DE14529C - Neuerung an Gasfeuerungen für erdige Braunkohle - Google Patents
Neuerung an Gasfeuerungen für erdige BraunkohleInfo
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- DE14529C DE14529C DENDAT14529D DE14529DA DE14529C DE 14529 C DE14529 C DE 14529C DE NDAT14529 D DENDAT14529 D DE NDAT14529D DE 14529D A DE14529D A DE 14529DA DE 14529 C DE14529 C DE 14529C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C99/00—Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C2700/00—Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
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Landscapes
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Der hohe Gehalt an Feuchtigkeit und Sauerstoff, durch welchen sich die erdige Braunkohle
der norddeutschen Tiefebene auszeichnet, sowie ihre Eigenschaft, in der Hitze zu Staub zu
zerfallen, macht ihre Vergasung zu Feuerungszwecken besonders schwierig. Durch die beiliegenden
Zeichnungen ist eine Gasfeuerung im Längendurchschnitt, Horizontalschnitt und Querschnitt
dargestellt, welche den Hauptschwierigkeiten bei dieser Vergasung begegnet.
Der Generatorschaft α α ist mit einer Ausrüstung von ring- oder glockenförmigen Gufseisenkörpern
g g versehen, welche durch eine Stange s, den Balken b und den Träger t
genau centrisch mit dem Ofenschacht festgehalten werden, in ähnlicher Weise, wie dies
bei den Braunkohlen -Theerschwelapparaten üblich ist.
Der Schacht ist aus dem aus feuerfestem Material (Chamotte) oder Gufseisen hergestellten
Cylinder ζ ζ gebildet und wird von den Zügen c c umgeben.
Zwischen dem äufsersten Rand einer jeden Glocke g und der Schachtwand mufs ein Hohlraum
von 80 bis 100 mm bleiben, je nach den Eigenschaften der zu vergasenden Kohle;
nach unten endet der Generatorschacht in einen Trichter, welcher wieder den Füllrumpf eines
Treppenrostes r bildet.
Wird nun der ringförmige Raum zwischen dem Glockensystem und dem Ofenschacht mit
Kohle angefüllt und der den Cylinder z umgebende Raum c von irgend einer Wärmequelle
aus beheizt, so findet eine trockene Destillation der Kohle statt; die erzeugten Wasserdämpfe
und Destillationsproducte treten in das Innere des durch das Glockensystem g g umschlossenen
Raumes und durch einen oder mehrere Rohransätze d d nach dem Verbrennungsraum ν.
Die Kohle sinkt auf den Treppenrost r r nieder und wird auf demselben vollständig verbrannt.
Die Lage des Rostes mufs eine so flache sein, dafs die Kohlensäule in nicht stärkerem Mafse nachsinken
kann, als die regelmäfsige Verbrennung auf dem Rost und dessen gehörige Reinhaltung
erfordert und zuläfst. ;
Die Verbrennung der Kohle (oder vielmehr der von der trockenen Destillation rückständigen
Koks) auf diesem Treppenrost mufs aufserdem, so geregelt werden, dafs die Flamme einen
Ueberschufs von atmosphärischer Luft bezw. Sauerstoff mit sich führt, welcher durch den
Kanal k nach dem Verbrennungsraum . ν tritt und dort die Verbrennung der aus d d austretenden
Gase bewirkt.
Auf der beiliegenden Zeichnung' ist als zu beheizendes Object ein Zweiflammenrohrkessel
dargestellt, und sind die durch den sogenannten zweiten Zug des Kessels zurückkehrenden Verbrennungsproducte
dazu verwendet, um mittelst der Kanäle h h in den Raum cc zu gelangen
und den Cylinder zz zu erhitzen. Selbstverständlich kann die ganze Anordnung auch mit jedem
anderen zu beheizenden Object verbunden werden; ebenso kann die Erwärmung des Cylinders
ζ von jeder beliebigen Wärmequelle aus,
iUUl. U
so namentlich auch durch directe Befeuerung, etwa in der punktirt angedeuteten Weise, oder
auch gleichzeitig von beiden Wärmequellen aus geschehen. Die aus c tretenden Verbrennungsproducte
können entweder direct nach dem Schornstein entweichen oder noch zu irgend welcher Wärmeabgabe benutzt werden.
Auf der Zeichnung sind dieselben durch den Raum m über den Kessel hinweggeleitet.
Claims (1)
- PATENT-Anspruch:Die Anbringung des aus glockenförmigen Ringen g bestehenden Einsatzes in einem cylindrischen Generator mit einem zur vollkommenen Verbrennung der Destillationsrückstände dienenden Rost, dessen Flamme zur Entzündung und Verbrennung der aus dem Gasgenerator tretenden gasförmigen DestiUationsproducte dient.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE14529C true DE14529C (de) |
Family
ID=291609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT14529D Active DE14529C (de) | Neuerung an Gasfeuerungen für erdige Braunkohle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE14529C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4457637A (en) * | 1982-09-24 | 1984-07-03 | Willcox Frederick P | Squeeze printing mechanism |
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