DE29488C - Eisendraht als - Google Patents

Eisendraht als

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DE29488C
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DE
Germany
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iron
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iron wire
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Application number
DENDAT29488D
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English (en)
Original Assignee
W. F. BATHO in Westminster Nr. 9 Victoria Chambers, England
Publication of DE29488C publication Critical patent/DE29488C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/04Casings; Linings; Walls; Roofs characterised by the form, e.g. shape of the bricks or blocks used
    • F27D1/06Composite bricks or blocks, e.g. panels, modules

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 18: Eisenerzeugung.
Die basische Ausfütterung, wie sie bisher dargestellt und angewendet wurde, hatte wesentliche Nachtheile, die sich namentlich darin zeigten, dafs die Ausfütterung abbröckelte, abschmolz oder abschälte, wodurch die Haltbarkeit derselben sich wesentlich geringer gestaltete, als für ökonomisches Arbeiten erwünscht ist.
Es ist bereits vorgeschlagen, dem basischen Material Eisenoxyd, Thonerde und andere Agentien mit dem Zwecke hinzuzufügen, die Ausfütterung zu verstärken. Wird jedoch von solchen Agentien genügend hinzugefügt, um die Ausfütterung auf irgend eine Tiefe in Flufs zu bringen, so schmilzt sie zu viel ab; wird dagegen nur ein geringer Zusatz genommen, so bröckelt oder schält sich die Oberfläche ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist, die basische Ausfütterung so herzustellen, dafs ihre Dauer eine bedeutend gröfsere als bisher ist und sich die Fabrikationskosten für Stahl und Eisen beträchtlich vermindern.
Erreicht wird dies dadurch, dafs das aus Kalk oder "einer anderen Base oder Mischung hergestellte Futtermaterial mit metallischem Eisen so gemischt wird, dafs das Eisen einen Theil der sich abnutzenden Oberfläche ausmacht und dabei in solcher Quantität vorhanden ist, dafs es genügenden Flufs verursacht, dabei aber doch als ein Halt- und Bindemittel dient.
Die Ausführung der Erfindung kann in verschiedener Weise erfolgen; man kann den Kalk oder eine andere Base oder basische Mischung wie gewöhnlich brennen und behandeln, dann mehr oder weniger zerkleinern und mit Eisenoder Stahldrahtabschnitten (in gebogener oder gewundener Form) gut vermischen. Bei Anwendung dieser Mischung im Ofen werden die Eisenoder Stähldrahtabschnitte bis an die Oberfläche reichen und beim Arbeiten mit dem Ofen wird sich eine Glasur oder Haut bilden, welche durch Oxydation die Dauer der Ausfütterung erhöht, wobei der Draht als mechanisches Bindemittel zum Zusammenhalten der Futtermaterialien wirkt.
Es hat sich die Zumischung von ungefähr 10 pCt. feinem Eisendraht, in Stücke von circa 12 bis 36 mm Länge geschnitten, zum Futtermaterial als entsprechend erwiesen, namentlich wenn die Drahtstücke gleichmäfsig im Futter vertheilt oder so, wie in der Zeichnung dargestellt, in demselben angebracht werden.
Es ist dem Erfinder bekannt, dafs es vorgeschlagen ist, die Rückenfläche des basischen Futters an die Ofenwände zu binden, doch ist diese Ausführung nicht mit der hier vorgeschlagenen zu vergleichen, weil diese den doppelten Vortheil des Schutzes der Oberfläche und des mechanischen Bindemittels bietet.
Die Figuren der beiliegenden Zeichnung zeigen sieben Querschnitte des nach vorliegender Erfindung angebrachten Futters und dienen zur Klarstellung, in welcher Weise der Erfinder die Verwendung des Eisen- oder Stahldrahtes im Futter vorschlägt; sie zeigen aber auch, dafs die Ausführungsweise eine sehr vielfache hinsichtlich der Form und Vertheilungsweise des Metalles sein kann, um die Erfindung zur Ausführung zu bringen.
In allen Figuren bezeichnet a die Oberfläche des Futters, b das Futter selbst und c das mit b vermischte Eisen.
In Fig. ι ist das Futter mit metallischem Eisen in Schlangenform, das der Länge nach das Futter durchzieht, vermischt und wird letzteres von ihm zusammengehalten.
In Fig. ζ kommt das Eisen in quer in das Futter eingesetzten Spiralen von konischer Form . zur Anwendung.
In Fig. 3 ist das Futter mit kurzen Drehspänen oder kurzen Drahtstücken vermischt.
In Fig. 4 ist schraubenförmig gewundener Draht in verschiedenen Lagen dem Futter beigemischt, während in Fig. S das Metall in gleicher Form, die einzelnen Lagen aber in einander greifend, angewendet ist.
In Fig. 6 sind diese Schraubenwindungen quer zu einander gestellt.
In Fig. 7 sind kurze und lange Drahtstücke in verschiedenen Richtungen liegend dargestellt.

Claims (1)

  1. PATENT-Anspruch:
    Die Beimischung von Eisen- oder Stahldraht oder Spänen zu dem basischen Futtermaterial von Stahl- oder Eisenöfen mit offenem Herde zum Zweck gröfserer Dauerhaftigkeit des Futters.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT29488D Eisendraht als Active DE29488C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954493C (de) * 1951-06-19 1956-12-20 Veitscher Magnesitwerke Ag Feuerfester, chemisch gebundener Stein mit metallischen Drahteinlagen
DE1266679B (de) * 1963-10-04 1968-04-18 Wmf Wuerttemberg Metallwaren Verfahren zum Herstellen von metallkeramischen Formkoerpern
DE1274490B (de) * 1963-07-10 1968-08-01 Johns Manville Verbrennungskammer fuer OEfen
EP0017548A1 (de) * 1979-03-23 1980-10-15 Etat Français Représenté par le Ministère de l'Environnement et du Cadre de Vie Laboratoire Central Des Ponts et Chaussées Konstruktionsmaterial, seine Verwendung zum Erhöhen, Überziehen oder für massive Fundamente auf lockerem Boden; Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung dieses Materials
FR2451902A1 (fr) * 1979-03-23 1980-10-17 France Etat Materiau de construction comprenant un element continu souple et son application notamment pour remblai, revetement ou massif de fondation sur un sol meuble
US4645381A (en) * 1980-03-19 1987-02-24 Etienne Leflaive Building material, its application for embankment, surfacing, or as foundation mass over a loose ground, and method and installation for the production of said material

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