DE145034C - - Google Patents

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DE145034C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/18Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing mixtures of the silica-lime type

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Herstellung . von Kalksandsteinen mit Metalleinlagen ist bekannt.
Vorliegendes Verfahren unterscheidet sich von dem bekannten dadurch, daß die zur Anwendung kommenden Eiseneinlagen, insbesondere Metallspäne oder dergl., vor der Einverleibung in die Kalksandsteinmasse an ihrer Oberfläche möglichst gleichmäßig oxydiert werden, wonach die Masse in bekannter Weise gehärtet wird, z. B. dadurch, daß sie der Einwirkung von gespanntem Dampf unterworfen wird. Durch die chemische Wechselwirkung zwischen dem Kalksandsteinmörtel und der oxydierten Oberfläche des damit in Berührung stehenden Metalles entsteht eine sehr innige Verbindung.
Auf Grund des festen Gefüges des fertigen Materiales können die nach vorliegendem Verfahren hergestellten Steine als Treppenstufen, Gewölbesteine für Kanalisation, Träger verschiedener Art usw. aus einem Stück, also von verhältnismäßig großer Spannweite benutzt werden. Selbstverständlich sind auch kleinere Stücke, wie Pflastersteine, Fliesen und dergl., gemäß dieser Erfindung herzustellen. Zweckmäßig werden nach derselben beispielsweise auch Dachziegel, Röhren, Traufen und dergl. erzeugt, da dieselben infolge Dichtigkeit des verwendeten Materiales wasserundurchlässig sind.
Das Verfahren gestaltet sich für die Einlegung von Eisenspänen zweckmäßig wie folgt:
Die Eisenspäne werden zu einem losen Bündel oder Gerippe geformt, welches ungefähr die Gestalt des fertigen Steines oder dergl. besitzt. Sollen verhältnismäßig große Steine und dergl. erzeugt werden, so kann man mit den Eisenspänen biegsame Eisendrähte verflechten. Nun werden die Bündel stark und gleichmäßig an der Oberfläche oxydiert, z.B. dadurch, daß dieselben in schwach mit Salpetersäure angesäuertes Wasser eingetaucht werden. Demzufolge bildet sich auf der Oberfläche der Eisenspäne überall eine Rostschicht, die fest anhattet und große Festigkeit besitzt. Unter Umständen empfiehlt es sich, die erwähnten metallenen Massen vorher auszuglühen, zu dem Zwecke, die Biegsamkeit der einzelnen Späne zu beseitigen und ihr Formen und Zusammenpressen zu erleichtern. Die Bündel werden in Kalksandsteinmasse eingebettet und gepreßt. Dabei verbindet sich die Steinmasse auf das Innigste mit dem Metall.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    55
    Verfahren zur Herstellung von Kalksandsteinen oder dergl. mit Eiseneinlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Eiseneinlagen vor der Einverleibung in die Kalksandsteinmasse einer möglichst gleichmäßigen Oxydation ihrer Oberfläche unterworfen werden.
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