DE1452623A1

DE1452623A1 - Vorrichtung zum Herstellen einbaufertiger Schlauchleitungen

Info

Publication number: DE1452623A1
Application number: DE19631452623
Authority: DE
Inventors: Heinrich Eckstein
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-01-17
Filing date: 1963-01-17
Publication date: 1970-07-23
Also published as: DE1752181B2; DE1752181A1; DE1752181C3

Description

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"Vorrichtung zum Herstellen eintauf er tig er Schlauchleitungen«

BESGHREIBUIiS

Me Erfindung "betrifft eine, für den handwerklichen Betrieb ■bestimmte Vorrichtung zur Herstellung einbaufertiger Schlauchleitungen. Diese werden insbesondere für Kraftstoffleitungen in Kraftfahrzeugen und Maschinen und Werkzeugmaschinen aller Art verwendet. , -.

Bei der fast unbegrenzten Zahl von Schlauchnenweiten, längen und Armaturentyper. ist es heute einer Werkstatt nicht mehr möglich, ein vollständiges Lager an Schlauchsorten und Anschlussarmaturen zu halten. Um die Werkstätten dennoch in die lage zu versetzen, jedefii Reparaturfall an solchen Schlauchleitungen sofort selbst zu beheben, sind bereits Druckwerkzeuge mit " ra dial wirkenden Druckbolzen auf den Markt gekommen. Diese arbeiteten mit Druckkörpern, die mit unveränderlicher Geschwindigkeit auf das Pressstück einwirken und erfordern deshalb grösste Kraftanstrengung, so dass es bisher nicht möglich war, Schlätrohe über Nennweite 8 zu bearbeiten.

Die Erfindung betrifft ein konzentrisch wirkendes Presswerkzeug, das mit Hilfe einstellbarer und während des Arbeitsganges veränderlicher Hebelkraft jede Werkstatt in die lage setzt, alle gängigen Nennweiterf und Typen sofort und mühelos zu verarbeiten· Beispielsweise kann ein Schlauchschaden an einem ausländischen Fahrzeug,, das mit hierorts nicht genormten Anschlussarmaturen versehen ist, ohne weiteres unter "Verwendung der alten Armaturemi in Verbindung mit einem neuen handelsüblichen Schlauch und entsprechenden Schlauchhülsen in kürzester Zeit behoben werden· Hierbei ist es von besonderem Vorteil, dass weder Kraft nooh Fachkenntnisse bei Verwendung der Erfindung 'benötigt werden·

Nach der Erfindung werden konzentrisch wirkende Druckbolzen in bestimmter Weise bewegt. Die Kraft,, die auf die'Druckbolzen zum An- und Eindrücken der bekannten·"*·Hüllen wirken soll, wird mit

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Hilfe eines aufeinander abgestimmten Systems von' besonders gestalteten Druckkörpern und Hebeln derart erzeugt, dass die Bewegung der Druckbolzen sich verlangsamt, während der Pressdruck sich gleichzeitig erhöht.

Erfindungsgemäss soll die als Druckfläche wirksame Gleitfläche des Druckkörpers geradlinieg verlaufen. Die Schliessbewegung der Druckbolzen wird dadurch stetig verlangsamt, so dass der von Gleitfläche und Druckbolzen gebildete Winkel wächst.

Der Druckkörper wird über eine Zugstange mittels Hebel" bewegt, dessen Übersetzung auf den Winkel abgestimmt ist, den die Gleitfläche des Druckkörpers mit dem Druckbolzen bildet. Da dieser Winkel bei fortschreitender Schliessbewegung ständig wächst, ist auch die Hebelübersetzung im Terhältnis der Hebelarme selbsttätig und entsprechend zu verändern.

Der Hebel ist zu diesem Zweck mit einem Knick versehen und hat einen längeren Arm mit„einem Handgriff und einen kürzeren Arm, der am Drehpunkt sitzt. Dieser Drehpunkt ist in der Höhe verstellbar, um den jeweiligen Sehlauchgrössen angepasst werden zu können.

Die den Druckkörper angreifende Zugstange wird unmittelbar hinter dem Drehpunkt des Helelarms, also an dessen kürzerer Seite beweglich befestigt.

Die Druckbolzen sind mit IHihrungszapfen versehen, die in Nuten laufenj die parallel zur Gleitfläche in den Druckkörper eingelassen sind. Hierdurch wird eine selbsttätige Rückführung der Druckbolzen in ihre Ausgangslage bewirkt, sobald der Pressvorgang beendet und der Hebelarm zurückgeführt wird. Das bearbeitete Schlauchende wird hierdurch freigegeben und kann der Torrichtung entnommen werden«, · ■

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden die Druckbolzen auswechselbar geführt, so dass jeweils ein kürzerer oder längerer Satz den verschiedenen Nennweiten der Schläuche angepasst und eingesetzt werden kann.

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Da die Vorrichtung nach, der Erfindung sich besonders für den Werkstattbetrieb eignen soll, wird sie als Tischgerät ausgeführt. Die Grundplatte und das Gehäuse können aus Gussteilen "bestehen, Sie werden mit"Passführung vereinigt« Das Gehäuse wird mit einem leicht abnehmbaren Deckel versehen, um den Satz Druckbolzen gegen einen anderen leicht austauschen zu können.

In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt.

Jig· 1· gibt die Vorrichtung in Seitenansicht wieder* Auf der Grundplatte 1 stehen mit Abstand voneinander angeordnete, senkrechte Wände 2, 3 . An der Wand 2 ist das Gehäuse 4 mit Passführung angebracht· Der Druckkörper 5 umgibt das Gehäuse 4 und ist mit einem Ansatzstück 6 zur Befestigung der Zugstande 7 versehen.

In Fig. 1 ist das Gehäuse 4 nach Entfernung eines nicht dargestellten Deckels in Ruhestellung gezeigt. Im Gehäuse 4 befinden sich sechs radial eingelassene Führungen für die Druckbolzen

Der Druckkörper 5 besteht aus sechs geradliniegen Gleitflächen 9« Parallel zu diesen Gleitflächen 9 sind Eückführungsnuten 10 angebracht. In Fig. 2 ist ein Druckbolzen 8 dargestellt* der an einem Ende mit dem Führungszapfen 11 versehen ist, der in djtfer Rückführungsnut 10 läuft. Er ist ferner mit einer, die Bewegung erleichternden* abgerundeten Gleitfläche 12 versehen. Am anderen Ende ist der Druckbolzen 8 der zu drückenden Schlauchhülse 13 in etwa angepasst.

In Fig. 3 ist ein Schlauchstück 14 gezeigt, das an seinem Ende mit der davorgezeichneten Schlauchhülse 13 und der Anschlussarmatur 16 verbunden werden soll·. Am anderen Ende 17 ist die Verbindung nach dem Pressvorgang dargestellt·

Fig. 4 entspricht der Fig· 1 in Arbeitsstellung zum Zeitpunkt der Pressung. Die Druekbolzen 8 sind im Begriff in die den Schlauch 14 umgebende Hülse 13 einzudringen·

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Fig*. 1 zeigt ,ferner den mit einem Knick 18 versehenen Hebel in der Ausgangsstellung», J?ig« 4 in der Arbeitsstellung* Der Hebel ' ist-mit einem Handgriff 20 augestattet und im Drehpunkt 21 gelagert. Dieser Drehpunkt 21 ist in der Höhe mittels Versetzung des Druckbolzens 22 in weitere Bohrungen 23 in den Wänden 2, 3 verstellbar.

Die Verstellung gestattet es, die GrIeitflachen 9 des Druckkörpers auf die grösste Wirksamkeit gegenüber dem jeweiligen Durchmesser der'zu pressenden Hülse 13 einzustellen. Hierdurch wird erstmalig erreicht, dass zur Ausübung des maximalen Pressdrucks der geringste Kraftaufwand benötigt wird.

Die in Mg* 5 gezeichneten Fro jefctierungen .zeigen, wie sich das Verhältnis der Hebelkräfte in der Ausgangsstellung und in der Arbeitsstellung in dem Sinne wandelt, dass in dieser das günstige Hebelmonüent erreicht wird.

§098 30/0111

Claims

Anspruch..e

Anspruch 1

Anspruch 2 Anspruch 3 Anspruch 4

Anspruch 5

Anspruch 6

Yorrichtung zur Herstellung einbaufertiger Schlauchleitungen mit einer konzentrisch wirkenden Anordnung von Druckbolzen odgl, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft auf die Druckbolzen Ce) mit Druckkörpern (5) ausgeübt wird, deren Druckfläche als gerade Gleitfläche (9) ausgebildet ist, derart, dass die Gleitfläche (9) zum Druckbolzen (8) einen, in der Schlieasbewegung wachsenden Winkel bildet und dadurch die Geschwindigkeit der.· Druckbolzen (8) zunehmend verringert.

Torrichtung nach Anspruch 1_r dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkörper (5) über eine Zugstange (7) bewegt werden, die von einer veränderlichen, auf die Neigung der Gleitfläche (9) zum Druckbolzen abgestimmten Hebelübersetzung (19) betätigt wird.

Torrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (19) in sich einen Knick ( 18) mit einem langen Arm mit Handgriff (20) und einem kurzen Arm aufweist, der am Drehpunkt (21) sitzt,

Torrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehpunkt (21) in der Höhe verstellbar ist.

Torrichtung nach Anspruoh 1-4, dadurch gekewB-zeiohnet, dass die Zugstange (7) unmittelbar hinter dem Drehpunkt (21) am kurzen Ar» dee Hebels beweglich befestigt ist.

Torrichtung nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichntt, dass die Druckbolzen (θ) mit einem FUhrungezapfen (11) ausgestaltet sind, der in tüokführung·- nuttn (10) des DruokkörOer· (5) läuft und naoh tr-

Anspruch 7

Anspruch 8

Anspruch 9

'folgter.· Arbeit die Druckbolzen (8) in die Ausgangsstellung selbsttätig zurückführt*

Torrichtung nach Anspruch 1 und 6_T dadurch gekennzeichnet, dass die Ruten (10) parallel zur Gleitfläche f 9^:.) verlaufen.

Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, dass die Druekbolzen ( 8)£uBweehselbar und' in ihrer länge den Nennweiten angepasst sind.

Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Tischgerät ausgeführt ei» ist, dessen aus Guss bestehende Grundplatte und Gehäuse mit Passführung und Tersehraubung vereiniget sind und das Gehäuse mit leicht abnehmbarem Gehäusedeckel versehen ist* .

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