DE1455637A1 - Fahrerhaus,insbesondere fuer Lastkraftwagen - Google Patents

Fahrerhaus,insbesondere fuer Lastkraftwagen

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DE1455637A1
DE1455637A1 DE19641455637 DE1455637A DE1455637A1 DE 1455637 A1 DE1455637 A1 DE 1455637A1 DE 19641455637 DE19641455637 DE 19641455637 DE 1455637 A DE1455637 A DE 1455637A DE 1455637 A1 DE1455637 A1 DE 1455637A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cab
edge
driver
cabinet
sealing element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19641455637
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Merkle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Publication of DE1455637A1 publication Critical patent/DE1455637A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/06Drivers' cabs
    • B62D33/0604Cabs insulated against vibrations or noise, e.g. with elastic suspension

Description

  • Fahrerhaus, insbesondere für Lastkraftwagen Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrerhaus, insbesondere für Lastkraftwagen, das mit seinem Unterteil den Vorderteil eines schrankartigen Aufbaues bildet, der für den Einbau eines Motorgetriebebloekes in Längsrichtung eine mittige Öffnung aufweist und der zur Aufnahme sämtlicher Hilfsaggregate mit einer Anzahl von Kammern sowie mit festen und abnehmbaren Deckeln und Klappen versehen ist. Im Fahrzeugbau, insbesondere bei Lastkraftwagen, ist es bekannt, das Fahrerhaus mit einer stabilen Rückwand zu versehen, um einen in sich geschlossenen Aufbau zu erhalten. Abgesehen von dem Materialaufwand, den diese Rückwand im Serienbau, insbesondere beim relativ, großen Fahrerhaus eines Lastkraftwagens, erfordert, ist es vor allem der durch ein komplettes Fahrerhaus erforderliche Raum auf der Plattform des Fahrzeugrahmens, der als Nutz- bzw. Laderaum verloren geht, denn üblicherweise wird zwischen der Rückwand des Fahrerhauses und den verschiedenartigen Nutzungs-Aufbauten auf der Plattform des Fahrzeugrahmeng ein relativ großer freier Raum gelassen, wodurch eine optimale Raumausnutzung der Plattform nicht möglich ist. Die in dem freien Raum zwischen Fahrerhausrückwand und den Au@bauten auftretende Verschmutzung und dergleichen sowie eine durch diese Raumaufteilung bedingte Zerklüftung sind weitere Nachteile der bekannten Bauweise. Die Erfindung geht deshalb von dem Gedanken aus bei optimaler Raumausnutzung allen auf der Plattform des Fahrzeugrahmens zur Verfügung stehenden Raum ausschließlich für die vorgesehenen Nutzungs-Aufbauten zu verwenden, ohne dabei den erforderlichen Fahrkomfort im Fahrerhaus zu beeinträchtigen. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Fahuerhaus ohne Rückwand zu schaffen, das bei allem Fahrkomfort einen möglichst großen Raum für die, verschiedenartigen Aufbauten auf' der Plattidrm des Fahrzeugrahmens zu Nutzungszwecken ireiläßt. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das im Vorderteil eines schrankartigen Aufbaues eingebaute Fahrerhausunterteil unter Ausnutzung bereits vorhandener Kammer- und Seitenwände dieses Aufbaues selbst ohne Rückwand ausgebildet ist, wobei eine am Vorderteil des schrankartigen Aufbaues vorhandene glatte oder profilierte Umrandungskante als verbindende Dichtungskante an der vorderen unteren Querseite und den beiden Seiten geradlinig horizontal, unmittelbar seitlich anschließend über einen beliebigen Kreisbogen bis zur oberen Dachkante des Fahrerhauses mit einer rückwärtig nach oben weisenden Neigung ausgeführt ist. Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann die obere querseitige im mittleren Bereich mit einer Ausbuchtung versehene Dachkante des Fahrerhauses vorzugsweise als aufliegende oder als seitenbegrenzende Dichtungskante angeordnet sein. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es zweckmäßig, die glatte oder profilierte Umrandungskante als verbindende Dichtungskante mit einem Dichtungselement von unterschiedlicher Elastizität und zwar an der vorderen unteren Querseite und den beiden Seiten mit einem fest angebrachten, gleichmäßig starken elastischen Dichtungselement, den Kreisbogen und die rückwärtig nach oben weisende geneigte Kante mit einem kontinuierlich zunehmenden Dichtungselement hoher Elastizität zu versehen, wobei an der hinteren oberen aufliegenden Querseite zum Ausgleich der Höhendifferenz zwischen der unteren und oberen Querkante ein großprofiliertes hochelastisches Dichtungselement angebracht ist. Schließlich ist es noch vorteilhaft, daß durch die mit einer rückwärtig bis zur Dachkante des Fahrerhauses nach oben weisenden Neigung ausgeführte Umrandungskante als verbindende Dichtungskante infolge einer beim Aufsetzen einer Fahrerhaushülle auftretenden stark wirkenden Zugkomponente eine absolut sichere Dichtung zwischen Hülle und Fahrerhausrand erreichbar ist. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Mit 1 ist in der Zeichnung ein aus dem Vorderteil eines schrankartigen Aufbaues 2 gebildeter Fahrerhausunterteil bezeichnet, wobei der schrankartige Aufbau 2 zum Einbau eines Motorgetriebeblockes mit seinen Hilfsaggregaten dient. Die Umrandungskante an dem Vorderteil 1 dieses schrankartigen Aufbaues 2 besteht aus einer vorderen untern 3 und einer oberen im mittleren Bereich mit einer Ausbuchtung versehenen aufliegenden Querkante 7 sowie aus zwei Seitenkanten 4, 4', die geradlinig horizontal sind und unmittelbar daran anschließend aus zwei Kreisbögen 5, 5t, die im weiteren Kantenverlauf bis zur oberen Dachkante 7 des Fahrerhauses von zwei mit einer rückwärtig nach oben weisenden Neigung versehenen Kantenteilen 6, 6' fortgesetzt werden. An Stelle der aufliegenden oberen querseitigen Dachkante 7 als Dichtungskante kann auch eine seitenbegrenzende verbindende Dichtungskante 8 angeordnet werden. Zur guten Abdichtung des aus dem Vorderteil eines schrankartigen Aufbaues 2 gebildeten Fahrerhausunterteiles 1 mit einer nicht gezeichneten Fahrerhaushülle ist die glatte oder profilierte Umrandungskante an der vorderen unteren Querseite 3 und an den beide Seiten 4, 4' mit einem fest angebrachten gleichmäßig stark gehaltenen elastischen Dichtungselement versehen, während die Kreisbögen und die unmittelbar anschließenden rückwärtig bis zur Dachkante 7 des Fahrerhauses nach oben weisenden geneigten Dichtungskanten 6, 6' mit einem kontinuierlich zunehmenden Dichtungselement hoher Elastizität ausgestattet sind. An der hinteren oberen aufliegenden Querseite 7 ist zum Ausgleich der Höhendifferenz zwischen der unteren und oberen Querkante ein großprofiliertes hochelastisches Dichtungselement angebracht. Die bis zur Dachkante 7 des Fahrerhauses rückwärtig geneigt ausgeführten Umrandungskanten 6, 6' als verbindende Dichtungskanten haben den großen Vorteil, daß beim Aufsetzen der Fahrerhaushülle durch eine an dieser Schrägkante auftretende Zugkomponente eine absolut sichere Dichtung zwischen Fahrerhaushülle und Fahrerhausunterteil l erreicht wird. In Verbindung mit dem ohne Rückwand in ein Vorderteil eines schrankartigen Aufbaues 2 eingebauten Fahrerhausunterteil 1 sind die Vorderwand und die Seitenwände eines bereits vorhandenen Luftführungsschaehtes als Rückwandteile vorgesehen, die zur Versteifung der Fahrerhausrückwand dienen. Weiterhin wird mit dem an der Fahrerhauszüekwand bereits vorhandenen Luftführungsschacht und zwar mit seiner oberen Profilkante in vor teilhafterweise eine Zentrierung der nur eigensteifen Fahrerhaushülle erreicht,*die ohne die am Fahrzeug angebrachte schrankartige Rückwand leicht abnehmbar ausgebildet ist. Die nicht gezeichnete Hülle des Fahrerhauses ist für ein leichtes Auf- und Absetzen vorzugsweise querseitig an dem als Fahrerhausunterteil 1 ausgebildeten Vorderteil eines schrankartigen Aufbaues 2 mittels Scharnieren oder dergleichen klappbar angeordnet. Sie hat bei der erfindungsgemäßen Gesamtausbildung des Fahrerhauses nur noch Schutzfunktion, aber keine tragende Funktion mehr, so daß sie leicht ausgeführt und gegenüber dem übrigen Fahrzeug leicht beweglich gehalten werden kann. Durch die Erfindung wird erreicht, den Vorderteil eines schrankartigen Aufbaues 2 als Fahrerhausunterteil 1 mit allem erforderlichen Fahrkomfort auszubauen, wobei die eigentliche Fahrerhausrückwand eingespart wird, so daß die Forderung einer optimalen Nutzraumgestaltung bei den verschiedenartigen Aufbauten, insbesondere bei Lastkraftwagen, in vorteilhai'ter Weise gelöst wird.

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Fahrerhaus, insbesondere für Lastkraftwagen, das mit seinem Unterteil den Vorderteil eines schrankartigen Aufbaues bildet, der für den Einbau eines Motorgetriebeblockes in Längsrichtung eine mittige Öffnung aufweist und der zur Aufnahme sämtlicher Hilfsaggregate mit einer Anzahl von Kammern sowie mit festen und abnehmbaren Deckeln und Klappen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrerhausunterteil (1) unter Ausnutzung bereits vorhandener Kammer- und Seitenwände des schrankartigen Aufbaues (2) selbst ohne Rückwand ausgebildet ist, wobei eine am Vorderteil des schrankartigen Aufbaues vorhandene glatte oder profilierte Umrandungskante als verbindende Dichtungskante an der vorderen unteren Querseite (3) und den beiden Seiten (4, 4') geradlinig horizontal, unmittelbar seitlich anschließend über je einen beliebigen Kreisbogen (5, 5') bis zur hinteren oberen Dachkante (7) des Fahrerhausunterteiles mit einer rückwärtig nach oben weisenden Neigung ausgeführt ist.
  2. 2. Fahrerhaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere querseitige im mittleren Bereich mit einer Ausbuchtung versehenen Dachkante (7) des Fahrerhauses vorzugsweise als aufliegende oder als seitenbegrenzende Dichtungskante (8) angeordnet ist.
  3. 3. Fahrerhaus nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die glatte oder profilierte Umrandungskante als verbindende Dichtungskante mit einem Dichtungselement von unterschiedlicher Elastizität und zwar an der vorderen unteren Querseite (3) und den beiden Seiten (4, 4°) mit einem Test angebrachten gleichmäßig stark gehaltenen elastischen Dichtungselement, der jeweilige Kreisbogen (5, 51) und die rückwärtig bis zur Dachkante des Fahrerhauses nach oben weisende geneigte Dichtungskante (6, 6') mit einem kontinuierlich zunehmenden Dichtungselement hoher Elastizität versehen ist, wobei an der hinteren oberen aufliegenden Querseite (7) zum Ausgleich der Höhendifferenz zwischen der unteren und oberen Querkante ein großprofiliertes hochelastisches Dichtungselement angeb@@@ht ist.
  4. 4. Fahrerhaus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die mit einer rückwärtig nach oben weisenden Neigung ausgeführte Umrandungskante als verbindende Dichtungskanten (6"6t) infolge einer beim Aufsetzen der Hülle auftretenden stark wirkenden Zugkomponente in diesem Bereich eine absolut sichere Dichtung erreichbar ist.
DE19641455637 1964-12-10 1964-12-10 Fahrerhaus,insbesondere fuer Lastkraftwagen Pending DE1455637A1 (de)

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DE (1) DE1455637A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2387836A1 (fr) * 1977-04-21 1978-11-17 Daimler Benz Ag Camion equipe d'une cabine de conduite

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2387836A1 (fr) * 1977-04-21 1978-11-17 Daimler Benz Ag Camion equipe d'une cabine de conduite

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