DE1452355A1 - Presse zum Bearbeiten warmer Metallbloecke - Google Patents
Presse zum Bearbeiten warmer MetallbloeckeInfo
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Description
GROSSBRITANNIEN
Presse zum Bearbeiten warmer MetalIblocke
Presse zum Bearbeiten warmer MetalIblocke
O CD K) CO
Die Erfindung bezieht sich auf eine Presse zum Bearbeiten warmer Metallblöcke mittels eines stangenförmigen Werkzeugs,
insbesondere Metallstrangpresse mit einem Dorn, in welcher das Werkzeug durch ein Sprühgerät abgekühlt wird, das aus
einer abseits der Pressenachse gelegenen Ruhestellung in eine zur Pressenachse ausgerichtete Arbeitsstellung beweglioh ist.
Bei einer bekannten Presse dieser Art ist das Werkzeug, nämlioh der Dorn ringsherum von dem Gehäuse des Sprühgeräts
umsohlossen. Aus diesem Grunde muß der Dorn aus dem Aufnehmer
erst so weit zurückgezogen werden, daß man das Gehäuse des Sprühgeräts einführen kann. Erst nachdem das geschehen ist,
Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
MÖNCHEN 2, THERESIENSTRASSE 33 · Telefon: 281202 · Telegramm-Adresse: Lipatll/München
Bayer. Vereiiubank MOnchen, Zweiget. Oskar-von-Miller-Ring, Ktq,-Nr. 882495 · Pothchedc-Konto: München Nr. 153397
Oppenauer Büro. PATENTANWALT DR. REINHOLD SCHMIDT
— ü — - -
wird der Dorn wieder aus seiner zurückgezogenen Lage bis in das Gehäuse hinein vorgeschoben. Diesselben Bewegungen '
muß man in der umgekehrten Reihenfolge ausführen, nachdem die Kühlung beendet ist und das Sprühgerät zurückgezogen
werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Presse so auszugestalten, daß sich das Sprühgerät in seine
Arbeitslage über dem Werkzeug bringen läßt, ohne daß hierzu ein freier Raum zwischen dem Aufnehmer der Presse und dem
vorderen Ende des zurückgezogenen Werkzeugs zur Verfugung stehen müßte.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
das Sprühgerät einen etwa U-förmig gestalteten Querschnitt aufweist und auf seiner einen Seite eine über seine ganze
Länge reichende Öffnung hat und daher durch eine quer zur Pressenachse erfolgende Bewegung entweder über das Werkzeug
gestülpt oder von ihm zurückgezogen werden kann.
Dadurch ist die vorstehend geschilderte Aufgabe gelöst. Das Sprühgerät kann daher mit dem Kühlvorgang beginnen, sobald
das Werkzeug den Aufnehmer verlassen hat und unter Umständen sogar, während sich das Werkzeug noch zum Teil innerhalb des
Aufnehmers befindet. Das führt aber zu einer erheblichen Verkürzung der Leerlaufzeiten, weil es nicht mehr erforderlich ist,
die Hublänge des Werkzeugs um die Strecke zu vergrößern, die bei
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ORiQs1NAL IMSPECTED
der bekannten Presse erforderlich war, damit man das Sprühgerät in die Presse einfahren kann. Auch bedarf das Werkzeug
keiner besonderen RUckzugbewegung, um in das Sprühgerät hineinzugelangen.
Bei der bekannten Presse muß der Dorn insgesamt die dreifaohe Strecke zurücklegen Wie beim Gegenstand der
Erfindung, wobei seine Bewegung zwischendurch umgekehrt wird. Der Antrieb des Domes nimmt daher vielmehr Zeit in Anspruch
als beim Gegenstand der Erfindung und erfordert darüber hinaus eine verwickelte selbsttätige Steuerung für das
Werkzeug, wenn die Presse nach neuzeitlichen Grundsätzen ausgestaltet werden soll. Da bei hoher Wärmebelastung des
Werkzeugs ein häufiges Kühlen erfolgen muß, bedeutet eine Zeitersparnis von einigen Sekunden einen erheblichen Fortschritt.
Führt die Presse 150 Preßvorgänge in der Stunde aus, also in jeweils 24 Sekunden einen Arbeitsgang, dann
führt eine Verringerung der Zeitspanne um drei Sekunden zu einer Vergrößerung des Ausstoßes um 13 %. Werden durch
die Anwendung der Erfindung nur zwei Sekunden beim Kühlen des Dornes gespart, so ergibt sich immer noch eine Steigerung
der stündlichen Leistung um 7 %.
Zweckmäßige Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nunmehr sei die Erfindung an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele erläutert, und zwar unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
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INSPECTED
Figur 1 einen Aufriß einer liegenden Metailstrangpresee
mit einer Vorrichtung zum Kühlen des Domes,
Figur 3 einen Teil der Figur 2 in größerem Maßstab and
teilweise in einem zur Linie II-II parallel verlaufenden Schnitt zur Darstellung des die Kühlvorrichtung tragenden
Holmes,
Figur k einen Teil der Figur 1 in größerem Maßstabe zur
Darstellung der Anbringung der Kühlvorrichtung auf dem Holm,
Figur 7 einen Aufriß einer liegenden Metallstrangpresse mit einer abgeänderten Kühlvorrichtung nach der . Erfindung und
Das Hauptgestell der in Figur 1 und 2 gezeigten liegenden Strangpresse besteht aus einem vorderen Holm 10, der duroh
vier Zuganker mit dem hinteren Gegenhalter 11 verbunden ist. Auf dem einen dieser Zuganker 12 ist ein Aufnehmerträger 13
drehbar gelagert, der zwei Aufnehmer 16 trägt· Auf zwei Zugankern 12 ist ein Holm Ik verschiebbar, der dazu dient, den
Aufnehmer abdiohtend an die Matrize anzudrücken. Der Holm 10 schließlich trägt den hydraulischen Hauptantrieb 15. Durch
Drehen des Trägers 13 werden die Aufnehmer nacheinander von
der Betriebsstelle, die sich in der Längemittellinie der Presse befindet, zu einer Beschickungsstelle an der Außenseite der
Presse überführt und umgekehrt. Damit der Holm 14 den an der
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Betriebsetelle befindlichen Aufnehmer unter Druck setzen kann,
wird auf ihn von zwei hydraulischen Antrieben 17 ein Schub ausgeübt. Diese Antriebe sind auf dem Holm 10 angeordnet. Sie wir
ken duroh Stoßstangen 18. Die Matrize 19, an die der Aufnehmer
iuroh den Sohjab angedrüokt wird, ist auf dem Gegenhai tear IO
angeordnet. Der Hauptantrieb 15 dient dem Zweck, einen Preß stempel 20 in die Aufnehmerbohrung an der Betriebsstelle vorzutreiben. M1 t
Hilfe eines nioht dargestellten Hilfsantriebes kann ein Dorn 21 in die Bohrung des in der Betriebsstelle befindlichen Aufnehmers hinein und darüber hinaus bis in die
Matrize 19 hinein vorgeschoben und in den Preßstempel 20 hinein zurückgezogen werden.
Vorn an der Besohiokungsstelle befindet sich eine Vorrichtung
zum Ausstoßen des Blockabfalles und zum Beschicken des Aufnehmers. Zu dieser Vorrichtung gehört ein Stößel 25, der einen
hydraulischen Antrieb 26 mit einem doppeltwintenden Kolben hat und mit der Bohrung des an der Beschickungsstelle befindlichen
Aufnehmers ausgerichtet ist. Wird der hydraulische Antrieb 26 in Gang gebraoht, so läuft sein Stößel vor und geht dabei durch
die Aufnehmerbohrung von vorn her hindurch und kann dann wieder zurückgezogen werden, so daß er aus der Aufnehmerbohrung heraus
zurückläuft.
Auf dem Bett der Presse zwischen dem Aufnehmerhalter 13 und der zum Ausstoßen des Blockabfalles und zum Beschicken dienenden
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Vorrichtung 25, 26 befindet sich ein weiterer hydraulischer
Hilfsantrieb 29 zum Antrieb eines Hubetößels 28, der auf seinem
oberen Ende eine Wanne 27 trägt. Vird diese Wanne tob Stößel
28 in ihre untere Lage gebracht, so können auch sie durch einen nicht näher dargestellten üblichen Förderer ein auf Strangpreßtemperatur erwärmter hohler Block 32 und ein· ringförmige
Preßscheibe 33 aufgeschoben werden* Sie befinden sioh dann unterhalb des Beschickungsstößels 25. Wird die Wann· in die
obere Lage angehoben, dann gelangen der Block und di· Preflsoheibe
in eine zur Bohrung des an der Besohiokungsstelle befindlichen
Aufnehmers gleiohaohsige Lage. Alsdann werden der Block und die Preßsoheibe durch den Stößel 25 in den Aufnehmer eingebracht,
worauf der Träger 13 bis in eine Stellung gedreht wird, in welcher sich der neubeschiokte Aufnehmer an der Betriebsstelle
befindet. Dann kommen die hydraulischen Antriebe 17 in Gang und üben einen Schub auf den Holm 14 aus, der sich seinerseits
an den Aufnehmer legt und diesen gegen die Matrize 19 drückt. Der Dorn 21 läuft durch die Mitte der ringförmigen Preßscheibe
und durch den hohlen Block 32 hindurch nach vorn bis in eine Lage, in der er in die Matrize 19 hineinragt. Dann kommt der
Hauptantrieb 15 in Gang und läßt den Preßstempel in die Bohrung des Aufnehmers hinein vorlaufen, wodurch das Metall des Blockes
durch den Ringspalt verpreßt wird, der zwischen der Mündung der Matrize 19 und dem Dorn verbleibt. Der Dorn läuft Vorzugs»
weise während des Strangpreßvorgangs mit dem Strang zusammen vorwärts. Dadurch wird die Reibung verringert, die das zum
Strang verpreßte Metall anderenfalls auf den Dorn ausüben sollte
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Nach Beendigung des Strangpreßvorganges wird der Aufnehmer
Ton der Matrize 19 fort zurückgezogen. Es geschieht dies durch nicht näher veranschaulichte hydraulisch angetriebene Stößel.
Auch wird der Dorn von der Matrize fort zurückgezogen. Während dieser Rüokzugbewegung wird der Preßstempel festgehalten, so
daß der zurücklaufende Dorn in den Preßstempel hineinläuft. Der Preßstempel wirkt dabei als ein Anschlag für den Preßrück«
stand des Blockes und für die Preßscheibe und verhindert, daß diese von den rücklaufenden Dorn mitgenommen uni längs der
Aufnehmerbohrung verschoben werden. Nach dem Rücklauf des Dornes von der Matrize fort wird der gepreßte Strang von dem Blookabfall, d.h. von dem Preßrückstand und der Preßscheibe, durch
eine nicht näher gezeigte Säge abgeschnitten, die in den Zwischen·
raum zwischen der Matrize und dem soeben verwendeten Aufnehmer eintritt.
Während dieses Sägevorganges sind der Preßstempel und der Dorn von dem Aufnehmer fort zurückgezogen. Anfänglich erfolgt
der Rückzug des Preßstempels mit einer höheren Geschwindigkeit
als der Rücklauf des Dornes. Infolgedessen gelangt der Dorn in eine Lage, in der er aus dem Preßstempel voll herausragt.
Es ist dies der Fall, wenn der Dorn den Aufnehmer verläßt. Nach dem Abtrennen des Stranges vom Blockabfall wird der Träger
13 wiederum gedreht, um den soeben verwendeten Aufnehmer in die Beschickungslage zu bringen. Dort läuft der Stößel 25 vor,
um den Abfall aus dem Aufnehmer auszustoßen. Der Abfall fällt
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dann herab in eine nicht näher gezeigte Wanne. Alsdann wird der Stößel 25 in eine Lage zurückgezogen, in der er in Bereitschaft steht, bei Beginn des näohsten Arbeitsspieles der Presst
einen neuen Block mit einer Preßsoheibe in den Aufnehmer hinein
vorzuschieben.
Es muß verhindert werden, daß der Dorn bei fortlaufendem
Betrieb der Presse durch seine Berührung mit heißem Metall des Blockes auf eine zu hohe Temperatur erwärmt wird. Aus diesem Grunde wird der Dorn bei jedem Arbeitsspiel immer dann,
wenn er sich außerhalb des Aufnehmers befindet, durch eine Kühlvorrichtung 35 mit Wasser besprüht. Diese Kühlvorrichtung
35, Figur 3-6, sitzt auf dem abdichtenden Holm 14 und ragt
in dessen Mittelöffnung hinein. Sie hat ein Gestell, zu dem
zwei seitliche Bohre 36 gehören, die mit ihren oberen Enden
durch Überwurfmuttern 37 in Löchern an den Enden eines oberen Querhauptes 38 befestigt sind und mit ihren unteren Enden in
das Innere eines Verteilers 39 münden. Von den Seiten dieses Verteilers 39 aus ragen Platten 40 herab, die einen Schirm
bilden, auf dessen Innenwandungen zwei U-förmige Rohre 41 angeordnet sind. Diese Rohre münden mit ihren Enden in den Verteiler.
Die seitlichen Rohre 36 gehen mit ihren oberen Enden durch das
^uerhaupt 38 hindurch und sind durch ein gegabeltes Rohrstück
an eine Kühlwasserleitung angeschlossen. Der Verteiler und die
Unförmigen Rohre 41 haben Löcher und bilden eine Brause, deren Strahlen in die Mitte des von dem Schirm 40 umschlossenen Raumes
gerichtet sind. Gespeist wird diese Brause mit Kühlwasser durch
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- 9 -die Bohre 42 und 36.
Die seitHohen Rohre 36 sind gleitend in Buchsen 43 geführt,
die in Löchern der oberen Wandung des Holmes 14 befestigt sind.
Auf diese Weis· 1st da· Gestell der Kühlvorrichtung senkrecht
verschiebbar geführt und kann eine untere und eine obere Stellung einnehmen. 01· untere Stellung lit die Kühlβtellung, in der der
Schirm 40 den in Figur 4 gezeigten Dorn zum Teil uaigibt. In
der oberen Stellung let die Kühlvorrichtung in Buhe. Dann befindet sich der Sohirm im oberen Teil der Mittleren Öffnung
des Holmes 14. Dort stört er nioht die Verschiebung des Preß-Stempels durch den Holm 14 hindurch. Diese senkrecht Verschiebung des Kühlers wird durch einen hydraulischen Antrieb 45
bewirkt, dessen Zylinder 46 in einer Bohrung der Oberseite des abdichtenden Holms 14 befestigt ist. Die Stange 47 des
doppeltwirkenden Kolbens 48 geht durch Topfbuchsen der Deckel des Zylinders 46 hindurch und ist mit ihren Enden einerseits am Verteiler 39 und andererseits am Querhaupt 3d befestigt.
Je nachdem, ob dem Zylinder 46 ein Druckmittel von unten durch eine Leitung 49 oder von oben durch eine Leitung 50 zugeführt
wird, wird der Kühler angehoben oder gesenkt.
Vorzugsweise wird die Presse so betrieben, daß der Kühler
in seine Betriebsstellung gebracht wird, unmittelbar bevor der Dorn den Aufnehmer verläßt. In dieser Stellung umgibt er den
Dorn zum Teil und wird mit Kühlwasser gespeist. Aus dieser Betriebsstellung wird der Kühler erst unmittelbar vor dem Vorlauf
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des Domes in den Aufnehmer hinein zurückgezogen, wobei dann
auoh der Kühlwasserablauf abgeschaltet wird. Es geschieht dies ▼or einem Strangpreßvorgang. Mithin erfolgt die Zuführung des
Kühlwassers zum Dorn während des ganzen größtmöglichen Zeitraum·, der während eine· Arbeitsspiels der Presse für diesen
Zweck zur Verfügung steht.
Die Zufuhr des Wassers zum Kühler kann selbsttätig gesteuert werden, ZiB. in Abhängigkeit von der Aufwärtsbewegung
und der Abwärtsbewegung dieser Vorrichtung. Das Wasser beginnt dann zu fließen, sobald der Schirm 40 den Dorn zum Teil umgibt.
Bevor der Rückzug dieses Schirmes erfolgt, hört der Wasserzu fluß wieder auf.
Die Figuren 7 und 8 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform
der beschriebenen Strangpresse. Bei dieser ist die Kühlvorrichtung
54 auf dem Bett der Presse angeordnet und bewegt sich aufwärts,
um in ihre Betriebsstellung zum Kühlen des Oornes zu gelangen.
Im übrigen entspricht die Presse der Figuren 7 und 8 hinsichtlich
ihrer Bauart der oben beschriebenen Presse. Es sind daher entsprechende Bezugszahlen in diesen Figuren verwendet.
Ein Unterschied besteht aber darin, da3 der Aufnehmer an der Betriebsstelle durch einen anders gestalteten Antrieb abdichtend
gegen die Matrize 19 gedrückt wird. Diesem Zwack dienen nämlicfe
zwei Stößel 55 j deren hydraulische Aatriab© la besonderen Halterc
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-Ii-
56 untergebracht sind, die von in der Nähe gelegenen Zugankern 12 getragen werden. Gegen die Rückwirkung des Abdichtungsdruckes
sind diese Halter 56 durch Druckstangen 57 abgestützt, die von den Haltern 56 aus bis zum vorderen HoIa 10 reichen. Diese Anordnung läßt den Raum vor de» Aufnehmer an der Betriebsetelle
frei, so daß dort die Kühlvorrichtung 54 von unten her frei'iii
Zugang hat.
Die Kühlvorrichtung 54 ist oben auf einer Winde 58 befestigt,
deren hydraulischer Antrieb 59 auf de· Bett der Presse vorgesehen
ist. In übrigen entspricht der Kühler 54 hinsichtlich seiner
Bauart des Kühler 34. Er besteht also aus einem hohlen Verteiler,
der beiderseits «it seitlichen Plattjn versehen ist, die einen
aufwärts gerichteten Schirm bilden. Ferner gehören zu dem Kühler zwei durchlochte U-förmige Rohre auf den Innenwandungen
dieses Schirms. Hit ihren Enden münden diese Rohre in den Verteiler. Diesem wird das Kühlwasser durch einen nicht mehr
gezeigten Schlauch zugeführt. Durch die Vinde 58 kann die
Kühlvorrichtung bis in ihre Betriebslage angehoben werden, in der sie dem Dorn das Kühlwasser zuführt, wenn dieser aus
dem Aufnehmer zurückgezogen ist. Wird der Kühler zurückgezogen, so gelangt er in eine untere Hohllage, in der an ihm der
Prefistempel bei seinem Vorlauf in den an der Betriebsstelle
befindlichen Aufnehmer vorbeigehen kann.
Die vorstehend beschriebenen Kühlvorrichtungen eignen sich besonders zum Kühlen des Domes. Indessen können entsprechende
Kühlvorrichtungen mit einem größeren Schirm auch zum Kühlen der
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Preßstempel vorgesehen werden und zwar entweder für sich allein oder im Zusammenwirken mit Kühleinrichtungen für den Dorn.
Auch können zahlreiche andere Ausführungsformen von Pressen mit mehreren Aufnehmern zum Bearbeiten warmer Metallblöcke, bei
denen ein Werkzeug in einen Aufnehmer eintritt und die erwärmten Blöcke verformt, zum Beispiel durch Lochen, mit derartigen
Kühlvorrichtungen versehen werden.
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Claims (1)
- (Ϊ) Fr···· Sim Bearbeiten waraer Hetallblöoke Mittels eint* stangenföreigen Werkseugs, insbesondere Metallstrang« presse «it eine« Dem, in weloher das Werkzeug «Lurch ein Sprüh» gerkt adf β kli* It wird, «as »us einer ableite der Pressenaehse gelegene» l«liestell«ng in eise s«r Pressenaohse ausgerichtete Arbeitsstellung leweglioh 1st, dadurch gekennselohnet, dafl das Sprühgerät (35 eder 54) einen etwa U-förmig gestalteten Querschnitt aufweist and auf seiner einen Seite eine über seine ganze LMage reichende Öffnung hat und daher duroh eine quer zur Pressenaohse erfelgende Bewegung entweder über das Werkzeug gestülpt oder von ifcjs zurückgezogen werden kann.t. Presse sen Bearbeiten warier Metallblöoke nach Anspruch 1, dadurch gekennaeichnet, daß das Sprühgerät (35 oder 54) zwei Platten (HO) aufweist, die im Abstand voneinander angeordnet sind und daher das Werkzeug zwischen sich aufnehmen können, und daß an den Innenseiten dieser Platten Brauserohre (41) angebrachtPatentanwälte Dipl.-lng. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian HerrmannMÖNCHEN 2, THERESI ENSTRASSE 33 ■ Ttlefon: 281202 · Telegramm-Adrette: Lipatli/München Boyer. Vereinjbank MOnchen, Zweifltt. Oikar-von-Miller-Ring, Kto.-Nr. 882495 · Posfscheck-Konto: München Nr. 1633 97BAD ORIGINALο to CO3. Presse zum Bearbeiten warmer Metallblöcke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sprühgerät (35 oder
54) in einer radial zur Pressenachse verlaufenden Richtung durch einen hydraulischen Antrieb (45 oder 59) beweglich ist.4. Metallstraegpresse nach Anspruch 1, 2 o*er 3 «it ein·» für den Aufnehmer vorgesehenen un* «loh aMiohten* an die··» «nlegcneen Hol» (14), iaduroh gek«nns«iohnet, daft 4a· Sprühgerät (35) in ta· lB»ere «·· Hol«·; (14) einge¥a*t ist uatf tHiiaiiii alt in Aohetnriolituiig »erechiehbar909811/0629BAD
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