DE506251C - Abzugmechanismus fuer selbsttaetige Feuerwaffen - Google Patents

Abzugmechanismus fuer selbsttaetige Feuerwaffen

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DE506251C
DE506251C DESCH91338D DESC091338D DE506251C DE 506251 C DE506251 C DE 506251C DE SCH91338 D DESCH91338 D DE SCH91338D DE SC091338 D DESC091338 D DE SC091338D DE 506251 C DE506251 C DE 506251C
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DE
Germany
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support lever
lock
lever arm
way
handle
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Expired
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DESCH91338D
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Schweizerische Industrie Gesellschaft
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Schweizerische Industrie Gesellschaft
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/30Multiple safeties, i.e. one safety element acting on at least one element of the firing mechanism and at least one other element of the gun, e.g. the moving barrel
    • F41A17/32Multiple safeties, i.e. one safety element acting on at least one element of the firing mechanism and at least one other element of the gun, e.g. the moving barrel the other element being the breech-block or bolt

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Abzugmechanismus für selbsttätige Feuerwaffen Die Erfindung bezieht sich auf einem Abzugmechanismus für selbsttätige Feuerwaffen., insbesondere von Handfeuerwaffen, und zwar auf eine Einrichtung, durch welche, die beweglichen Teile in ihrer vorderen Lage im allgemeinen unbeweglich festgehalten und immer nur im Momente des Schusses und nur auf die Dauer der Repetierbewegung des Verschlusses freigegeben werden, sonst nur noch beim öffnen des Verschlusses mit der Hand.
  • Zweck der Erfindung ist, jeder unbeajbbsich.-tigten, unnötigen Bewegung der beweglichen Teile beim Hantieren. mit der Waffe insbesondere mit einem Handgewehr oder Handmaschinengewehr, vorzubeugen. Solche Bewegungen der beweglichen Teile, welche von Stößen, Erschütterungen usw., leicht verursacht werden, können leicht die Ursache davon sein, daß z. B. der Verschluß unvollkommen geschlossen bleibt, ja sogar, daß der Verschluß sich so weit öffnet, daß eine Patrone in dien Lauf eingeführt wird.
  • Ein automatisches Festhalten der beweglichen Teile konnte bisher nur durch eigens hierzu dienende 'besondere Sicherheitseinrichtungen verwirklicht werden. Zweck der Erfindung ist, diese Sicherung durch zweckmäßige Gestaltung der vorhandenen Abzugteile zu erreichen. Gemäß der Erfindung besitzt der Abzugmechanismus .einen Stützhebel mit einer Nase, die sich unter der Wirkung einer Feder hinter den Verschluß erhebt und diesen starr unterstützt, an geeigneter Stelle die Abzugzunge derart trägt, daß durch Zurückziehen derselben der Stützhebel aus dem Wege des Verschlusses geschwenkt wird, so daß die Verschlußbahn nur bei dem bzw. während dem Schuß frei wird, sonst aber der Verschluß und mit ihm alle anderen rückgehenden Teile in ihren vorderen Lagen starr festgehalten werden.
  • In der Zeichnung ist eine, Ausführung beispielsweise dargestellt.
  • A'bb. i zeigt den Abschlußmechanismus bei geschlossenem Verschluß.
  • Abb. 2 zeigt ihn ebenfalls bei teilweise zurückgezogenem Verschluß, Abb. 3 desgleichen bei ganz zurückgezogenem Ve.rschluß.
  • Das Sperren der beweglichen Teile wird durch einen Stützhebel i bewirkt, welcher am Gehäuse der Waffe, angelcnkt ist und uniter dem Druck der Feder 15 steht, welche zweckmäßigerweise auch eine der ohnehin vorhandenen Federn des Mechanismus sein kann. Die Kraft dieser Feder hebt den langen Arm des Stützfeldes i in: die Bahn des Verschlusses und des Handgriffes. Am Stütz-. hebel i ist die Abzugzunge 8 in der üblichen Weise artgelenkt. Die Abzugzunge 8 steht dann mit dem A'bfeuerungsmechanismus in irgendeiner Weise in Verbindung, wie dies in Abb. i beispielshalber angedeutet ist.
  • Der Stützhebel i befindet sich in der in Abb. i dargestellten Lage jedesmal, wenn der Abzug 8 nicht zurückgezogen wird. In dieser Lage stützt er mit seiner Nase 2 den. Verschluß 9 oder irgendeinen Vers.chlußtreil oder auch den Lauf selbst starr ab, so daß diese Teile in ihrer vordersten Lage starr festgehalten werden. Der Stützhebel i und seine Nase sind so kräftig bemessen, daß sie selbst von (einem etwa von selbst losgehenden Schuß nicht beschädigt werden, können.
  • Beim Zurückziehen des Abzuges 8 bewegt sich der Stützhebel i zwangsläufig nach unten und gibt die beweglichen Teile frei, wie dies auch in Abb. 2 dargestellt ist. Beim Loslassen. des Abzuges 8 erhebt sich der Stützhebel i gleich wieder in seine Spierrlage, sobald der Verschluß vollkommen geschlossen ist. Ist dies nicht der Fall, so bleibt der Stützhebel i in der unteren Lage, und alsdann kommt der Abzug 8, der in einer in Abb. 2 punktiert dargestellten Lage bleibt, nicht in Verbinn dung mit dem Abfeuerungsmechanismus.
  • Somit bildet der Stützhebel i gleichzeitig eine Sicherung gegen Abziehen bei unvollkommen geschlossenem Verschluß.
  • Beim Öffnen des Verschlusses mit der Hand muß der Stützhebel i dem Verschluß die Bahn automatisch und rechtzeitig freigeben. Hierzu dient der Stollen q. des i mit .einem schrägen Zahn 5, welcher hinter der schrägen Fläche i q: des Handgriffes i i liegt. Beim öffnen finit der Hand, wobei der Handgriff i i gepackt und zurückgezogen wird, drückt die schräge Fläche i q: den Zahn 5 des Stützhebelarmes und dadurch auch den Stützhebel i selbst nieder, so daß seine Nase a sich so weit senkt, daß der Rückweg für den Verschluß 9 frei wird. Erst nach dem hierzu erforderlichen kuxzm Weg des Hanidgriffes i i liegt der Zahn 12 desselben an einem geieigneten Stollen io des Verschlussfies an, und erst jetzt fängt der Handgriff i i an, den Verschluß 9 zurückzuziehen.
  • Ist der Verschluß 9 vollständig zurückgezogen, so hat seine unterste Fläche die Nase!2 des Stützhebels i verlassen, worauf diese unter der Wirkung der Feder 13 sofort hochspringt (Abb. 3). Hierbei kommt die hintere Fläche 3 der Nase 2 des Stützhebelarmes i vor eine entsprechende Fläche des Verschlusses 9 zu stehen und fängt diesen, in seiner hinteren Lage. Der Stollen 6 des Stützhebelarmes i springt meine Rast 13 des Handgriffes i i, so daß die Fläche 7 des Stollens 6 einen Grenzstollen bildet; welcher die Rückbewegung des Handgriffes i i begrenzt, indem die Fläche 13 des letzteren gegen die Fläche 7 des Stollens 6 am Stützhebelarm i stößt.
  • Zum Vorlassen des offenen Verschlusses drückt man auf dem entsprechend geformten Stollen ¢ des Stützhebelarmes i, worauf die Rast 13 desselben den Verschluß freigibt.
  • Sollen der Handgriff und der Verschluß weggenommen werden, so drückt man auf den Stollen q., wodurch auch der Stützhebel i in seine tiefste Lage gedrückt wird, wodurch der Handgriff i i vom Gewehr ganz weggezogen und dann auch der Verschluß weggenommen werden kann.
  • Der Stützhebel i verrichtet demnach vier Funktionen: a) er hält den Verschluß und Lauf in ihrer vordersten Lage fest und ermöglicht ihre Rückbewegung nur bei und während des Schusses; b) er sichert den Abzugmechanismus gegen Abziehen bei nicht vollkommen geschlossenem Verschluß; c) er fängt den Verschluß in seiner geöffneten Lage, um das Laden zu ermöglichen; d) @er bildet den Grenzstollen zur Begrenzung der Rückbewegung des Handgriffes.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abzugmechanismus für selbsttätige Feuerwaffen, gekennzeichnet durch einen Stützhebel (i), dessen vorderstes Ende (2) unter der Wirkung einer Feder (15) bei geschlossenem Verschluß sich hinter den Verschluß (9) erhebt und diesen in seiner vordersten Lage starr festhält, und welcher mit seiner Abzugzunge (8) derart verbunden ist, daß bei Betätigung derselben der Stützhebel (i) aus dem Wege des Verschlusses geschwenkt, sonst aber die Rückbewegung des Verschlusses und mit diesem aller zurückgehenden Teile starr aufgehalten wird.
  2. 2. Abzugmechanismus nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Kante (3) der Nase (2) des Stützhebel armes (i) derart geformt ist, daß beim Öffnen des Verschlusses mit der Hand der Stützhebelarm (i) auch das Fangen bzw. Festhalten des Verschlusses in seiner offenen Lage besorgt.
  3. 3. Abzugmechanismus nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Kante des Verschlusses sowie die vordere Nase (2) des Stützhebelarmes (i) derart geformt sind, daß der Stützhebel (i) und die an demselben angelenkte Abzugzunge (8) sich nur hei vollkommen geschlossenem Verschluß erheben, d. h. in die Schießlage kommen können, um auf diese Weise den Mechanismus zugleich gegen Abziehen, bei unvollkommen geschlossenem Verschluß zu sichern. q..
  4. Abzugmecbanismus nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützhebelarm (i) einen Stollen (4.) trägt, welcher mit dem Handgriff (i i) mit einer schrägen Fläche (14) in Verbindung steht, so daß beim Zurückziehen des Handgriffes der Stützhebel (i) niedergedrückt wird, um auch in diesem Falle den Weg des Verschlusses freizugeben, sonst aber der Stollen (¢) zur Betätigung des St-ützhebelarmes (i) durch die Hand dient.
  5. 5. Abzugm@echanismus nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Stützhebel (i) mit einem zweiten Stollen (6) versehen ist, dessen obere Kante (7) den Grenzstollen für den Handgriff (i i) bildet.
DESCH91338D 1929-08-25 1929-08-25 Abzugmechanismus fuer selbsttaetige Feuerwaffen Expired DE506251C (de)

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