DE858705C - Beton-Fahrbahnplatte fuer Stahlbruecken mit mittragendem Gurtblech - Google Patents

Beton-Fahrbahnplatte fuer Stahlbruecken mit mittragendem Gurtblech

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Publication number
DE858705C
DE858705C DEK9684A DEK0009684A DE858705C DE 858705 C DE858705 C DE 858705C DE K9684 A DEK9684 A DE K9684A DE K0009684 A DEK0009684 A DE K0009684A DE 858705 C DE858705 C DE 858705C
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DE
Germany
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concrete
layer
concrete deck
sand
belt plate
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Expired
Application number
DEK9684A
Other languages
English (en)
Inventor
Moritz Dr Kloenne
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aug Kloenne GmbH
Original Assignee
Aug Kloenne GmbH
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Publication date
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Publication of DE858705C publication Critical patent/DE858705C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/12Grating or flooring for bridges; Fastening railway sleepers or tracks to bridges
    • E01D19/125Grating or flooring for bridges
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D2101/00Material constitution of bridges
    • E01D2101/20Concrete, stone or stone-like material
    • E01D2101/24Concrete
    • E01D2101/26Concrete reinforced
    • E01D2101/268Composite concrete-metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Beton-Fahrbahnplatte für Stahlbrücken mit mittragendem Gurtblech Die Erfindung betrifft die Anordnung einer Beton-Fahrbahnplatte für Stahlbrücken, bei denen das Gurtblech mit der übrigen Tragkonstruktion in Verbund steht und daher an den Formänderungen der Tragkonstruktion teilnimmt.
  • Es sind bereits Fahrbahndecken für Brückenbauten bekanntgeworden, bei denen das Obergurtblech der Tragkonstruktion mit einer Betondecke von etwa rö bis 12 cm Stärke versehen wurde, die unmittelbar befahrbar ist. Derartige Betondecken wurden durch auf das Obergurtblech angeschweißte Rundstahlschlangen in feste Verbindung mit dem Obergurtblech gebracht. Diese Ausführung hat insofern Nachteile, als die Fahrbahnplatte durch den Verbund mit dem Stähltragwerk in unmittelbarer Verbindung mit diesem steht und daher gezwungen ist, an den Formänderungen des Tragwerkes vollständig teilzunehmen. Unter diesen Umständen ist es unvermeidlich, daß in der Fahrbahnplatte zahlreiche Risse auftreten. Die dadurch ,entstehenden Nachteile sind bekannt und bedürfen keiner weiteren Erklärung.
  • Um ,die Nachteile des nicht in Rechnung gesetzten Verbundes bei Durchlaufträgern zu beseitigen, wurde ferner vorgeschla ägien , die unmittelbar befahrene Beton-Fahrbahnplatte derartig hoch vorzuspannen, daß die durch negative Biegemomente erzeugten Zugspannungen im Beton der Fahrbahnplatte, die in unmittelbarem Verbund mit der Tragkonstruktion steht, die vorher erzeugten Druckspannungen nicht oder nur wenig überschreiten. Eine derartige Verbundfahrbahntafel kann als rißsicher bezeichnet werden. Diese Ausführungsweise hat jedoch beim Bau insbesondere von grbl"eren Brüchen den ä@.achtc-il, daß groß:. Querschnittflächen des Hauptträgers mit vorgespannt -werden müssen, sobald Stahlbetonplatte und die Tragkonstruktion aus Stahl schubfest miteinander verbunden sind. Es gehen daher große Teile der Vorspannkraft dem Beton verloren.
  • Bei einer weiteren Bauweise im Großbrückenbau wird über ein Blech, das zugleich den Obergurt der Haupt-, Quer- und Längsträger bildet, eine etwa 5 cm starke Hartgußasphaltschicht aufgebracht, die als befahrbare Straßendecke und gleichzeitig als Abdichtung für das Obergurtblech der Brücke dient. Diese Bauart weist den Nachteil auf, daß die Obergurtbleche, die die Straßendecke tragen, infolge der geringen Dicke dieser Decke sehr starken örtlichen Beanspruchungen ausgesetzt sind. Nachteilig ist ferner, daß der Asphalt nicht allein als ausreichende Dichtung angesehen werden kann.
  • Die Erfindung bestellt darin, daß zwischen der Beton-Fahrilalinhlatte und dein Obergurtblech eine Zwischenschicht aus Sand aufgebracht wird. Es wird hierbei vorzugsweise ein Sand verwendet, der eine solche Beschafenlieit aufweist, daß bei auftretenden Relativbewegungen zwischen der Beton-Fahrbahnplatte und dein Gurtblech möglichst geringe Reibungskräfte entstehen. Hierfür sind insbesondere Sande mit einer grobkörnigen Struktur geeignet.
  • Die Erfindung erstreckt sich hierbei auf Beton-Fahrbahnplatten, die mit Fugen oder ohne Fugen ausgeführt werden. Die Erfindung ist ferner bei nicht vorgespannten Fahrbahnplatten und auch bei Fahrbahnplatten anwendbar, bei denen eine Vorspannung in der Längs- und/oder Querrichtung der Brückenachse erfolgt.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist daran gedacht, die Sandschicht vor Aufbringung des Betons zu walzen. um eine möglichst glatte Oberfläche der Sandschicht zu erreichen. Die Aufbringung des Betons erfolgt in diesen und anderen Fällen ähnlich wie bei der Herstellung von Beton-Straßenidecken durch eine fahrbare Transportbrücke, die auf Rollen oder Rädern fortbewegt wird, die außerhalb der Fahrbahnfläche, und zwar außerhalb der Seitenkante fortbewegt wird.
  • Erfindungsgemäß können ferner Maßnahmen vorgesehen werden, um die Reibungskräfte zwischen der Beton-Fahrbahnplatte und dem Gurtblech zu verringern. Zu diesen Maßnahmen gehört beispielsweise die Anordnung einer dünnen 'Metallfolie auf der glattgewalzten Sandschicht, die so beschaffen ist, daß cler Beton auf diese Metallfolie aufgebracht wird. Zusätzlich zu .dieser Metallfolie oder auch alternativ kann eine Schicht Ölpapier, Ölpappe od. dgl. zwischen der Sandschicht und der Beton-Fahrbahnplatte angeordnet -,wer den. Die Anordnung des Ölpapiers erfolgt dabei vorzugsweise auf der Sandschicht, während die -Metallfolie zusätzlich über dem Ölpapier aufgebracht wird.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele für die Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt die Anordnung einer Fahrbahnplatte auf einer Sandschicht, die ihrerseits von einer in Verhund stehenden Tragkonstruktion gehalten `wird; Abb. 2 zei lt eine Ausführungsform, bei der über vier Sandschicht zunächst eine Schicht aus öl-1 -:apier und über dem Ölpapier zusätzlich ein-Metallfolie angeordnet ist; Abb.3 zeigt eine vergrößerte Darstellung der Ausführungsform nach Abb. 2.
  • In der _Mib. i ist eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform dargestellt. Die Tragkonstruktion besteht aus :dem Gurtblech c mit den Versteifungsrippen d. über dem Gurtblech c befindet sich eine Sandschicht b, über der die Beton-Fahrbahnplatte a aufgebracht ist. Die Beton-Fahrbahnplatte a kann wahlweise oben und unten mit Längs- und Querbewehrungen g, h. versehen sein. Bei einer Beton-Fahrbahnplatte von einer Stärke von etwa 14 mm hat sich gezeigt, daß die Sandschicht vorzugsweise etwa eine Höhe von ,cm aufweisen soll.
  • Die Darstellung in Abb. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel, bei dem über der Sandschicht zunächst eine Schicht Ölpapier oder Ölpappe f und darüber eine Metallfolie e angeordnet ist.
  • Die Abb. 3 zeigt eine Teilschnittansicht in vergrößerter Darstellungsweise. Diese Ansicht entspricht in der Ausführungsform dem in Abb. 2 dargestellten Beispiel. Da die Beton-Fahrbalinplatte direkt befahren wird, ist es zweckmäßig, die obere Bewehrung g in der Beton-Fahrbahnplatte so anzuordnen, daß zwischen der Oberkante der Beton-Falirbahnplatte und der Bewehrung eine Betonschicht von etwa 2 bis 3 cm entsteht. Hierdurch wird die Gefahr vermieden, daß bei Abnutzung der Beton-Fahrbahnplatte Teile der Bewehrung aus der Beton-Fahrbahnplatte heraustreten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Beton-Fahrbahnplatte für Stahlbrücken mit mittragendem Gurtblech, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Beton-Fahrbahnplatte (a) und dem Gurtblech (c) eine Zwischenschicht aus Sand (b) angeordnet ist. z. Beton-Fahrbahnplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Beton-Fahrbahnplatte (a) und der Sandschicht (b) zusätzlich eine lkletallfolie (e) eingelegt ist. 3. Beton-Fahrbahnplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Betoll-Falirbaltnplatte (a) und der Sandschicht (b) eine Schicht Ölpapier, Ölpappe od. dgl. (f eingelegt wird. Beton-Fahrbahnplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über der Sandschicht (b) zunächst eine Schicht Ölpapier, Ölpappe od. dgl. (f) und darüber eine Metallfolie (e) eingelegt ist.
DEK9684A 1951-04-19 1951-04-19 Beton-Fahrbahnplatte fuer Stahlbruecken mit mittragendem Gurtblech Expired DE858705C (de)

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DEK9684A DE858705C (de) 1951-04-19 1951-04-19 Beton-Fahrbahnplatte fuer Stahlbruecken mit mittragendem Gurtblech

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DE858705C true DE858705C (de) 1952-12-08

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DE (1) DE858705C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3110981A (en) * 1960-09-30 1963-11-19 Allied Chem Highway maintenance of elevated structures

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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