DE1459184A1

DE1459184A1 - Tor,insbesondere Garagentor

Info

Publication number: DE1459184A1
Application number: DE19631459184
Authority: DE
Inventors: Ernst Schmitz
Original assignee: SCHWETO SCHWEBETORE SCHIEBEFEN
Current assignee: SCHWETO SCHWEBETORE SCHIEBEFEN
Priority date: 1963-08-08
Filing date: 1963-08-08
Publication date: 1969-04-30
Also published as: BE651527A; NL6408977A; CH436026A; NL150546B

Description

PATENTAMWAtT DIPL-1N G. Vl ERKÖTTE R ₁ / r _{Q 1 ö} ι

KÖLN/RHEIN I H 5 g | Q 4

HOHENZOLt-ERNRINGS-TO (CONCORDIAHAUS)-TELEFONs 2Ϊ2593

, 1. Oktober 1968 V/I

P 14 59

Firma SCHWETO, Schwebetore/Schiebefenster Gustav Zieh!, Inh. &.' Ziehl, Bodenkirchen/Bhein

Tor, insbesondere Garagentor

Die Erfindimg betrifft Tore, insbesondere Garagentore, und zwar sogenannt© Sehwebetore, bei denen das Torblatt beim Öffnen aus der senkrechten Lage nach oben in eine waagerechte oder nahezu waägereohte Lage geführt wird. Die Erfindung betrifft vor allem Tore der genannten Art, bei denen die bei der Öffnungsbewegu&g zur Führung des Torblatts dienenden Elemente sämtlich am Türrahmen angeschlagen sind.

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PoitKbedtltanto! KSIn 4&® . Bonkkonfo: Knsi«porka«e Siegburg 9799 · Beofcd» Bönk Köln 2379576

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Bei den bekannten Toren dieser Art, und zwar solchen, bei denen bei geringer Steigung die Torblattunterkante beim Öffnen nicht oder nur unwesentlich aus der Maueröffnung heraustritt, sind zur Führung der unteren Torblatthälfte an beiden Seiten des Torrahmens senkrechte Führungsschienen vorgesehen, in denen an den Breitseiten des Torblattes befestigte Rollen laufen. Durch diese Teile werden die Kosten des Torbeschlages maßgeblich beeinflußt. Die Erfindung bezweckt in erster Linie, die Kosten derartiger Beschläge zu verringern. Die Erfindung sieht zu diesem Zweck bei einem Tor, insbesondere Garagentor, mit einem beim Öffnen aus der senkrechten Lage nach oben in eine etwa waagerechte Lage geführten Torblatt und zur Steuerung der Öffnungsbewegung des Torblatts dienenden Beschlagteilen, die ausnahmslos vom Torrahmen getragen werden, vor, daß zur Führung des Torblatts zwei in einem Abstand voneinander an dem Torrahmen angelenkte Lenkerpaare, ein Traglenkerpaar und ein Führungslenkerpaar, vorgesehen sind, von denen das eine Lenkerpaar an Kippstützen angreift, die ihrerseits verschwenkbar mit dem Torblatt verbunden sind. Auf diese Weise wird ein Beschlag zur Führung des Torblatts erzielt, der die Öffnungsbewegung derart steuert, daß sie derjenigen von Toren mit Führungsschienen auf dem Torrahmen weitgehend entspricht, der aber wesentlich billiger in der Herstellung ist.

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Um die Montage eines solchen Beschlages zu vereinfachen, werden nach einem weiteren Merkmal der Erfindung zweckmäßigerweise die Lenker an jeder Torseite mit ihren mit dem Torrahmen zu verbindenden Salden an je einer gemeinsamen Anlenkschiene angelenkt, die ihrerseits mit dem Torrahmen zu verbinden 1st. Diese Schiene dient gleichzeitig dazu, den Torrahmen von der Zugkraft der zum Gewichtsausgleich des Torblatts vorgesehenen Entlastungsfeder weitgehend zu entlasten, wenn diese, wie die Erfindung vorsieht, mit ihrem einen Ende an oder in Höhe der Anlenkungsstelle des Traglenkerpaares am Torrahmen und mit ihrem anderen Ende an dem Pührungslenkerpaar zwischen der AnlenkungsstelIe am Torrahmen und der Verbindungsstelle mit der Kippstütze angreift. Hierbei wird zweckmäßigerweise das Pührungslenkerpaar, an dem die Feder zwischen den Änlenkungsstellen angreift, mit einer Durchbiegung oder Abwinkelung versehen, auf Grund deren dieses Lenkerpaar bei geschlossenem Tor zumindest bis zur Angriffsstelle der Feder an dem Torräumen anliegt. Die Kippstütze kann als Dreieokplatte ausgebildet sein, die in der Nähe einer Ecke am Torblatt verschwenkbar befestigt ist, während eine andere Ecke mit dem Führungelenker verschwenkbar verbunden ist. Der am Torblatt unmittelbar angreifende Lenker und die Kippstütze können wiederum zur Montageerleichterung an jeder Torseite an einer zweiten Schiene angelenkt sein, die ihrerseits mit dem Torblatt zu verbinden ist.

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Um bei geschlossenem Tor ein Durchschlagen des Torblatts nach innen zu verhindern, sind am Torrahmen in der unteren Hälfte Führungs- und Anschlagstücke, die aus in die Toröffnung vorspringenden Blechführungen bestehen können, angebracht .

Die Erfindung läßt die mannigfachsten Ausführungs-. möglichkeiten zu. In der Zeichnung ist ein Garagentor oder dergleichen gemäß der Erfindung in einer Ausführungsform in verschiedenen Offnungsstellungen als Beispiel im Schnitt dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. 1 das Tor geschlossen,

Fig. 2 und 3 in mehr oder weniger teilweise geöffnetem Zustand und

Fig. k in voll geöffnetem Zustand.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel trägt der Torrahmen 11 mit dem oberen Querriegel 12 sämtliche Teile des Beschlages, durch den das Torblatt 13 bei seiner Öffnungsbewegung aus der senkrechten Lage nach Fig. 1 in die waagerechte Lage nach Fig. k geführt wird. Der Torrahmen 11 seinerseits ist auf der Innenseite der Wand Ik befestigt. Der zur Führung des Torblatts 13 dienende Beschlag umfaßt jeweils in doppelter Anzahl den Traglenker 15, den Führungslenker 16,

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die Kippstütze 17, das Führungs- bzw. Anschlagstück 18, die Gewichtsausgleichfeder 19 und die nicht unbedingt erforderlichen Schienenstücke 20 und 21. Das Schienenstück 20 ist so auf dem Torrahmen befestigt, daß der Anlenkungspunkt 22 des Traglenkers 15 oberhalb des Torblatts 13 in der Höhe des Querriegels 12 liegt. An diesem Anlenkungspunkt greift auch die Gewichtsausgleichfeder 19 mit einem Ende an, während das andere Ende der Feder bei 23 mit dem Führungslenker 16 verbunden ist, der auf Grund einer Durchbiegung bei geschlossenem Tor bis an den Angriffspunkt der Feder 19 am Torrahmen 11 anliegt. Dadurch liegen bei geschlossenem Tor die Angriffspunkte 22 und 23 der Feder und der Anlenkungspunkt 2^ des Führungslenkers 16 etwa in einer Linie, so daß auf den Führungslenker 16 kein nennenswertes Kippmoment ausgeübt wird.

Bei der Öffnung des Tores kippt zunächst der obere Teil des Torblatts nach innen, wobei der Lenker 15 und auch der Lenker 16 nach innen verschwenkt wird, so daß die Feder 19 auf den Lenker 16 ein zunehmend größeres Drehmoment ausüben kann. Sobald bei der Öffnung des Tores etwa eine Stellung nach Fig. 2 erreicht ist, wird durch den Lenker 16 die Kippstütze 1? um ihren Anlenkungspunkt 25 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, bis sich die Anschlagkante 26 der Kippstütze 17 an die Schiene 21 bzw. das Tor-

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blatt 13 anlegt. Von da an ergibt sich eine starre Führung des Torblatts über die in Fig. 3 dargestellte Zwischenstellung in die voll geöffnete Lage nach Fig. 4-, in der das Torblatt 13 etwa in seinem Schwerpunkt über den Lenker 16 und die Kippstütze 17 unterstützt wird.

Beim Schließen des Tores kippt, wenn etwa die Stellung nach Fig. 2 erreicht ist, die Kippstütze 17 wieder vom Torblatt ab, wobei durch den Anschlag 18 ein zu starkes Abkippen und ein Durchschwingen des Torblatts nach hinten aus dem Eahmen 11 heraus verhindert wird. Das Torblatt senkt sich dann weiter ab, bis seine Oberkante im Falz des oberen Querriegels 12 des Torrahmens und die als Winkelschiene ausgebildete und über das Torblatt seitlich vorstehende Schiene 21 an den Torrahmen 11 anschlagen.

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Claims

PATENTANWALT DIPL-ING. VIERKÖTTER

KOLN/RHEIN HOHENZOLLERNRING 2-10 (CONCORDIAHAUSl-TELEFON: 212593

1459

5 Köln, 1. Oktober I968 V/K

P lh 59 18*K5
Firma Schweto ...

Patentansprüche

l.lTor, insbesondere Garagentor, mit einem beim Öffnen aus der senkrechten Lage nach oben in eine etwa waagerechte Lage geführten Torblatt und zur Steuerung der Öffnungsbewegung des Torblatts dienenden Beschlagteilen, die ausnahmslos vom Torrahmen getragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Torblatts zwei in einem Abstand voneinander an dem Torrahmen angelenkte Führungslenkerpaare vorgesehen sind, von denen das eine Lenkerpaar an Kippstützen angreift, die ihrerseits verschwenkbar mit dem Torblatt verbunden sind.
2. Tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker jeder Torseite mit ihren mit dem Torrahmen zu verbindenden Enden an je einer gemeinsamen Anlenkschiene angelenkt sind, die ihrerseits mit dem Torrahraen verbunden ist.

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3. Tor nach Anspruch 1 oder 2 mit einer zum Gewichtsausgleich des Torblatts dienenden Entlastungsfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsausgleichsfeder mit ihrem einen Ende an der Anlenkungsstelle des Traglenkers am Torrahmen und mit ihrem anderen Ende an dem Führungslenker zwischen der Anlenkungsstelle am Torrahmen und der Verbindungsstelle mit der Kippstütze angreift.
k. Tor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungslenker mit einer Durchbiegung oder Abwinkelung versehen sind, auf Grund der diese Lenker bei geschlossenem Tor zumindest bis zur Angriffsstelle der Gewichtsausgleichfeder an dem Torrahmen anliegen.
5. Tor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis ^, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippstütze als Dreieckplatte ausgebildet ist, die in der Nähe einer Ecke am Torblatt verschwenkbar befestigt ist, während eine andere Ecke mit dem Führungslenker verschwenkbar verbunden ist.
6. Tor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der am Torblatt unmittelbar angreifende Lenker und die Kippstütze an einer zweiten Schiene angelenkt sind, die ihrerseits mit dem Torblatt verbunden ist,

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7. Tor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch am Torrahmen in seiner unteren Hälfte an beiden Seitea angebrachte Führungs- bzw. Anschlagstücke, beispielsweise aus in die Toröffnung vorspringenden Blechführungen.