DE1457602B1 - Zigarettenspender - Google Patents

Description

• Das Hauptpatent 1286 321 betrifft einen Zigarettenspender für die Einzelausgabe von mittels einer selbsttätigen Zündvorrichtung entzündeten Zigaretten, bestehend aus einem in einem Gehäuse untergebrachten Behälter zur Aufnahme eines Zigarettenvorrats, einer jeweils eine Zigarette aus dem Behälter aufnehmenden Ausgabevorrichtung mit einer Ausgabekammer, einer davon getrennten Zündkammer mit einer Zündvorrichtung, welcher gekennzeichnet ist durch die Kombination folgender Merkmale: a) die Ausgabevorrichtung besteht aus einer unter Federspannung stehenden, unterhalb des Vorratsbehälters angeordneten Schublade mit einer Mulde zur Aufnahme der Zigarette, b) im vorderen Teil des Gehäuses ist ein Schieber untergebracht, der mit einer Feder in seiner Ausgangsstellung gehalten wird und über eine weitere Feder mit einem in die Mulde hineinragenden Mitnehmer verbunden ist, c) der Schieber steht in Verbindung mit einem elektrischen Kontakt für das Ein- und Ausschalten des Kontaktes der Zündvorrichtung und einer selbstverzögernden Auslösevorrichtung für das Abschalten des Heizstromes und zum Lösen der Sperren für die Freigabe der Schublade.
• Durch die vorliegende Erfindung sollen das Herausfahren der Schublade und das Einführen der Zigarette in die Mulde verbessert werden.
• Die gestellte Aufgabe wird bei dem Zigarettenspender der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Schublade mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Kugelführungen mit je zwei in getrennten, in einer Achse liegenden Prismenbahnen geführten Kugeln läuft. Durch diese Maßnahme wird ein wesentlich besseres Herausfahren der Schublade erzielt, wobei ein Verkanten oder Verecken der Schublade ausgeschlossen ist.
• In weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind ein oder zwei U-förmig gebogene Sehenkelblattfedern vorgesehen, die mit einem Schenkel im Gehäuse eingehängt sind und die mit dem anderen Schenkel auf einer Kugel oder mehreren Kugeln abrollen, die in einer schrägen, in einem bestimmten Winkel geneigten Führungsbahn in der Schublade laufen. Die Führungsenden der Federn sind abgebogen und verhindern, daß die Kugeln aus der oberen Führungsbahn herausgleiten.
• Die Neigung der oberen Führungsbahn ist so abgestimmt, daß ein bestimmtes Verhältnis von senkrechtem Führungsdruck und einer waagerechten Komponente entsteht, die die Schublade nach vorn schiebt. Gleichzeitig bewirkt diese Neigung ein Anheben der vorderen Enden der U-förmigen Federn, die in den Vorratsbehälter für die Zigaretten reichen. Dadurch werden die in dem Vorratsbehälter sich befindenden Zigaretten bewegt, und es wird gleichzeitig erreicht, daß mit Sicherheit immer eine Zigarette in die Mulde der Schublade fällt.
• Der Winkel der Prismenführungsbahn ist so gewählt, daß die durch den Federdruck erzeugte Führungskraft beträchtlich größer ist als die durch eine einseitige Betätigung der Schublade auftretende Vereckungskraft. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß sich die Schublade immer einwandfrei, ohne zu verkanten und spielfrei, auf der vorgezeichneten Bahn bewegt. Die Kraftangriffspunkte der Blattfedern sind so gewählt, daß diese unter ihrer eigenen Spannung im Gehäuse verrastet werden können.
• An Hand der Abbildungen soll der Zigarettenspender gemäß der Erfindung am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert werden.
• A b b. 1 und 2 stellen jeweils die Schnitte Y-Y bzw. X-X der entsprechenden Abbildung eines Zigarettenspenders gemäß der Erfindung dar; A b b. 3 zeigt im Schnitt den Zigarettenspender bei geöffneter Schublade.
• In dem kastenförmigen Gehäuse 1 ist in einem Behälter 3 ein Zigarettenvorrat gelagert. Der Behälter weist eine schräge Ebene 4 auf, die vorzugsweise durch einzelne Lamellen gebildet wird. In die öffnung 5 des Gehäuses ist eine Schublade 6 eingeschoben. Diese Schublade weist eine Mulde 7 auf, die einer Zigarette 8 angepaßt ist. Der Einfachheit halber ist im vorliegenden Beispiel der gesamte Auslösemechanismus des Zigarettenspenders nicht dargestellt. Dieser ist im Hauptpatent ausführlich beschrieben.
• Gemäß der Erfindung sind für die Führung der Schublade zwei Kugelführungsbahnen 43 und 43a vorgesehen, die im Abstand voneinander getrennt angeordnet sind. Diese Kugelführungsbahnen bestehen aus je zwei Prismenbahnen 44 und 44a im Boden des Gehäuses 1 und 45 und 45a an der Unterseite der Schublade 6. Pro Kugelführungsbahn sind je zwei Kugeln 46 und 46a vorgesehen. Die Prismenbahnen sind in ihrer Länge und Lage so angeordnet, daß die Kugeln immer in einem vorbestimmten Abstand gehalten werden. Im Boden des Gehäuses sind ferner zwei U-förmig gebogene Schenkelblattfedern 47 und 47a eingehängt. Die Kugeln 48, 48a rollen auf den oberen Schenkeln dieser Blattfedern ab. Sie laufen andererseits in schrägen, in bestimmten Winkeln geneigten Führungsbahnen 49 und 49a in der Schublade 6.
• Die Neigung der schrägen Führungsbahn ist so abgestimmt, daß ein bestimmtes Verhältnis von senkrechtem Führungsdruck und einer waagerechten Komponente entsteht, die die Schublade nach vorn bis zu einem Anschlag schiebt. Die nach oben stehenden Schenkel der Blattfedern 47, 47a reichen in den Behälter 3, wobei ihre vorderen Enden abgebogen sind. Durch das Betätigen der Schublade wird infolge der schrägen Führungsbahnen 49 und 49a das vordere Ende der U-förmigen Federn angehoben. Dadurch wird bewirkt, daß die im Magazin befindlichen Zigaretten bewegt werden, wodurch mit Sicherheit gewährleistet wird, daß immer eine Zigarette in die Mulde 7 fällt.
• A b b. 3 stellt im wesentlichen einen Schnitt gemäß A b b. 1 dar, wobei die Schublade 6 nach Entzünden der Zigarette durch die Schubkraft der Federn 47, 47a nach vorn herausgeschoben ist.

Claims (1)

1. Patentansprüche: 1. Zigarettenspender für die Einzelausgabe von mittels einer selbsttätigen Zündvorrichtung entzündeten Zigaretten, bestehend aus einem in einem Gehäuse untergebrachten Behälter zur Aufnahme eines Zigarettenvorrats, einer jeweils eine Zigarette aus dem Behälter aufnehmenden Ausgabevorrichtung mit einer Ausgabekammer, einer davon getrennten Zündkammer mit einer Zündvorrichtung, der gemäß dem Hauptpatent 1286 321 aus der Kombination folgender Merkmale besteht: a) die Ausgabevorrichtung besteht aus einer unter Federspannung stehenden, unterhalb des Vorratsbehälters anaeordpeten Schublade mit einer Nfulde zur Aufnahme der Zigarette. b) im vorderen Teil des Gehäuses ist ein Schieber untergebracht. der mit einer Feder in seiner Ausgangsstellung Vi=ehalten wird und über eine weitere Feder mit einem in die l.lulde hineinragenden Mitnehmer verbunden ist. c) d, -r Schieber stellt in Verbindung mit einem elektrischen Kontakt für das Ein- und Ausschalten des Kontaktes der Zündvorrichtung und einer selbstverzögernden Auslösevorrichtung für das Abschalten des Heizstromes und zum Lösen der Sperren für die Freigabe der Schublade, dadurch gekennzeichnet. daß die Schublade (6) mit zwei im Abstand voneinander an-zeordnaen Kugelführungen (43, 43a) mit ;e zwei in getrennten, in einer Achse liegenden Pris- menbahnen (44. 45 bzw. 44a, 45a) geführten Kugeln (46 bzw. 46a) läuft. '_. Ziarettenspender nach Anspruch 1, dadurch gekc-nnzeichnet. daß ein oder zwei U-förmig ge- bogene Schenkelblattfedern (47, .17a) vorgesehen sind. die mit einem Schenkel im Gehäuse (1.) ein- gehängt sind und deren anderem Schenkel eine oder zwei Kugeln (48, 118a) abrollen, die in einer oder zwei schrä_en. in einem bestimmten Winkel geneigten Führungsbahnen (49. 49a) in der Schublade (6) laufen. wobei die Enden der Fe- d---a abgebogen sind. @. Zigarettenspet:der nach Anspruch '_'. dadurch _e:;ennzeichnet. daß die Neigung der oberen, schrä@=en Führungsbahnen (-l9, 49a) so abge- stimmt ist. daß zi:, bestimmtes Verhältnis von senkrechtem Führungsdruck und einer waa2e- r:ch ten Komponünte üntsteht. die die Schublade !6) nach vorn bis zu einem Anschlag schiebt. .@. Zinaretten_p,-nder nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet. daß der Winkel der Prismen- führungsbahnen =o _ewäiilt ist. daß die durch den Federdruck erz@;:gt@ Führungskraft beträchtlich __rö:@er ist als di° durch eine einseitl=e Betätigung der Schublade a@itr@i.'.nde -Vereckllngsklaft. V