DE1145954B

DE1145954B - Garagentor mit ueber Kopf schwenkbarem Torfluegel

Info

Publication number: DE1145954B
Application number: DER27677A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Manfred Casimir; Dipl-Ing Alfred Rothweiler
Original assignee: Dipl-Ing Alfred F Rothweiler
Current assignee: Dipl-Ing Alfred F Rothweiler
Priority date: 1960-04-01
Filing date: 1960-04-01
Publication date: 1963-03-21

Description

Garagentor mit über Kopf schwenkbarem Torflügel Die Erfindung bezieht sich auf ein Garagentor mit über Kopf schwenkbarem Torflügel, an dessen unterem Teil am Torrahmen gelagerte doppelarmige Lenker angelenkt sind, an denen Zugfedern oder Gewichte angreifen, um die Öffnungsbewegung des Torflügels zu unterstützen, und bei dem der Torflügel während eines Teiles der Öffnungsbewegung mittels am oberen Flügelende auf beiden Seiten fest angeordneter Rollen auf am Torrahmen befestigten Horizontalschienen und während des folgenden Teiles der Öffnungsbewegung mittels eines zweiten Rollenpaares auf weiteren Schienen bis in die Endlage geführt wird.
Solche Garagentüren sind bereits bekannt. Dabei ist das zweite Rollenpaar am Ende der kurzen Horizontalschienen angeordnet. Auf dieses Rollenpaar läuft der Torflügel mittels eines an ihm befestigten Führungsbeschlags aus Schienen auf, wenn die am Flügel angeordneten Rollen die kurze horizontale Führungsschiene verlassen. Dabei schlägt der Flügel verhältnismäßig hart gegen die Führungsrollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen über Kopf schwenkbaren Torflügel der eingangs genannten Art zu schaffen, der ein stoß- und ruckfreies Bewegen ermöglicht.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß das zweite Rollenpaar ebenfalls am Torflügel angeordnet ist, dessen Rollen auf weiteren Horizontalschienen geführt sind, die unterhalb der Horizontalschienen für das erste Rollenpaar angebracht und deren vordere Enden nach unten gebogen sind, ohne den Torrahmen zu berühren.
Durch diese Ausbildung ist ein zügiges Öffnen des Torflügels ohne großen Kraftaufwand möglich. Dadurch, daß harte Schläge vermieden werden, kann auch die Abnutzung der Führungsvorrichtung in tragbaren Grenzen gehalten werden.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 5.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 das Garagentor in geöffneter Stellung im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt in der Ebene II-II in Fig. 1 in größerem Maßstab, Fig.3 einen ebenfalls in vergrößertem Maßstab wiedergegebenen Schnitt in der Ebene 111-III in Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab in der Ebene IV-IV in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Türöffnung 10 einer Garage 11, den Torrahmen 8 und den Torflügel 12. Am oberen Ende des Torflügels 12 sind beiderseits seitlich aus elastischem Material gebildete Rollen 1 befestigt, mit denen der geöffnet dargestellte Torflügel 12 während des ersten Teils der Öffnungsbewegung auf der Horizontalschiene 2 abrollt. Hierbei ist die Schiene 2 waagerecht am Torrahmen 8 befestigt.
Während des zweiten Teils der Öffnungsbewegung des Torflügels 12 laufen zwei an ihm weiter gegen die Flügelmitte gelagerte Rollen 3 auf die weiteren Horizontalschiene 5 auf, die direkt unterhalb des hinteren Endes der Schienen 2 befestigt sind, wobei die Schiene 5 am Anfang nach unten gebogen ist, jedoch nicht den Torrahmen 8 berührt. Die Horizontalschienen 2 sind kurz, so daß eine einfache Versteifung 13 genügt, um die Schienen am Torrahmen 8 genügend steif zu befestigen.
Fig.2 zeigt eine Laufrolle des ersten Rollenpaares 1, wie sie während des ersten Teiles der Öffnungsbewegung auf der Schiene 2, die vorzugsweise ein Winkeleisen oder Rohr sein kann, rollt.
In Fig. 3 ist eine Laufrolle des zweiten Rollenpaares 3 dargestellt, wie sie am Ende der Toröffnungsbewegung auf der Schiene 5 rollt. Am Ende der Toröffnung bilden die Horizontalschienen 2 und 5 ein gegen den Torflügel 12 gerichtetes offenes U, so daß der geöffnete Torflügel nicht abgehoben werden kann.
In Fig. 4 ist ein Schnitt durch die Aufhängung des doppelarmigen Lenkers 14 am Torrahmen 8 und die Befestigung der Zugfeder 15 zu sehen. Dabei ist der doppelarmige Lenker 14 mittels der Schwenkachse 7 in einem Bügel am Torrahmen 8 gelagert. Mit dem freien Ende des Lenkers 14 ist ein Ende einer Lasche 9 verschweißt, deren anderes Ende um 90° zum Lenker 14 hin abgebogen ist und zo'sätzlich als Lagerteil dient. Infolge der breiten Lasche 9 ist dieser .: Teil des Lenkers 14 sehr verwindungssteif, so daß die Kräfte der Zugfeder 15 ohne Klemmwirkung von der Lagerung aufgenommen werden können. Ein kurzer Bügel 6 bildet die Verbindung zwischen dem Lenker 14 und der Zugfeder 15. Der Bügel muß möglichst kurz sein, um bei niedrigen Toren die Feder 15 unterbringen zu können. Die Schwenkachse kann in verschiedene Löcher der Bolzenlager 17 an der Lasche 9 1 gesteckt werden, um den Hebelarm des Lenkers 14 anzupassen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Garagentor mit über Kopf schwenkbarem Torflügel, an dessen unterem Teil am Torrahmen gelagerte doppelarmige Lenker angelenkt sind, an denen Zugfedern oder Gewichte angreifen, um die Öffnungsbewegung des Torflügels zu unterstützen, und bei dem der Torflügel während eines Teiles der öftnungsbewegung mittels am oberen Flügelende auf beiden Seiten fest angeordneter Rollen auf am Torrahmen befestigten Horizontalschienen und während des folgenden Teiles der öffnungsbewegung mittels eines zweiten Rollenpaares auf weiteren Schienen bis in die Endlage geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Rollenpaar (3) ebenfalls am Torflügel (12) angeordnet ist, dessen Rollen auf weiteren Horizontalschienen (5) geführt sind, die unterhalb der Horizontalschienen (2) für das erste Rollenpaar (1) angebracht und deren vordere Enden nach unten gebogen sind, ohne den Torrahmen (8) zu berühren.
2. Garagentor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Torrahmen befestigten Schienen. (2, 5) am hinteren Ende parallel verlaufen und miteinander fest verbunden sind und am hinteren Ende U-förmigen Querschnitt haben und daß außerdem das hintere Ende des U-förmigen Trägers geschlossen ist und als Anschlag für das zweite Rollenpaar dient.
3. Garagentor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder doppelarmige Lenker (14) von seiner Lagerung am Torrahmen (8) an bis zu seinem Ende, an dem die Zugfeder (15) angreift, durch eine ebenfalls am Torrahmen (8) gelagerte, parallel zu dem doppelarmigen Lenker (14) verlaufende und an dessen Ende zum doppelarmigen Lenker (14) hin abgebogene Lasche (9) verwindungssteif ausgebildet ist und die Zugfeder (15) bei geschlossenem Torflügel zwischen der Lasche (9) und dem doppelarmigen Lenker (14) angeordnet ist.
4. Garagentor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (15) an einer au der Lasche (9) befestigten, gegebenenfalls verstellbaren Halterung mittels eines die Lasche umgreifenden Bügels (6) angreift, wobei der Bügel (6) um die Lasche (9) greift und so kurz ist, daß er zwischen Schwenkachse (7) und Lasche (6) bewegbar ist. @. n : r. °, r
5. Garagentor nach einem der Anspr'tiche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen des zweiten Rollenpaares (3) in Rollenhaltern (4) gelagert sind, die mit Abdrückvorrichtungen versehen sind, die den Flügel zu Beginn der Öffnungsbewegung vom Torrahmen abdrücken. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr.1755 755, 1769727.