DE1452643A1 - Automatische Biegemaschine zur Herstellung von zwei einander schneidenden Scharen von parallelen Wellungen in einem Blech - Google Patents
Automatische Biegemaschine zur Herstellung von zwei einander schneidenden Scharen von parallelen Wellungen in einem BlechInfo
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-
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Description
Automatische Biegemaschine zur Herstellung von zwei einander
schneidenden Scharen von parallelen Wellungen in einem Blech
Gegenstand der Erfindung ist eine automatische Biegemaschine,
welche gestattet, aus ebenen, im allgemeienen dünnen Blechen zwei einander schneidende Scharen von parallelen Wellungen herzustellen,
welche beide auf der gleichen Seite der Ausgangsebene des Ursprüngsblebhs liegen.
Die betreffenden Wellungen sind meistens, wenn auch nicht unbedingt, senkrecht zueinander. Die Wellungen ein
und derselben Schar folgen d ferner im allgemeinen, wenn auch
nicht unbedingt, nicht unmittelbar aufeinander, -sondern es
bleiben ebene Zonen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Wellungen bestehen.
Bei dem nachstehenden Anwendungsbeispiel ist ,angenommen,
daß diese beiden Bedingungen verwirklicht wind. Wenn
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•ttenunioalt Albert SdjDrhoH
Dlpl.-lng. s""··
Ai:tei 6A/6/143 .-..W
H52643
nicht der Fall ist, sind einfache offensichtliche -Änderungen ar
den beschriebenen Werkzeugen vorzunehmen.
Der erste Arbeitsgang bestehe in der Formung der
Wellun^en der ersten Schar, während der zweite Arbeitsgang in der Formung der Weilun^en der zweiten Schar besteht.
Bs ist zu bemerken, daß die 7/e-iungen der.ersten
Schar woeie die der zweiten Schar nur durch eine rein& FaLzung
verwirklicht werden sollen, um jeden Ziehvorgang und somit jede Dickenverringex'ung zu vermeiden.
Die erste Schar von 7/ellungan wird mit Hilfe von
üblichen Presswerkzeugen hergestellt.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer «lasch
ine-~ zur Formung der zweiten Schar von 7/ellp.ngen. Diese Laschine
ist gemäß folgenden Grundsätzen ausgeführt;
1.) Die V/erkzeuge sollen die nicht-währ end des zweiten Arbeitsganx's
zu formenden Abschnitte- während der Vornahm«
desselben festhalten, damit die während des ersten Arbeitsgangs erzielten Profile während des zweiten Arbeil
gangs nicht verändert werden.
2.) Die Formwerkzeuge dürfen während des Formungsvorgangs
' gegenüoer dem zu formenden Blech nur wenig oder garnicfc
gleiten, um zu verhindern, daß auf diesem Punkte, Linie
oder Flächen markiert v/erden, welche von den endgültig zu erhaltenden verschieden sind,
3.) Die Maschine soll schließlich Falzungen vornehmen, ohne das Blech einem Siehvorgang zu unterwerfen.
Gemäß den obigen drei Srundsätzen können verschie
dene Werkzeuge zur Herstellung dieser Wallungen ausgeführt v/erde.
Diese Werkzeuge besitzen ein Messer und eine Matrize mit verformbarem
Profil, wobei die Bewegungen des Hessers und der di°.
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itfnnnroalt Albtrt SdiQrhoff Se(te
Olpl.-ing.
: 64/6/14-3 - W
U52643
Matraize bildenden Profile yemäß einer von den herzustellenden
Formen der Wellungen abhängenden Gesetzmäßigkeit einander zugeordnet
sind.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme
auf die Zeichnung beispielshalber erläutert:
Fig. 1 zeigt im Querschnitt die erste Schar von Wellungen
des Blechs;
Fig. 2 zeigt den Querschnitt der zweiten Schar der Wellunge:
mit einer in der Längsrichtung gesehenen Wellung der ersten Schar;
Fij. 3 i^t eine schaubildliche Ansicht des Blechs mit seinen
beiden einander schneidende:! Scharen von 'YeIlunoen;
51I..;. 4- zeigt in . iner zu den Teilungen der zv/eiten Schar
uc-iiiirscater- ansicht eine Ausfährungsform des Werkzeugs
der Maschine;
~i\-~\. 5 ist ein -'^uorschnitt der Einrichtungen zum Festhalten
der ,Vellunjen der ersten Schar der v'fliergehenden
Vorrichtung} .
Fig. 6 zeigt eine Aus 'ühningsabv/anälung der vorhergehenden
Vorrichtung;
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform äe£ vorhergehenden Abwandlung.
Die Wellungen der ersten Schar werden zunächst
in parallelen gleichmäßig voneinander entfernten Richtungen gemäß dem Profil der Fig. 1 gebildet. Dieser Vorgang ist nachstehend
"erster Arbeitsgang" genannt und wird mit Hilfe von übliche Presswerlcz cugen vorgenommen.
Q Die Wellungen der zweiten anschließende an dem se
oo geformten Blech herzustellenden Schar sollen das Profil der Fig.
oo 2 haben. Dieser Vorgang ist nachstehen "zweiter Arbeitsgang"ge-
^ nannt.
.^- Hierdurch entsteht eine Verkürzung des Ursprung-
Ii h'.:n ebenen Blechs in zwei zueinander senl-irechten Richtungen,
uüiiicii LO-Ll, L0-L2 (wobei LQ, Ll, L2 die Längen des Blechs'
IAD ORIQiWAL ~ "cOPY
°""·""9· ...- Akte: 64/6/143 -W
vor jeder Formung bezw. nach der Fomrung der ersten Schar bez
nach der Formung der zweiten Schar sind), wodurch eine Formelastizität
in zwei zueinan er senkrechten Richtungen, und somit in jeder Richtung, entsteht.
Eine schaubildliche Ansicht gibt eine genauere
Idee der Form der nach der Formung erhaltenen Wellungen (Fig.3
Eine theoretische Maschine, welche den obigen E dingungen entspricht, kann folgendermaßen gebildet werden, (Fi
4 und 5).
Der obere Teil (A) weist drei Scharniere Sl, S2 S3 auf, welche m..t zwei Platten Pl und P2 verbunden sind, derei
jede eine Form F zur Erfüllung der Bedingung 1) trägt.
Der untere Teil (B) weist sechs Scharniere 01, 02, 03, 04, 05j 06 auf, welche mit zwei Platten P3 und £4 verbunden sind, deren jede eine Form I zur Erfüllung der Bedingung
1) trägto
Zum Beginn der Formung liegen Pl, P2 und Sl, S2
S3 in derselben Ebene. Ebenso liegen P3, PA, 01, 02, 03, 04,
06 in ein und derselben Ebene.
Das entsprechend Fig. 1 geformte Blech wird in
zwei·Formen gefaßt, welche die außerhalb der FaIζζone des zweiten
Arbeitsgangs liegenden Abschnitte halten.
Während des Formungsvorgangs nähern sich die Pia*
ten Pl, P3 einerseits und P2, P4 andererseits der Mittellinie·
M-M1 um eine ständig gleiche Strecke, bis die gewünschte endgültige Form erhalten wird, während die Linie 03- 04 waagerecht
gehalten wird, wobei 04 und 03 in gleichem Abstand von der
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ttintannitt Albert Sdidrhoff
Akte: 64/6/143 - W
Achse der Figur bleiben. Wenn die oberen und die unteren Platten während des Arbeitsgangs gegeneinander gepreßt gehalten werden,
sind die Bedingungen 1) und 2) erfüllt, und die Verschiebung der die Formungswerkzeuge bildenden Scheitel S2, 02, und 05 erfolgt
entsprechend den Bedingungen 2) und 3)·
Die Maschine kann im Prizip praktisch identisch mit der obigen schematischen Beschreibung verwirklicht werden,
sie kann jedoch auch in einer anderen Form ausgeführt werden, deren Kinematik anscheinend verwickelter ist, deren praktische
Ausführung jedoch einfacher oder kräftiger ist, wobei es nur darauf ankommt, daß die Relativbewegungen der Formungswerkzeuge
S2, 02 und 05 sowie der Formen zum Halten des Blechs genau oder
angenähert den mit der oben beschriebenen Maschine erzielten ent sprechen. Die Scharniere können z.B. fortfallen und die Werkzeug
können durch drei v-förmige Gebilde S2, 02, 05 gebilaet werden,
deren Bewegungen an die das Blech haltenden Formen derart gebunden
sind, daß eine Relativbewegung entsprechend dem Schema der Fig. 6 erhalten wird.
Eines der zahlreichen Verfahren zur Erzielung dei richtigen Relativbewegungen und der richtigen auf die Formen aus
geübten Drücke ist in Fig. 7 dargestellt.
Die" Bögen AB, CD und EF können unbedenklich durcl
die Geraden A3, OD und EF ersetzt werden. Gewisse dieser Bögen können fortfallen, wenn die zu formenden Platte genügend widerstandsfähig ist und die Drücke so groß sind, daß die Werkzeuge
von ihr mitgenommen werden. 2s ist dann sorgfältig zu prüfen,
ob bei der relativen Dicke der zu formenden Platte und der Art des gewählten 7/erkstoffs hierbei kein merklicher Ziehvorgang
austritt. 909828/003 7
Ο'ΡΙ··|Π9· Akte: 64/6/143 - ff
U52643
Die Relativbewe^ungen der Werkzeuge und der
Formen können mit Hilfe von zahlreichen t;leichwertigen System
genau oder angenähert verwirklicht v/erden. Das wesentliche is nur, daß die Relativbewec/ungen während des vollständigen For—
mungsVorgangs richtig erfolgen, um jeden Ziehv^rgang zu vermeiden,
und daß die auf die Fox-men ausgeübten Drücke groß rem
sind, um jede Verformung der in dem ersten Arbeitsgang hergestellten
«vellung zu vermeiden, welche von den den Segenstt.nd
des zweiten Arbeitsgang bildenden Falzvorgänge verschieden sir
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Claims (2)
- U52643atentansprüche1/ Automatische Biegemaschine, welche wenigstens in einem, einzigen Arbeitsgang in einem ursprünglich ebenen Blech, welches mit einer ersten Schar von parallelen auf derselben Seitea der Ursprungsebene des Blechs liegenden Wellungen versehen ist, eine aweite die erste Schar schneidende Schar von auf der gleichen Seite liegenden parallelen Wellungen bildet, gekennzeich net durch Einrichtungen (I,P), welche die nicht zu verformenden Abschnitte des 31echs halten, Formungswerkzeuge, welche durch wenigstens ein Messer oder einen Stempel (S2) und einer Matrize (02, 05) veränderlicher Stellung und Form gebildet werden, wobei die Relativbewegungen des Messers und der Matrize gemäß einer durch die zu erhaltenden Formen der Wellungen bestimmte Gesetzmäßigkeit einander zugeordnet sind, und Einrichtungen (P), welche wirkliche Falzvorgänge ohne Ziehvorgänge ausführen und das Gleiten der Werkzeuge in Bezug auf das Blech verhindern oder verringern.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens zwei gegeneinander bewegliche obere Teile (Pl, P2) welche mit zwei identischen stempeiförmigen parallel zu einer waagerechten Ebene in einer Flucht liegenden Formen fest verbunden sind, wenigstens zwei untere gegeneinander bewegliche Teile (P3, PA-), welche mit zwei identischen matrizenförmigen Formenω fest verbunden sind, welche den oberen Formen entsprechen und ο*£ parallel zu diesen in einer Flucht angeordnet sind, wobei dietoO0 beiden Paare aus oberen und unteren Formen sich den beiden ent-ο gegensetzten Seiten des mit Wellungen der ersten Schar versehene0^ Blechs anpassen, wobei die beiden Teile eines jeden Paares sich durch eine zu den ^ellun^en der· ersten Schar parallele Trans-' Imanroalt Albert SdiOrhoff SiIM..Dipl.-lng.Akte: 64/6/14£ - Wί 1Α526Λ3lationsbewegung symmetrisch einander nähern oder voneinander entfernen können, wenigstens ein oberes lotrecht verschiebliches Messer (S2), welches die Form eines nach unten vorspringenden Dieders hat, der Form einer Wellung der zweiten Schar entspricht und zwischen den beiden oberen Teilen in gleichem Abstand von diesen angeordnet ist, wenigstens zwei bewegliche untere Messer (02", 05)» v/elche die Form von nach oben vorspringenden Diedern mit Kanten haben, welche zu der Kante des oberen Messers parallel sind, auf gleicher Höhe liegen, und in Bezug auf die durch die Kanten des oberen Messers gehenden lotrechte Ebene sjspmetrisch angeordnet,sind, und Einrichtungen (Sl, S3, 01, 03» 04, 06), welche den beiden Paaren von übereinanderliegenden oberen und unteren Teilen eine waagerechte Translationsbewegung und gleichzeitig dem oberen Messer und dem unteren Messer eine gegensinnige Bewegung erteilen.3· Maschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Einrichtungen, welche die oberen und unteren Teile während des Formungsvorgangs gegeneinander gedrückt halten.4o Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Messer (S2 bezw. 02, 05) ein Profil haben, dessen Querschnitt stetig entsprechend der Bewegung der oberen und unteren Teile (Pl, P2 bezw. P3, P4) veränderlich ist.Q 5. m Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich-O0 net, daß die Teile (P) durch Platten oder dgl. gebildet werden, co während die Messer (S2, 02, 05) -je durch zwei Elemente· (S1S2 °. - S3S2, 0102 - 0302, 0405 -0605) gebildet werden, welche diew ■"■■■■"^j Flächen des Dieders bilden, welche, aneinander längs der Kante des Dieders angelenkt sind, wobei die beiden das obere Messeriientinroalt Albert SdiOrhofl S(|ttd|p'·-1113· Akte: 64/6/143 - W(S2) bildenden Elemente (S1S2 - S3S2) außerdem an die beiden oberen Platten (Pl, P2) angelenkt sind, während die beiden unteren Messer (02, 05) nut ihren Außenelementen (0102, 0506) an die beiden unteren Platten (P3, P4) und mit ihren benachtbarten Elementen (C302, 0405) an ein Zwischenelement (0304) längs zweier entgegengesetzter Seiten beiderseits desselben angelenkt sind, wobei die Gelenke durch die zu der Kante des Dieders parallele Scharniere gebildet werden, wibbei Einrichtungen vorgesehen sind, welche das Zwischenelement in einer waagerechten Lage halten und es· lotrecht so verschieben, daß seine Endscharniere gleichweit von der durch die Kante des Dieders des oberen Messers gehenden lotrechten Ebene entfernt bleiben»6ο Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine untere Plattform, welche wenigstens auf einem mittleren Abschnitt ene ebene waagerechte Oberfläche aufweist, welche frei die beiden unteren Messer trägt, welche in Gleitberührung mit dieser Oberfläche stehen und miteinander durch sie waagerecht auseinanderspreizende elastische Riickholeinrichtungen oder Druckfedern verbunden sind, wobei sich zwei Paare von übereinanderliegenden oberen und unteren Teilen an der unteren Plattform über elastische lotrecht wirkendeSLieder oder Druckfedern abstützen, wobei jeder der beiden unteren Teile symmetrisch mit wenigstens einem Führungsorgan mit dem Profil eines Schunockons fest verbunden ist, v/elcher mit den unteren Messern so zusammenwirkt, daß er diese während der Relativbewegung der unteren Teile einander nähert, wobei eine obere mit dem oberen Messer starr verbundene Plattform von den oberen Teilen über lotrecht wirkende Elastische Glieder oder Druckfedern getragen wird, wobei wenigstens zwei Paare von iührungsorganen &Q®®k 9098 28/0 03 7itentantoalt Alben SchOrhoff β^7DIpUlng. Stitt...... .-.Akte: 64/6/143 - ?Γ40 U52643mit einem Profil in Form eines Schubnockens £-n der unteren bezw. oberen Plattform Befestigt sind un.i bei der Annäherung der Plat' form befestigt sind und bei den Annäherung der Plattformen mit den beiden Paaren aus oberen und unteren Teilen so zusammenwirken, daß sie diese symmetrisch., waagei-eclit und :;leichzei 'ji^j verschieben, v/obei "jBinx-ichtunjjen vorgesehen sind, v/elche eine. wenigstens der Plattformen der anderen ii'lh&rn.Der !-"ätentanv/alt909828/ÖO37Leerseite
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