DE550982C - Vorrichtung zum Entfernen der ausgezogenen Patrone oder Patronenhuelse aus dem Gehaeuse von Mehrladern mit geradliniger Verschlussbewegung - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen der ausgezogenen Patrone oder Patronenhuelse aus dem Gehaeuse von Mehrladern mit geradliniger Verschlussbewegung

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DE550982C
DE550982C DE1930550982D DE550982DD DE550982C DE 550982 C DE550982 C DE 550982C DE 1930550982 D DE1930550982 D DE 1930550982D DE 550982D D DE550982D D DE 550982DD DE 550982 C DE550982 C DE 550982C
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    • F41A15/00Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
    • F41A15/12Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns
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Description

Es sind bereits Vorrichtungen zum Auswerfen von Patronen oder Patronenhülsen bekannt, bei welchen die ausgezogene Patrone oder Patronenhülse aus dem Gehäuse nicht seitlich, sondern nach vorn entfernt wird. Damit ist der Vorteil verbunden, daß die Gehäusewand seitlich nicht ausgeschnitten werden muß. sondern, von einer vorderen runden Öffnung abgesehen, ganz geschlossen bleiben kann, wodurch der Verschlußmechanismus gegenüber äußeren Einflüssen besser geschützt werden kann. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art sind aber verhältnismäßig verwickelt und beanspruchen viel
»5 Raum.
Zweck der Erfindung ist nun, eine Vorrichtung der erwähnten Art mit einfacheren und hauptsächlich wesentlich kleineren Teilen zu schaffen, um die Vorteile des geschlossenen
ao Gehäuses gerade bei jenen Waffen, die eines solchen Gehäuses am meisten bedürfen, wie z. B. Handgewehren und Handmaschinengewehren, nutzbar machen zu können.
Nach der Erfindung ist im oberen Teil des Gehäuses, an einer Seite des Verschlusses, ein Kanal zur Aufnahme der auszuwerfenden Patrone oder Patronenhülse angeordnet, welche durch einen vom Verschluß betätigten zweiarmigen Hebel in den Kanal hineingeschoben wird; der Hebel ist hinten sanft gekrümmt und endet vorn in einem Schnabel, welcher die Patrone bzw. die Patronenhülse gegen Zurückspringen oder Zurückfallen vor den Verschluß sichert.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung in mehreren Stellungen schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt die gegenseitige Lage der wesentlichen Teile bei geschlossenem Verschluß in waagerechtem Längsschnitt.
Abb. 2 zeigt die Bestandteile im Augenblicke, in welchem der Hebel beginnt, die ausgezogene Patronenhülse seitlich zu verschieben.
Abb. 3 zeigt die Bestandteile bei vollkommen geöffnetem Verschluß.
Abb. 4 zeigt die Bestandteile nach Hinausschieben der Patronenhülse.
Abb. S ist der Querschnitt nach Linie V-V der Abb. 1 von rechts gesehen.
Abb. 6 zeigt eine Ausführungsform des Verschlußknopfes mit dem Auszieher in Stirnansicht in größerem Maßstabe.
Abb. 7 zeigt eine andere Ausführungsform des Verschlußkopfes, ebenfalls in Stirnansicht und in größerem Maßstabe.
Der obere Teil des Gehäuses 4 (Abb. 1) ist so breit ausgebildet, daß neben dem Verschluß eine Patrone oder Patronenhülse Platz finden kann. Der Verschluß 2 hat einen Ansatz 5, welcher dazu dient, die Patronenhülse nach vorn aus dem Gehäuse 4 hinauszuschieben. An jener Seite des Verschlusses,
welche dem zur Aufnahme der ausgezogenen Patronenhülse dienenden Raum des Gehäuses 4 gegenüberliegt, ist der Auswerfer 3 angebracht. Dieser Auswerfer ist im vorliegenden Falle beispielsweise als zweiarmiger Hebel ausgebildet, welcher als solcher bereits bekannt ist. Bei Rückbewegung des Verschlusses wird der hintere Arm des Auswerfers vom Verschluß nach außen gedruckt, wodurch der vordere Arm nach innen verschwenkt wird, so daß das freie Ende des vorderen Armes auf die ausgezogene Patronenhülse schlägt, wobei diese vom Verschlußkopf seitlich bei den bekannten Ausig führungsformen durch eine Auswerferöffnung geschleudert wird, welche in der Gehäusewand gegenüber dem Auswerfer ausgeschnitten ist. Nach der Erfindung wird dagegen die Patrone oder Patronenhülse mit ao nur mäßiger Kraft gegen die nunmehr geschlossene Gehäusewand geschleudert. Zu diesem Zwecke sind die Armverhältnisse des zweiarmigen Hebels derart bemessen, daß die Patrone oder Patronenhülse von dem Schnabei 6 des Auswerfers 3 nur einen möglichst schwachen Schlag erhält, so daß die ausgezogene Patrone oder Patronenhülse seitlich eher geschoben als geworfen wird.
Nachdem die ausgezogene Patronenhülse vom Auswerfer 3 seitlich gestoßen wurde (Abb. 2), hört die Tätigkeit des Auswerfers noch nicht auf. Der rückwärtige Arm desselben steht nämlich so weit einwärts, daß bei der weiteren Rückbewegung, des Ver-Schlusses der Auswerfer 3 langsam noch weiter verschwenkt wird, bis er in die vollständig verschwenkte Stellung gelangt (Abb. 3), in welcher der Schnabel 6 ein Zurückspringen oder Zurückfallen der Patronenhülse vor den Verschluß verhindert. Bei der Vorbewegung des Verschlusses 3 wird die im Gehäuse 4 seitlich vom Verschluß liegengebliebene Patronenhülse aus dem Gehäuse nach vorn geschoben (Abb. 4).
Der Auszieher 7 (Abb. 6) ist derart angebracht, daß seine Kralle den Hülsenboden zwar genügend festhält, das seitliche Weggleiten desselben jedoch nicht behindert. Die Kralle des Ausziehers ist also entweder seitlich zur Bewegungsrichtung des Auswerfer-Schnabels (Abb. 6) oder an der gleichen Seite wie der Auswerfer angeordnet (Abb. 7).
In ihren baulichen und funktionellen Grenzen können natürlich auch die Kennzeichen vorliegender Erfindung frei abgeändert werden, ohne daß dadurch auch die Erfindung selbst eine Änderung erleiden würde.
So kann z. B. der Ansatz des Verschlusses so weit nach vorn verlängert werden, daß er die vordere freie öffnung des Gehäuses abdeckt.
An Stelle des Ansatzes kann auch ein anderer sich mit dem Verschluß bewegender Bestandteil des Mechanismus angewendet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Entfernen der ausgezogenen Patrone oder Patronenhülse aus dem Gehäuse von Mehrladern mit geradliniger Verschlußbewegung und mit einem schwingenden Auswerferhebel, welcher die ausgezogene Patrone oder Patronenhülse seitlich verschiebt, so daß die Patrone vom Verschlußkopf nach vorn ausgestoßen werden kann, gekennzeichnet durch eine Verlängerung des einen Armes des vom Verschluß zwangsläufig geführten Auswerferhebels zur Vergrößerung der Schwingbewegung auf etwa das Doppelte derjenigen, welche zum Wegschleudern der Patrone oder Patronenhülse vom Verschlußkopf allein erforderlich wäre, ferner durch einen schnabelförmigen Fortsatz der Auswerfernase, welche die in einen kanalförmigen, seitlich geschlossenen Raum des Gehäuses geschobene Patrone oder Patronenhülse bis zum Anliegen an denselben stoßfrei begleitet und so ein Zurückspringen der Patrone oder Patronenhülse in den Verschlußraum verhindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER JlE[CHSDItUCKEUEt
DE1930550982D 1930-12-23 1930-12-23 Vorrichtung zum Entfernen der ausgezogenen Patrone oder Patronenhuelse aus dem Gehaeuse von Mehrladern mit geradliniger Verschlussbewegung Expired DE550982C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DED0004930 1930-12-23
CH162490T 1932-04-04
GB11109/32A GB385504A (en) 1930-12-23 1932-04-18 Means for ejecting cartridges or cartridge cases from magazine fire-arms, having rectilinear breech block movement
FR735941T 1932-04-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE550982C true DE550982C (de) 1932-05-24

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DE1930550982D Expired DE550982C (de) 1930-12-23 1930-12-23 Vorrichtung zum Entfernen der ausgezogenen Patrone oder Patronenhuelse aus dem Gehaeuse von Mehrladern mit geradliniger Verschlussbewegung

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CH (1) CH162490A (de)
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GB (1) GB385504A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE507174A (de) * 1950-11-25

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Publication number Publication date
GB385504A (en) 1932-12-29
CH162490A (de) 1933-06-30
FR735941A (fr) 1932-11-17

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