DE145927C - - Google Patents

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DE145927C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/14Devices for drawing in perspective
    • B43L13/141Two-dimensional devices
    • B43L13/142T-squares

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 145927 KLASSE 42«.
THEODOR GRENZSTEIN in DÜSSELDORF.
Schieber angebrachten Lineal.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. August 1902 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Anordnung für Projektionslineale, die mit einem am Reißbrett geführten Schieber verbunden sind. Gemäß der Erfindung wird das Lineal durch ein bei der Bewegung des Schiebers mitbewegtes auswechselbares Rädergetriebe zwangläufig immer nach dem gleichen Fluchtpunkt gedreht. Die durch das Getriebe nicht erreichbaren Zwischenlagen des Fluchtpunktes werden durch Veränderung der Drehpunkte vom Lineal und Schieber durch eine Verstellung mittels einer Schlitzführung oder dergl. erzielt. Das Rädergetriebe kann beliebiger Art sein und kann z. B. aus Rollen oder aus Zahnstangen und Zahnrädern bestehen, die durch Schnüre oder dergl. angetrieben werden.
Die Fig. ι und 2 bezw. 3 und 4 der Zeichnung stellen zwei verschiedene Ausführungsformen des Lineals dar. Der Schieber ρ ist an einer am Zeichenbrett befindlichen Leiste / geradlinig geführt. Diese trägt den einen Drehzapfen α für das Lineal s, während der andere b an einem besonders geführten Schieber e angebracht ist.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist der Schieber ρ mit der Schnur c und der Schieber e mit der Schnur d verbunden.
Die Schnüre c und d sind über die Rollen f und g geführt, welche miteinander verbunden sind. Diese Rollen haben nun verschieden große Durchmesser. Bei der Verschiebung des Lineals s, bei welcher die Schnur c und die Rollen g mitbewegt werden, findet eine Drehung der Rolle f statt und ebenso wird die mit dem Schieber e verbundene Schnur df mitbewegt. Die Bewegung der Schnur d und des Schiebers e ist aber eine größere als die der Schnur c und des Schiebers p, weil der Durchmesser der Rolle f größer ist als der der Scheibe g. Das Lineal wird, wenn es sich in der Parallelstellung mit der Längsachse des Zeichenbrettes befindet, bei der Verschiebung nach der oberen oder unteren Kante desselben mit dem freien Ende schräg nach oben bezw. unten gerichtet, und zwar wird dasselbe bei der Verschiebung so gedreht, daß es in allen Stellungen nach einem bestimmten Fluchtpunkte gerichtet ist. Dieser Punkt ist um so weiter vom Zeichenbrett entfernt, je weniger groß der Unterschied des Durchmessers der Rollen f und g ist, und es werden daher, je nachdem der Fluchpunkt näher oder ferner liegen soll, Rollen mit entsprechend verschiedenem Durchmesser gewählt. Um nun aber den Fluchtpunkt auch ohne Auswechselung der Rollen in bestimmten Grenzen verändern und somit auch die Zwischenstellungen zwischen den einzelnen Rollenstufen erzielen zu können, ist die Einrichtung getroffen, daß die Entfernung des Drehpunktes α des Lineals s von dem Drehpunkte b verändert werden kann. Die Schie-
ber ρ und das Lineal sind zu diesem Zwecke mit Schlitzen versehen, in welchen der Verbindungsbolzen α verschoben und an dem einen oder anderen Teile festgestellt werden kann.
Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Einrichtung ist das Lineal in der gleichen Weise \ mit dem Schieber ρ verstellbar verbunden. Die verschiedenen Bewegungen der beiden Drehpunkte des Lineals finden jedoch, wie schon vorn erwähnt, anstatt durch Schnüre und Rollen, durch Zahnräder, Zahnstange oder dergl. statt. Das an dem Schieber ρ drehbar gelagerte Rad g greift in eine am Zeichenbrett feste Zahnstange ein oder es rollt bei der Verschiebung an der Kante des Reißbrettes. Auf der Achse desselben sitzt ein kleines Rad h, welches mit einem zweiten Rad i in Eingriff steht. Letzteres greift in eine Zahnung ein, welche sich an einem Schieber t befindet. Dieser ist an dem Schieber ρ geführt und trägt den Drehzapfen b für das Lineal s. Wird dieses verschoben, so wird das Rad g und durch dieses das Rad i gedreht, so daß eine Verschiebung des mit der Zahnstange versehenen Schiebers stattfindet. Es tritt dadurch die gleiche Wirkung wie bei der vorbeschriebenen Einrichtung ein. Das Projektionslineal wird zweckmäßig so angeordnet, daß es sich leicht am Zeichenbrett anbringen oder von diesem abnehmen läßt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Projektionslineal mit einem drehbar an einem längs der Reißbrettkante geführten Schieber angebrachten Lineal, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Drehung des Lineals nach dem gleichen Fluchtpunkte dieses mit dem Schieber durch ein auswechselbares Rädergetriebe zwangläufig verbunden ist, während die durch das Getriebe nicht erreichbaren Zwischenlagen des Fluchtpunktes durch Veränderung der Entfernungen der Drehpunkt (a b) von Lineal (s) und Schieber (e) mittels einer Schlitzführung erzielt werden.
2. Projektionslineal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verdrehung des Lineals (s) nach dem Fluchtpunkte zwei am Reißbrett fest angebrachte und mit Lineal und Schieber durch Schnüre (c d) fest verbundene Schnurrollen (f g) dienen.
3. Projektionslineal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Verdrehung' durch einen auf Lineal und Schieber selbst angebrachten Zahnstangentrieb (g h i t) erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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