DE569772C - Hydraulische Werkstueckzufuehrvorrichtung, z. B. fuer Kaltsaegemaschinen - Google Patents
Hydraulische Werkstueckzufuehrvorrichtung, z. B. fuer KaltsaegemaschinenInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D47/00—Sawing machines or sawing devices working with circular saw blades, characterised only by constructional features of particular parts
- B23D47/04—Sawing machines or sawing devices working with circular saw blades, characterised only by constructional features of particular parts of devices for feeding, positioning, clamping, or rotating work
- B23D47/042—Sawing machines or sawing devices working with circular saw blades, characterised only by constructional features of particular parts of devices for feeding, positioning, clamping, or rotating work for conveying work to, or discharging work from, the machine
Description
Die bisher bekannten Werkstückzuführvorrichtungen hydraulischen Bewegungssystems
für Werkzeugmaschinen, denen das Werkstück auf einer Laufkatze ruhend zugeführt wird, mußten für Präzisionszwecke eine starre
Verbindung zwischen der Laufkatze und dem hydraulischen Zylinderpaar haben. Diese Notwendigkeit
gab aber dem hydraulischen Be-• wegungssystem ein nur eng begrenztes Anwendungsgebiet,
weil es nicht gut angängig war, dem Zylinder oder Kolben einen Hub von solcher Länge zu geben, wie es derjenigen
von Transmissionswellen, Schienen, Trägern oder sonstigen langen Werkstücken entsprochen
hätte, von denen beispielsweise mittels Kaltsäge Stücke abgetrennt werden sollen.
Gemäß der Erfindung ist es nun gelungen, mit einem nur verhältnismäßig kurzen Zylinderpaar
doch Werkstücke von wesentlich größeren Längen präzise an die Arbeitsstelle der Werkzeugmaschine, zum Beispiel an eine
Kaltkreissäge, heranzusteuern. Zu diesem Zwecke ist eine von Hand leicht lösbare Befestigung
der Laufkatze am hydraulischen Antriebsorgan vorgesehen. Nachdem das Werkstück
um eine Hublänge von ungefähr dem Kolbenhub herangeholt worden ist, hat man lediglich die besagte leicht lösbare Befestigung,
wie zum Beispiel eine Klemmvorrichtung, als Kupplung zu lösen, das hydraulische Antriebsorgan sozusagen leer zurücklaufen
zu lassen und es dann von neuem an der Laufkatze zu befestigen, um dieselbe wiederum um ein Wegstück heranzuholen. So
wiederholt sich das Spiel je nach Länge des Werkstücks mehrmals. Im übrigen betrifft
die Erfindung die besonders geeignete Ausgestaltung für Ausführungsbeispiele der leicht
lösbaren Befestigungsvorrichtung.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung an einer Kaltsägemaschine
angebracht veranschaulicht, die in Vorderansicht und Seitenansicht teilweise geschnitten ausgebildet ist.
In dem geräumigen Sockelgehäuse 1 der Kaltsägemaschine ist eine Druckpumpe 4 über
dem Flüssigkeitsbehälter 10 angeordnet, die mittels der Steuerungsorgane die Druckflüssigkeit
vor oder hinter den Kolben 3 des Zylinders 2 gelangen läßt oder das Druckmittel unausgenützt durch einen Auslaß 9 in seinen
Vorratsbehälter 10 fördert. Die Kolbenstange S ist durch eine Laufkatze 6 hindurchgeführt,
woselbst eine einseitig wirksame Klemmvorrichtung auf sie einwirkt. Letztere besteht z. B. aus einer Klemmbacke 19 mit
Strebe 20, die mittels des Gelenkbolzens 21 im Gehäuse der Laufkatze 6 befestigt ist.
Statt dessen könnte mit gleicher Wirkung auch eine Exzenterscheibe gewählt sein. Sie läßt
beim weiteren Heraustreten der Kolbenstange 5 aus ihrem Zylinder 3 dieselbe frei hindurch;
die Laufkatze 6 bleibt dabei stehen. In der entgegengesetzten Marschrichtung der Kolbenstange
wird jedoch die Laufkatze 6 mitgenommen, weil die Backe 19 sich festklemmt.
Die Laufkatze 6 rollt auf Führungsschienen 2 5 eines Bockes, der einerseits auf den Stützen 26
ruht und andererseits an Haken 27 hängt. Diese übergreifen eine Randleiste des Werktisches
der Maschine. Ebendort ist zweckmäßig eine Abstützwalze 28 vorgesehen, um das Heranbringen, Auflegen und Ausrichten
des Werkstücks 23 zu erleichtern. Dasselbe ist auf dem Rücken der Laufkatze 6 in beliebiger
Weise festgehalten und wird von den Klemmbacken 29 mitten unter dem Sägeblatt 22 zentriert. Die Klemmbacken 29 gehören
zu dem Parallelschraubstock 30, 31 des Werktisches.
Zum Bedienen des Steuerungsschiebers S der Druckpumpe 4 von Hand ist der Schwenkhebel
7 an der Achse 13 vorgesehen. Auf letzterer sitzt der Hebel 14, der am Steiierschieber
18 angreift. Das andere Ende dieses Steuerschiebers ist. gelenkig mit dem zweiarmigen
Hebel 17 verbunden, an dem die Kimme 32 der mittels Klemmschraube verstellbaren
Fühlstange 15 angreift. In dem Führungskörper 16 ist die Fühlstange 15 ververschiebbar
und wird jeweilig so eingestellt, wie es die rechtzeitige, selbsttätige Schließung
des Steuerschiebers 18 erfordert. Während des
Aufspannens und Ausrichtens des Werkstückes 23 befindet sich das hier im Eingriff
abgebildete Sägeblatt 22 in angehobener Lage. Es sitzt an dem Schlitten 24 der Kaltsägemaschine.
Die eigenartige Verbindung der Laufkatze 6 mit der Kolbenstange 5 kommt der Bearbeitung
von Werkstücken 23 zustatten, deren schrittweise nach und nach stattfindender Vorschub
in der Summe der Schrittlängen größer als die verfügbare Laufbahnlänge der Laufkatze
6 sein soll, und vornehmlich dem Auskommen mit einem kürzeren Zylinder 2, denn es ist immer möglich, den Kolben 3 sozusagen
leerlaufend durch die Laufkatze 6 hindurch, bei deren Stillstand zurückzubewegen, wenn
er nicht mehr weiter einwärts zu laufen vermag. Solches Zurückschieben des Kolbens 3
j kann bei kurzem Zylinder 2 und bei um ein Vielfaches längeren Werkstücken 23 beliebig
oft geschehen. Die Laufschienen 25 der Laufkatze 6 können natürlich auch tiefer, gegebenenfalls
auf dem Erdboden angeordnet sein, wenn der Laufkatze 6 eine entsprechend andere Höhe gegeben wird. Ferner läßt sich die
Vorrichtung auch allein von Hand, das heißt ohne Benutzung der Fühlstange 15, bedienen.
Claims (4)
1. Hydraulisch bewegte Laufkatze als Zuführvorrichtung für lange Werkstücke an
Kaltsägemaschinen, gekennzeichnet durch eine von Hand leicht lösbare Befestigung
der Laufkatze (6) am hydrauEschen Antriebsorgan (5), z.B. mittels einer Klemmvorrichtung
(19, 20), um die Kolbenstange (S) in einem verhältnismäßig kurzen Zy-.
linder (2) den wesentlich längeren Gesamtweg in Teilstrecken durch mehrmaligen Leerrücklauf und Wiedervorgang zurücklegen
zu lassen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Klemmvorrichtung
(19, 20) eine sich in einer der Durchschübrichtungen der Kolbenstange-(S)
selbsttätig öffnende Klemmbacke (19) mit Strebe (20) oder eine Exzenterscheibe
oder ein Paar einseitig selbsttätig offenbarer Klemmkörper gewählt ist, und zwar
offenbar entgegen der Vorschubrichtung des Werkstücks (23). ν
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Laufschienen (25) der Laufkatze (6) mit Stützen go
(26) und Verbindungsstangen o. dgl. zu einem Bock ausgebildet sind, der mittels Haken (27) am Maschinensockel (1) zu
befestigen ist, so daß letzterer gleichfalls zur Abstützung des Bockgestells benutzt
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (4)
mit einer Schiebersteuerung (S) o. dgl. ausgestattet ist, die wahlweise allein durch
ein Gestänge (7, 13, 14) von Hand bedienbar ist, oder auch teilweise selbsttätig·
mittels eines am Vorschubende des Werkstücks (23) abgeordneten Anschlaghebelgestänges
(15, 17, ι S) zu wirken
vermag.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO18897D DE569772C (de) | 1931-03-04 | 1931-03-04 | Hydraulische Werkstueckzufuehrvorrichtung, z. B. fuer Kaltsaegemaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO18897D DE569772C (de) | 1931-03-04 | 1931-03-04 | Hydraulische Werkstueckzufuehrvorrichtung, z. B. fuer Kaltsaegemaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE569772C true DE569772C (de) | 1933-02-08 |
Family
ID=7354852
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO18897D Expired DE569772C (de) | 1931-03-04 | 1931-03-04 | Hydraulische Werkstueckzufuehrvorrichtung, z. B. fuer Kaltsaegemaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE569772C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2641046A (en) * | 1948-11-26 | 1953-06-09 | Motch Merryweather Machinery | Stock feeding mechanism |
DE898984C (de) * | 1941-02-12 | 1953-12-07 | Joh Friedrich Ohler | Nachschubvorrichtung an Kaltkreissaegen |
-
1931
- 1931-03-04 DE DEO18897D patent/DE569772C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE898984C (de) * | 1941-02-12 | 1953-12-07 | Joh Friedrich Ohler | Nachschubvorrichtung an Kaltkreissaegen |
US2641046A (en) * | 1948-11-26 | 1953-06-09 | Motch Merryweather Machinery | Stock feeding mechanism |
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