DE1247899B - UEber Kopf schwenkbarer Fluegel fuer Tore u. dgl. - Google Patents

Description

• über Kopf #chNyenkbarer Flügel für Tore,.iu.#.,dgl. Die Erlmdung 'betrifft über Kopf schwenkbare Flügel für Tore, Türen, Fenster u.dgl., und zwar solche, die nahe dem unteren Ende in vertikalen Schienen geführt und mit der oberen Flügelhälfte beiderseits an einem Lenker aufgehängt sind und bei denen eine Gewichtsausgleichsfeder vorgesehen ist, die an einem mit dem Flügel in Verbindung stehenden Hebel angreift, der unterhalb des Lenkers an dem feststehenden Rahmen angelenkt ist und mittels einer Langloch-Zapfenverbindung mit dem Flügel in Verbindung steht.
• Bei einer bekannten Ausführungsform eines über Kopf schwenkbaren Torflügels, der nahe dem unteren Ende in einer lotrechten Führung geführt und mit der oberen Flügelhälfte an einem Arm gelenkig aufgehängt ist, ist zum Gewichtsausgleich eine Feder vorgesehen, die auf einem parallel zu dem Traglenker verlaufenden, aus zwei teleskopartig miteinander verbundenen Teilen bestehenden Lenker angeordnet ist und die beiden Teile dieses Lenkers auseinanderdrückt. Abgesehen davon, daß eine Druckfeder als Ausgleichsfeder wegen der erhöhten Erlahmungsgefahr weniger vorteilhaft ist als eine Zugfeder, ergibt sich bei der bekannten Vorrichtung u. a. der Nachteil, daß die Feder bei geschlossenem Flügel d. h, in lotrechter Stellung, nicht dazu beiträgt, das Ausschwingen des Flügels aus der lotrechten Stellung zu unterstützen, weshalb der Flügel zunächst ein nicht unbeträchtliches Stück aus der lotrechten Lage ausgeschwungen werden muß, bevor die Feder wirksam wird. Es ist darüber hinaus eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art, bei der die Gewichtsausgleichsfeder von der Anlenkungsstelle des Traglenkers am Torrahmen aus einen Zug auf den mit dem Flügel in Verbindung stehenden Hebel ausübt und an diesem zwischen seinem festen Anlenkungspunkt und der Verbindungsstelle mit dem Torffügel angreift, Gegenstand eines älteren Patents. Bei dieser Vorrichtung erstreckt sich die Feder nach oben, und es muß besonders ein Augenmerk darauf gerichtet werden, daß sie nicht unbeabsichtigt abspringen kann, da sie sich in Kopfhöhe der bedienenden Person befindet.
• Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines über Kopf schwenkbaren Flügels für Tore, Türeii, Fenster u. dgl., bei dem diese Gefahr für die Bedienungsperson vermieden ist. Sie sieht zu diesem Zweck bei einem Flügel der genannten Art vor, daß der Hebel als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist und die Feder am freien Ende des doppelarmigen Hebels angreift und an dem Torrahmen sich nach unten erstreckt. Bei einem solchen Flügel ist durch die flach am Torrahmen und tief liegende Feder die oben geschilderte Gefahr von vornherein vermieden.
• In der Zeichnung ist ein Torflügel als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt F i g. 1 eine Ansicht gegen die Rückseite des Torflügels, F i g. 2 eine Seitenansicht und F i g. 3 und 4 verschiedene öffnungsstellungen des Torflügels, wobei in F i g. 4 das Tor vollständig geöffnet ist.
• Der Torflügel 1 liegt in einem festen Torrahmen 2 und wird mit der unteren Hälfte mittels der Rollen 3 in einer Vertikalschiene 4 geführt. Der Torflügel 1 wird ferner von einem Lenker 5 getragen, der an dem Torrahmen 2 bei 6 ortsfest angelenkt ist und bei 7 mit dem Torffügel 1 drehbar verbunden ist. Die Gewichtsentlastung des Flügels-1 erfolgt durch eine Feder 8, die an einem doppelarmigen Hebel 9 angreift und mit dem -unteren EÜde bei 10 mit dem Torrahmen 2 fest verbunden ist. Der doppelarmige Hebel 9 ist an dem Halter 11 drehbar gelagert, der bei 1-2 mit dem Torrahmen 2 fest verbunden ist. Der längere Arm des doppelarmigen Hebels 9, der an seinem Ende mit einem Langloch 9a versehen ist, greift verschiebbar an einem auf dem Flügel 1 befestigten Bock 13 an, während an dem kürzeren Arm des doppelarmigen Hebels 9 die Feder 8 angreift.
• Der Bock 13 steht etwas weiter vor als der Halter 11 für den doppelarmigen Hebel 9, damit der kürzere Arm des doppelarmigen Hebels 9 zum Torffügel hin geneigt ist, so daß die Feder 8 schon bei Beginn des öffnens des Torflügels 1 wirksam ist. Der Arm des doppelarmigen Hebels 9, an dem die Feder 8 angreift, ist etwas kürzer als die Länge des Halters 11. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, daß der betreffende Hebelarm ungehindert durchschwingen kann.
• In der Schließstellung des Torflügels 1 nehmen die Teile die in der F i g. 2 dargestellten Lage ein. Der Torflügel 1 wird alsdann unten nach außen oder oben nach innen gedrückt oder gezogen. Der untere Teil des Flügels 1 verschiebt sich längs der vertikalen Schiene 4, während die obere Flügelh4lfte von dem Lenker 5 getragen und dabei nach lnn6n geschwenkt wird. Zugleich wird die Feder 8 an dem Hebel 9 wirksam und übernimmt den Gewichtsausgleich, wobei die durch die Feder ausgeübte Kraft.im- Sinne des Hochhaltens des-Torflügels 1 wirkt. I - n der voll geöffneten Stellung- nehmen die -Teile die i- F i g. 4 dargestellte Lage ein.

Claims (1)

1. Patentansprüch: Über Kopf schwenkbarer Flügel für Tore, Türen, Fenster u. dgl., der nahe dem unteren Ende in vertikalen Schienen gefähit und mit -der oberen' Flügelhälfte beiderseits an einem Lenker aufge-- hängt ist und bei denf ef'-e"Ge'wichtsausgleichsfeder angeordnet ist, die.aaeinem mit dem Flügel inVerbindung stehenden Hebel angreift, der unterhalb des Lenkers an dem feststehenden Rahmen angelenkt ist und mittels einer Langloch-Zapfenverbindung mit dem Flügel in Verbindung st#iht, dadurch gekennz-eithnet, daß der Hebel als doppelarmiger Hebel (9) ausgebildet ist und die Feder (8) am.'freien Ende des doppelarmigen Hebels (9) angreift und an dem Torrahmen sich nach unten erstreckt. In Betracht gezogene Druckschriften: -Schweizerische Patentschrift Nr. 336 588. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1- 172.98.7. . -