DE1457605B1 - Zigarettenspender - Google Patents

Description

• Das Hauptpatent 1286 321 betrifft einen Zigarettenspender für die Einzelausgabe von mittels einer selbsttätigen Zündvorrichtung entzündeten Zigaretten, bestehend aus einem in einem Gehäuse untergebrachten Behälter zur Aufnahme eines Zigarettenvorrats, einer jeweils eine Zigarette aus dem Behälter aufnehmenden Ausgabevorrichtung mit einer Ausgabekammer, einer davon getrennten Zündkammer mit einer Zündvorrichtung, welcher gekennzeichnet ist durch die Kombination folgender Merkmale: a) die Ausgabevorrichtung besteht aus einer unter Federspannung stehenden, unterhalb des Vorratsbehälters angeordneten Schublade mit einer Mulde zur Aufnahme der Zigarette, b) im vorderen Teil des Gehäuses ist ein Schieber untergebracht, der mit einer Feder in seiner Ausgangsstellung gehalten wird und über eine weitere Feder mit einem in die Mulde hineinragenden Mitnehmer verbunden ist, c) der Schieber steht in Verbindung mit einem elektrischen Kontakt für das Ein- und Ausschalten des Kontaktes der Zündvorrichtung und einer selbstverzögernden Auslösevorrichtung für das Abschalten des Heizstromes und zum Lösen der Sperren für die Freigabe der Schublade.
• Die Zusatzpatentanmeldung P 14 57 602.4-23 bezieht sich auf eine Verbesserung des im Hauptpatent vorgeschlagenen Zigarettenspenders im Hinblick auf seine Funktionssicherheit beim Herausfahren der Schublade und dem Einführen der Zigarette in die Mulde und besteht darin, daß die Schublade mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Kugelführungen mit je zwei in getrennten, in einer Achse liegenden Prismenbahnen geführten Kugeln läuft.
• Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine weitere Verbesserung des im Hauptpatent und in dessen erster Zusatzpatentanmeldung vorgeschlagenen Zigarettenspenders und besteht darin, daß in der Mulde der Ausgabevorrichtung ein als zweischenkeligerWinkelhebel ausgebildeter Klemmgreifer schwenkbar auf einer Achse gelagert ist, auf welchen eine Feder einen Druck ausübt und der beim Herausfahren der Ausgabevorrichtung die Zigarette in der Mulde festhält und beim Einschieben der Ausgabevorrichtung wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegt wird.
• Durch die Maßnahme gemäß der vorliegenden Erfindung wird der besondere Vorteil erreicht, daß unabhängig von irgendwelchen Erschütterungen, von der Lage oder sonstwie auf die Zigarette einwirkenden Kräften diese so lange in der Mulde festgehalten wird, bis sie vom Verbraucher aus der Mulde entnommen wird.
• In den F i g. 1 und 2 ist eine besondere Ausführungsform des Zigarettenspenders gemäß der Erfindung in zwei Stellungen dargestellt.
• In dem kastenförmigen Gehäuse 1 ist in einem Behälter 3 ein Zigarettenvorrat gelagert. Der Behälter weist eine schräge Ebene 4 auf, die vorzugsweise durch einzelne Lamellen gebildet wird. In die öffnung 5 ist eine Schublade 6 eingeschoben. D:ese Schublade weist eine Mulde 7 auf, die einer Zigarette 8 angepaßt ist. Der Einfachheit halber ist im vorliegenden Beispiel der gesamte Auslösemechanismus des Zigarettenspenders nicht dargestellt. Dieser ist im Hauptpatent 1286 321 ausführlich beschrieben. Im Boden des Gehäuses 1 sind ferner zwei U-förmig gebogene Schenkelblattfedern 47 eingehängt, von denen eine dargestellt ist. Beim Bewegen der Schublade 6 rollt die Kugel 48 auf dem oberen Schenkel der Blattfeder 47 ab. Diese Kugel läuft in einer schrägen, in einem bestimmten Winkel geneigten Führungsbahn 49 der Schublade 6. Die Feder 49 hat die Aufgabe, beim Bewegen der Schublade die im Magazin befindlichen Zigaretten zu bewegen, wodurch mit Sicherheit gewährleistet wird, daß immer eine Zigarette in die Mulde 7 fällt.
• In der Mulde 7 der Ausgabevorrichtung 6 ist ein als zweischenkeliger Winkelhebel 50 ausgebildeter Klemmgreifer vorgesehen. Dieser Klemmgreifer ist auf einer in der Schublade angebrachten Achse 51 schwenkbar gelagert. Auf den Klemmgreifer wirkt der Druck einer Feder 52. Wie in F i g. 2 gezeigt, wird beim Herausfahren der Schublade 6 der untere Schenkel des Klemmgreifers 50 freigegeben, so daß der obere Schenkel durch den Druck der Feder 52 auf die Zigarette 8 gedrückt wird und diese somit in der Mulde festhält. Dadurch wird die Zigarette bis zur Entnahme festgehalten. Sie kann daher nicht durch Erschütterungen oder durch im Kraftfahrzeug auftretende Zentrifugalkräfte aus der Mulde 7 herausgeworfen werden.
• Beim Einschieben der Ausgabevorrichtung 6 wird der untere Schenkel des Klemmgreifers 50 durch den Boden des Gehäuses 1 wieder nach oben gedrückt, wodurch der Klemmgreifer, wie in F i g. 1 gezeigt, in die Ausgangsstellung zurückbewegt wird, um einer weiteren Zigarette die Möglichkeit zu geben, in die Mulde 7 zu fallen.
• Der zweischenkelige Klemmgreifer 50 kann aus Kunststoff hergestellt und längs der Durchbohrung aufgeschnitten werden. Hierdurch kann er in einfacher Weise durch Auseinanderbiegen auf die Achse 51 aufgesetzt werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Zigarettenspender für die Einzelausgabe von mittels einer selbsttätigen Zündvorrichtung entzündeten Zigaretten, bestehend aus einem in einem Gehäuse untergebrachten Behälter zur Aufnahme eines Zigarettenvorrats, einer jeweils eine Zigarette aus dem Behälter aufnehmenden Ausgabevorrichtung mit einer Ausgabekammer, einer davon getrennten Zündkammer mit einer Zündvorrichtung, der gemäß dem Hauptpatent 1286 321 aus der Kombination folgender Merkmale besteht: a) die Ausgabevorrichtung besteht aus einer unter Federspannung stehenden, unterhalb des Vorratsbehälters angeordneten Schublade mit einer Mulde zur Aufnahme der Zigarette, b) im vorderen Teil des Gehäuses ist ein Schieber untergebracht, der mit einer Feder in seiner Ausgangsstellung gehalten wird und über eine weitere Feder mit einem in die Mulde hineinragenden Mitnehmer verbunden ist, c) der Schieber steht in Verbindung mit einem elektrischen Kontakt für das Ein- und Ausschalten des Kontaktes der Zündvorrichtung und einer selbstverzögernden Auslösevorrichtüng für das Abschalten des Heizstromes und zum Lösen der Sperren für die Freigabe der Schublade, und bei welchem gemäß der ersten Zusatzpatentanmeldung P 14 57 602.4-23 die Schublade mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Kugelführungen mit je zwei in getrennten, in einer Achse liegenden Prismenbahnen geführten Kugeln läuft, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mulde (7) der Ausgabevorrichtung (6) ein als zweischenkeliger Winkelhebel (50) ausgebildeter Klemmgreifer schwenkbar auf einer Achse (51) gelagert ist, auf den eine Feder (52) einen Druck ausübt und der beim Herausfahren der Ausgabevorrichtung (6) die Zigarette in der Mulde festhält und beim Einschieben der Ausgabevorrichtung (6) wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegt wird.