DE145781C - - Google Patents

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DE145781C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/44Floors composed of stones, mortar, and reinforcing elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den Steindecken mit Eiseneinlagen sollen letztere die in den unteren Teilen der Decke auftretenden Zugspannungen aufnehmen. Offenbar kann dies jedoch nur dann der Fall sein, wenn die Einlagen von vornherein vollkommen gerade sind oder keine solche Krümmungen besitzen, die bei der Belastung der Decke ein nachträgliches Strecken der Stäbe zulassen. Sind solche Krümmungen vorhanden, so geht der Zweck der Einlagen zum Teil verloren, da bei eintretender Belastung die Einlagen zunächst das Bestreben haben, sich zu strecken und somit eine Verschiebung des Bindematerials herbeizuführen. Die Decke wird alsdann rissig, bevor die Eisen einlagen Zugspannung aufnehmen können.
Dieser Übelstand soll bei der vorliegenden Erfindung beseitigt werden, indem in den Eiseneinlagen vor dem Einmauern der Steine eine Anfangsspannung erzeugt wird. Die Einlagen werden hierzu an beiden Enden aufgebogen und in die Winkel dieser Enden durchgehende Längsstäbe eingelegt, welche auseinander gespreizt und gegen die Deckenträger oder Widerlager gepreßt werden, wodurch die gewünschte Spannung der Eiseneinlagen erzielt wird.
Fig. ι zeigt eine nach diesem Verfahren hergestellte Decke im Querschnitt, Fig. 2 im Grundriß und Fig. 3 im Längsschnitt.
Bei der Herstellung der Decke werden zunächst die Eiseneinlagen oder die Tragstäbe a für die Deckensteine d auf die unteren Flansche der Träger b und dann in die Winkel der aufgebogenen Tragstäbe a die Längsstäbe c gelegt, worauf letztere durch geeignete Hilfsmittel auseinander getrieben werden. Dies kann z. B. durch Spreizstäbe e geschehen, welche um ein Geringes länger sind als der Abstand zwischen den Längsstäben, und welche dazwischen eingeschwenkt und dann durch Schlagen in eine Lage rechtwinklig zu den Längsstäben gebracht werden. Eine derartige Spreizung geschieht zuerst an den äußersten Enden der Längsstäbe hinter dem ersten Tragstab α und dann vor dem zweiten Tragstab, worauf der Raum zwischen diesen Tragstäben durch die erste Lage der Mauersteine gefüllt wird. Hierbei werden die einzelnen Steine derart eingeschwenkt, daß sie sich mit ihren Längsnuten/ auf die Tragstäbe α legen. Die Tragstäbe tragen die Steine somit schon vor dem Abbinden des Mörtels, weshalb eine besondere Verschalung unnötig ist.
Da jede eingemauerte Steinlage den gestreckten Tragstab in Spannung erhält, so kann nach Herstellung der Steinlage der zuletzt eingeschlagene Spreizstab herausgenommen und vor dem nächstfolgenden Tragstab von neuem eingeschlagen werden, um nunmehr auch diesen zu spannen, worauf eine neue Steinreihe eingelegt wird.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Verfahren zur Erzeugung einer Anfangsspannung in den tragenden Zugeiseneinlagen ebener Steindecken, dadurch gekennzeichnet, daß in die Winkel der an beiden Enden aufgebogenen Tragstäbe (a) durchgehende Längsstäbe (c) eingelegt werden, durch deren Auseinanderspreizen und Anpressen an die Deckenträger oder Widerlager (b) die Tragstäbe gespannt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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