DE145129C - - Google Patents

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DE145129C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/12Keyboards; Keys

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine besondere, von der bisherigen Art vollkommen abweichendeLagerung der Klaviertasten, durch .welche bezweckt wird, den Gang der letzteren so reibungsfrei als möglich herzustellen, ohne dabei auf eine peinlich genaue Führung der Taste nach allen Richtungen hin verzichten zu müssen. Zur Erreichung dieses Zweckes ist die Taste entgegen der
ίο üblichen Bauart mit ihrem Schwerpunkt nicht über, sondern unter ihrem Unterstützungspunkt gelagert, so daß sie im ganzen dieselbe Aufhängung wie ein Pendel besitzt.
In der Zeichnung ist die neue Tastenlagerung zur Darstellung gebracht. Es zeigt: Fig. ι die Taste im Längsschnitt, Fig. 2 im Querschnitt, Fig. 3 die Stellschraube in Ansicht und Schnitt in vergrößertem Maßstabe und Fig. 4 endlich eine weitere Ausführungsform der Stellschraube in Ansicht und teilweisem Schnitt.
Um den vorerwähnten Zweck zu erreichen, ohne dabei die äußere Gestaltung der Taste wesentlich zu verändern, sowie die fabrikmäßige Herstellung der Klaviaturen unnötig schwierig zu gestalten und dadurch zu erschweren, werden Gestalt und Anordnung des Wagestiftes α sowie des vorderen Leitstiftes der Taste c vollständig beibehalten, die Bohrung oder Lochung der Taste sowie deren Führung dagegen in der folgenden Weise' abgeändert.
Die Lochung d der Taste hat die Form eines in der Längsrichtung der Taste verlaufenden Schlitzes, der sich nach oben verengt. Der Schlitz wird durch ein Führungsund Tragestück überdeckt. Dieses Führungsund Tragestück hf besteht jedoch bei vorliegender Anordnung, entgegen der bisherigen Bauart, aus zwei Teilen, welche bei Fertigstellung der Klaviatur unter sich und mit der Taste durch Leimen verbunden werden. Der untere, flache, etwa 2 mm starke Teil f besitzt einen in Größe, Form und Lage mit der oberen Mündung des Schlitzes d übereinstimmenden Spalt g, welcher in Verbindung mit diesem und dem Wagestift α der Taste die erforderliche Führung in bezug auf ihre wagerechte Lage gibt. Der obere gewölbte und stärkere Teil h der Führungsgabel nimmt die Stellschraube i (Fig. 3 und 4) auf. Diese ist mit flachgängigem, scharfkantigem Gewinde versehen und läuft nach oben entweder in einen Vierkant k aus (Fig. 3) oder besitzt, um bequem gedreht werden zu können, einen Schnitt / zur Aufnahme des Schraubenziehers (Fig. 4). Die erstere Ausführung (Fig. 3) besitzt den Vorzug, daß die Schraube i mittels des gebräuchlichen Stimmschlüssels gestellt werden kann.
Das Innere des Schraube i ist ausgebohrt und mit einem elastischen Futter (Gummi, Sohlleder, Kork, dichtem Filz o. dgl.) versehen, damit einerseits die Bewegung der Taste geräuschlos vor sich geht, andrerseits aber die Spielart selbst bei starkem Anschlag stets gleich elastisch bleibt. Die Schlitze d und g dagegen werden nicht besonders durch
Tuch oder Leder wie bisher ausgefüttert, was den Vorteil hat, daß die Taste an den genannten Punkten sich weniger leicht klemmt, da die zur Fütterung verwendeten Stoffe unter dem Einfluß von Feuchtigkeit und Wärme leicht quellen und so eine Stockung der Taste verursachen. ■ Wie aus Fig. ι ersichtlich, berührt die Taste c den Wagebalken η überhaupt nicht, so daß auch hier die Unterlagsscheiben aus Tuch oder Leder fortfallen.
Die Taste wird vielmehr nur in einem einzigen Punkte, nämlich dem höchsten Punkte der Kuppe des Wagestiftes a, welcher das Futter m der Stellschraube i berührt, getragen, so daß bei der Bewegung der Taste nur eine sehr geringe Reibung zu überwinden ist, indem die Taste c auf dem Wagestift α wie. ein Pendel schwingt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Lagerung der Tasten bei Klavieren u. dgl. Tasteninstrumenten, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste (c) auf dem Wagebalkenstift (a) pendelnd aufgehängt ist, derart, daß dieser in eine ausgefütterte Bohrung einer Schraube (i) hineinragt, die in dem oberen Teil (h) eines auf der Taste befestigten, aus zwei Teilen ff und h) bestehenden Führungs- und Tragestückes angeordnet ist, dessen unterer Teil (f) einen Führungsschlitz besitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2509063A (en) * 1945-10-27 1950-05-23 Alfred H Howe Piano key balance

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2509063A (en) * 1945-10-27 1950-05-23 Alfred H Howe Piano key balance

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