DE1451952C3 - Vorrichtung zum Umsteuern des Drehsinnes einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Umsteuern des Drehsinnes einer Brennkraftmaschine

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DE1451952C3 DE1451952A DE1451952A DE1451952C3 DE 1451952 C3 DE1451952 C3 DE 1451952C3 DE 1451952 A DE1451952 A DE 1451952A DE 1451952 A DE1451952 A DE 1451952A DE 1451952 C3 DE1451952 C3 DE 1451952C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umsteuern des Drehsinnes einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Schiffsdieselmotors, mit einem Hebel zur Steuerung von vier in Leitungen für ein Steuerdruckmittel angeordneten Ventilen, die ihrerseits den Vorwärtslauf und den Rückwärtslauf der Maschine, das Abschalten der Brennstoffpumpe und das Anlassen der Maschine mit Anlaßluft steuern, wobei die Ventile für den Vorwärts- und für den Rückwärtslauf eine Vorrichtung zur axialen Nockenwellenverstellung beherrschen, mit einem Drehrichtungsfühlgerät und mit einer mit diesem Fühlgerät verbundenen Steuereinheit für die Brennstoffpumpe, mit einem Hauptventil für die Anlaßluft sowie mit einer Sicherheitsvorrichtung, die auf die axiale Nockenwellenstellung so anspricht, daß mittels eines mit der Vorrichtung zur axialen Nockenwellenverstellung verbundenen Steuerventils die zum Betäti-
gungsglied für das Hauptventil führende Steuerdruckmittelleitung abgesperrt ist und somit das Hauptventil geschlossen ist, wenn sich die Nockenwelle nicht in einer ihrer axialen Endstellung befindet.
Bei vergleichbaren bekannten Vorrichtungen, insbesondere beim Gegenstand der US-PS 25 80 372, von dem einleitend ausgegangen wird, ist keine Vorsorge dafür getroffen, daß zusätzlich zu den vorhandenen Abhängigkeits- und Sicherheitsmaßnahmen das Drehrichtungsfühlgerät gezielt nur dann in Tätigkeit gesetzt werden kann, wenn sich die Nockenwelle in einer ihrer axialen Endstellungen befindet.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, unter Vermeidung dieses Nachteils ein einziges einfaches und wirtschaftlich herzustellendes Gerät, welches die Erfassung der Drehrichtung beim Anlaßvorgang erlaubt, in Form einer kompakten, ohne empfindliche Steuerglieder auskommenden Schalteinheit zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß die Sicherheitsvorrichtung zusätzlich auf dem Drehrichtungsfühlgerät an Steuerdruckmittelleitungen abgegebene Impulse anspricht und daß das Steuerventil einen Schieber aufweist, der neben der Steuerdruckmittelleitung für das Hauptventil eine solche für die Steuereinheit und diejenigen für das Drehrichtungsfühlgerät im gleichen Sinn wie die für das Hauptventil beherrscht.
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß die automatische Steuerung der Brennstoff- und der Anlaßluftzufuhr in Abhängigkeit von der axialen Stellung der Nockenwelle und vom Drehsinn des Motors durch einen ausschließlich pneumatischen Steuerkreis gewährleistet ist. Außerdem gestattet ein einziges einfaches, wirtschaftlich herstellbares und robustes Gerät, daß das Drehrichtungsfühlgerät und auch der pneumatische Steuerkreis durch Druckluft nur dann in Tätigkeit gesetzt werden können, wenn sich die Nockenwelle in einer der axialen Endstellungen befindet. Der Steuerschieber stellt also eingangs einer ausschließlich durch Druckluft betriebenen Sicherheitsvorrichtung eine kompakte Schalteinheit dar, die keine empfindlichen Steuerglieder, wie z. B. Ventile, elastische Teile usw. aufweist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind aus den Unteransprüchen zu ersehen.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
F i g. 1 ist eine schematische Schnittansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
F i g. 2 ist eine Schnittansicht der Vorrichtung, welehe eine Ausführungsabwandlung des Drehrichtungsfühlgeräts zeigt;
F i g. 3 ist eine geschnittene Teilansicht der Vorrichtung, welche eine zweite Äusführungsabwandlung des Drehrichtungsfühlgerätes zeigt;
F i g. 4 ist ein Axialschnitt des Drehrichtungsfühlgeräts der F i g. 3 längs der Linie IV-IV;
F i g. 5 ist eine geschnittene Teilansicht der Vorrichtung, welche eine dritte Ausführungsabwandlung des Drehrichtungsfühlgeräts zeigt
Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführung ist schematisch der Motor 1 dargestellt, welchem mit Luft arbeitende Anlaßeinrichtungen, nämlich ein Hauptventil 2 für die Anlaßluft, ein Umsteuergerät 4 und ein Wähler zur Änderung der Drehrichtung 5 zugeordnet sind. Ferner ist eine von dem Motor angetriebene Nabe 6 dargestellt, mit welcher ein Drehrichtungsführer (Drehsinndetektor) 7 kombiniert ist, und die Brennstoffpumpe 8 des mit einer Kontrolleinheit 9 verbundenen Motors, mit welcher ein Sicherheitselektroventil 10 kombiniert ist. Der durch eine Druckluftquelle 11 gespeiste pneumatische Kreis speist diese verschiedenen Einheiten mit Druckluft, nämlich die Einheiten 2 und 10 unmittelbar und die Einheiten 4, 5, 7, 9 über eine Steuerstelle 12 mit vier Ventilen, nämlich einem Ventil 13a für die Vorwärtsfahrt, einem Ventil 13b für die Rückwärtsfahrt, einem Ventil 14 für den Stillstand des Motors und einem Anlaßventil 15.
Ferner sind mit der Verbindung zwischen der Kontrolleinheit 9 und der Brennstoffpumpe 8 Regelorgane kombiniert, welche einen Regler 16, einen auf eine übermäßige Drehzahl ansprechenden Auslöser 17 und eine mit dem Drucköl des Motors gespeiste Anschlagsteuerung 18 umfassen.
Der durch die beiden teilweise im Schnitt gezeigten Zylinderreihen 19 dargestellte Motor 1 ist ein umsteuerbarer Typ und er trägt an den Seiten Nockenwellen 20, auf welchen die Nocken zur Steuerung der Saugventile, Auslaßventil usw. sitzen. Diese Nocken sind auf diesen Wellen paarweise angeordnet, so daß sie zwei Nockensätze, nämlich einen vorderen und einen hinteren Satz, bilden, von denen der eine durch eine Längsverschiebung der Nockenwellen durch den anderen ersetzt werden kann.
Das Hauptventil 2 für die Anlaßluft, welches zugleich die Einheit zur Luftbremsung im Zusammenhang mit der erfindungsgemäß vorgesehenen Sicherheitsvorrichtung bildet, ist ein Differentialventil großen Querschnitts, dessen Steuerung pneumatisch durch eine Luftzufuhr von dem Ventil 15 erfolgt. Eine Steuerung von Hand mittels eines Hebels ist möglich. Es weist ein Verschlußglied 21 auf, welches auf seinem Sitz 22 durch eine Feder 23 gehalten wird und in einer mit einer Einlaßöffnung 25 versehenen Kammer 24 großen Querschnitts gleitend verschieblich ist. Das Verschlußglied ist rohrförmig, an seinem oberen Teil erweitert und grenzt in der Kammer 24 zwei miteinander durch ein Ausgleichsloch 28 in Verbindung stehende Abteilungen 26 und 27 ab. Die Abteilung 26 steht durch eine Öffnung 29 mit einer Steuerkammer 30 in Verbindung, in welcher ein Kolben 31 gleitet, welcher durch seine Stange 32 mit einem die Öffnung 29 verschließenden Ventilkegel 33 verbunden ist. Die Kammer weist in ihrem oberen Teil eine Luftzufuhröffnung 34 zur Ausübung eines Drucks auf den Kolben 31 und seitlich eine Auslaßöffnung 35 auf. Ein außerhalb der Stange 30 angebrachter, auf die Verlängerung 37 der Kammer 32 drückender Handhebel 36 ermöglicht die öffnung des Ventils 33 von Hand.
Es ist eine Drehvorrichtung 3 vorgesehen, welche durch eine Welle 38 gebildet wird, welche in einer Führung 39 gleitet und an einem Ende eine Antriebskurbel 40 und an dem anderen Ende ein Zahnrad 41 trägt, welches mit einem mit der Motorwelle fest verbundenen Zahnkranz 42 in Eingriff gebracht werden kann. In der Ruhestellung, in welcher das Zahnrad 41 nicht mit dem Zahnkranz 42 in Eingriff steht, ermöglicht ein Schieber 43, auf welchen eine Feder drückt, über einen Kanal 45 den Übertritt von Luft in die Leitung, welche in die öffnung 34 des Hauptventils für die Anlaßluft mündet. Das Ende dieses Schiebers trägt eine Schrägfläche zum Anheben desselben durch einen Druck der Kurbel 40, wenn die Drehvorrichtung in die Arbeitsstellung kommt, in welcher das Zahnrad 41 mit dem Zahnkranz 42 gekuppelt ist. Der Kanal 45 des Schiebers 43 wird dann verschoben, und die Luftzufuhr zu
der pneumatischen Steuerung des Hauptventils für die Anlaßluft wird unterbrochen.
Das Umsteuergerät 4 wird durch zwei Flaschen 46a, 466 für eine Druckflüssigkeit, z. B. Öl, gebildet, welche an ihrem oberen Ende eine Luftzufuhröffnung 47a, 476 und an ihrem unteren Ende eine Austrittsöffnung 48a, 486 für Druckflüssigkeit tragen, welche durch die Leitung 49a, 496 mit den öffnungen 50a, 50b in Verbindung steht, welche in die Abteilungen 51a, 5tb der Arbeitskammer 52 eines doppeltwirkenden Kolbens 53 münden. Der Kolben 53 ist durch seine Stange mit einem Glied 54 verbunden, an welchem mittels eines Kugelgelenks mit den Nockenwellen 20 verbundene Hebel 55 angelenkt sind. Das Glied 54 trägt außerdem einen Vorsprung 56, welcher zwei Rasten 56a, 56b abgrenzt, in welche ein unter der Wirkung einer Feder 58 stehender zurückziehbarer Nocken 57 eingreift. Die Wirkung der Feder 58 wird durch den Öldruck in der Führungsbohrung 59 für den Nocken 57 verstärkt, welche an den Schmierkreis des Motors angeschlossen ist. Die Anordnung 56, 57 bildet eine Verriegelung, welche jede Verschiebung des Gliedes 54 verbietet, wenn der Luftdruck in der Flasche 46 nicht mehr wirksam ist.
Der Drehrichtungswähler 5 wird durch einen Schieber 60 gebildet, welcher an dem Glied 54 befestigt ist und zwei Reihen von drei Kanälen 61a, 62a, 63a und 61 b, 62b, 63b aufweist, welche in den Endstellungen des Kolbens 53 des Umsteuergeräts 4 die Kontinuität der weiter unten erläuterten Verbindungen und die Unterbrechung derselben in den Zwischenstellungen des Kolbens 53 herstellen.
Der Drehrichtungsfühler 7 wird durch eine Anordnung von zwei Kolben 64a und 64b gebildet, welche symmetrisch beiderseits einer durch die Achse der Nabe 6 gehenden Ebene angeordnet sind. Die Stange 65 eines derartigen Kolbens 64 trägt ein ein Verschlußglied bildendes Gleitstück 66 an ihrem mittleren Abschnitt und an ihrem freien Ende einen Daumen 67, welcher an das Ende der Stange angelenkt ist und eine Schrägfläche 68 und eine gerade Fläche 69 aufweist. Der Boden 72 der Kammer 70 für den Kolben besitzt eine Luftzufuhröffnung 71. Die Seitenwände der Kammer besitzen einerseits eine Entleerungsöffnung 75 und andererseits einen seitlichen Auslaß 76 für die Leitung 154a zur Herstellung der Verbindung mit der Kontrolleinheit 9 der Brennstoffpumpe. Eine sich an dem Boden 73 der Kammer 70 und an dem Gleitstück 66 abstützende Feder 74 führt den Kolben 64 zurück. Ein in der Verlängerung der Kammer 70 auf der Seite des Bodens 73 angeordneter Anschlag 77 bildet eine Anlagefläche für die gerade Fläche 69 des Daumens 67.
Die Kontrolleinheit 9 der Brennstoffpumpe 8 wird durch einen Block 78 gebildet, von welchem ein Teil eine Hauptarbeitskammer mit zwei Abteilungen 79 und 80 für einen doppeltwirkenden Kolben 81 bildet, während sein anderer Teil drei Kammern 82, 83, 84 aufweist, welche hintereinander strömungsaufwärts von der Abteilung 79 der Hauptkammer angeordnet sind.
Die Kammer 82 bildet eine Gleitbahn für einen Schieber 85. Sie weist wenigstens fünf öffnungen auf, nämlich eine an ihrem oberen Boden angeordnete Entleerungsöffnung 86, eine am Fuß ihrer Seitenwand angeordnete öffnung 87 zur Luftzufuhr zur Steuerung der Verschiebungen des Schiebers 85, und in dem Zwischenabschnitt ihrer Seitenwand zwei öffnungen. 88 und 89 für eine Luftzufuhr 151 von dem Anlaßventil 15 her bzw. für eine Luftabfuhr 156 in Richtung der zweiten Abteilung 80 der Hauptkammer, und schließlich eine öffnung 90 für den Kanal 91 zur Herstellung der Verbindung mit der Kammer 83. Der Schieber weist eine Umfangsausnehmung 92 auf, über welcher eine Schulter 93 liegt, und wird axial von einem Kanal 94 durchdrungen, welcher an einem Querkanal 95 mit seinem unteren Ende und an der Entleerungsöffnung 86 mit seinem oberen Ende mündet, wenn sich der Schieber in der angehobenen Stellung befindet. Eine Rückholfeder % hält den Schieber 85 in der unteren Stellung, wenn keine Luft durch die Öffnung 87 zugeführt wird. Die Höhen der Schulter 93 und der Umfangsausnehmung 92 entsprechen dem kleinen bzw. dem größeren Abstand zwischen den Rändern der öffnungen 88 und 89.
Die Kammer 83, welche eine Gleitbahn für ein durch eine Feder 91' zurückgeholtes rohrförmiges Sicherheitsverschlußglied 90' bildet, weist an ihrem oberen Boden eine öffnung 92' für die Leitung 158 zur Herstellung der Verbindung mit dem Sicherheitselektroventil 10 und in ihrem unteren Abschnitt eine Öffnung für den Kanal 91 auf. Eine oder mehrere Öffnungen 93a und 93' sind ferner an der Seitenwand für Kanäle 94a und 94' angeordnet, welche in den Kanal 95' zur Verbindung mit der Kammer 84 münden.
Die z. B. wie die vorhergehende Kammer'ausgebildete Kammer 84, welche eine Gleitbahn für ein durch eine Feder 95a zurückgezogenes Stillstandsverschlußglied 96' bildet, besitzt in ihrem oberen Abschnitt eine Öffnung 97 für die Leitung 150 zur Verbindung mit dem Ventil 14 der Steuerstelle 12 und in ihrem unteren Abschnitt eine Öffnung für den Kanal 95'. Eine oder mehrere öffnungen 98 und 98' sind ferner an der Seitenwand für Kanäle 99 und 99' zur Verbindung mit der ersten Abteilung 79 der Hauptkammer angeordnet.
Die Stange 100 des Kolbens 81 besitzt ein Langloch 101, welches eine Führung für einen Zapfen 102 bildet, welcher von einem Arm 103 getragen wird, welcher fest an einer Drehwelle 104 angebracht und an seinem anderen Ende an eine mit der Brennstoffpumpe 8 verbundene Stange 105 angelenkt ist.
Die Steuerstelle 12 weist einen Hebel 106 auf, welcher in zwei zueinander senkrechten Verstellungen durch eine T-förmige Gleitbahn 107 geführt wird und einen ersten Schwenkhebel 108 und einen zweiten Schwenkhebel 109 betätigt, um auf die Stößel 111, 112 und HOa, 1106 der Ventile 14,15 und 13a, 136 zu drükken. Die diesen verschiedenen Betätigungen entsprechenden Stellungen des Hebels 106 in seiner Gleitbahn 107 sind bei 114, 115 und 113a, 1136 an der Gleitbahn angegeben, ebenso wie die normale, zwischen den Stellungen 114 und 115 liegende Stellung 116. Es ist zu bemerken, daß nach der Anordnung der verschiedenen Stellungen des Hebels in seiner Gleitbahn eine Wirkung des zweiten Schwenkhebels 109 auf eines der beiden Ventile 13a und 136 zwangläufig eine Wirkung des ersten Schwenkhebels 108 auf das Stillstandsventil 14 zur Folge hat Jedes der vier Ventile der Steuerstelle 12 ist in der gleichen Weise ausgebildet. Es besitzt eine Kammer 117, welche unten eine Eingangsöffnung 118 und seitlich strömungsabwärts von dem Ventilsitz eine Auslaßöffnung 119 sowie eine Entleerungsöffnung 120 aufweist Der Ventilschaft 121 trägt ein Gleitstück 122 zum Verschluß der Entleerungsöffnung, und sein freies Ende läuft in einen Stößel 111 aus. Eine Rückholfeder 123 drückt den Ventilteller 124 auf seinen Sitz 125. Das Ventil 14 für den Stillstand des Motors und das Anlaßventil 15 tragen unter den Stößeln 111 und 112 ihres Schaftes eine Rückhalteplatte 126, 127, auf welche ein
an dem .Gestell der Steuerstelle befestigter Verriegelungsfinger 128 wirken kann. Dieser Finger wird durch einen Hebel gebildet, welcher um eine an dem Gestell 130 der Steuerstelle befestigte Achse 129 schwenkbar ist. Ein Ende 131 dieses Hebels bildet eine zurückziehbare Halterast für die Platte 126, während das andere Ende 132 des Hebels einen Stützpunkt für die Platte 127 bildet und mit einer an dem Gestell 130 befestigten Rückholfeder 133 verbunden ist.
Bei der dargestellten Ausführung ist ein von Hand durch einen Stößel 135 betätigter Schieber 134 in den pneumatischen Kreis 151, 153, 153a zwischen dem Anlaßventil 15 und der Luftzufuhr 71 zu dem Drehrichtungsfühler 7 strömungsaufwärts von dem Wähler 5 zur Änderung der Drehrichtung eingeschaltet. Dieser Schieber wird durch ein in einer Kammer 136 befindliches gleitendes Verschlußglied gebildet, welches an dem Schaft 137 des Stößels 135 angeordnet ist und zwischen der Eingangsöffnung 138 und der Ausgangsöffnung 139 in der Ruhestellung durch eine Feder 140 gehalten wird. In der Kammer 136 ist eine Entleerungsöffnung 141 vorgesehen.
Nachstehend sind die verschiedenen Leitungen zur Verteilung von Druckluft in dem durch die Druckluftquelle 11 gespeisten pneumatischen Kreis beschrieben.
An die Hauptleitung sind die Leitungen 142, 143,144 zur Speisung des Sicherheitselektroventils 10, des Hauptventils 3 für die Anlaßluft und der Ventile der Steuerstelle 12 angeschlossen. Die beiden letzteren Leitungen 143 und 144 enthalten einen Absperrhahn 160 bzw. 161. An die Leitung 144 sind Zufuhrleitungen 145, 146, 147, 148 angeschlossen, weiche in die Ventile 13a, 136 14 und 15 münden, und von diesen Ventilen gehen die durch die öffnungen 47a und 476 in die Flaschen 46a, 46b des Umsteuergeräts 4 mündenden Ausgangsleitungen 149a und 149Zj, die durch die öffnung 97 in die Kammer 84 des Stillstandsverschlußgliedes 96' mündende Leitung 150 und die durch die öffnung 88 in die Kammer 82 des Schiebers 85 der Kontrolleinheit 9 mündende Leitung 151 aus. An die Leitung 151 sind eine Leitung 152 zur Speisung der pneumatischen Betätigung 34 des Hauptventils 2 für die Anlaßluft und eine Leitung 153 zur Speisung des Drehrichtungsfühlers 7 angeschlossen. Diese beiden Leitungen 152 und 153 verlaufen über den Wähler zum Wechsel der Drehrichtung durch die Kanäle 61a bzw. 63a für die Stellung des Umsteuergeräts für Vorwärtsfahrt und durch die Kanäle 616 bzw.:636 für die Stellung des Umsteuergeräts für Rückwärtsfahrt. Am Ausgang des Wählers 5 zum Wechsel der Drehrichtung wird die Leitung 153 durch die Leitung 153a oder durch die Leitung 1536 fortgesetzt, je nachdem, ob entsprechend der Stellung des Umsteuergerätes die Verbindung durch den Kanal 63a oder den Kanal 63b des Schiebers des Wählers zum Wechsel der Fahrtrichtung hergestellt wird.
Eine Leitung 154 verbindet den seitlichen Ausgang 76 der Kolbenkammer des Drehrichtungsfühlers 7 mit der am Fuß des Schiebers 85 der Kontrolleinheit 9 mündenden öffnung 87. Diese Leitung verläuft ebenfalls über den Wähler zum Wechsel der Drehrichtung durch Kanäle 62a und 626. Sie weist ebenfalls zwei Zweige 154a und 1546 auf, deren jeder benutzt wird, je nachdem, ob die durch die Stellung des Umsteuergeräts hergestellte Verbindung über den Kanal 62a oder den Kanal 626 des Schiebers des Wählers 5 für den Wechi sei der Drehrichtung verläuft. In der Kontrolleinheit 9 der Brennstoffpumpe verbindet eine Leitung 156 die öffnung 89 der Kammer des Schiebers 82 mit der Öffnung 157 der zweiten Abteilung 80 der Hauptarbeitskammer der Kontrolleinheit 9.
Eine Leitung 158 verbindet die Ausgangsöffnung des Sicherheitselektroventils 10 mit der öffnung 92 der Kammer 83 der Kontrolleinheit 9 der Brennstoffpumpe. Eine von der Ausgangsöffnung des Hauptventils für die Anlaßluft ausgehende Luftsammelleitung 159 mündet in einen oder mehrere Zylinder 19 des Motors.
Übersichtshalber ist nachstehend das Arbeiten der gesamten erfindungsgemäßen Vorrichtung und der mit dieser kombinierten Einheiten erläutert. In der F i g. 1 ist das Umsteuergerät in der Stellung für Vorwärtsfahrt dargestellt, welche einem normalen Drehsinn der Nabe 6 im Uhrzeigersinn entspricht. Es soll nun das Arbeiten der Vorrichtung unter der Annahme erläutert werden, daß der Stößel 135 des in die Leitung 153 eingeschalteten Schiebers 135 eingedrückt gehalten und das Umsteuergerät in die Stellung für Rückwärtsfahrt gebracht wird.
Es wird von der »normalen« Stellung des Hebels ausgegangen, welche bei 116 an der Führungsleitbahn angegeben ist. Alle Strömungskreise sind auf Entleerung geschaltet, und es ist kein Luftdruck in den Leitungen vorhanden, außer in den .Zufuhrleitungen 142 bis 148.
Der Hebel wird in die bei 114 auf der Führungsgleitbahn 107 angegebene Stillstandsstellung gebracht, so daß der Schwenkhebel 108 auf den Stößel 111 des Ventils 14 für den Stillstand des Motors drückt. Das Gleitstück 122 dieses Ventils wird dann nach unten verstellt, so daß es die Entleerungsöffnung 120 verschließt. Gleichzeitig hebt sich der Ventilteller 124 von seinem Sitz 125 ab und stellt die Verbindung zwischen der Leitung 147 und der Leitung 150 her. Die Druckluft wird durch die Öffnung 97 in die Kammer 84 des Stillstands-Verschlußgliedes der Kontrolleinheit eingelassen und von dort der ersten Abteilung 79 der Hauptkammer der Steuereinheit 9 zugeführt. Der Kolben 81 drückt über den Arm 103 die Stange 105 der Brennstoffpumpe • 8 zurück, und die Brennstoffeinspritzung hört auf.
Hierauf wird der Hebel in seine bei 1136 an der Führungsgleitbahn 107 angegebene rückwärtige Stellung gebracht, wobei die Wirkung des ersten Schwenkhebels 108 auf den Stößel des Ventils 14 aufrechterhalten bleibt, während der zweite von dem Hebel 106 mitgenommene Schwenkhebel 109 auf den Stößel 1106 des Ventils 136 für Rückwärtsfahrt drückt. Das gleitende Verschlußglied dieses Ventils schließt die Entleerungsöffnung und setzt die Leitungen 146 und 1496 in Verbindung. Die Druckluft wird der Flasche 466 des Um-
Steuergeräts 4 durch die öffnung 476 zugeführt und drückt das öl aus der Flasche in die Abteilung 516 der Arbeitskammer 51 des Umsteuergeräts 4 über die Leitung 496 und die öffnung 506. Der Kolben 53 bringt dann über das Glied 54 und die mit einem Kugelgelenk versehenen Hebel 55 die Nockenwellen 20 in ihre Stellung für »Rückwärtsfahrt«. Gleichzeitig wird der Schieber des Wählers 5 für den Wechsel der Drehrichtung durch die Welle 54 in die Stellung »Rückwärtsfahrt« gebracht.
Der Hebel wird nun in die bei 114 an der Führungsgleitbahn 107 angegebene Stillstandsstellung zurückgebracht, was die Schließung des Ventils 136 und die öffnung der entsprechenden Entleerungsöffnung bewirkt, so daß die Druckluft aus der Flasche 466 für Rückwärtsfahrt ins Freie entweichen kann. Das Umsteuergerät ist dann auf »Rückwärtsfahrt« geschaltet.
Hierauf wird der Hebel in die bei 116 an der Führungsgleitbahn angegebene »normale« Qtollung zu-
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rückgebracht, und der Schwenkhebel 108 drückt nicht mehr auf das Ventil 14. Dieses kann sich jedoch nicht schließen, da der Finger 128 mit seinem Ende 131 auf die Platte 126 drückt und die Wiederaufwärtsbewegung des Ventilschafts 121 verhindert. Die Brennstoffeinspritzung in die Zylinder des Motors 1 bleibt daher abgestellt.
Nun wird der Hebel in die bei 115 an der Führungsgleitbahn angegebene Anlaßstellung gebracht, so daß der erste Schwenkhebel 108 auf den Stößel des Anlaßventils 15 drückt. Die Platte 127 dieses Stößels verschwenkt den Finger 128 um seine Achse 129, wodurch die Platte 126 von ihrer Halterast 131 freikommt. Das Ventil 14 schließt sich und die Leitung 150 wird mit der Entleerungsöffnung 120 in Verbindung gesetzt, während in dem Ventil 15 die Leitungen 148 und 151 miteinander in Verbindung gesetzt werden und die Entleerungsöffnung durch das Gleitstück verschlossen wird. Durch die Leitungen 151 und 152 wird die Druckluft der öffnung 34 der Betätigung des Hauptventils für die Anlaßluft bzw. wird Druckluft über die Leitungen 151, 153, 1536 der öffnung 716 des Drehrichtungsfühlers über den Wähler 5 für den Wechsel der Drehrichtung und über die Leitung 151 wird Druckluft der öffnung 88 der Kammer 82 des Schiebers der Kontrolleinheit 9 zugeführt, jedoch nicht unter Vermittlung des Wählers zum Wechsel der Drehrichtung.
Die durch die Leitung 152 an der Steueröffnung 34 des Hauptanlaßventils ankommende Druckluft bewirkt die Verschiebung des Kolbens 31 und die Schaltung der Abteilung 26 über das Ventil 33 auf die Entleerungsöffnung 35. Da der Druck in dieser Abteilung unter den in der Abteilung 27 herrschenden Druck sinkt, geht das Verschlußglied 21 aufwärts und verbindet die Leitungen 143 und 159 des Hauptventils für die Anlaßluft, so daß die Druckluft in den oder die Zylinder des Motors gelangt.
Die in der Leitung 1536 zu der öffnung 716 der Kammer 106 des Kolbens 646 des Drehrichtungsfühlers 7 gelangende Druckluft erzeugt einen Druck auf den Kolben 64b, welcher sich über die Stange 65b und den Finger 67b an der Nabe 6 abstützt. Es sind nun zwei Fälle möglich, je nachdem, ober der Motor in dem normalen Sinn läuft, d. h. in dem durch das Umsteuergerät bestimmten Sinn (im Uhrzeigersinn bei dem betrachteten Beispiel) oder in dem anormalen Sinn, d. h. in dem Sinn, welcher dem durch die Stellung des Umsteuergeräts bestimmten entgegengesetzt ist.
In dem ersteren Fall sucht die Drehung der Nabe den Finger in dem durch den Pfeil angegebenen Drehsinn zu verschwenken, wodurch das Eindrücken der Stange 65b des Kolbens 646 ermöglicht wird. Der Kolben bewegt sich dann bis zu der Stellung, in welcher seine auf der Seite der öffnung 716 liegende Seite unter dem seitlichen Ausgang 766 liegt. In dieser Stellung verschließt der Kolben die Entleerungsöffnung 706. Die Leitungen 1536 und 1546 sind dann in Verbindung gesetzt, und die Druckluft gelangt über die Leitung 154 zu der Kammer 82 des Schiebers der Kontrolleinheit 9 durch die öffnung 87, wodurch der Schieber angehoben wird.
Das Anheben des Schiebers 85 in der Kammer 82 bewirkt einerseits die Speisung der Abteilung 80 der Arbeitskammer der Kontrolleinheit 9 mit Druckluft durch die Leitung 88 (die Leitungen 151 und 156 sind über die Umfangsausnehmung 92 in Verbindung gesetzt) und andererseits die Schaltung der Abteilung 79 der Arbeitskammer auf Entleerung (vorausgesetzt, daß das Sicherheitselektroventil 10 geschlossen ist). Der j Kolben 81 bewegt sich dann und erteilt der Stange 105 eine die Brennstoffeinspritzung bewirkende Verschiebung. Es ist zu bemerken, daß in der Kontrolleinheit die Schaltung der Abteilung 79 auf Entleerung in drei aufeinanderfolgenden Schritten erfolgt. Zunächst wird in dem Schieber 85 der Kanal 94 mit der Entleerungsöffnung 86 in Verbindung gesetzt, und der Kanal 95 wird mit dem Kanal 91 in Verbindung gesetzt, so daß die etwa unter dem Sicherheitsverschlußglied 90' befindliche Luft zu der Entleerungsöffnung 86 gelangt. Hierauf wird der Kanal 94a durch die Abwärtsbewegung des Sicherheitsverschlußgliedes 90' mit der Mündung 92' der Leitung 158 verbunden, so daß die etwa unter dem Stillstandsverschlußglied 96' befindliche Luft zu der Entleerungsöffnung des in der Schließungsstellung befindlichen Sicherheitselektroventils 10 gelangen kann. Schließlich wird der Kanal 99 durch die Abwärtsbewegung des Stillstandsverschlußgliedes 96' mit der Mündung 97 der Leitung 150 verbunden, so daß die Luft der Abteilung 79 die Entleerungsöffnung 120 des in der Schließungsstellung befindlichen Ventils 14 erreichen kann. Bei Bewirkung der öffnung des Sicherheitselektroventils 10 wird durch die Leitung 158 und die Kanäle 93', 95' und 99 die Abteilung 79 mit Druckluft gespeist, und der in dieser Abteilung durch die Schließung des Kanals 99 durch das in der angehobenen Stellung befindliche Verschlußglied 96' aufrechterhaltene Druck verhindert jede Bewegung des Kolbens 81 in dem Sinn der Brennstoffeinspritzung.
In dem zweiten Fall übt die Drehung der Nabe einen Druck auf der Seite der Schrägfläche 686 des Fingers 676 aus, wodurch der Finger mit seiner geraden Fläche 696 gegen den Anschlag 776 gedrückt wird. Die Stange j
des Kolbens kann nicht eingedrückt werden, und der \ seitliche Ausgang 766 wird nicht gespeist. Der Schieber 85 der Kammer 82 wird durch seine Feder 96 in der unteren Stellung gehalten. Die Abwärtsbewegung des Schiebers 85 in seiner Kammer 82 bewirkt einerseits die Speisung (durch die Kanäle 91, 94', 95' und 99') der Abteilung 79 der Arbeitskammer der Kontrolleinheit 9 mit Druckluft (wobei die Leitung 151 mit dem Kanal 91 über die Umfangsausnehmung 92 verbunden wird, während die zwischen den öffnungen 88 und 89 liegende Schulter 93 jede Verbindung zwischen den Leitungen 151 und 156 verhindert), und andererseits die Schaltung der Abteilung 80 der Arbeitskammer auf die Entleerungsöffnung 86 (durch die öffnung 157, die Leitung 156, die öffnung 89 und den von dem Schieber 85 freigegebenen Teil der Kammer 82). Der Kolben 81 sucht sich dann in dem der Unterbrechung der Brennstoffeinspritzung entsprechenden Sinn zu bewegen.
Es ist zu bemerken, daß in diesem zweiten Fall die pneumatische Steuerung zur öffnung des Hauptventils
für die Anlaßluft, welche nur von der Überführung des Umsteuergeräts in die Endstellung abhängt, stets die Zufuhr von Druckluft zu den Zylindern des Motors zur Folge hat. Da sich jedoch der Motor in dem anormalen Sinn dreht, gelangt diese Luft während des Verdichtungstakts in die Zylinder. Gleichzeitig ist jedoch die Brennstoffeinspritzung unterbrochen, wie oben ausgeführt. Die Einheit 2 bewirkt also die Luftbremsung des Motors.
Schließlich war in der obigen Erläuterung der Arbeitsweise angenommen, daß der Stößel 135 des Schiebers 134 eingedrückt ist. Die Vorrichtung ermöglichte also die automatische Unterbrechung der Brennstoffeinspritzung, wenn sich der Motor in dem Sinn dreht,
welcher dem durch die Stellung des Umsteuergerätes bestimmten entgegengesetzt ist. Die Unterbrechung der Leitung 153 durch den in der Ruhestellung befindlichen Schieber 134 gestattet außerdem die Verhinderung der Brennstoffeinspritzung in dem ersteren Fall, wenn sich der Motor in dem durch die Stellung des Umsteuergeräts gegebenen Sinn dreht. Es handelt sich hier also um eine zusätzliche Sicherheitseinrichtung durch Beherrschung der Brennstoffzufuhr zu den Zylindern, welche insbesondere gestattet, den Motor ohne Brennstoffzufuhr durch die Luft in Umdrehung zu versetzen. Die Vorrichtung 134 ist nur fakultativ und kann unter Kurzschließung der betreffenden Leitungen 153 fortgelassen werden, ohne das richtige Arbeiten der Anordnung zu beeinträchtigen, welche sich besonders gut für automatischen Betrieb eignet.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind offensichtlich. Zunächst bringt die Benutzung der Anlaßluft als Bremsmittel ein zusätzliches Gerät und die für dieses erforderlichen Leitungen in Fortfall. Ferner arbeitet die gesamte Vorrichtung mit Druckluft und kann daher die Leistung der Manövrierluftverdichter j ausnutzen, welche bereits normalerweise in Schiffsanlagen vorhanden sind. Die Sicherheit ist absolut, insbe-ί sondere dank des Kreises des Sicherheitselektroventils, j welches bei einer Störung z. B. durch Druckkontakte, Thermokontakte oder ein beliebiges anderes Gerät zur Kontrolle des richtigen Arbeitens des Motors betätigt werden kann. Die Verwendung von Luft, welche den Zylindern während des Verdichtungstakts des Kolbens unmittelbar zugeführt wird, wenn sich der Motor in dem anormalen Sinn dreht, verschafft ein Mittel zur elastischen Bremsung und unterwirft die verschiedenen Teile des Motors hur geringen zusätzlichen Kräften. Der Platzbedarf der Vorrichtung ist gering, so daß diese für alle Anlagen mit umsteuerbaren Motoren geeignet ist.
An der obigen Vorrichtung können zahlreiche Abänderungen vorgenommen werden.
So kann insbesondere der Fühler zur Feststellung des Drehsinns des Motors auf verschiedene Weise ausgebildet werden.
In einem ersten Beispiel kann der Drehrichtungsfühler durch eine von dem Motor angetriebene Zahnradpumpe der in F i g. 2 dargestellten Art gebildet werden. Das Zahnrad 161 empfängt z. B. eine Drehbewegung von der von dem Motor angetriebenen Nabe 6. Das Zahnrad 162 befindet sich in einem Gehäuse 165. Der Körper der Pumpe weist vier zylindrische Kammern 163a, 1636 und 164a, 1646 auf, welche paarweise symmetrisch beiderseits der durch die Achsen der Zahnräder 161, 162 bestimmten Ebene angeordnet und für zwei Kolben mit zylindrischen hohlen Körpern 166a, 1666 und zwei Gleitstücke 167a, 1676 bestimmt sind, welche alle durch sich an dem Boden der betreffenden Kammer abstützende Federn zurückgeholt werden. Die beiden Gleitstücke 167a und 1676 sind mittels einer Stange 173 fest miteinander verbunden. Ein Vorratsbehälter für ein Druckmittel, z. B. öl, steht mit dem Pumpenkörper durch eine zentrale Leitung 169 und mit den Kammern 166 durch Auslaßleitungen 170a bzw. 1706 in Verbindung. Das Gehäuse 165 grenzt mit dem Körper zwei symmetrische Räume ab, welche Ansaugleitungen 171 bzw. 172 für das öl des Vorratsbehälters 168 bilden. Die von dem Hauptventil für die Anlaßluft kommenden Leitungen 153a und 1536 münden in die in dem Boden der Zylinder 164a und 1646 ausgebildeten Öffnungen 174a bzw. 1746. Abzweigungen 175a und 1756 dieser Leitungen münden an den Seiten der zylindrischen Kammern 163a bzw. 1636 durch öffnungen 176a bzw. 1766.
In jedem Zylinder 163 ermöglicht eine der öffnung 176 diametral gegenüberliegende öffnung 177, durch die Leitungen 154a bzw. 1546 eine Verbindung mit der Öffnung 87 der Steuereinheit 9 herzustellen. Der Boden der Zylinder 163 ist mit einer Entleerungsöffnung 180 versehen, welche in der Ruhestellung mit einer Abzweigung 179 der Leitung 154 in Verbindung gesetzt wird, weiche in die Kammer 163 durch die Öffnung 178 mündet, welche in der Ruhestellung von dem Kolben 166 freigelegt wird.
Die sehr einfache Arbeitsweise dieses Drehrichtungsfühlers ist nachstehend für das gleiche zur allgemeinen Erläuterung der Arbeitsweise gewählte Beispiel der F i g. 1 erläutert. Wie für den in F i g. 1 dargestellten Drehrichtungsfühler 7 sind zwei Fälle möglich, je nachdem, ob sich der Motor in dem normalen Sinn dreht, d. h. in dem durch das Umsteuergerät gegebenen Sinn (Gegenuhrzeigersinn) oder in dem anormalen Sinn.
In dem ersteren Fall bewirkt die Drehung der Nabe das Arbeiten der Pumpe derart, daß sie auf der Seite der Kammer 166a ansaugt und auf der Seite der Kammer 1666 fördert. Ferner erzeugt die durch die Leitung 1536 ankommende Druckluft eine Verschiebung des Gleitstücks 1676, welches den Durchlaß 172 verschließt, so daß die Pumpe mit Druckmittel auf der Saugseite durch den Durchlaß 171 gespeist wird. Der Kolben 1666 wird dann zu dem Ende der Kammer 1636 zurückgedrückt so daß die Entleerungsöffnung von der Abzweigung 1796 abgetrennt und die Öffnungen 1766 und 1776 freigelegt werden, wodurch die Verbindung zwischen den Leitungen 1756 und 1546 möglich wird. Die Druckluft gelangt zu der Öffnung 87 der Kontrolleinheit 9 und bestimmt die Brennstoffeinspritzung in die Zylinder.
In dem zweiten Fall betätigt die Drehung der Nabe die Pumpe so, daß sie auf der Seite der Kammer 166a fördert und auf der Seite der Kammer 1666 ansaugt. In diesem Fall wird jedoch die Pumpe nicht mehr mit Druckmittel gespeist, da, wie bereits ausgeführt, der Durchlaß 172 jetzt auf der Saugseite durch die Wirkung der durch die Leitung 1536 ankommenden Druckluft verschlossen wird: Der Kolben 1666 bleibt in der Ruhestellung, und die Verbindung zwischen den Leitungen 1536 und 1546 ist unterbrochen. In der Kontrolleinheit 9 wird der Druckluftkreis in dem Sinn einer Unterbrechung der Brennstoffeinspritzung hergestellt.
In einer zweiten in F i g. 3 und 4 dargestellten Ausführungsabwandlung kann als Drehrichtungsfühler ein Gerät benutzt werden, welches eine Reibscheibe 181 enthält, welche durch die aus der Leitung 159 kommende Druckluft gegen eine sich mit der Nabe 6 drehende Scheibe 182 gedrückt wird (F i g. 4). Die erste Scheibe 181 ist an einer Stelle ihres Umfanges mit einem Nokken 183 versehen, dessen Verschwenkung in beiden Richtungen durch an Gleitstücken 185a und 1856 sitzende Anschläge 184a bzw. 1846 begrenzt wird. Man sieht in Fig.3, daß diese Gleitstücke symmetrisch in bezug auf die Ebene des Nockens 183 in zylindrischen Kammern 86a und 1866 angeordnet sind, an deren Boden sich Rückholfedern 187a, 1876 abstützen. In die Wand einer jeden dieser Kammern 186a oder 1866 münden einander gegenüber eine von dem Hauptventil für die Anlaßluft kommende Leitung 153a oder 1536 und eine zu der Steuereinheit 9 gehende Leitung 154a
oder 1546. Außerdem mündet eine Abzweigung 188a oder 1886 der Leitung 154a oder 1546 in der Nähe des Bodens der Kammer 186a oder 1866. Der Boden der Kammer 186a oder 1866 ist mit einer Entleerungsöffnung 189a oder 1896 versehen.
Jedes Gleitstück 185a, 1856 wird durch einen zylindrischen Körper gebildet, welcher etwa in seiner Mitte mit einer Umfangsausnehmung 190 versehen ist, und dessen dem Boden der Kammer 186a oder 1866 gegenüberliegendes Ende hohl ist und eine Abstützung für die Feder 187a, 1876 bildet.
In der Ruhestellung wird die Scheibe 181 durch die einander entgegenwirkenden Federn 187a und 1876 in einer mittleren Stellung gehalten.
Wenn der Drehsinn der Scheibe 182 dem durch das Umsteuergerät gegebenen Sinn entspricht, wird die Schaltung der Abzweigung 188 auf Auslaß durch das Gleitstück 185 verhindert, während die Leitungen 153 und 154 über die Umfangsausnehmung 190 in Verbindung gesetzt werden und die Druckluft wie bei den vorhergehenden Ausführungen zu der Öffnung 87 der Kontrolleinheit 9 gelangt, welche die Brennstoffeinspritzung in die Zylinder bestimmt. In dem entgegengesetzten Fall wird die Öffnung 87 nicht gespeist. ■
Bei einer dritten in F i g. 5 dargestellten Ausführungsabwandlung kann der Drehrichtungsfühler durch ein elektrisches Gerät gebildet werden, welches einen von der Nabe 6 angetriebenen magnetisieren Rotor 191 und einen Stator 192 aufweist, welcher je nach der Drehrichtung verschwenkt wird. Der Stator 192 betätigt elektrische Kontakte 193a, 1936, wodurch der Stromkreis eines Elektroventils 194a oder 1946 geschlossen wird, weiches z. B. die bei 10 in F i g. 1 dargestellte Bauart aufweist und die zu der Öffnung 87 der Kontrolleinheit 9 der Brennstoffpumpe gehenden Leitungen 154a oder 1546 speist. Die Erregerspulen 195a, 1956 der Elektroventile 194a, 1946 sind parallel an die Klemmen einer Stromquelle 196 je in Reihe mit einem Kontakt 193a, 1936 angeschlossen. In der Ruhestellung wird der Stator 192 z. B. durch zwei einander entgegenwirkende Federn 197a, 1976 in einer mittleren Stellung gehalten.
Ein bei 115 an der Hauptsteuerstelle 12 angeordneter Sicherheitsschalter 198, welcher mit der Steuerung des Ventils 15 gekuppelt werden kann, steuert die Schließung des Speisekreises der Elektroventile 194a, 1946.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Umsteuern des Drehsinnes einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines , Schiffsdieselmotors, mit einem Hebel zur Steuerung von vier in Leitungen für ein Steuerdruckmittel angeordneten Ventilen, die ihrerseits den Vorwärtslauf und den Rückwärtslauf der Maschine, das Abschalten der Brennstoffpumpe und das Anlassen der Maschine mit Anlaßluft steuern, wobei die Ventile für den Vorwärts- und für den Rückwärtslauf eine Vorrichtung zur axialen Nockenwellenverstellung beherrschen, mit einem Drehrichtungsfühlgerät und mit einer mit diesem Fühlgerät verbundenen Steuereinheit für die Brennstoffpumpe, mit einem Hauptventil für die Anlaßluft sowie mit einer Sicherheitsvorrichtung, die auf die axiale Nockenwellenstellung so anspricht, daß mittels eines mit der Vorrichtung zur axialen Nockenwellenverstellung verbundenen Steuerventils die zum Betätigungsglied für das Hauptventil führende Steuerdruckmittelleitung abgesperrt ist und somit das Hauptventil geschlossen ist, wenn sich die Nockenwelle nicht in einer ihrer axialen Endstellungen befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsvorrichtung zusätzlich auf vom Drehrichtungsfühlgerät (7) an Steuerdruckmittelleitungen abgegebene Impulse anspricht und daß das Steuerventil (5) einen Schieber (60) aufweist, der neben der Steuerdruckmittelleitung für das Hauptventil (2) eine solche für die Steuereinheit (9) und diejenigen für das Drehrichtungsfühlgerät (7) im gleichen Sinn wie die für das Hauptventil (2) beherrscht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (9) für die Brennstoffpumpe, welche einen Zylinder (79, 80) mit doppeltwirkendem Kolben (81) aufweist, aus einem Block (78) besteht, der unter anderem Mittel zur Luftzufuhr und zur Luftabfuhr für die beiden Zylinderräume (79, 80) enthält, wobei diese Mittel zur Luftzufuhr und zur Luftabfuhr einerseits einen in zwei Stellungen verschiebbaren Schieber (85) aufweisen, der unter der Einwirkung der vom Drehrichtungsfühlgerät (7) abgegebenen Druckluft in eine Ruhestellung und in eine Arbeitsstellung verschiebbar ist, und andererseits mit einem Abschaltverschluß (96) versehen sind, der unmittelbar durch das Abschaltventil (14) des Hebels betätigbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Mittel zur Luftzufuhr und zur Luftabfuhr außerdem mit einem Sicherheitsverschluß (90) versehen sind, dessen Kammer (83) einerseits mit der Kammer des Schiebers (85) und andererseits mit einem elektrischen Sicherheitsventil (10) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehrichtungsfühlgerät (7) von zwei Zylindern mit Kolben (64) gebildet ist, die jeweils symmetrisch zu einer Ebene angeordnet sind, die durch die Achse einer von dem Motor angetriebenen Nabe (6) verläuft, daß jeder Kolben die Nabe (6) mittels eines Daumens (67) beaufschlagt, der umkippt und das Verschieben des Kolbens (64) in seinem Zylinder zuläßt, wenn sich der Motor in seinem normalen Drehsinn dreht, und der durch einen Anschlag (77) festgehalten wird und das Verschieben des Kolbens verhindert, wenn sich der Motor gegen seinen normalen Drehsinn dreht, und daß der Zylinder eines jeden Kolbens (64) einen seitlichen Anschluß (76) der Druckluftleitung zur Steuereinheit (9) aufweist, der so angeordnet ist, daß er nur nach Verschiebung des Kolbens freigegeben ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehrichtungsfühlgerät (7) durch eine von dem Motor angetriebene Zahnradpumpe gebildet ist, die zwei symmetrisch angeordnete Verteilerkolben (166a, 1666), zwei symmetrisch angeordnete Schieber (167a, 1676), die fest miteinander gekoppelt sind, und einen Flüssigkeitsbehälter enthält, wobei einer der Verteilerkolben unter der Einwirkung des von der Zahnradpumpe erzeugten Flüssigkeitsdruckes die Luftzufuhr zur Steuereinheit (9) freigibt und die Schieber die Zufuhr von Flüssigkeit von dem Flüssigkeitsbehälter zu der Zahnradpumpe nur dann freigeben, wenn sich der Motor normal dreht (F i g. 2).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehrichtungsfühlgerät (7) durch eine elektromagnetische Anzeigevorrichtung gebildet ist, deren Rotor mit dem Motor umläuft und deren Stator in der Drehrichtung des Motors schwenkbar gelagert ist und je nach Drehrichtung den einen oder den anderen von zwei symmetrisch angeordneten Schaltkontakten zweier elektrisch betätigter Luftzufuhrventile der Steuereinheit (9) einschaltet, so daß diese betätigt wird, wenn der Motor in seinem normalen Drehsinn umläuft.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschaltventil (14), das unmittelbar auf die Steuereinheit (9) für die Brennstoffpumpe (8) und das Anlaßventil (15), welches die Druckluftzufuhr zur Steuereinheit (9) für die Brennstoffpumpe, zum Hauptventil (2) für die Anlaßluft und zum Drehrichtungsfühlgerät (7) steuert, einwirkt, durch einen Sperrfinger (131) in geöffneter Stellung gehalten wird, bis der Hebel (106) das Anlaßventil (15) betätigt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Leitung zwischen dem Anlaßventil (15) und dem Schieber (5) ein handbetätigtes Absperrventil (134) zum Ausschalten der Brennstoffzufuhr vorgesehen ist, durch welches die Zufuhr von Druckluft zum Drehrichtungsfühlgerät (7) abschaltbar ist.
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