DE145753C - - Google Patents

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DE145753C
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mirror
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K13/00Other auxiliaries or accessories for railways
    • B61K13/04Passenger-warning devices attached to vehicles; Safety devices for preventing accidents to passengers when entering or leaving vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rear-View Mirror Devices That Are Mounted On The Exterior Of The Vehicle (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Spiegelaufhängung für Wagen und insbesondere für Wagen von Straßenbahnen und Hochbahnen, um dem Wagenführer die Möglichkeit zu geben, den Verkehr der vom Wagen ab- und auf denselben aufsteigenden Personen zu beobachten, ohne seinen Platz zu verlassen.
Fig. I und 2 zeigen die Anbringung des Spiegels an einem Straßenbahnwagen im
ίο Grundriß bezw. Seitenansicht.
Fig. 3 bis 15 zeigen verschiedene Ausführungsformen der Spiegelaufhängung teils in Aufsicht, teils in Ansicht.
In, sämtlichen dargestellten Ausführungsformen befindet sich der Spiegel in einer solchen Stellung, daß der auf seinem Platz der Plattform stehende Wagenführer durch ihn die hinten am Wagen auf- und absteigenden Personen beobachten kann. Bei sämt- liehen Ausführungen der Spiegelaufhängung ist die Einrichtung getroffen, daß der Spiegel in zwei zueinander entgegengesetzten Richtungen verdreht werden kann, um ein Zer-' stören oder Zerbrechen des Spiegels durch entgegenkommende Wagen oder andere Hemmnisse zu verhindern, denen er bei starkem Straßenverkehr leicht ausgesetzt ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 bis 5 sitzt der Spiegel α an dem äußeren Ende eines gebogenen Armes b, dessen inneres Ende an der Platte c eines dreiteiligen Scharniers sitzt, dessen andere Teile oder Platten mit d und e bezeichnet sind. Platte e wird vorn an der rechten Ecke des Wagens an einem Träger/ befestigt; bei normaler Stellung liegt die Platte d flach gegen die Platte e und Platte c flach gegen Platte d an, wobei der Arm b 40
so steht, daß sich der Spiegel'α in einem Winkel von 45 ° zur Wagenlängsachse befindet.
Diese Einstellung des Spiegels, wobei, wie bemerkt, die drei Schenkel des Doppelscharniers aneinander liegen, geschieht durch zwei Schraubenfedern g h (Fig. 5), welche um die Drehbolzen des Scharniers gewickelt sind und bestrebt sind, das Scharnier geschlossen zu halten.
Der Spiegel kann in die in Fig. 3 in gestrichelten Linien angedeuteten Stellungen gedreht werden, wobei er um den Scharnierbolzen zwischen den Platten c und d herumschwingt, wenn er in der Richtung des Pfeiles 1 (Fig. 3) getroffen wird, dagegen um den Scharnierbolzen zwischen den Platten d und e, wenn er in der Richtung des Pfeiles 2 getroffen wird. Wichtig ist dabei, daß eine jede Schraubenfeder mit ihrer vollen Stärke zur Wirkung kommt und den Spiegel in seine Ausgangsstellung zurückbewegt, wenn derselbe aus irgendwelchem Grunde aus dieser Stellung herausgeschwungen worden ist.
Bei der Anordnung nach Fig. 6 ist der den Spiegel tragende Arm / an einem Arm oder einer Schiene m drehbar befestigt, wodurch der Arm Z nach vorwärts ausschwingen kann, ohne dabei die Schiene m zu bewegen, wie in gestrichelten Linien angedeutet, während die Schiene m selbst an ihrem Halter/ drehbar befestigt ist, so daß sie zusammen mit dem Arm Z und dem Spiegel in der entgegengesetzten Richtung ausschwingen kann.
Bei der Ausführung nach Fig. 7 bildet der den Spiegel tragende Arm η die eine Platte des dreiteiligen Scharniers; die Bewegung ist
hier dieselbe wie bei der Ausführung nach Fig. 3 bis 5.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 ist der den Spiegel tragende Arm 0. gerade und das zweiteilige Scharnier durch ein Lager oder eine Klemme ρ an der Stange q so befestigt, daß das dreiteilige Scharnier in einem Winkel von 45 ° zur Wagenlängsachse oder in einem anderen beliebigen Winkel eingestellt ist, welcher geeignet ist, um den Verkehr am hinteren Ende des Wagens beobachten zu können. Bei der Ausführung nach Fig. 9 ist das dreiteilige Scharnier durch eine Schelle r an der Stange q befestigt, während bei der Ausführung nach Fig. 10 der Spiegel α bei 5 drehbar an der einen Platte des zweiteiligen Scharniers gelagert und in seiner Normalstellung durch Federn t gehalten wird, welche den Spiegel aus seiner Normalstellung heraustreten lassen, wenn er durch ein Hindernis verdreht wird, während der Spiegel zusammen mit der denselben tragenden Scharnierplatte in entgegengesetzter Richtung ausgeschwungen werden kann.
Bei dieser Ausführungsform sowohl wie bei den beiden vorher beschriebenen Ausführungen
■ besteht der Träger aus einem Ständer q und das Scharnier wird an demselben festgeklemmt.
Dadurch kann der Spiegel höher und tiefer gestellt werden, um denselben der Größe der verschiedenen Wagenführer anzupassen, und ferner ist es auch möglich, den Spiegel mit großer Genauigkeit in dem richtigen Winkel einzustellen.
Die besondere Art der Lagerung" des Spiegels nach Fig. 10 ist aus der Seitenansicht (Fig. 11) ersichtlich. Die Scharnierplatte ist hier mit Lappen oder Augen versehen, welche die auf der oberen und unteren Rahmenseite des Spiegels an den inneren Ecken angebrachten Drehzapfen aufnehmen.
Bei der Ausführung nach Fig. 12 sitzt der Spiegel an einem Arm u, welcher einen Querarm trägt, der mit ersterem einen Winkel von ungefähr 45 ° bildet. Ein an der Stange g befestigter C-förmiger Halter ν trägt zwei. Stifte χ w, deren Entfernung voneinander mit zwei im Querarm des Armes u angebrachten Kerben übereinstimmt. Die Enden des Querarmes sind mit dem Halter ν durch Federn y\ verbunden, so daß die Kerben des Querarmes gegen die Stifte χ w gepreßt werden, wobei der Spiegel sich in seiner Gebrauchslage befindet. Beim Ausschwingen des Spiegels dreht sich derselbe um einen der Stifte χ oder w unter Spannung der am anderen Ende des Querarmes angebrachten Feder.
Um den Spiegel in senkrechter Ebene einstellen oder kippen zu können, um z. B. nach dem hinteren Trittbrett des Wagens sehen zu können, kann die Muffe an dem die Säule q umgebenden Spiegelhalter eine größere Bohrung als die Säule erhalten (Fig. 14 und 15), so daß die Muffe gekippt und in dieser gekippten Stellung durch Schrauben 2, 3, 4 festgehalten werden kann. Von diesen Schrauben befinden sich zwei an der einen Seite der Muffe und die dritte an der anderen Seite derselben zwischen den beiden anderen Schrauben.
Der Spiegel wird vorteilhaft neben jedem Führerstand angebracht.
Es empfiehlt sich, hinter dem Spiegel α eine Lage aus Kork, Gummi oder anderer geeigneter Masse anzubringen, welche den von einem vorbeifahrenden Wagen oder von einem anderen Hindernis hervorgerufenen Stoß auszuhalten vermag, ohne . daß der Spiegel a zerstört wird. Die Fläche des Spiegels kann überdies noch durch einen Schirm oder ein Gitter aus Netzwerk geschützt sein.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    . I. Eine Aufhängung des Beobachtungsspiegeis im Straßenbahnwagen für den Wagenführer, gekennzeichnet durch die Einschaltung eines Gelenkes in den Spiegelhalter in der Weise, daß derselbe bei seinem Antreffen gegen ein Hindernis aus seiner Ruhestellung nach der einen oder anderen Seite ausschwingen kann und nach Beseitigung dieses Hemmnisses durch die Einwirkung von Federn in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Spiegelaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger des Spiegels ein doppeltes Scharnier bildet, das durch Federn in der Ruhestellung gehalten wird und beim Anstoßen des Spiegels in der einen oder anderen Richtung dessen Ausschwingen um die eine bezw. andere Scharnierachse gestattet.
  3. 3. Eine Ausführungsform der Spiegelaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk durch zwei, nebeneinander angeordnete Lager- ■ zapfen (w x). gebildet wird, mit welchen Federn (y \) den Spiegelarm in der Ruhestellung in Berührung halten und von denen der eine oder andere beim Ausschwingen des Spiegels als Drehachse dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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