DE2314362C3 - Hartauftragschweißverfahren zum Erzeugen einer zweischichtigen Arbeitsfläche auf einem Werkzeug - Google Patents

Hartauftragschweißverfahren zum Erzeugen einer zweischichtigen Arbeitsfläche auf einem Werkzeug

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DE2314362C3 DE19732314362 DE2314362A DE2314362C3 DE 2314362 C3 DE2314362 C3 DE 2314362C3 DE 19732314362 DE19732314362 DE 19732314362 DE 2314362 A DE2314362 A DE 2314362A DE 2314362 C3 DE2314362 C3 DE 2314362C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Aufbringen einer Hartmetallauflage auf ein Werkstück unter Verwendung von Metallegierungen, die dem Werkstück aus Metall besondere gewünschte Eigenschaften verleihen, z. B. eine hohe Verschleißfestigkeit sowie eine gute Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion und hohe Temperaturen. Insbesondere betrifft die Erfindung Verfahren zum Herstellen von im Wege des Hartauftragschweißverfahrens geschützten Werkzeugen, vorzugsweise von Werkzeugen, die zum Gebrauch bei Schaufelradbaggern benutzt werden, wie sie beim Abbau vcn stark abschleifend wirkenden Erzen eingesetzt werden.
Es sind bereits zahlreiche Verfahren vorgeschlagen worden, die dazu dienen, Werkstücke herzustellen, die aus einem Metall gewöhnlicher Art bestehen und mit einer Arbeitsfläche von großer Härte versehen sind. Bei einem dieser bekannten Verfahren zum Aufbringen einer harten Auflage auf ein gewöhnliches Metall werden Chromkarbide oder andere harte Metallkarbide mit der betreffenden Fläche des Werkstücks unter Benutzung einer speziellen Hartauftragschweißelektrode unter Anwendung eines elektrischen Lichtbogenschweißverfahrens verschmolzen. Bei diesem Verfahren wird auf der zu schützenden Fläche des Werkstücks eine Matrix abgelagert, die die Karbidlegierung enthält.
Als ein weiteres bekanntes Verfahren sei ein Hartauftragschweißverfahren genannt, bei dem harte Teilchen, die z. B. aus hitzebeständigen Metallkarbiden bestehen, in eine Matrix eingeschlossen werden, welche diese Teilchen fest mit dem Grundmetall verbindet. Hierbei besteht das Matrixmetall aus harten Legierungsbestandteilen wie Kobalt, Molybdän, Vanadium oder dergleichen.
Bei einem weiteren Hartauftragschweißverfahren zum Schützen eines Werkstücks aus Metall werden Schweißelektroden längs der mit einer Hartmetallauflage zu versehenden Fläche des Werkstücks angeordnet, und diese Elektroden tauchen in ein Bett aus einem Granulat ein, welches aus der Metallegierung besteht, die mit der betreffenden Fläche des Werkstücks verschmolzen werden soll. Hierbei wird zwischen dem Werkstück aus dem Grundmetall und den Elektroden ein Lichtbogen dadurch erzeugt, daß durch jede Elektrode ein elektrischer Strom geleitet wird. Die durch den Lichtbogen erzeugte Wärme bewirkt, daß die Elektroden zum Schmelzen gebracht werden, und daß gleichzeitig die kornförmigen Metallteilchen mit der betreffenden Fläche des Werkstoffs aus dem Grundmetall verschmolzen werden.
Die Metallauflagen, mit denen Werkstücke unter Anwendung dieser aus der Patentliteratur bekannten Verfahren versehen werden können, haben sich im Hinblick auf ihren Verwendungszweck in einem
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Fig.8 zeigt eine perspektivische Darstellung eines aus dem Grundmetall bestehenden Zahns, mit dessen Arbeitsfläche die bimetallische Auflage zur Steigerung der Verschleißfestigkeit verschweißt ist, bei der es sich um eine mit dem Werkzeug verschmolzene Stahlmatrix handelt, in deren Außenfläche Metallkarbidteilchen eingebettet sind;
F i g. 9 zeigt den Grundriß des Zahns nach F i g. 8.
In F i g. 1 ist eine Ausführungsform einer Elektroschlackeschweißvorrichtung 12 dargestellt, die geeignet ist, unter Anwendung eines erfindungsgemäßen Verfahrens mit einer harten Auflage versehene Werkzeuge oder dergleichen herzustellen. Als Beispiel für ein solches Werkstück ist ein aus Schmiedestahl hergestellter Zahn 10 dargestellt, der geeignet ist, bei einem Schaufelradbagger benutzt zu werden, welcher dazu dient, Teersande oder dergleichen abzubauen; der Zahn 10 ist auf einem Arbeitstisch 11 der Vorrichtung so angeordnet, daß sich verbrauchende Führungsdüsen 15 eine Lage in einer Aussparung einnehmen, mit der das Werkstück an der Fläche versehen ist, die mit einer harten Auflage versehen werden soll. Unmittelbar unter den sich verbrauchenden Führungsdüsen befindet sich ein Sumpf 16 in Form einer Vertiefung des Arbeitstisches 11, wie sie normalerweise vorhanden ist, wenn das Elektroschlackeschweißverfahren durchgeführt wird. Ferner sind sich verbrauchende Elektroden 13 in Form von Drähten vorhanden, die durch die sich verbrauchenden Führungsdüsen 15 hindurch dem Raum zwischen dem Werkstück 10 und der die Metallkarbidteilchen tragenden Platte 19 zugeführt werden. Die drahtförmigen Elektroden 13 können von nicht dargestellten Vorratsrollen aus zugeführt werden. Die Elektrodendrähte durchlaufen nacheinander eine Richteinrichtung 20 und eine Drahttransporteinrichtung, um dann durch die öffnungen der sich verbrauchenden Führungsdüsen 15 geführt 7ii werden. Die sich verbrauchenden Zuführungsdüsen 15 sind lösbar mit Verlängerungen 14 der Drahttransporteinrichtung 21 verbunden. Gemäß F i g. 1 sind die sich verbrauchenden Führungen 15 zwischen der die Metallkarbidteilchen tragenden Platte 19 und der Aussparung des Werkstücks 10 angeordnet, wenn ein als Wärmetauscher wirkender Schuh 17 an der Platte 19 anliegt, die zum Gebrauch in der in Fig. 1 durch den Pfeil angedeuteten Weise so angeordnet worden ist, daß sie die Aussparung des Werkstücks überdeckt. Der Wörmctauschcrschuh 17 weist Ein- und Auslässe 18 für ein Kühlmittel auf. Der Schweißstrom wird von einer Schweißstromquelle bekannter Art aus über Kabel 23 Ansätzen der Verlangerungen 14 zugeführt, die die sich verbrauchenden Führungen 15 in ihrer Lage halten, so daß der Strom in der unmittelbaren Nähe der Schweiße durch die Führungen zu den Elektroden fließt, um dann übet- den Arbeitstisch U und ein Kabel 22 zu der Stromquelle 30 zurückzufließen. Man kann dafür sorgen, daß sich die sich verbrauchenden Führungen 15 in der Breitenrichtung der Aussparung des Werkstücks 10 hin- und herbewegen, um die erzeugte Warme gleichmäßig über die mit der harten Auflage zu versehende Fläche zu verteilen.
Die Geschwindigkeit, mit der die Blektrodendrähte 13 der Schweiße zugeführt werden, wird mit Hilfe einer Einrichtung 25 geregelt, die mit der Drahttransporteinrichtung 21 durch ein Kabel 26 verbunden ist. Zu der Regeleinrichtung 25 gehört ferner eine Einrichtung, die dazu dient, die SchwclDspannung im Wege der Fernsteuerung über ein Kabel 27 einzustellen und über ein weiteres Kabel 28 die Geschwindigkeit zu regeln, mit der sich die sich verbrauchenden Führungen 15 gegenüber der Aussparung des Werkstücks in der Breitenrichtung bewegen. Der Schweißstrom wird S durch die Einstellung der Einrichtung zum Regeln der Drahttransportgeschwindigkeit bestimmt. Die Drahttransporteinrichtung 21 wird durch einen Motor 29 in Abhängigkeit von Signalen betätigt, die durch die Einrichtung 25 erzeugt und dem Motor über das Kabel
ίο 26 zugeführt werden.
Fig.2 läßt weitere Einzelheiten der Platte 19 erkennen, die in der anhand von F i g. I beschriebenen Weise benutzt wird. Zu dieser Platte gehört eine Tragplatte 31, die aus einem hochschmelzenden
:5 Chromnickelstahl bestehen kann. Die Tragplatte 31 kann auch aus anderen Metallegierungen hergestellt sein, die mit der Legierung kompatibel sind, welche in der Schweißpfütze während des Elektroschlackeschweißvorgangs entsteht, während dessen die Elektroden 13 und die sich verbrauchenden Führungsdüsen 15 zum Schmelzen gebracht werden, so daß sie die Matrixlegierung bilden, die mit dem Werkstück aus Metall verschmolzen wird, das eine harte Auflage erhalten soll. Ferner kann die Tragplatte 31 aus Metallsilikaten unter Einschluß von gewöhnlichem Glas bestehen, in denen die Metallkarbidteilchen 32 dispergiert sind.
Fig.3 zeigt den Grundriß der Platte 19, bei der die Metallkarbidteilchen 32 mit einer Fläche der Tragplatte 31 verbunden sind.
F i g. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform einer Platte 19, bei der die Tragplatte 31, mit der die Metallkarbidtcilchen 32 verbunden sind, mit einer daran befestigten Frontplatte 33 versehen ist, die aus dem gleichen Werkstoff besteht wie die Tragplatte. Diese Abänderung der Platte bewirkt, daß während des Elektroschlacke-Schwcißvorgangs die Frontplatte 33 über den Metallkarbidteilchen 32 zum Schmelzen gebracht wird, um zusätzlich eine verschmolzene Matrix zu erzeugen, die dazu dient, die Metallkarbidteilchcn 32 an der Außenfläche des Werkstücks 10 -aus dem Grundmetall in ihrer Lage zu halten.
F i g. 5 zeigt den Grundriß der Platte nach F i g. 4.
F i g. 6 zeigt eine perspektivische Darstellung eines aus einem Grundmetall bestehenden Werkstücks, z. B. eines Schaufelradbaggerzahns, bei dem sich verbrauchende Führungsdüsen 15 in der Aussparung angeordnet sind, wo das Werkstück mit einer harten AufInge versehen werden soll. Gemäß Fig.6 werden die sich verbrauchenden Elektrodendrähte 13 durch die sich verbrauchenden Düsen 15 geführt. Ferner zeigt F i g. 6 in weggebrochener Darstellung eine Platte 19 der beschriebenen Art, die mit den Metallkarbidteilchen versehen ist, und gemäß dem erfindungsgemäßen
Eleklroschlackeschweißvorfahren gegenüber der Aussparung des Werkstücks angeordnet ist.
Fig.7 zeigt dio Anordnung nach Fig.6 bei Betrachtung dersslben von oben; man erkennt wiederum das aus dem Grundmetall bestehende Werkstück 10, bei dem die sich verbrauchenden Führungsdüsen 15 in der Aussparung des Werkstücks angeordnet sind; die die Metallkarbidteilchen 32 tragende Platte 19 ist gemäß Fig.7 zwischen dem Werkstück und dem Wärmetauscher 17 angeordnet, der als Schuh aus
1$ Kupfer ausgebildet und mit Ein- und Auslässen 18 für ein Kühlmittel versehen sein kann. Fig.8 lsi eine perspektivische Darstellung des fertigen, mit einer harten Auflage versehenen Werkstücks in Form eines
Schaufelradbaggerzahns, bei dem die Metallkarbidteilchen 32 in eine Metallegierungsmatrix auf der zu schützenden Fläche des Werkstücks aus Metall eingebettet und mit ihr verschmolzen ist.
F i g. 9 zeigt das Werkzeug nach F i g. 8 bei Betrachtung desselben von oben, so daß man die Metallkarbidteilchen 32 erkennt, die in die Matrix 34 mit Hilfe des Elcktroschlackeschweißverfahrens eingeschmolzen sind, wobei die Matrix ihrerseits mit der zu schützenden Fläche des Werkstücks verschmolzen ist, so daß eine harte Auflage vorhanden ist, die als bimetallische, geschichtete Auflage ausgebildet ist.
Durch die Erfindung ist somit ein neuartiges Verfahren geschaffen worden, das es ermöglicht, ein neuartiges Werkzeug aus Metall herzustellen, das mit einer harten Auflage versehen und geeignet ist, zum Abtragen von Materialien zu dienen, die in hohem Maße abschleifend wirken. Bei dem mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellten Erzeugnis handelt es sich im wesentlichen um ein aus einem Grundmetall bestehendes Werkzeug, das an seiner Arbeitsfläche mit einer harten Auflage versehen ist, zu der eine Matrix aus einer verschleißfesten Metallegierung gehört, die in einem hohen Maße abriebfeste Metallkarbidteilchen enthält. Das mit der harten Auflage zu versehende Werkzeug aus dem Grundmetall kann im Wege des Gießens oder Schmiedens vorzugsweise aus einem legierten Stahl hergestellt werden, wie er normalerweise bei Werkzeugen in Fällen verwendet wird, in denen sowohl eine hohe Zugfestigkeit als auch eine hohe Verschleißfestigkeit erforderlich ist. Zu diesen bekannten Metallegierungen gehören sowohl Eisen- als auch Nichteisenlegierungen, ζ. Β. Chromstahl, Manganstahl, Chromnickelstahl und Monclmctall. Solche Legierungen können ferner z. B. Fcrrochrom, Ferrosilizium, Mangancisen, Fcrrovanadium. Fcrromolybdän, pulverförmiges Nickel und andere Bestandteile enthalten, deren Wahl sich nach den jeweils geforderten physikalischen Eigenschaften der Matrix der harten Auflage richtet.
Zu den Metallkarbidtcilchcn, die über die Oberfläche der Matrix verteilt und mit ihr verschmolzen sind und die äußere Oberflächenschicht der zweischichtigen Auflage bilden, können hitzebeständige Karbidteilchen gehören, /.. B. solche aus Wolframkarbid, Siliziumkarbid, C'hromkiirbid, Titankarbid und andere ähnliche Karbide. Diese Arten von teilchenförmigen Übcr/.ugsmatcrialicn haften an den verschiedensten Grundmclallcn, /.. B. verschiedenen Stöhlen sowie den im vorstehenden Absatz, genannten Legierungen.
Bei dem bevorzugten Verfahren noch der Erfindung wird eine automatische Elcktroschlacke-Schweißvorrichtung benutzt. Hierbei ist es möglich, die bekannten Elcktroschlackcschweißverfahrcn anzuwenden, bei denen ein Elektrodendraht beliebiger Art benutzt wird, an dem ein Schwcißlichtbogcn gezündet wird, der durch ein komförmiges Flußmittel geschützt wird. Ferner ist es möglich, einen Füllstahldraht aus einer Metallegierung zu verwenden, dessen Material teilweise oder vollständig die harte Matrix an der Arbeitsfläche des mit einer harten Auflage zu versehenden Werkzeugs bildet. Der Fullclcktrodendraht und/oder die sich verbrauchenden Führungsdüsen können aus Oxidationsmitteln bestehen oder Oxidationsmittel enthalten, z. B. Mangancisen und Ferrosilizium oder Dcniiricrungsmittcl wie Ferrozirkon oder Schlacke erzeugende Stoffe, die das Durchführen des Schweißvorgangs erleichtern, diu es ermöglichen, die Basizitüi der Schlacke in der Schweißpfütze einzustellen, und die bestimmte Metalle für die gewünschten Legierungen enthalten. Zu diesen Metallen gehören Chromnickel, Molybdän, Titan, Zirkon und andere.
Gemäß F i g. 1 wird ein Werkstück aus Metall, z. B. ein aus Schmiedestahl hergestellter Zahn 10 für einen Schaufelradbagger, der an seiner Arbeitsfläche eine Aussparung aufweist, zuerst auf eine Temperatur im Bereich von etwa 260 bis 540"C und vorzugsweise im
to Bereich von etwa 310 bis 3700C vorgewärmt und dann auf dem Arbeitstisch 11 in der richtigen Lage gegenüber sich verbrauchenden Düsen 15 angeordnet, die als Preßlinge aus einer Legierung hergestellt sind, die Teilchen aus Ferrochrom, Wolframkarbid, Ferromolybdän und Ferrovanadium enthalten kann. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel wurden die Düsen t5 aus einem Gemisch hergestellt, das zu 49,97 Gewichtsprozent aus Ferrochrom. zu 4937 Gewichtsprozent aus Wolframkarbid, zu 0,03 Gewichtsprozent aus Ferromolybdän und zu 0,03 Gewichtsprozent aus Ferrovanadium bestand. Die Teilchengröße aller metallischen Bestandteile entsprach den Öffnungen eines Siebes mit mehr als 120 Maschen je Zoll Die Metallteilchen wurden in einem flüssigen Natronwasserglasträger gemischt, gepreßt, geformt und erhitzt, bis sie miteinander verschmolzen waren und einen festen Körper bildeten. Die zusätzlich verwendete Platte 19 bestand aus Chromnickelstahl, der gewichtsmäßig 2,0% Nickel, 2,0% Chrom. 0,5% Molybdän und 0,3% Kohlenstoffstahl enthielt. Auf der einen Flachseite war die Platte 19 mit Wolframkarbidteilchen versehen, deren Größe im Bereich von 10 bis 325 Maschen je Zoll lag. Um das Verfahren nach der Erfindung durchzuführen, wird die Platte 19 gemäß Fig. 1 gegenüber der Aussparung der Arbeitsfläche des Werkstücks 10 angeordnet. Dann wird der Wärmeaustauschschuh 17 an der ihm zugewandten Fläche der die Wolframkarbidteilchen tragenden Platte 19 befestigt und rrit dem Werkstück 10 verbunden, so daß zwischen dem Schuh 17 und dem Werkstück ein Raum vorhanden ist in dem sich eine Elektroschlacke-Schwcißpfützc bilden kann. Hierauf werden etwa 45 g eines Mctallpulvurs der Legierung, aus der die Elektroden 13 bestehen, gemäß F i g. 1 in den Sumpf 16 eingebracht. Um den Elcktroschlackcschwcißvorgang einzuleiten, wird die an die Elektroden angelegte Spannung auf 44 V und die Stromstärke auf 400 A eingestellt, woraufhin ein Lichtbogen zwischen den Elektroden und dem Metallpulver in dem Sumpf gezündet wird: hiernach werden
$0 etwa 57 g eines Elcktroschlackc-Flußmittels beigefügt, woraufhin der ElcktroschlackcschweiQvorganit einge· le.ict wird. Die Elcktrodendrflhtc werden mit einer solchen Geschwindigkeit zugeführt, daß sich der gesamte Hohlraum Innerhalb von 5,5 min fllllL Die
SS Sterke des den Elektroden zugeführten Strömt wird so programmiert, daß sie während der Zeitspanne von 53 min kontinuierlich linear zunimmt, bis sie am Ende der Schweißperiode einen Wert von 1000 A erreicht. Die Spannung wird so programmiert, daß sie wlhrend
der gleichen Zeitspanne abnimmt, bis nach 5£ min eine Spannung von 32 V erreicht ist Bei dem Wllrmeaustauschschuh 17 wird eine Wärmeabführung derart bewirkt, daß auf der dem Wlrmeiustauichechuh benachbarten Seite der ElektrosehlickepMtze die
6S Temperatur in einem solchen Bereich gehalten wird, daß die Wolframkarbidteilchen In ihrem festen* Zustand verbleiben. Diese Maßnahme führt dazu, daß ein erheblicher Anteil der Metallkarbidteilchen niisht In der
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geschmolzenen Schweißpfütze gelöst wird; auf diese Weise wird das Werkstück mit einer Fläche versehen, die aus verschleißfesten Metallkarbidteilchen besteht, welche in eine Matrix eingeschmolzen sind, bei der es sich um eine harte Metallegierung handelt, die ihrerseits mit der zu schützenden Fläche des Werkstücks verschmolzen worden ist
Gemäß F i g. 2 bis 5 kann sowohl die Tragplatte 31 als auch die Frontplatte 13 aus einer Metallegierung oder einer anderen festen Masse bestehen, die sich schmelzen läßt und mit der Legierung der aufzubringenden harten Auflage kompatibel ist. Um die Platte 19 vorzubereiten, kann man mit ihrer einen Flachseite Metallkarbidteilchen mit Hilfe eines beliebigen bekannten Metallklebemittels verbinden. Vorzugsweise verwendet man als Bindemittel Natronwasserglas, und zwar normalerweise in Form einer 60%igen Lösung von Natronwasserglas in Wasser. Man kann eine Platte 19 in der Weise herstellen, daß man zuerst die Metallkarbidteilchen mit einer ausreichenden Menge von Natronwasserglas mischt, um die Oberflächen aller Teilchen zu benetzen. Dann wird das Gemisch aus dem Natronwasserglas und den Metallkarbidteilchen auf der einen Seite der Tragplatte 31 ausgebreitet; hierauf wird die Platte erhitzt, bis das Wasser aus der Natronwasserglaslösung ausgetrieben ist und die Metallkarbidteilchcn fest mit der Tragplatte verbunden sind. Um die Platte 19 herzustellen, ist es ferner möglich, Metallkarbidteilchen mit geschmolzenem Glas zu mischen und dann dieses Gemisch auf einem dünnen Blech auszubreiten; läßt man das Blech dann abkühlen, erhält man eine Platte, die aus Glas besteht, in dem die Metallkarbidteilchen dispergiert sind. Weiterhin ist es möglich, Metalle zu verwenden, um die Metallkarbidteilchen mit der einen Fläche einer Tragplatte zu verschmelzen. Die Hauptfor
ίο derung, die beim Herstellen einer Platte 19 zur Verwendung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erfüllt werden muß, besteht darin, daß die Metallkarbid teilchen bis zur gewünschten Tiefe in einem starrer tragenden Medium dispergiert werden, was bei einer Temperatur unter etwa 16500C schmilzt und entweder einen Bestandteil der Metallegierung in der Schweiße bildet oder in der Schlackepfütze zur Oberfläche dei Schweiße steigt, um dann beseitigt zu werden.
Die Abmessungen der Tragplatte 19 entsprecher vorzugsweise den Abmessungen der Fläche de; Werkstücks, die mit einer harten Auflage odci Panzerung versehen werden soll. Jedoch kann man di< Platte auch so ausbilden, daß nur ein Teil de Arbeitsfläche des Werkzeugs mit Metallkarbidteilchei verschen wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    I. Verfahren zum Hartauftragschweißen zur Anwendung bei einem Werkstück aus Metall derart, daß das Werkstück mit einer sich aus zwei Schichten zusammensetzenden Arbeitsfläche versehen wird, bei der auf der äußeren Schicht Metallkarbidteilchen vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spalt zwischen der Arbeitsfläche des mit einer harten Auflage zu versehenden Werkstücks und einer Platte abgegrenzt wird, die eine feste Matrix aus Metallkarbidteilchen enthält, daß die Platte parallel zu der mit der harten Auflage zu versehenden Fläche angeordnet wird, daß die Abmessungen der Platte so gewählt werden, daß sie gleich den Abmessungen der Fläche sind, und daß dann der Spalt unter Anwendung eines ElektroschJackeschweiöverfahrens mit geschmolzenem Metall gefüllt wird, um die Metallkarbidteilchen mit dem Werkstück durch die Schweiße so zu verbinden, daß eine sich aus zwei Schichten zusammensetzende harte Auflage auf dem Werkstück entsteht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Metallkarbidteilchen Wolframkarbidteilchen verwendet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkstück ein Zahn für einen Schaufelradbagger verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkstück ein Zahn für einen Schaufelradbagger verwendet wird.
  5. 5. Verfahren zum Hartauftragschweißen zur Anwendung bei einem Werkstück aus Metall derart, daß das Werkstück mit einer sich aus zwei Schichten zusammensetzenden harten Auflage versehen wird, zu der eine erste, aus einer mit dem Werkstück verschmolzenen Schweiße bestehende Schicht und eine zweite Schicht gehört, welch letztere als in die Oberfläche der Schweiße teilweise eingebetteten Metallkarbidteilchen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spalt zwischen der mit einer harten Auflage zu versehenden Fläche des Werkstücks und einer Tragplatte, die parallel zu der mit der harten Auflage zu versehenden Fläche angeordnet ist, die im wesentlichen den gleichen Flächeninhalt hat wie die mit der harten Auflage zu versehende Fläche, und an der mindestens eine Schicht aus Metallkarbidteilchen befestigt ist, abgegrenzt wird, daß mindestens eine sich verbrauchende Elektrode in dem Spalt angeordnet wird, daß in dem Spalt ein elektrischer Lichtbogen gezündet wird, um in dem Spalt eine Pfütze aus geschmolzener Schweiße derart zu erzeugen, daß die Pfütze den Spalt im wesentlichen vollständig ausfüllt, und daß die Tragplatte zum Schmelzen gebracht wird, um die Metallkarbidteilchen teilweise einzubetten, und daß auf diese Weise das Werkstück aus Metall an seiner Arbeitsfläche mit einer sich aus zwei Schichten zusammensetzenden harten Auflage versehen wird, bei der die äußere Schicht Metallkarbidteilchen enthält.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Metallkarbidteilchen Wolframkarbidteilchen verwendet werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkstück aus Metall ein Zahn für einen Schaufelradbagger verwendet wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück mit einer harten Auflage versehen wird, während es sich auf einer Temperatur im Bereich von etwa 260 bis 54O0C befindet.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück mit einer harten Auflage versehen wird, während es sich auf einer Temperatur im Bereich von etwa 260 bis 54O0C befindet.
DE19732314362 1972-03-29 1973-03-22 Hartauftragschweißverfahren zum Erzeugen einer zweischichtigen Arbeitsfläche auf einem Werkzeug Expired DE2314362C3 (de)

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DE2314362A1 DE2314362A1 (de) 1973-10-11
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