs- bzw. Dehnungsfugen in Fahrbahnen

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DE1459714A1
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DE19631459714
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Philipp Holzmann AG, 6OOO Frankfurt; Erfi Antrag auf Nichtnennung
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/06Arrangement, construction or bridging of expansion joints

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

Patentanmeldung
Fahrbahnübergang zur Überbrückung von Bewegungs-· bzw.Dehnungsfugen in Fahrbahnen
Die Erfindung betrifft einen Fahrbahnübergang zur Überbrückung von Bewegungs- bzw« Dehnungsfugen in Fahrbahnen jeder Art, wie Brückenfahrbahnen, Straßendecken und Startbahnen, aus Stahlbeton oder Spannbeton«
Zur Überbrückung von Bewegungsfugen in solchen Fahrbahnen bzw» Bauwerken sind Schleppblech- und Fingerkonstruktionen der verschiedensten Art aus Stahl für mittlere und große Verschiebungen bekannt, bei denen entweder zwei übereinander liegende Gleitbleche oder ineinander greifende Finger die Bewegungen der Bauwerksteile ausgleichen« Für Bewegungen kleineren Ausmaßes sind Übergänge aus einem Stahlunterbau mit zwischen Formstählen festgeklemmten, dehnfähigen Gummiplatten bekannt, die selbst nicht befahren werden und praktisch nur die Dichtung der Fuge übernehmen« Schließlich sind auch Übergänge mit Gummischläuchen als Dehnkörper zwischen Stahllamellen gebräuchlich«
Diese bekannten Fahrbahnübergänge sind zwar alle in der Lage, Bewegungen der Bauwerksteile aufzunehmen« Sie weisen jedoch
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den gemeinsamen Fachteil auf, daß sie eine für den Verkehr spürbare Fuge belassen, die störend wirkt und durch Schlag— Wirkungen zu Zerstörungen des Betons oder sonstigen Baustoffes der Fahrbahnen führen kann. Solche Schlagwirkungen werden durch die Radlasten der über die Fuge rollenden Fahrzeuge erzeugt und haben schon bei vielen Bauwerken zu kostspieligen Reparaturen geführt.
Durch die vorliegende Erfindung soll demgegenüber ein Fahrbahnübergang geschaffen werden, bei dem diese Nachteile vermieden sind und der für den Verkehr eine fugenlose Überbrückung bildet.
Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß der Fahrbahnübergang durch einen für die Aufnahme der Radlasten tragfähige Platte aus Gummi, vorzugsweise aus Kunstgummi, gebildet ist, welche die Bewegungsfuge freitragend überbrückt und beiderseits der Fuge auf dem Fahrbahnunterbau im vorgespannten Zugzustand befestigt ist»
Die tragfähige Gummiplatte kann entweder direkt befahrbar sein oder durch eine abriebfeste Schutzschicht aus gleichem oder anderem Stoff geschützt sein. Sie kann ferner als Massiv- oder Hohlplatte ausgebildet sein und/oder aus ein- oder mehrschichtigem Material gleicher oder verschiedener Härte bestehen, Falls erforderlich, kann sie auch durch Bewehrungseinlagen verstärkt sein. Die Tragfähigkeit und Dehnbarkeit können von verschiedenen Schichten übernommen werden. Zur Befestigung des Fahrbahnüberganges auf dem Fahrbahn-
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unterbau dienen vorzugsweise Kleber und/oder Schrauben,
Die Dicke der tragfähigen Gummiplatte richtet sich nach der Größe des zu tiberbrückenden Spaltes und nach der Art der Belastung» Vorzugsweise ist sie in ihrer Dicke der Dicke des Fahrbahnbelages einschließlich einer etwa vorhandenen Isolierung angepaßt* Eine etwaige isolierung kann aber auch unter die Platt· und mit Hilfe der Schrauben zwischen Platte und Unterbau festgeklemmt, geführt oder an den Stirnenden der Platte hochgezogen werden« In Fällen, in denen nur kleine Bewegungen zu erwarten sind, ist es bei Verwendung eines besonders elastischen Fahrbahnbelages möglich, diesen über den Fahrbahnübergang hinwegzuziehen« Die Befestigung des Fahrbahnüberganges an dem Fahrbahnunterbau gewährleistet, daß die tragfähig· Gummiplatte an beiden Enden Bewegungen der an die Fuge anschließenden Unterbauteile aufeinander zu und voneinander weg ohne besonders ausgebildete Gleitfläche mitmacht« Durch die Montage der Gummiplatte im vorgespannten Zugzustand wird ein Aufbeulen und Ablösen der Platte vom Beton bei Dehnungen des Unterbaues vermieden«
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der in der Zeichnung als Beispiel dargestellten Ausführungsform des Fahrbahn-Überganges beschrieben«
Der dargestellte Fahrbahnübergang dient zur überbrückung der zwiscjien den Unterbauteilen 8 bestehenden Bewegungsfuge 7« Die Unterbauteil· 8 können Teile eines Brückenbauwerks oder auch, entsprechende Unterbauteile einer Straße sein»
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Gemäß der Erfindung ist der Fahrbahnübergang durch eine aus Kunstgummi bestehende Platte 1 gebildet, die beiderseits der Fuge 7 auf den Unterbauteilen 8 aufgelagert ist und eine solche Stärke und Festigkeit aufweist, daß sie die Fuge 7 als tragfähiges Bauglied überbrückt, ohne bei Belastungen durch die Verkehrslasten wesentliche Durchbiegungen zu erleiden,, Die Platte 1 ist an den Unterbauteilen 8 mittels eines Klebers 3 befestigte Die Befestigung könnte auch durch den Kleber und zusätzliche Schrauben oder durch Schrauben allein gebildet werden. Bei der dargestellten Ausführungsform ist ferner die tragfähige Platte 1 als Hohlplatte dargestellt. Sie kann aber auch als Vollplatte ausgebildet sein. Auch kann sie aus mehreren Schichten gleicher oder verschiedener Härte bestehen und erforderlichenfalls durch Bewehrungseinlagen z.B» aus Stahl verstärkt sein.
Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel ist der Fahrbahnbelag 5 unter Zwischenfügung einer Isolierung k auf die Unterbauteile 8 aufgelegt» Diese Isolierung ist an den Stirnflächen 2 der mit vorspringenden oberen Handkanten versehenen Gujnmiplatte 1 bis unter diese Randkante hochgezogen und verklebto Zwischen den Stirnenden der Platte 1 und dem Fahrbahnbelag verbleibt jeweils eine schmale Fuge 6, die mit einem Fugenkitt gedichtet ist, so daß zwischen dem Fahrbahnbelag und der Platte 1 eine wasserdichte Verbindung besteht. Die Stirnenden der Platten 1 können auch unmittelbar an den Fahrbahnbelag anschließen. Die Dicke der tragfähigen Gummiplatte ist bei der dargestellten Ausführungsform so gewählt, daß sie der Dicke
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des Fahrbahnbelages einschließlich derjenigen der Isolierung h entspricht» Die Platte 1 kann aber auch ebenso dick wie der Fahrbahnbelag sein« Xn diesem Falle kann die Isolierung k unter der tragfähigen Gummiplatte t geführt und mit Hilfe einer Verschraubung festgeklemmt werden»
Die die Fuge 7 am oberen Rand begrenzenden Betonkanten 9 können, wie an der in der Zeichnung links befindlichen Beton»· kante gezeigt ist, durch einen Kantenschutzwinkel geschützt sein, falls die Plattendicke zur ausreichenden Stoßdämpfung der Radlasten nicht ausreichte
Die Gummiplatte 1 1st im vorgespannten Zugzustand auf den Unterbauteilen 8 befestigt^ so daß sie sich bei Dehnungen des Unterbaues nicht aufbeulen und von dem Unterbau lösen kann«
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Claims (11)

  1. Patentansprüche
    1· Fahrbahnübergang zur Überbrückung von Bewegungs- bzwl^ITehnungsfugen in Fahrbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang durch eine für die Aufnahme der Radlasten tragfähige Platte (1) aus Gummi, vorzugsweise Kunstgummi, gebildet ist, welche die Bewegungsfuge (7) freitragend überbrückt und beiderseits der Fuge auf dem Fahrbahnunterbau (8) im vorgespannten Zugzustand befestigt ist·
  2. 2. Fahrbahnübergang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiplatte (1) aus mehreren Gummischichten gleicher oder verschiedener Härte zusammengesetzt ist#
  3. 3· Fahrbahnübergang nach Anspruch 1 oder 2, dadurchgekennzeichnet, daß die Gummiplatte (1. ) mit z. B. aus Stahl bestehenden Bewehrungseinlagen versehen ist.
  4. 4· Fahrbahnübergang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiplatte (1) als Hohlplatte ausgebildetist.
  5. 5β Fahrbahnübergang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiplatte (1) an ihrer oberen Fläche mit einer abriebfesten Schutzschicht versehen ist.
  6. 6. Fahrbahnübergang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiplatte (1) mittels eines Klebers (3) und/oder Schrauben auf den durch
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    die Bewegungsfuge (7) voneinander getrennten Teilen des Unterbaues (8) befestigt ist·
  7. 7. Fahrbahnübergang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiplatte (1) mit ihren Stirnenden unmittelbar an den Fahrbahnbelag (5) anschließt.
  8. 8· Fahrbahnübergang nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch-gekennzeichnet, daß die Gummiplatte (1) an ihren Stirnenden durch einen Fugenkitt (6) mit dem Fahrbahnbelag (5) wuuux£±sfct verbunden ist.
  9. 9· fahrbahnübergang nach einem der vorhergehenden Ansprüche für eine Fahrbahn, deren Belag unter Zwischenfügung einer Isolierung auf dem Unterbau angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung (6) an den Stirnflächen (2) der Gummiplatte (1) hochgezogen und an diesen festgeklebt ist·
  10. 10· Fahrbahnübergang nach einem der Ansprüche 1 bis 8 für eine Fahrbahn, deren Belag unter Zwischenfügung einer Isolierung auf dem Unterbau angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung zwischen der mittels Schrauben an dem Unterbau befestigten Gummiplatte und dem Unterbau festgeklemmt ist·
  11. 11. Fahrbahnübergang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Gummiplatte (1) gleich dem Abstand zwischen Oberkante Fahrbahnbelag (5) und Oberkante Unterbau (8) ist·
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DE19631459714 1963-12-06 1963-12-06 Fahrbahnübergang zur Überbrückung von Bewegungs- bzw. Dehnungsfugen in Fahrbahnen Pending DE1459714A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0308887A2 (de) * 1987-09-21 1989-03-29 Okresni Sprava Silnic Brückendehnungsfuge und deren Herstellungsverfahren
WO2008087061A1 (de) * 2007-01-17 2008-07-24 Max Bögl Bauunternehmung GmbH & Co. KG Feste fahrbahn mit einem betonband

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