DE144932C

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Info

Publication number: DE144932C
Application number: DENDAT144932D
Authority: DE

Description

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

KLASSE Ib.

Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Schere hat den Zweck, gleichzeitig fünf radiale Kerbungen auf Brötchen herzustellen.

Die Schere ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. ι die Schere in Seitenansicht, zum Gebrauche eingestellt,

Fig. 2 dieselbe in Seitenansicht, zusammengelegt,

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 2 und

Fig. 4 das Kopfstück, an welchem die Schenkel der Schere befestigt werden, in Oberansicht.

Auf einer an ihrem unteren Ende mit Gewinde versehenen, zugespitzten Spindel a sitzen die beiden Köpfe b und c. Der untere Kopf c kann durch Herauf- oder Herunterdrehen der" Mutter m verstellt werden, während der obere Kopf b auf dem glatten Teil der Spindel α beim Zusammendrücken der Augen e der Scherenschenkel verschoben wird. In fünf Einschnitten des oberen Kopfes b sind die oberen Enden der Schenkel f von fünf Scheren gelenkig befestigt, während die oberen Enden der anderen Schenkel g, von denen zwei gegenüberliegende mit Griffen e ausgerüstet sind, mit den zugehörigen Schenkein f und außerdem nahe ihrer Mitte mit dem zweiten Kopf c gelenkig verbunden sind. Die unteren Enden der Schenkel f, g sind zum Schneiden zugespitzt. Anstatt die Scherenschenkel f und g in Aussparungen der Kqpfe b und c einzuführen und in denselben durch einen in eine Rinne der Außenwand dieser Köpfe eingelegten Draht r festzuhalten, können die Köpfe auch mit paarweise zusammengehörigen Ansätzen i versehen sein, in die die einzelnen Scherenschenkel mittels eines Stiftchens drehbar gelagert werden.

Die Gebrauchsweise der Schere ist folgende: Durch Verstellen des Kopfes c mittels der Mutter m wird der Abstand der unteren 4£ Spitzen der fünf Scherenschenkelpaare voneinander bezw. die Weite des Öffnens bestimmt. Beim Öffnen der Schere legen sich die unteren Enden der Schenkel g gegen die Spindel α an, während die anderen Schenkel 5⁽ sich dem Hube entsprechend weit nach außen abstellen. Die Spindel α wird nun in das mit der Hand vorgearbeitete runde Teigstück entsprechend tief eingeführt und die vorstehenden Scherenschenkel f durch Zusammen- 5! drücken der als Handgriffe e gegen die an der Spindel anliegenden Scherenschenkel herangezogen, wobei die Spitzen der Schenkel/ in dem Teigstück die gewünschten fünf Einschnitte hervorbringen. ⁶<

PateNT-AνSPRUCH :

Eine Schere zum Fünfachkerben von Brötchen, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Schenkel von fünf Scheren, von 6j denen zwei mit einem Handgriffe versehen sind, an einem an einer Spindel verschraubbaren Kloben drehbar angeordnet sind, während die anderen Schenkel gelenkig mit den ersteren und einem an der Spindel verschiebbaren Kloben verbunden sind.