DE1459148A1 - Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Torfluegeln mittels eines motorgetriebenen Seilzuges - Google Patents

Description

Vorrichtung zum öffnen und Schliessen von Torflügeln mittels eines motorgetriebenen Seilzuges.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum öffnen und Schliessen von Torflügeln, wie Kipp- oder Umlauftoren, mittels eines motorgetriebenen Seilzuges, wobei das eine Seiltrumm über ein · Verschiebeglied gegenüber einer Schiene geführt ist und das Verschiebeglied über ein Gestänge mit dem Torblatt in Verbindung steht.

Vorrichtungen dieser Art haben sich bewährt, weisen jedoch den Nachteil auf, dass es verhältnismässig schwierig, bzw. unmöglich ist, ein geschlossenes Tor von grösserer Dimension und grösserem Gewicht zu öffnen, bzw. das gleiche, geöffnete Tor zu schliessen, wenn kein Strom vorhanden, bzw. der auf den Seilzug einwirkende Antrieb gestört ist. Man hat zwar in dem Antrieb zwischen derr. Motor bzw. einem Getriebe und der einen dem Bewegen des Seilzugs dienenden Umlenkrolle schon eine Rutschkupplung angeordnet, die bei

Unlerlagen {Art. 7 § Ι Λ&. 2 Nr. t Sulz 3 des Äwtoruiigsgss. ν. 4.9.1 -" -,

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einem einstellbaren Drehmoment schlupft, um eine Zerstörung des Antriebes zu vermeiden, wenn das beispielsweise zu schliessende Tor gegen einen in der Toröffnung befindlichen Gegenstand, beispielsweise ein Kraftfahrzeug, stösst. Dieses einstellbare Drehmoment der vorgesehenen Reibungskupplung istjedoch immer so gewählt, dass es Schwierigkeiten bereitet, die Reibungskupplung zum Schlupfen zu bringen, wenn der Antrieb gestört ist, also das Tor von Hand bewegt werden muss.

Bekannt ist weiterhin ein Bewegungsmechanismus für Schiebetüren, dem die gleiche Aufgabe zugrundeliegt wie der Erfindung. Auch hier wird ein über zwei Rollen gehender, endloser Seilzug verwendet, an dessen beiden Strängen je ein auf Rollen laufender Schiebetürenflügel derart befestigt ist, dass beim Umlaufen des endlosen Seilzuges die Türen entweder gegeneinander oder voneinander weg bewegt werden, wobei der Antrieb einer der Rollen über einen nicht selbst hemmenden Motor und einen nicht selbst hemmenden Schneckentrieb erfolgt, so dass die Schiebetüren auch von Hand verschoben werden können, es wird also beispielsweise bei Stromausfall und Bewegen der Schiebetüren von Hand der Seilzug bewegt und damit der Schneckentrieb und der Antriebsmotor zwangsläufig in Drehung versetzt, so dass die Person, die die Schiebetür von Hand bewegt, immer noch verhältnismässig viel Kraft aufzubringen hat.

Zur Befestigung von Kabinen von Seilbahnen sind Seilklemmen verwendet worden, die bereits aus beiderseits konischen Muffenhälften bestehen, in denen ein Klemmkörper für das Förderseil mit seinen Enden gelagert ist, wobei die je mit einer

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Muffenhälfte verbundenen Teile, insbesondere die Hälften eines geteilten Gehängeträgers, gelenkig miteinander verbunden sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die diesen Mangel nicht aufweist, es soll also insbesondere lediglich die Kraft aufgewandt werden müssen, die notwendig ist, ein gewichtsausgeglichenes, durch Gleitschienen geführtes -Tor bewegen zu können. Zur Lösung dieser Aufgabe findet sich nun im Stand der Technik ein Bfwegungsmechanismus, bei dem die auf Schienen gleitenden Schiebetüren über mit ihnen verbundene Elektromagneten mit einem von einem Motor ständig angetriebenen endlosen Band aus ferromagnetische!!! Material in Wirkverbindung bringbar sind, so dass die Schiebetüren nach Tätigen entsprechender Kontakte bewegt werden.

Ausgehend von der eingangs zuerst erwähnten Vorrichtung wird bei der Erfindung die im Stand der Technik bei funktions- und aufbaumässig anders gestalteten Bewegungsmechanismen für Schiebetüren gewonnene Erkenntnis des Unabhängigseins der Bewegung der Schiebetüren von ihren Antriebsmitteln ver- ·. wertet und demzufolge erfIndungsgemäss vorgeschlagen, auf dem Zugseil eine Muffe mit beiderseits konischen Enden und einer in der Mitte angeordneten Ringnut aufzuklemmen, in die ein mit einer Führungseinrichtung für den Torflügel in Verbindung stehendes, gabelförmiges, von einer Feder belastetes Haltestück eingreift. Hierdurch wird erreicht, dass, je nachdem, ob der durch das Tor abzuschliessende Raum durch eine Tür zugänglich 1st oder nicht, das Haltestück

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durch unmittelbares Betätigen von Hand oder durch eine Vorrichtung von einer ausserhalb des vom Tor abzuschliessenden Raumes liegenden Stelle aus betätigt werden kann.

Die Führungseinrichtung für den Torflügel sollte dabei erfindungsgemäss aus einem die Muffe einschliessenden Gehäuse mit oben angeordnetem, in Schienen geführtem Laufwerk bestehen.

Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäss gestalteten Vorrichtung wird an Hand der Zeichnung nachstehend schematisch erläutert.
Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäss gestalteten, über eine Führungseinrichtung mit dem zu bewegenden Tor verbundene Vorrichtung, die in bekannter Weise über einem motorgetriebenen Seilzug bewegbar ist, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II der Fig. 1.

An der Unterseitenfläche eines Tragholzes 1 ist eine bis auf einen nach unten offenen Schlitz 2 geschlossene Schiene 5 festgelegt, beispielsweise angeschweisst. In der Schiene jj sind zwei aus je zwei Losrädern 4 gebildete Losradsätze 5 und 6 angeordnet, die mit Abstand voneinander an einem Steg 7 gelagert sind, der auf der Oberseitenfläche eines Gehäuses 8 beispielsweise durch Schweissen festgelegt ist oder mit dem Gehäuse 8 einstückig ist. Durch das Gehäuse hindurch erstreckt sich das Zugseil 9 des über zwei Umlenkrola len geführten Seilzuges, der in bekannter Weise über ein nicht dargestelltes Getriebe von einem ebenfalls nicht dargestellten Elektromotor aus bewegbar ist.

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Im Innenraum des Gehäuses 8 ist auf dem Zugseil 9 eine an sich bekannte, an beiden Enden konische Muffe 10 beispielsweise durch zwei Maschinenschrauben 11 festgelegt, die jedoch im mittleren Bereich eine Ringnut 12 aufweist, in die ein durch eine Feder 13 belastetes Haltestück 14, 15 eingreift und dessen Schaft 15 im Boden 16 des Gehäuses 8 geführt ist. Um ein Verschieben der Feder 13 zu verhindern, ist das Haltestück 14, 15 mit einem topfartigen Teil 17 verbunden. Die Feder 13 stützt sich also einerseits am Boden des topfartigen Teils 17 und andererseits am Boden 16 des Gehäuses 8 ab, Ist der von dem Tor abgeschlossene Raum nur durch die Toröffnung hindurch zugänglich, dann ist an dem unteren Ende des Schaftes 15 des Haltestücks 14, 15 ein Bowdenzug od.dgl. festzulegen, der von einer ausserhalb dieses Raumes liegenden Stelle aus bedienbar ist. Ist der vom Tor abzuschliessende Raum auch noch durch eine Tür zugänglich, dann reicht es aus, wenn man am unteren Ende des Schaftes 15 eine öse od.dgl. festlegt, um das Haltestück 14, 15 durch unmittelbares Betätigen ausser Eingriff mit der Muffe 10 bringen zu können.

An dem Gehäuse 8 ist eine Führungseinrichtung 18 angelenkt, deren anderes Ende mit einer Kante des zu bewegenden Tores gelenkig verbunden ist. Solange der Antrieb des Seilzuges einwandfrei funktioniert, lässt sich also das Tor von der Geschlossenstellung in die Offenstellung und zurück bewegen. Fällt der Antrieb aus irgendeinem Grunde aus, dann ist es lediglich erforderlich, das Haltestück 14, 15 ausser Eingriff mit der Muffe .10 zu bringen, so dass dann das gegenüber der Schiene 3 geführte Gehäuse 8 bewegbar 1st, ohne dass der Seilzug und die anderen Antriebsmittel zu bewegen sind. Arbeitet der Antrieb wieder, dann kommt beim Bewegen

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des Seiles die Muffe 10 wieder in Eingriff mit dem Haltestück lK, 15.

Die dem Umlenken des Seiles dienenden Umlenkrollen sini entweder am Tragholz 1, an der Schiene 3 oder an beiden Teilen festgelegt, wie dies in Fig. 2 für die eine Umlenkrolle 19 angedeutet ist.

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Claims (2)

^crt werden Dipl.-lng. Heinz Lesser, Patentanwalt D - 8 Mündien 81, Cosimastrage 81 ■ Telefon: (0811) 48 38 20 Patentansprüche H59148

1. Vorrichtung zum öffnen und Schliessen von Torflügeln, wie von Kipp- oder Umlauftoren, mittels eines motorgetriebenen Seilzuges, wobei das eine Seiltrum über ein Verschiebeglied gegenüber einer Schiene geführt ist und das Verschiebeglied Über ein Gestänge mit dem Torblatt in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet , dass auf dem Zugseil (9) ^ine Muffe (10) mit beiderseits konischen Enden und einer in der Mitte angeordneten Ringnut (12) aufgeklemmt ist, in die ein mit einer Pührungseinrichtung für den Torflügel in Verbindung stehendes, gabelförmiges, von einer Feder (13) belastetes Haltestück (14, 15) eingreift.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn ze lehnet , dass die Pührungseinrichtung für den Torflügel aus einem die Muffe (10) einschllessenden Gehäuse (8) mit oben angeordnetem, in Schienen geführtem Laufwerk besteht.

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Unterlagen (Art. 7 § 1 Abs.2 Nr. l Salz 3 des Änderungsgas, v. 4.9. t?r