DE1455496B2

DE1455496B2 - Mit einem Beruhigungstopf versehener Kraftstofftank für Fahrzeuge

Info

Publication number: DE1455496B2
Application number: DE1455496A
Authority: DE
Inventors: Peter 5201 Kohlkaul Giese
Original assignee: Kautex-Werke Reinhold Hagen 5300 Bonn-Holzlar GmbH
Current assignee: Kautex-Werke Reinhold Hagen 5300 Bonn-Holzlar GmbH
Priority date: 1964-04-25
Filing date: 1964-04-25
Publication date: 1974-01-24
Also published as: DE1455496A1

Description

Die Erfindung betrifft einen mit einem Beruhigungstopf versehenen Kraftstofftank für Fahrzeuge. Bekannte derartige Kraftstofftanks, die aus Stahl-Gemäß einem weiteren-Merkmal der Gründung kann die Tiefe der Eindrückung etwa der Höhe des Beruhigungstopfes entsprechen, so daß dieser nach außen nicht oder nur wenig übersteht. Der Einbau des Tanks in ein Fahrzeug/wird; dadurch wejentlich erleichtert. Weiterhin ist es zweckmäßig, dv& Form der Eindrückung ..dejts-ättßferenr/Gestalt des^Beruhigungstopfes anzupassen, so daß dieser unmittelbar an .der die Eindrückung begrenzenden Wandun^ganliegt. Dadurch wird erreicht, daß ein Verschieben, Verschwenken od. dgl. des Beruhigungstopfes gegenüber der Wandung des Kraff^lpfftank.es nicht möglich ist. Zum anderen wird ä'äauich auch eine gewisse Versteifung der Wandung des Kraftstofftankes erzielt. Dieser Effekt kann noch dadurch verstärkt werden, daß der Boden der Eindrückung an der gegenüberliegenden Tankwand - äMie^^und ■ gegebenenfalls mit dieser verschweißt ist. Die Herstellung einer solchen Schweißverbindung bereitet bei thermoplastischem

„Kunststoff kejne.Schwierigkeitenj

Weiterhin kann die Anordnung so getroffen sein,

I daß die. gege'nübefliegeaäeaiSGariJSvand mit einer weiteren Eindrückung -yersehen JSt₁- Im übrigen besteht auch die Möglichkeit, jäie deh,i>eiden Eindrückungen gemeinsame Wand'niit einer Durchbrechung zu versehen, durch die ein mit eirtem'JGewinde versehener Stutzen od. dgl; -des '.Beruhigungstopfes ragt, auf den von der dem Beruhigungstopf .abgekehrten Seite der Wand aus ein Ring, eine Kappe od. dgl. aufschraubbar ist.

Weiterhin kann der Beruhigungstopf an den Stellen, an denen er an den Wänden des Tanks anliegt, mit diesen verschweißt sein.

Es besteht auch die Möglichkeit, daß Tank und Beruhigungstopf einstückig sind. Dabei kann der Be-

ruhigungstopf durch mindestens eine ringförmige Eindrückung der Tankwand gebildet werden, wobei der Boden der Eindrückung mit der gegenüberliegenden Wand verschweißt ist. Es kann auch je eine ringförmige Eindrückung in zwei einander gegenüberliegenden Wänden angebracht sein, deren Böden etwa in halber Höhe des Tanks miteinander verschweißt sind. Die Herstellung eines solchen Tanks ist besonders einfach und billig. Dabei wird im allgemeinen so verfahren, daß ein z.B. schlauchförmiges Zwischenerzeugnis in eine mehrteilige Blasform eingeführt und nach deren Schließen durch ein Druckmittel aufgeweitet wird. Die Eindrückungen in der Tankwand und eventuelle Schweißverbindungen werden beim Schließen der innenseitig mit entsprechenden Vorsprüngen versehenen Blasform hergestellt, so daß der gesamte Behälter einschließlich des eine besondere Kammer darstellenden Beruhigungstopfes in einem Arbeitsgang herstellbar ist. In gleicher Weise können auch die Eindrückungen bei jenen Ausführungsformen hergestellt werden, bei denen der Beruhigungstopf als gesondertes Teil hergestellt und in einer etwa seiner Form entsprechenden Eindrückung der Tankwand befestigt wird.

In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen

F i g. 1 bis 4 einen Längsschnitt durch vier Ausführungsformen eines mit Beruhigungstopf versehenen Kraftstofftanks im Schema.

Bei allen in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen sind der eigentliche Kraftstofftank mit 10, der Beruhigungstopf mit 11 bezeichnet. Jene Teile, die für das Verständnis der Erfindung von geringerer Bedeutung sind, nämlich die Entlüftung 12, der Ablauf 13 zum Beruhigungstopf 11, der Rücklauf 14 sowie der Ablauf 15 zum Motor sind nur schematisch angedeutet.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 ist die unterseitige Wand 10 α des Tankes 10 mit einer Eindrückung 16 versehen, in die der Beruhigungstopf 11 eingeschoben ist. Größe und Form der Eindrückung 16 entsprechen der Gestalt des Beruhigungstopfes 11, so daß dieser darin einen festen Sitz findet. Außerdem kann der obere Stutzen 17 des Beruhigungstopfes 11 mit einem Außengewinde versehen sein, das mit einem am Wandteil 10 b des Tankes 10 ebenfalls angebrachten Gewinde zusammenwirkt, so daß der Beruhigungstopf 11 in die Eindrückung 16 eingeschraubt werden kann.

Das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 unterscheidet sich von dem nach F i g. 1 dadurch, daß auch die obere Tankwand 18 des Kraftstofftankes 10 mit einer Eindrückung 19 versehen ist. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Eindrückungen 19 und 16, von denen letztere den Beruhigungstopf 11 aufnimmt, einander genau gegenüberliegen. Beide Eindrückungen 16 und 19 bzw. die sie begrenzenden Wandungen sind an der ihnen gemeinsamen Wand

ίο 20 miteinander verschweißt. Diese Wand 20, die auch als Steg bezeichnet werden kann, ist mit einer Durchbrechung 21 versehen, durch die der obere, als Stutzen 17 ausgebildete Teil des Beruhigungstopfes 11 hindurchgesteckt wird. Dieser Stutzen 17 ist, wie bereits erwähnt, mit einem Außengewinde versehen, auf das in diesem Fall ein Ring oder eine Kappe 22 aufgeschraubt wird, wodurch der Beruhigungstopf in seiner Lage, also innerhalb der Eindrückung 16 gehalten wird. Die Kappe 22 liegt, wie wohl nicht näher dargelegt zu werden braucht, in der Eindrückung 19. F i g. 2 läßt weiterhin erkennen, daß ein Teil 23 der unterseitigen Tankwand 10 a, die die Eindrükkung 16 und den darin befindlichen Beruhigungstopf 11 umgibt, so weit vorgezogen ist, daß der Beruhigungstopf 11 praktisch nicht nach außen vorsteht. Es liegt auf der Hand, daß es genauso möglich wäre, die Wand 10 a des Tankes 10 auf ihrer gesamten Erstreckung zur unteren Ebene des Teiles 23 abzusenken. Die im jeweiligen Einzelfall gewählte Form wird im allgemeinen davon abhängen, wie der Raum beschaffen und gestaltet ist, innerhalb dessen der Tank 10 untergebracht werden muß.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 sind Tank 10 und Beruhigungstopf 11 einstückig. Beide Behälter 10 und 11 sind durch kreisförmige, konzentrisch zum Beruhigungstopf 11 angeordnete Eindrükkungen 24 und 25 voneinander getrennt, wobei lediglich ein umlaufender Steg 26 stehengeblieben ist, der den Beruhigungstopf 11 trägt bzw. diesen mit der Wand des Tankes 10 verbindet. Der Steg 26 ist auf dieselbe Art und Weise entstanden, wie der Steg oder die Wand 20 bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2, d. h., die beiden Eindrückungen 24 und 25 sind an ihren Böden, nämlich dem Steg 26, miteinander verschweißt.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4 ist der Beruhigungtopf 11 innerhalb des Tankes 10 angeordnet, der in einer aus zwei Formhälften bestehenden Blasform mittels eines Blasdornes hergestellt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Mit einem Beruhigungstopf versehener Kraftstofftank für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des wie bekannt einstückig aus thermoplastischem Kunststoff hergestellten Tanks (10) mit wenigstens einer Eindrückung (16 bzw. 24 und 25) zur Aufnahme oder zur Bildung des Beruhigungstopfes (11) versehen ist. 'i¹ ' ·.

2. Kraftstofftank "nach Anspruch 1, dadurch; '■ ■ gekennzeichnet, daß die Tiefe der Eindrückung (16) etwadef Hölle des Beruhigungstopfes (11) entspricht. _iS-,,.;·: . . .■ *5

3. Kraftstofftank nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieJF!orm der Eindrückung (16) der äußeren GestalfÜes Beruhigungstopfes (11) angepaßt iSt.

4. Kraftstofftank nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Eindrückung (16) an der gegenüberliegenden Tankwand (18) anliegt und gegebenenfalls mit dieser verschweißt ist.

5. Kraftstofftank nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegende Tankwand (18) mit einer weiteren Eindrückung (19) versehen ist.

6. Kraftstofftank nach Anspruch'5, dadurch gekennzeichnet, daß die den beiden Eindrückungen (16 und, 19). gemeinsame Wand. (20) mit einer

' Durchbrechung (21) versehen ist, durch die ein mit einem Gewinde versehener Stutzen (17) od. dgl. des Beruhigungstopfes (11) ragt, auf den von der dem Beruhigungstopf abgekehrten Seite der Wand aus ein Ring, eine Kappe (22) od. dgl. aufschraubbar ist.

7. Kraftstofftank nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, ^:daß>;deÖ Beruhigungstopf (11) an den.· v. Stellen (35 und 36), an denen er an den Wänden des Tanks (10) anliegt, mit diesen verschweißt ist.

8. Kraftstofftank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Tank (10) und Beruhigungstopf (11) einstückig sind.

9. Kraftstofftank nach Ansprüche/ dadurch gekennzeichnet, daß der Beruhigungstopf (11) durch mindestens eine ringförmige Eindrückung -(24 bzw. 25) derJTankwand (10 a oder 18) gebil-_. det wird, wobei der Boden der Eindrückung mit der gegenüberfiegendenjWänd verschweißt: is£. rrl Jissä.

10. Kraftstofftank nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß je eine ringförmige Eindrükkung (24 und 25) in zwei einander gegenüberliegenden Wänden (10 α und 18) angebracht ist, deren Böden (Steg 26) etwa in halber Höhe des Tanks (10) miteinander verschweißt sind.

blech gefertigt sind, weisen einen verhältnismäßig komplizierten Aufbau auf, der die Herstellung spürbar verteuert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kraftstofftank der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß der gegenüber dem eigentlichen Kraftstofftank, einen besonderen Raum bildende Beruhigungstopf auf einfache Weise angebracht oder hergestellt werden kann. Dabei sollen nach Möglichkeit die die beiden voneinander getrennten Räume — also Kraftstofftank und Beruhigungstopf'"— bildenden und begrenzenden Teile so ausgebildet und angeordnet sein, daß trotz dieser Trennung Kraftstofftank und Beruhigungstopf eine bauliche Einheit bilden.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß die Wandung des wie bekannt einstückig aus thermoplastischem Kunststoff hergestellten Tanks mit wenigstens einer Eindrückung zur Aufnahme oder zur Bildung des Beruhigungstopfes versehen.

Es ist zwar bereits ein Kraftstoffbehälter aus thermoplastischem Kunststoff bekannt, ohne daß dessen Wandung jedb^ch- einstückig5sG^r Außerdem weist dieser bekannte Kraftstofftank keine besondere Kammer und somit auch keinen Ausgleichstopf auf.

Weiterhin ist es bekannt, Hohlkörper einstückig aus thermoplastischem Kunststoff herzustellen. Diese Hohlkörper stellen aber keinen'J.Kraftstofftank oder einen Beruhigungstank, sondern _;nur ein vom^Kraftstoff tank räumlich getrennt"anzubringendes^-'Zubehörteil· dar, z.B. einen Dfudcausgleichbehätter für die Belüftung von -Kraftstofftanks -an Kraftfahrzeu-