DE1451961B1 - Anlage zur Regelung von Brennkraftmaschinen, insbesondere Schiffsmotoren - Google Patents

Anlage zur Regelung von Brennkraftmaschinen, insbesondere Schiffsmotoren

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DE1451961B1
DE1451961B1 DE1965A0048658 DEA0048658A DE1451961B1 DE 1451961 B1 DE1451961 B1 DE 1451961B1 DE 1965A0048658 DE1965A0048658 DE 1965A0048658 DE A0048658 A DEA0048658 A DE A0048658A DE 1451961 B1 DE1451961 B1 DE 1451961B1
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DE
Germany
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speed
plant according
engine
servomotor
input element
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Application number
DE1965A0048658
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English (en)
Inventor
Soren Hansen
Anders Ostergaard
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Burmeister and Wains Motorog Maskinfabrik AS
Original Assignee
Burmeister and Wains Motorog Maskinfabrik AS
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F2/00Processes of polymerisation
    • C08F2/44Polymerisation in the presence of compounding ingredients, e.g. plasticisers, dyestuffs, fillers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D29/00Controlling engines, such controlling being peculiar to the devices driven thereby, the devices being other than parts or accessories essential to engine operation, e.g. controlling of engines by signals external thereto
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
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  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Regelung von Brennkraftmaschinen, insbesondere Schiffsmotoren, mittels eines Drehzahlreglers mit einem Eingangselement für die Drehzahleinstellung, das von einem von einem Manöverorgan für die Motordrehzahl gesteuerten Servomotor angetrieben wird, sowie einem Ausgangselement, das mit den Einstellorganen des Motors für die Liefermenge der Brennstoffpumpen verbunden ist.
  • Der Servomotor ermöglicht die Fernregelung der Drehzahl des Motors und damit seiner Leistung, vor allem von einem eigentlichen Fernbedienungsplatz auf einer Kommandobrücke aus, aber z. B. auch von einem in einer gesonderten Steuerkabine in oder außerhalb des Motctrraums gelegenen Bedienungsplatz. Zur Vereinfachung der Regelung kann das Manöverorgan mit relativ wenigen Stellungen ausgebildet sein, z. B. wie ein üblicher Maschinentelegraph mit Stellungen für »langsam«, »halbe Kraft und »volle Kraft«. Bei Aufwärtsregelung der Motordrehzahl, z. B. wenn das Schiff beschleunigt wird, ist eine schnelle Erhöhung der Drehzahl wünschenswert, jedoch in einem den aktuellen Verhältnissen entsprechenden Tempo, um einen maximalen Propellerdruck zu erreichen und unnötige Überlastung des Motors zu vermeiden, und es ist dann zweckmäßig, daß die Aufwärtsregelung von einer, niedrigen Dreh-. zahl bis zu der der Stellung des Manöverorgans entsprechenden Drehzahl automatisch mit passender Geschwindigkeit geschieht, ohne aktives Mitwirken vom Navigator auf der Brücke zu erfordern.
  • Diese langsame Aufwärtsregelung könnte an sich durch entsprechend - langsame Drehzahl des Servomotors erreicht werden, aber da bei gewissen Manö.-vern mit dem Schiff schnelle Änderungen der Drehzahl notwendig sind, ist diese Lösung nicht praktisch anwendbar.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, zu gewährleisten, daß der Servomotor mit einer passenden hohen Regelgeschwindigkeit ausgeführt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung verfährt man zur Lösung dieses Problems, ausgehend von der eingangs geschilderten Anlage, in der Weise, daß man eine Vorrichtung vorsieht, die dauernd einen Vergleich der Stellungen des Eingangselements und der Einstellorgane vornimmt und die Bewegung des Eingangselements bei Überschreitung eines im voraus eingestellten Differenzwertes zwischen den beiden Stellungen während der Aufwärtsregelung der Motor drehzahl zumindest anhält.
  • Wenn die Brennstoffeinstellorgane infolgedessen während der Aufwärtsregelung der Drehzahl im Verhältnis zum Eingangselement mit dem im voraus eingestellten Betrag »vorausgelaufen« sind, wird die Bewegung des Eingangselements angehalten, und der Regler wird dann während des Stillstands des Eingangselements die Füllung erneut reduzieren, so daß diese und damit das Drehmoment des Motors auf einen Wert fällt, der erneute Ingangsetzung des Eingangselements erlaubt. Die Motordrehzahl wird somit stufenweise bis zu dem auf dem Manöverorgan eingestellten Wert und ohne Risiko für Überlastung des Motors erhöht.
  • Vorgeschlagen wurde bereits eine Steuerung für Verstellpropellerantriebe durch eine Leistungssperre, die nur im voraus festgelegte Blattsteigungen erlaubt.
  • Bei Anwendung auf andere Schiffantriebe sollen die Steuerungen, gegebenenfalls auch über ihre Leistungs- sperre, etwa-die Steuerfederder elektrischen Antriebsaggregate oder die Treibmiüelruführ der primären Antriebsmaschinen-beeinflussen. Bekannt ist auch die Steuerung mit vorgewählter Drehzahl oder vorgewähltem Blattwinkel durch Vergleich eines Istwertes mit dem Sollwert der gleichen Größe, während bei der Erfindung der Vergleich zwischen den Istwerten zweier verschiedener Größen erfolgt. Darüber hinaus erfolgt die Antwort des Komparators bei der bekannten Anlage in dem Moment, wenn Ist- und , Sollwert der gleichen Regelgröße übereinstimmen, also die Ret, elabweichung Null wird, während nach der Erfindung der Komparator zum Ausschalten des Servomotors anspricht, wenn ein vorgegebener Differenzwert zwischen den beiden verglichenen Werten vorhanden ist.
  • Gemäß einem den Erfindungsgegenstand weiter ausbildenden Gedanken kann der im voraus eingestellte Differenzwert, der das Anhalten des Eingangselements bewirkt, in Abhängigkeit von der absoluten Stellung des Eingangselements veränderlich sein. Hierbei ; ta, nn z, B. berücksichtigt werden, daß die Drehmomentkurve des Motors, die während des ersten Teils der Beschleunigung von niedriger Drehzahl relativ hoch über der dem Propellergesetz entsprechenden Kurve. : liegt,- sich nach und nach dieser Kurve nähert, wenn die Drehzahl zunimmt, wobei auch das Intervall zwischen dem Stillstand bzw. erneutem Start des Eingangselements entsprechenden Punkten verringert wird.
  • Wenn die Geschwindigkeit des Schiffes niedrig ist, kann bei einem relativ großen Wert der Füllung und damit des indizierten Mitteldrucks des Motors Kavitation am Propeller auftreten. Hierbei fällt die Belastung auf dem Propeller und damit das Drehmoment, das vom Motor auf den Propeller übertragen werden soll, und da der Regler versuchen wird, eine konstante Motordrehzahl aufrechtzuerhalten, wird die Füllung auf einen Wert reduziert, der unter der Propellerkurve liegt. Dieser Betriebszustand kann andauern, bis der Propeller das Wasser wieder bei einer höheren Geschwindigkeit des Schiffes erfaßt, und wenn die Drehzahl unter diesen Umständen konstant verbleibt, hat der Motor nur sehr geringen Einfluß auf das Manövrieren des Schiffes.
  • Mit Hinblick auf Beseitigung unter anderem dieses Nachteils wird in weiterer Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung vorgeschlagen, die Bewegung des Eingangselements bei einem Differenzwert zu reversieren, bei dem die Füllung des Motors niedriger ist als die der Stellung des Eingangselements entsprechende Füllung nach der Propellerkurve.
  • Hierdurch wird erreicht, daß die Motordrehzahl herabgesetzt wird, wenn der Propeller zu kavitieren beginnt, und eine solche Herabsetzung der Drehzahl bringt den Arbeitspunkt des Motors näher an die Propellerkurve, so daß das Kavitationsphänomen verhältnismäßig schnell wieder aufhört, wonach die Motordrehzahl erneut erhöht werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auf einfache Weise in das Regelsystem des Motors ohne besondere Eingriffe im System, und ohne Veränderungen der Reglerkonstruktion erforderlich zu machen, eingebaut werden. Die Vorrichtung gibt deshalb auch auf einfache Weise die Möglichkeit für individuelle Anpassung der Anlage an die Motor-und Schiffsdaten.
  • Bei passender Gestaltung der bewegungsübertragenden Systeme für die genannten - beiden Elemente der Vorrichtung kann erreicht werden, daß zwischen den beiden Elementen praktisch keine relative Bewegung - stattfindet, wenn das Aufwärtsregeln der Motordrehzahl so langsam geschieht, daß das Drehmoment des Motors der Propellerkurve bei den jeweiligen Drehzahlen entspricht.
  • Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels hervor, welches in der Zeichnung zum Teil schematisch dargestellt ist, in welcher Fig. 1 eine vereinfachte perspektivische Dar stellung eines Fernregelsystems mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung für einen Schiffsmotor zeigt, F i g. 2 einen Schnitt durch einen im System enthaltenen Komparator zum Vergleichen der Stellungen, des Eingangselements für die Drehzahleinstellung und der Brennstoffeinstellorgane, F i g. 3 eine Einzelheit des in F i g. 2 gezeigten Komparators in größerer Darstellung, Fig. 4 ein Diagramm über zusammengehörende Werte der Motordrehzahl und des indizierten Mitteldrucks und F i g. 5 ein elektrisches Schaltbild eines Teils der Fernregelanlage, In F i g. 1 ist ein Motorregler 101 mit einer Eingangswelle 102 zur Einstellung der Motordrehzahl und einer Ausgangswelle 103 gezeigt. Die Reglerspindel, die in bekannter Weise mit der nicht gezeigten KurbelwelIe des Verbrennungsmotors gekuppelt ist, ist mit 104 bezeichnet. Die Ausgangswelle 103 ist durch ein sogenanntes Dreiecksystem 105 und eine Stange 106 an einen auf der Brennstoffregelwelle 107 des Motors, d. h. der Welle, die die nicht gezeigte Einspritzmenge der Brennstoffpumpen festlegt, befestigten Arm 108 angeschlossen. Die Ausgangswelle 103 bestimmt hierdurch die Füllung der Motorzylinder in solcher Weise, daß die durch die Einstellung der Eingangswelle 102 gewählte Motordrehzahl aufrechterhalten wird.
  • Die Eingangswelle 102 kann einerseits von einem am Motorbedienungsplatz angeordneten Manöverorgan 109, andererseits -von einem entsprechenden, nicht gezeigten Manöverorgan an einem Fernbedienungsplatz, z. B. auf der Kommandobrücke des Schiffes, eingestellt werden, und das letztgenannte Manöverorgan steuert auf elektrischem Wege einen Servomotor 110, der direkt die Eingangswelle 102 einstellen kann.
  • Das Manöverorgan 109 das um einen festen Punkt 111 drehbar ist, ist durch ein generell mit 112 bezeichnetes Gestänge, dessen letzte Stange mit 113 bezeichnet ist, mit dem einen Ende eines an der Eingangswelle 102 befestigten Arms 114 verbunden. Die Stange 113 ist zweiteilig, und durch eine Druckfeder 115, die zwischen den beiden Teilen der Stange angeordnet ist, sind diese Teile gegen eine durch einen Anschlag festgelegte Endstellung für die gegenseitige Totgangsbewegung der Teile belastet. Der Servomotor 110 hat eine Ausgangswelle 116, an welcher ein Arm 117 befestigt ist, der durch eine zweiteilige Stange 118 gelenkig mit dem anderen Ende des obengenannten Arms 114 verbunden ist. Die zweiteilige Stange 118 kann nur Druckkräfte vom Arm 117 auf den Arm 114 übertragen, so daß der Servomotor 110 die Eingangswelle 102 nur in Gegenuhrzeigerrichtung, vom rechten Ende der Welle in F i g. 1 gesehen, aber nicht in entgegengesetzter Richtung drehen kann.
  • Der Arm 117 des Servomotors ist außerdem mit einem auf der Brennstoffregelwelle 107 befestigten Arm 119 mittels einer zweiteiligen Stange 120 verbunden. In Verbindung mit der Stange 120 ist ein Komparator 121 eingebaut, der genauer in der nachfolgenden Besprechung der Fig.2 beschrieben ist und der dazu eingerichtet ist, ein SignaI zu geben, das den Servomotor 110 beeinflußt, wenn die beiden Teile der Stange 120 im Verhältnis zueinander auf Grund einer Unübereinstimmung zwischen den Stellungen' der Ausgangswelle 116 des Servomotors 110 und der Brennstoffregelwelle 107 verschoben werden.
  • Das Manöverorgan 109 am Motorbedienungsplatz ist außerdem durch das ~Dreiecksystem 105 an die Brennstoffregelwelle 107 angeschlossen, indem eine Stange 122, die mit ihrem einen Ende an das Gestänge 112 angeschlossen ist, an ihrem anderen Ende gelenkig mit einer Stange 123 verbunden ist, die wiederum an ihrem anderen Ende gelenkig mit dem Arm 124 im Dreiecksystem 105 verbunden -ist, an welchen die Stange 106 angeschlossen ist. Der Vèrbindungspunkt der beiden Stangen 122--und 123~kann sich mittels eines Arms 125 in einem Kreisbogen um einen festen Punkt 126 bewegen. Das Dreiecksystem 105 umfaßt außerdem einen zweiarmigen Hebel 127, der an seinem einen Ende gelenkig mit dem Arm 124 verbunden ist und der an seinem anderen Ènde gelenkig mit'einer Stange 128 verbunden ist, die wiedefum an ihrem anderen Ende gelenkig rnit einem an der Ausgangswele 103 befestigten Arm 129 verbunden ist.
  • In F i g. 1 ist der Komparator 121 rein schematisch in die - Stange~12 «) zwischen der AusgangswelIe116 des Servomotors und der Brennstoffregelwelle 107 eingebaut gezeigt. In der Praxis kann der Komparator wie in F i g. 2 gezeigt gestaltet sein, indem die beiden Teile der Sfange 12 von zwei gegenseitig- drehbaren Wellen ersetzt sind, die mit der AusgangsweIle-116 des Servomotors bzw. der Brennstoffregelwelle 107 mechanisch gekuppelt sind.
  • Die in F i g. 2 gezeigte Komparatorvorrichtung umfaßt ein Gehäuse 1, in welchem eine längsverlaufende Konsole 2 befestigt ist, die eine Anzahl Mikroschalter trägt, und das Gehäuse ist mit einem Deckel3 geschlossen, der von Schrauben 4 festgehalten wird. Im Gehäuse 1 ist eine durchgehende Welle 5 gelagert, die z. B. mittels einer nicht gezeigten Zahnradübersetzung mit der Welle 116 (F i g. 1) gekuppelt ist. Das linke Ende der Welle 5 ist in einer zu der Welle koaxialen Drehmuffe 6 gelagert, die wiederum im Enddeckel 7 des Gehäuses gelagert ist. An dem herausragenden Ende der Muffe 6 kann ein nicht gezeigter Arm befestigt werden, der durch eine Stange mit dem in Fig. 1 gezeigten Arm 119 auf der Welle 107 verbunden ist.
  • Da die Welle 5, wie gesagt, mit der Ausgangswelle 116 des Servomotors gekuppelt ist, ist die Stellung der Welle 5 ein Maß für die Stellung der Welle 116 und damit der Eingangswelle 102, die durch die Stange 118 von der Welle 116 angetrieben wird. Entsprechend ist die Stellung der Muffe 6 ein Maß für die Stellung der Brennstoffregelwelle 107. An der Welle 5 ist eine Trommel 8 befestigt, die in der gezeigten Ausführungsform sechs Nocken trägt, von welchenFi g. 2 zwei mit 9 und 10 bezeichnete zeigt, die in gegebenen Stellungen der Welle 5 eine entsprechende Anzahl Mikroschalter 11 und 12, die auf der Konsole 2 angeordnet sind, durch die Aktivierungsrollen 13 bzw. 14 dieser Schalter beeinflussen.
  • Die genannten Mikroschalter liegen im Steuerkreislauf des Servomotors, der auch das Manöverorgan am Fernbedienungsplatz einschließt, und die fünf Mikroschalter 12 sind dazu eingerichtet, den Servomotor 110 und damit die Eingangswelle 102 jeweils in einer Stellung anzuhalten, die einer vom Manöverorgan verlangten Motorleistung entspricht, z. B. »langsame Fahrt«, » volle Fahrt« usw. Der Schalter 11 kann dazu eingerichtet sein, zu sichern, daß der Motor schnell eine kritische Drehzahl oder einen Drehzahlbereich überschreitet.
  • Eine Muffe 15 ist undrehbar, aber axial verschiebbar mit der Welle 5 verbunden, und in der Muffe 5 sind zwei radial verlaufende, diametral gegenüberstehende Zapfen 16 befestigt, die jeweils eine Rolle 17 tragen. Eine zwischen der Muffe 15 und der Trommel 8 angeordnete Schraubendruckfeder 18 hält die Rollen 17 gegen eine an der Endfläche der Muffe 6 ausgebildete Steuerkurve 19. Wie in Fig. 3 ersichtlich, weist die Steuerkurve 19 einen nach einer Schraubenfläche verlaufenden Abschnitt 19 a und einen in gleicher Steigungsrichtung verlaufenden, entsprechenden Abschnitt diametral zu dem gezeigten auf. Solange die Welle 5 und die Muffe 6 in ihrer Drehung zusammenbleiben, d. h. die Eingangswelle 102 des Reglers und die Brennstoffregelwelle 107 des Motors gleich verlaufen, steht die mit der Welle 5 rotierende Muffe 15 axial still, aber bei Unübereinstimmung zwischen der Drehung der Welle 5 und der Muffe 6 wird die Muffe 15 axial in der einen oder der anderen Richtung verschoben.
  • An der Muffe 15 ist ein Steuerring 20 befestigt, der eine in gleicher Richtung wie die Steuerkurve 19 gekehrte axiale Steuerfläche 21 aufweist. Auf einer Konsole22 ist ein doppelter Kipphebel 23, der aus zwei gegenseitig einstellbaren Teilen bestehen kann, drehbar um eine auf der Welle 5 winkelrechte Welle 24 gelagert, und der Kipphebel 23 trägt einen Stift 25, der unter Beeinflussung einer auf dem Kipphebel 23 wirkenden Zugfeder 26 gegen die Steuerfläche 21 anliegt. Bei einer axialen Verschiebung der Muffe 15 aus der in F i g. 2 gezeigten Stellung wird der Steuerstift 25 entsprechend verschoben und er wird dabei den Kipphebel 23 um die Welle 24 drehen, und durch seine Drehung beeinflußt der Kipphebel 23 die eine oder die andere der beiden Aktivierungsrollen 27 und 28 für zwei auf der Konsole 2 angeordnete Mikroschalter29 bzw. 30. Der Schalter 29 enthält einen oder zwei Kontaktsätze, die den Stromkreis zum Servomotor 110 öffnen bzw. schließen, während der Schalter 30 unter Beeinflussung vom Kipphebel 23 die Drehrichtung des Servomotors reversiert.
  • Die Komparatorelemente sind so gestaltet und der Komparator ist so an die Ausgangswelle 116 des Servomotors und die Brennstoffregelwelle 107 gekuppelt, daß die Muffe 15 in F i g. 2 nach links verschoben wird, wenn die Drehung der Reglerwelle 107 der Drehung der Eingangswelle 102 des Reglers 101 vorausläuft, und wenn der Unterschied zwischen der Drehung der beiden Wellen eine gewisse Größe erreicht hat, wird der Schalter 29 zum Anhalten des ServomotorsllO beeinflußt. Hierbei wird die Eingangswelle 102 angehalten, und der Regler 101 wird in der folgenden Periode, wenn die Eingangswelle stillsteht, die Motorfüllung der eingestellten Geschwindigkeit anpassen, d. h., daß sich die Reglerwelle 107 und damit die Muffe 6 ein Stück rückwärts bewegen, wobei die Muffe 15 erneut nach rechts verschoben wird. Wenn diese Verschiebung einen solchen Wert angenommen hat, daß der Kipphebel 23 den Schalter 29 zum Schließen des Stroms zum ServomotorllO beeinflußt, setzt sich die Drehung der Eingangswelle in Richtung zunehmender Drehzahl fort.
  • Wenn die Muffe 15 und damit der Steuerring 20 weiter nach rechts verschoben werden, was bedeutet, daß die Brennstoffregelwelle eine Füllung eingestellt hat, die unter der der Propellerkurve entsprechenden bei der gegebenen Motordrehzahl liegt, wird der Mikroschalter 30 beeinflußt, der den Servomotor durch einen im folgenden näher beschriebenen Steuerkreislauf reversiert, wobei die Reglereingangswelle rückwärts zu niedriger Drehzahl bewegt wird.
  • Die axiale Steuerfläche 21 des Steuerrings hat, wie in F i g. 3 gezeigt, krumme Form, indem sie, wie gezeigt, aus zwei ebenen Abschnitten bestehen kann, die mit einem dazwischenliegenden schrägen Abschnitt, der eben oder gegebenenfalls schraubenflächenförmig sein kann, verbunden sind. Diese Form der Fläche 21 bewirkt, daß die Muffe 15 in verschiedenen Winkelstellungen der Welle 5 die Schalter 29 und 30 durch einen axialen Ausschlag, der von der Winkelstellung der Welle abhängt, beeinflußt. Die größte zulässige »Abweichung« der Reglerwelle 107 im Verhältnis zu der Eingangswelle 102 wird hierdurch von der absoluten Stellung der letztgenannten Welle, die die Stellung der Welle 5 bestimmt, abhängig, und dieser Umstand kann in der Weise ausgenutzt werden, daß man bei niedriger Drehzahl und Motorbelastung eine größere Abweichung der Reglerwelle 107 zuläßt als bei höheren Drehzahlen, wo die Drehmomentkurve des Motors und damit auch die Momentwerte, die Stillstand bzw. erneutem Start der Eingangswelle 102 entsprechen, sich allmählich der vom Propellergesetz bestimmten Momentkurve nähern, jedoch ohne dieselbe zu erreichen.
  • Der Komparator kann, wie gezeigt, auch einen Schalter 46 enthalten, der durch eine zugehörige Aktivierungsrolle 47 von einem auf der Muffe 6 befestigten Nocken 48 gesteuert wird und der beeinflußt wird, wenn die Reglerwelle 107 in der Nullstellung steht. Außer den gezeigten Schaltern kann der Komparator gegebenenfalls auch mit anderen im Steuerkreislauf des Servomotors enthaltenden Schaltern und Kontakten zusammengebaut werden.
  • Der hier beschriebene Komparator läßt sich auf einfache Weise in ein gesamtes Fernregelsystem einpassen und erfordert keinen Eingriff in das übrige System oder den Regler, so daß er gegebenenfalls als Ergänzung für ein vorhandenes Regelsystem geliefert werden kann. Bei passender Gestaltung der beiden Steuerkurven, die die gegenseitige Verschiebung der beiden Muffen 6 und 15 bestimmen, und der Kurve 21 am Steuerring 20 kann jedes gewünschte Programm für Stillstand, Start und Reversieren des Servomotors hergestellt werden, und die Verwendung gesonderter auswechselbarer Steuerringe oder Segmente macht es besonders leicht, ein solches Programm zu ändern.
  • Die oben beschriebenen Betriebsbedingungen des Motors, die in gegenseitig variierenden Stellungen der Welle 5 und der Muffe 6 resultieren, sind in F i g. 4 veranschaulicht, die einen Ausschnitt der sogenannten Propellerkurve P mit der Motordrehzahl n als Abszisse und dem indizierten Mitteldruck pi als Ordinate zeigt. F i g. 4 zeigt ferner zwei Kurven A und B, die über der Propellerkurve P liegen, und eine Kurve C, die unter dieser liegt.
  • Bei normaler Aulwärtsregelung- der Motordrehzahl wird das notwendige Drehmoment und damit der indizierte Mitteldruck des Motors, unter anderem auf Grund der Beschleunigung des Schiffes, über der Propellerkurve liegen, und der in- Fig. 2 gezeigte Komparator ist so eingerichtet, daß die Füllung und damit der indizierte Mitteldruck, für einen gegebenen Wert der Drehzahl mit einer senkrechten gestrichelten Linie markiert, bis zu dem auf der Linie A liegenden Punkt a steigen kann, bis der Schalter 29 den Strom zum Servomotor unterbricht und dabei die Drehung der Eingangswelle 102 gegen zunehmende Drehzahl anhält. Bei im großen und ganzen gesehen unveränderter Drehzahl wird die Füllung danach auf den auf der Kurve B liegenden Punkt b fallen, und bei der entsprechenden Stellung der Muffe 6 im Verhältnis zur Welle 5 (Fi g. 2) schließt der Schalter 29 wieder den Strom zum Servomotor, wonach die Aufwärtsregelung der Drehzahl fortsetzt. Bei der Aufwärtsregelung der Drehzahl wird- die Leistung des Motors deshalb stufenweise erhöht, so daß der Arbeitspunkt zwischen den beiden KurvenA und B liegt.
  • Wenn der vom Motor angetriebene Propeller beginnt zu kavitieren, wird der Regler die Brennstoffmenge herabsetzen, wodurch der Arbeitspunkt auf den Punkt c auf der Kurve C in F i g. 4 verschoben wird. Dies bedeutet, daß die eingestellte Füllung wesentlich unter dem der Propellerkurve entsprechenden Wert liegt, und entsprechend wird die Muffe 6 in F i g. 2 im Verhältnis zu der Welle 5 so gedreht sein, daß der Schalter 30 beeinflußt worden ist. Beim Schließen der Kontakte des Schalters 30 (s. F i g. 5) wird der Strom an eine RelaisspuleD geschlossen, deren zugehörige Kontakte mit dl... d4 bezeichnet sind. Der Relaiskontakt d4 stellt die Verbindung zwischen einer Stromzuleitung 31 und einer Leitung 32 her, die durch nicht gezeigte Relais den Servomotor reversieren, d. h., daß die Eingangswelle 102 des Reglers 101 in Richtung abnehmender Motordrehzahl angetrieben wird. Wenn die Motordrehzahl dabei herabgesetzt wird, geschieht eine Reduktion der relativen Geschwindigkeit des Propellers im Verhältnis zum Wasser, wobei die Kavitation allmählich aufhören wird, und der Arbeitspunkt des Motors bewegt sich gleichzeitig vom Punkt aufwärts, so daß er wieder näher an die Propellerkurve gelangt.
  • Wenn der Kontaktsatz des Schalters 30 schließt, wird ferner ein Impuls an ein Zeitrelais F abgegeben, das z. B. ein elektronischer Verzögerungskreislauf sein kann, und nach Ablauf der Periode des Zeitrelais F wird ein kurzer Impuls zur Aktivierung einer Relaisspule E abgegeben, deren zugehörige Kontakte mit .... . e bezeichnet sind. Die Aktivierung der Spule E bewirkt, daß der Kontakt e1 die Verbindung zwischen dem Schalter 30 und der SpuleD unterbricht. Aber dieser Spule wird weiterhin Strom durch ihren Haltekontakt dl zugeführt, der bei der Aktivierung der Spule geschlossen wurde. Die RelaisspuleD fällt erst, wenn ein anderes Zeitrelais G, das beim Schließen des zur SpuleD gehörenden Kontakts d2 aktiviert wurde, nach Ablauf der Periode dieses Zeitrelais den zugehörigen Kontakt g1 öffnet, der mit dem Haltekontakt d1 der Relaisspule in Serie liegt.
  • Wenn die Relaisspule E erst aktiviert ist, verbleibt ie in dieser Stellung, solange die SpuleD aktiviert st, indem sie einen Haltekontakt e2 in Serie mit einem Kontakt d5 hat.
  • In dem Augenblick, wenn die Relaisspule E aktiviert wird, unterbricht der mit dem Kontakt d4 in Serie liegende Kontakte e3 die Stromzufuhr zur Leitung32, und der Servomotor bringt deshalb seine abwärts gehende Bewegung zum Stillstand, sobald die Relaisspule E zieht, d. h., daß das Zeitrelais F die Dauer der Rückwärtsdrehung des Servomotors 110 und damit die erreichte Reduktion der-eingestellten Motordrehzahl bestimmt. Erneutes Anlassen des Servomotors in entgegengesetzter Drehrichtung, d. h. entsprechende Erhöhung der Motordrehzahl, ist erst möglich, wenn die RelaisspuleD stromlos wird, indem ihr Kontakt d4 dann Verbindung zwischen -der Zuleitung 31 und einer Leitung 33 herstellt, welche durch Relais usw. die Drehung des Servomotors in Richtung zunehmender Motordrehzahl steuert. Da das Zeitrelais G dafür sorgt, den Strom zu der Relaisspule zu unterbrechen, ist es somit dieses Relais, das durch seine Einstellung bestimmt, wann die Aufwärtsregelung des Motors nach Unterbrechung auf Grund Kavitation am Propeller fortgesetzt werden kann.
  • Unter gewissen Umständen kann es vorkommen, daß der Arbeitspunkt des Motors unter der PropellerkurveP liegt (s. Fig. 4) und gegebenenfalls sogar unter der Kurve C, ohne daß am Propeller Kavitation auftritt. Unter solchen Umständen kann es wünschenswert sein, die normale Aufwärts regelung der Motordrehzahl zu ermöglichen, ungeachtet dessen, daß der Arbeitspunkt längere Zeit unter der Kurve C liegt.
  • Dies ist bei dem in Fig. 5 gezeigten Diagramm von Kontakte, ermöglicht, der sichert, daß die Relaisspule E gezogen bleibt, solange die Kontakte des Schalters 30 geschlossen sind, was, wie gesagt, gerade dadurch bedingt ist, daß der Arbeitspunkt auf oder unter der Kurve C liegt. Wenn die Relaisspule E gezogen ist, ist der zugehörige Kontakt e ; in der Leitung 32 geöffnet, und der Servomotor kann deshalb bei Beeinflussung der betreffenden Manöverorgane dazu veranlaßt werden, die Reglereingangswelle in Richtung. zunehmender Motordrehzahl zu drehen.
  • Die beiden im Steuersystem enthaltenen Zeitrelais F und G können zweckmäßig mit einstellbarer Periode ausgebildet werden, und im allgemeinen wird es vorteilhaft sein, eine solche Periode zu wählen, daß die in F i g. 4 gezeigte Kurve C einer Füllung entspricht, die etwa 100/o unter der der Propellerkurve P entsprechenden Füllung liegt. Die in Fig.3 gezeigte Ausbildung der Steuerfläche 21 mit zwei ebenenAbschnitten und einem dazwischenliegenden, schrägen oder gekrümmten Abschnitt kann dazu beitragen, eine gewünschte Proportionalität zwischen den einem gegebenen Wert der Drehzahl entsprechenden Mitteldrücken der KurvenA, B, C und P innerhalb eines größeren Drehzahlintervalls zu erreichen.
  • Wie früher erwähnt, kann das nicht gezeigte Manöverorgan für die Motordrehzahl am Fernbedienungsplatz von einem üblichen Brückentelegraphen gebildet werden, wenn dieser auf passende Weise modifiziert wird. Da ein solches Manöverorgan nur eine begrenzte Anzahl fester Stellungen hat, wird es zweckmäßig mit zwei Druckknöpfen ergänzt, die durch passende Relais usw. den Servomotor 110 zur Aufwärts- bzw. Abwärtsregelung der Drehzahl innerhalb der von den festen Stellungen des Manöverorgans festgelegten Intervalle beeinflussen kann. Es ist ferner zweckmäßig, den Steuerkreislauf des Servomotors auf solche Weise auszuführen, daß der Motor bei Fernbedienung nicht auf eine niedrigere Drehzahl als der Stellung »langsame Fahrt« entsprechend eingestellt werden kann. Es kann auch zweckentsprechend sein, den Steuerkreislauf mit einer Zeitsteuereinrichtung oder einer temperaturgesteuerten Einrichtung zu versehen, die im höchsten Regelbereich, z. B. ab 900/0 der maximalen Drehzahl, entsprechend etwa 700/0 maximale Leistung, eine passend langsame Erhöhung der Drehzahl sichert, selbst wenn das Manöverorgan am Fernbedienungsplatz auf »volle Kraft« eingestellt ist.
  • Wenn auch der Komparator hier wie eine elektromechanische Komponente gezeigt ist, kann der für die Erfindung eigentümliche Vergleich der Motorregelwelle mit dem Reglerdrehzahlelement auch von z. B. pneumatischen oder hydraulischen Komponenten ausgeführt werden. Die Erfindung kann auch bei Motoren Anwendung finden, wo die Einspritzmenge der Brennstoffpumpen mittels einer axial verschiebbaren Stange geregelt wird, die die Liefermengen der einzelnen Brennstoffpumpen einstellt. Die Erfindung ist auch nicht auf die Anwendung eines elektrischen Servomotors als Zwischenglied zwischen dem Manöverorgan für die Regelung der Drehzahl und dem Motorregler begrenzt.

Claims (17)

  1. Patentansprüche: 1. Anlage zur Regelung von Brennkraftmaschinen, insbesondere Sohiffsmotoren, mittels eines Drehzahlreglers mit einem Eingangs element für die Drehzahleinstellung, das von einem von einem Manöverorgan für die Motordrehzahl gesteuerten Servomotor angetrieben wird, sowie einem Ausgangselement, das mit den Einstellorganen des Motors für die Liefermenge der Brennstoffpumpen verbunden ist, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die dauernd einen Vergleich der Stellungen des Eingangselements und der Einstellorgane vornimmt und die Bewegung des Eingangs elements bei Überschreitung eines im voraus eingestellten Differenzwertes zwischen den beiden Stellungen während der Aufwärtsregelung der Motordrehzahl zumindest anhält.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Eingangselements nach Stillstand infolge einer Überschreitung des Differenzwertes erst wieder begonnen wird, wenn der Differenz auf einen anderen, niederen Wert gefallen ist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im voraus eingestellte Differenzwert, der den Stillstand des Eingangselements bewirkt, in Abhängigkeit von der absoluten Stellung des Eingangs elements veränderlichist.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Eingangselements durch Anhalten des Servomotors angehalten wird.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 1 bei einem Schiffsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Eingangszahlelements bei einem Differenzwert reversiert wird, bei dem die Füllung des Motors niedriger ist als die der Stellung des Eingangselements entsprechende Füllung gemäß der Propellerkurve.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekenn- zeichnet, daß das Reversieren bei einem Wert der eingestellten Füllung ausgeführt wird, die bei allen Stellungen des Eingangs elements einen im wesentlichen konstanten Prozentsatz, vorzugsweise etwa 90%, der der Propellerkurve entsprechenden Füllung beträgt.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Eingangselements nach Ablauf einer im voraus festgelegten, vorzugsweise einstellbaren Periode angehalten wird.
  8. 8. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einerseits zwei drehbare und koaxiale Elemente umfaßt, die mechanisch mit dem Eingangselement bzw. den Einstellorganen verbunden sind, indem das eine der beiden Elemente im Verhältnis zu dem anderen axial verschiebbar ist, wobei die Elemente gegenseitig mittels einer Schrauben- und Mutterverbindung gekuppelt sind, andererseits ein mit einer axialen Steuerfläche auf dem axial verschiebbaren Element zusammenwirkendes Beeinflussungsorgan für mindestens einen Schalter im Steuerkreislauf des Servomotors.
  9. 9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegungsübertragenden Systeme für die beiden genannten Elemente in der Vorrichtung so gestaltet sind, daß zwischen den Bewegungen des drehzahlabhängigen und dem füllungsabhängigen Element annähernde Proportionalität herrscht, wenn das Motordrehmoment der Propellerkurve folgt.
  10. 10. Anlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das axial verschiebbare Element eine rundlaufende axiale Steuerfläche aufweist und daß zwei im Steuerkreislauf des Servomotors enthaltene Schalter, auf je ihrer Seite des als drehbarer Arm gestalteten Beeinflussungsorgans, das von einer Feder gegen die Steuerfläche gehalten wird, angeordnet sind.
  11. 11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schalter ein kombinierter Aus- und Einschalter ist und daß der andere Schalter zum Reversieren des Servomotors eingerichtet ist.
  12. 12. Anlage nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch ein Zeitrelais, das dazu eingerichtet ist, bei dem vom Schalter hervorgerufenen Reversieren des Servomotors aktiviert zu werden und nach Ablauf seiner eingestellten Periode den Servomotor anzuhalten.
  13. 13. Anlage nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch ein zweites Zeitrelais, das dazu eingerichtet ist, bei dem vom Schalter hervorgerufenen Reversieren des Servomotors aktiviert zu werden und nach Ablauf seiner eingestellten Periode die Drehrichtung des Servomotors zu ändern.
  14. 14. Anlage nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Zeitrelais in Serie mit dem Ausschalter einen Haltekontakt hat.
  15. 15. Anlage nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Steuerfläche gekrümmt ist.
  16. 16. Anlage nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Steuerfläche auf einer separaten, mit dem axial verschiebbaren Element löslich verbundenen Komponente ausgebildet ist.
  17. 17. Anlage nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Eingangselement gekuppelte Element ein Aktivierungsorgan für einen Kontakt aufweist, der dazu eingerichtet ist, das Fahren des Motors bei einer kritischen Drehzahl zu sperren und schnelles Überschreiten der Drehzahl zu sichern.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036087B (de) * 1956-03-22 1958-08-07 Licentia Gmbh Elektrische Fernsteuerungseinrichtung fuer Schiffsantriebe, insbesondere mit Verstellpropellern
DE1092804B (de) * 1957-10-05 1960-11-10 Hagenuk Neufeldt Kuhnke Gmbh Anlage zur Steuerung eines Schiffsantriebes

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