DE1449238C - Münzprüfvorrichtung - Google Patents

Münzprüfvorrichtung

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DE1449238C
DE1449238C DE1449238C DE 1449238 C DE1449238 C DE 1449238C DE 1449238 C DE1449238 C DE 1449238C
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English (en)
Inventor
Anton; Schaab Joseph M.; St. Louis Mo. Okolischan (V.St.A.)
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Crane Payment Innovations GmbH
Original Assignee
National Rejectors Inc GmbH

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Description

Die Erfindung betrifft eine Münzprüfvorrichtung zum Aussondern von unerwünschten Münzsorten und Falschgeld mit einer schiefen Bahn, auf der Münzen unterschiedlichen Materials an einem Magneten vorbeirollen und infolge induzierter Wirbelströme unterschiedlich stark abgebremst werden, so daß sie beim Verlassen der schiefen Bahn unterschiedliche Fallkurven beschreiben, wobei der schiefen Bahn eine Abprallfläche und unter dieser eine Trennvorrichtung nachgeordnet sind, durch die die erwünschten Münzen in einem Annahmekanal und die unerwünschten Münzen und Falschgeld in einen Ausscheidungskanal abgelenkt werden.
Wenn ein Land gleichwertige Münzen auf ein anderes Metall umstellt, beispielsweise Silbermünzen auf gleichwertige Münzen aus einer Kupfer-Nickel-Legierung, die eine Zeitlang gleichzeitig im Verkehr bleiben, entstehen schwerwiegende Probleme, da dann die vorhandenen Münzprüfvorrichtungen in Automaten od. dgl. die aus der neuen Legierung bestehenden Münzen zurückweisen, was natürlich äußerst unerwünscht ist, da beide gleichwertigen Münzen aus verschiedenen Metallen Gültigkeit haben.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabenstellung besteht daher darin, eine Münzprüfvorrichtung zu schaffen, die zwei gleichwertige, jedoch aus verschiedenen Metallegierungen bestehende Münzen, beispielsweise Münzen aus Münzsilber und gleichwertige Münzen aus einer Kupfer-Nickel-Legierung, die nebeneinander Gültigkeit haben und im Verkehr sind, annimmt, alle anderen Münzeinheiten oder Falschgeld jedoch zurückweist.
Diese Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine der ersten Abprallfläche gegenüberliegend angeordnete zweite Abprallfiäche vorgesehen ist, deren Flächen so geneigt sind, daß eine von der ersten Abprallfläche gegen die zweite Abprallfläche zurückgeworfene zweite .erwünschte Münze von der zweiten Abprallfläche in eine Fallkurve abgelenkt wird, in der sie von der Trennvorrichtung in den Annahmekanal gelenkt wird.
Mit der durch die Erfindung geschaffenen Münzprüfvorrichtung wird das vorstehend geschilderte Problem in.einfacher und zuverlässiger Weise gelöst.
Die bekannte Vorrichtung, von der die Erfindung ausgeht, ist zum Prüfen und Sortieren von drei verschiedenwertigen Münzen geeignet. Hierfür sind drei schiefe Bahnen und diesen zugeordnete Dauermagneten vorgesehen, die durch induzierte Wirbelströme je nach dem Münzmaterial eine Bremsung hervorrufen, so daß die Münzen beim anschließenden freien Fall unterschiedliche Fallkurven beschreiben. Durch Anordnung von Abprallflächen und Trennvorrichtungen unterhalb der schiefen Bahnen werden die annehmbaren Münzen von den nicht annehmbaren getrennt.
Es ist eine andere ähnliche Vorrichtung bekannt, bei der ebenfalls unter einer schiefen Bahn, der ein Magnet zugeordnet ist, eine Abprallfläche und eine Trennvorrichtung angeordnet sind. Auch diese bekannte Vorrichtung ist nur in der Lage, eine bestimmte Münzsorte als gut anzusehen.
Noch eine andere bekannte Münzprüfvorrichtung unterscheidet sich von den anderen bekannten Vorrichtungen dieser Art nur dadurch, daß vor der mit dem Magneten zusammenwirkenden schiefen Bahn eine mit einem Stabmagneten zusammenwirkende Abprallfläche vorgesehen ist, die zusammen mit einer Trennvorrichtung dazu dient, Bleischeiben auszusondern. Nun ist es aber so, daß es völlig belanglos ist, was vor der schiefen Bahn, in der Wirbelströme in der Münze induziert werden, angeordnet ist. Wichtig für den Gegenstand der Erfindung ist ausschließlich die zweite Abprallfläche hinter der schiefen Bahn, . durch die im Verein mit der ersten Abprallfläche und dem Zusammenwirken der Trennvorrichtung die erwünschte Wirkung, nämlich die Annahme zweier gleichwertiger Münzen aus unterschiedlichen Metalllegierungen erzielt wird.
Es dürfte klar ersichtlich- sein, daß diese bekannten Münzprüfvorrichtungen für den Erfindungszweck 15- völlig ungeeignet sind und ihnen auch keinerlei Hinweise zu entnehmen sind, erfindungsgemäß zu handeln.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung sieht die bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegen-Standes vor, daß die Neigungen der ersten und der zweiten Abprallfläche derart sind, daß eine auf der ersten Abprallfläche im Auftreffpunkt der zweiten erwünschten Münze errichtete Senkrechte oberhalb der geneigten Laufbahn und eine auf der zweiten Abprallfläche im Auftreffpunkt der zweiten erwünschten Münze errichtete Senkrechte oberhalb der Trennvorrichtung verläuft.
Hierbei kann die zweite Abprallfläche am Ende der geneigten Laufbahn rechtwinklig dazu verlaufend vorgesehen sein. Nach einer wahlweise anderen Ausführungsform kann die zweite Abprallfläche unter dem Ende der geneigten Laufbahn angeordnet sein und lotrecht verlaufen.
Nachfolgend soll nunmehr der Gegenstand der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen eingehend beschrieben werden.
Es zeigt
F i g. 1 einen Aufriß einer Ausführungsform einer Münzprüfvorrichtung von vorn gesehen,
F i g. 2 einen Aufriß ähnlich der F i g. 1 mit teilweise weggebrochenen Teilen, wobei die obere Mulde der Münzprüfvorrichtung in gedrehter Stellung gezeigt ist,
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der F i g. 1,
F i g. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der F i g. 2,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 1, F i g. 6 einen Schnitt nach Linie 6r6 der F i g. 2,
F i g. 7 eine Rückansicht eines weiteren Teiles der Münzprüfvorrichtung nach F i g. 1,
F i g. 8 ein Schema der Laufbahn, des Magneten, der Ablenkvorrichtung und der Trennvorrichtung der in Fig. 1 gezeigten Münzprüfvorrichtung; in dem die Bahn, die eine Silbermünze nimmt, angedeutet ist, F i g. 9 ein Schema, ähnlich dem der F i g. 8, das jedoch die Bahn zeigt, die eine Münze beschreibt, die eine harte Oberfläche und einen höheren spezifischen Widerstand als eine Silbermünze hat,
F i g. 10 ein Schema, ähnlich dem der F i g. 8, das jedoch die Bahn zeigt, die eine Münze mit geringerem spezifischem Widerstand als eine Silbermünze beschreibt,
Fig. 11 ein Schema, ähnlich dem der Fig. 8, das jedoch die Bahn von Münzen zeigt, die einen größeren spezifischen Widerstand als eine Silbermünze haben, der aber kleiner ist als der spezifische Widerstand der Münze gemäß der F i g. 9,
Fig. 12 ein Schema, ähnlich dem der Fig. 8, das jedoch die Bahn einer Falschmünze aus Blei zeigt,
Fig. 13 ein Schema einer gegenüber F i g. 1 etwas abgewandelten Münzprüfvorrichtung,
F i g. 14 ein Schema einer weiterhin abgewandelten Münzprüfvorrichtung.
Ein senkrecht angeordneter Rahmen 20 der Münzprüfvorrichtung gemäß der Erfindung weist beiderseits rechtwinklig nach vorn abgebogene Flansche 22 und 24 auf, die nahe den oberen und unteren Enden seitlich vorstehende Stifte 26 aufweisen, mit denen die Münzprüfvorrichtung in einem Münzwechsler, einem Automaten od. dgl. Vorrichtung befestigt ist.
Ein Einfuhrtrichter 27 für Münzen ist an der oberen Kante des Rahmens 20 befestigt. Von der vorderen Fläche des Rahmens 20 verlaufen Vorsprünge 28 und 30 nach vorn, die unterhalb des Münzen-Einfuhrtrichters 27 liegen und Fortsetzungen der Münzführung bilden. Unterhalb unmittelbar neben dem Vorsprung 28 ist eine gewölbte Ausnehmung 32 in der vorderen Fläche des Rahmens 20 vorgesehen. Eine weitere gewölbte Ausnehmung 34 ist rechts davon, ungefähr auf gleicher Höhe, in der vorderen Fläche des Rahmens 20 vorgesehen. In etwa der Mitte des Rahmens 20 ist auf der rechten Seite neben dem Flansch 24 (s. F i g. 2) ein waagerecht verlaufender Schlitz 36 angeordnet, unter dem jedoch auf der linken Seite neben dem Flansch 22 eine geneigte öffnung 38 angeordnet ist.
Im Rahmen 20 sind eine flache, im allgemeinen rechtwinklige Ausnehmung 40 (F i g. 2) unterhalb rechts von der Öffnung 38 sowie eine flache, waagerechte Ausnehmung 42 rechts von der Ausnehmung 40 und eine flache gewölbte Ausnehmung 41 oberhalb der Ausnehmung 40 angeordnet. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind im Rahmen 20 rechts kurz oberhalb der Ausnehmung 42 eine öffnung 44, ferner unmittelbar neben dem Flansch 24 eine senkrecht gerichtete Öffnung 46 vorgesehen, die ein gewölbtes oberes Ende hat, und eine im allgemeinen waagerecht verlaufende Öffnung 48 angeordnet (s. F i g. 1, 2 und 7). Zwischen den öffnungen 46 und 48 ist eine Rippe 50 vorgesehen, die sich von der hinteren Fläche des Rahmens 20 nach hinten erstreckt. Der untere Teil des Rahmens 20 hat einen verdickten Abschnitt 52, der in Fig. 5 und 6 gezeigt ist. Eine Gewindebohrung 54 ist in dem Rahmen 20 unterhalb des Schlitzes 36 angeordnet, wie insbesondere aus F i g. 5 und 6 ersichtlich ist.
Ein Vorsprung 56 erstreckt sich von der vorderen Fläche des Rahmens, d. h. unmittelbar neben dem Flansch 24, nach vorn und liegt ein kurzes Stück unterhalb der oberen Kante des Rahmens. Im Vorsprung 56 ist ein kurzer Schlitz 58 vorgesehen, der zur vorderen und unteren Fläche desselben hin offen ist. Unmittelbar neben dem Flansch 24 unterhalb des Vorsprunges 56 ist ein Vorsprung 60 an der vorderen Fläche des Rahmens 20 angeordnet, der einen kurzen Schlitz 62 aufweist, der zur vorderen Fläche und zur oberen Fläche des Vorsprunges offen ist. Vorsprünge 66 und 68 sind an der Rückseite des Rahmens 20 oberhalb des Schlitzes 36 angeordnet, wie insbesondere in Fig. 7 gezeigt ist. Zwischen den Vorsprüngen 66 und 68 ist im Rahmen 20 eine öffnung 64 vorgesehen, die unmittelbar neben dem Flansch 24 liegt.
In der vorderen Fläche des Rahmens 20 ist eine flache, kreisförmige Vertiefung 70 vorgesehen (s. F i g. 3), die zur Aufnahme einer darin befestigten Scheibe 72 aus magnetischem Material dient. Ein Drehzapfen 74 erstreckt sich von der Vorderseite des Rahmens 20 neben dessen oberer Kante nach vorn, auf dem ein Wischerblatt 76 drehbar gelagert ist. Ein Betätiger 78 ist für das Wischerblatt 76 vorgesehen, der eine Nockenfläche 79 und eine Gleitrolle 80 aufweist. Eine Feder 82 umgibt den Drehzapfen 74, deren eines Ende unter den Vorsprung 30 und deren anderes Ende um den Betätiger 78 für das Wischerblatt 76 gehakt ist. Diese Feder drückt das Wischerblatt in die in F i g. 1 und 2 gezeigte Stellung, kann
ίο aber nachgeben, um eine Drehung des Wischerblattes um den Drehzapfen 74 im Uhrzeigersinne zu gestatten.
Eine Ablenkvorrichtung 84 hat einen nach hinten vorstehenden Abschnitt mit verringerter Höhe, der innerhalb des Schlitzes 36 im Rahmen 20 angeordnet ist. Diese Ablenkvorrichtung ist mit einer Gewindebohrung versehen, in die eine Schraube 86 eingeschraubt ist, deren Kopf breiter als der Schlitz 36 ist, so daß er an der oberen und unteren Kante des Schlitzes anliegt und die Ablenkvorrichtung in Stellung hält. Durch Lösen der Schraube kann die Ablenkvorrichtung im Schlitz 36 verstellt werden. Die Ablenkvorrichtung 84 weist eine Abprallfläche 85 auf, die mit der waagerechten Boden fläche der Ablenkvorrichtung einen Winkel von 52° einschließt. Die Abprallfläche 85 ist hart und äußerst widerstandsfähig gegen eine Abnutzung, die durch den Aufprall der Münzen hervorgerufen wird.
Ein Amboß 88 mit einer geneigten oberen Fläche
(s. Fig. 1 und 2) ist neben den Öffnungen 44 und 46 an der Vorderseite des Rahmens 20 befestigt, der aus gehärtetem Material hergestellt ist. Eine große, im allgemeinen rechtwinklige Platte 98 stößt an der vorderen Fläche des Ambosses 88 an und ist mit dem Amboß am Rahmen 20 mittels einer Schraube 89 befestigt. Die Platte 98 hat eine gewölbte Oberfläche 99, die sich durch die Öffnung 46 des Rahmens 20 nach unten und vorn erstreckt (s. F i g. 5). Die Platte 98 ist weiterhin mit einer etwa rechteckigen öffnung 100 versehen, die sich mit den Ausnehmungen 40 und 42 sowie einem Teil der öffnung 44 des Rahmens 20 deckt (s. F i g. 2). Die Platte 98 weist ferner eine nach oben und hinten geneigte Lippe 102 auf, die zu einer Berührung mit dem Rahmen 20 neigt (s. Fig. 6).
Die Platte 98 trägt einen sich aus der Ebene der F i g. 2 nach vorn erstreckenden Drehzapfen 104, auf dem ein Winkelhebel 106 gelagert ist, dessen Schenkelenden mit münzerfassenden Vorsprüngen versehen sind, von denen einer in die Ausnehmung 40 und der andere in die Ausnehmung 41 des Rahmens 20 eingreift. Eine sich von rechts nach unten links neigende Laufbahn 108 (s. Fig. 2) ist an der Vorderseite der Platte 98 vorgesehen, die sich von nahe dem Flansch 24 zu der unteren linken Ecke der Platte 98 erstreckt.
Ein L-förmiger Bügel 90 (F i g. 7) ist an seinem oberen Ende mit einem waagerechten Schlitz versehen, den eine in die Gewindebohrung 54 des Rahmens 20 eingeschraubte Schraube 92 durchgreift. Der Fuß des Bügels 90 ist mit einem Drehzapfen 96 versehen, auf dem ein eine Münzenanschlagnase 95 aufweisender Trennkörper 94 drehbar gelagert ist. Diese Nase erstreckt sich durch die öffnung 48 im Rahmen 20 nach vorn und überbrückt den Münzannahmekahal, der durch die Vorderseite des Rahmens 20 und die
Hinterseite der Platte 98 gebildet wird.' ·
Eine große, etwa rechtwinklige Platte 110 ist an ihrer rechten Kante nahe dem Flansch 24 mit ösen 112 versehen und weist kleine Gehäuse 114 und 116
auf, die je einen Dauermagneten umgeben, wobei der im Gehäuse 114 angeordnete Magnet mit 118 bezeichnet ist. Ein in der Platte 110 vorgesehener Schlitz 120 (s. F i g. 2) verläuft mit etwas Gefälle von oben links abwärts. An der unteren Kante der Platte 110 ist eine Öse 122 mit einer Gewindebohrung vorgesehen, in die eine Stellschraube 124 eingreift, die zusammen mit der Öse den die obere Kante der öffnung 100 "bildenden Teil der Platte 98 überlagert. Die
des Fühldrahts ist ein Gewicht 158 befestigt, um das obere Ende des Fühldrahts in den oberen Teil des bogenförmigen Schlitzes 142 zu drücken. Normalerweise jedoch liegt der untere Arm des Bügels 154 5 unter dem oberen Ende dieses Fühldrahts, um es aus dem Schlitz herauszuhalten.
Das Tor 126 trägt einen weiteren konzentrisch zu den bogenförmigen Schlitzen 146 und 150 angeordneten Drehzapfen 160, auf dem ein Bügel 162 drehmagnetischen Kraftlinien des Dauermagneten 118 io bar gelagert ist, wobei je ein münzenempfangender und demjenigen im Gehäuse 116 wirken mit der Finger dieses Bügels sich in die bogenförmigen Scheibe 72 und einer ähnlichen Scheibe neben dem Schlitze 146 und 150 erstreckt. Ein Teil eines Fühl-Gehäuse 116 zusammen, um die Platte 110 in Rieh- drahts 164 ist drehbar in einer Nut eines Vorspruntung der Vorderseite des Rahmens 20 zu drücken. ges 167 angeordnet, der neben dem unteren Ende des Die Stellschraube 124 begrenzt die Bewegung dieser 15 Schlitzes 150 in der Vorderseite des Tors 126 vor-Platte in Richtung der Vorderseite, und sie ist so ein- gesehen ist. Dieser Vorsprung und eine Platte 168 gestellt, daß die Platte 110 normalerweise im wesentlichen parallel zur Vorderseite des Rahmens 20 steht.
Auf diese Weise bilden die Platte 110 und die Vorderseite des Rahmens 20 einen Teil des
annahmekanals.
Ein Tor 126 ist an seiner oberen und unteren
Kante mit je einem länglichen, waagerechten Arm
128 bzw. 130 versehen, die sich zum Flansch 24 hin
erstrecken, wobei die rechten Enden dieser Arme sich 25 170 ist drehbar an einer, an der unteren linken Kante mit den Vorsprüngen 56 und 60 sowie mit den Ösen des Tors 126 vorgesehenen öse befestigt. Ein Ge- 112 der Platte 110 decken. Eine im allgemeinen trapezförmige Münzenführung 132 ist am Tor 126 befestigt und erstreckt sich von diesem nach oben.
Diese Münzenführung wirkt mit dem Münzen-Ein- 30
fülltrichter 27 auf dem Rahmen 20 zusammen und
bildet die Münztrennvorrichtung. Die Münzenführung
132 ist durch eine Schraube 134 am Tor 126 befestigt. :
Ein Drehzapfen 136 erstreckt sich vom Arm 128 35 mit einer rechtwinklig zur Laufbahn liegenden Stirndes Tores 126 senkrecht nach oben, auf dem eine fläche 176 ab. Eine weitere Laufbahn 178 ist auf der Rolle 138 drehbar gelagert ist. Wie insbesondere aus Rückseite des Tors 126 vorgesehen, die unterhalb F i g. 1 und 2 ersichtlich ist, liegt diese Rolle unmit- der Laufbahn 174 und neben dem Magnetgehäuse lelbar neben der Nockenscheibe 79 des Betätigers 78 116 angeordnet ist. Die Stirnfläche 176 der Laufbahn für das Wischerblatt 76. Ein bogenförmiger Aus- 40 174 ist gehärtet, so daß sie als eine zweite Abprallschnitt 140 an der linken Ecke des Tors 126 liegt un- fläche dienen kann und äußerst widerstandsfähig mittelbar unter der Münzenführung 132. Ein Teil gegen die Abnutzung ist, die durch das Auf treffen dieses Ausschnitts deckt sich mit einem Teil der ge- der Münzen auf dieses Ende hervorgerufen wird, wölbten Ausnehmung 32 in der vorderen Fläche des Vorzugsweise ist die ganze Laufbahn gehärtet, es Rahmens 20. Ein bogenförmiger Schlitz 142 ist im 45 kann aber auch an der Stirnfläche 176 eine harte Tor 126 unterhalb rechts von dem Ausschnitt 140 Auflage vorgesehen sein.
angeordnet, und ein im wesentlichen rechteckiger Eine Ausstoßplatte 180 überlagert einen Teil der
Ausschnitt 144 bildet eine Verlängerung des Schlitzes Vorderseite des Tors 126 und ist mit einer recht- 142. Im Tor 126 ist ein bogenförmiger Schlitz 146 winkligen Öffnung versehen, die sich mit dem Ma-. unterhalb links vom Schlitz 142 und ein gerader, von 50 gnetgehäuse 114 deckt. Diese Ausstoßplatte weist links nach rechts stark aufwärts geneigter Schlitz 148 weiterhin Ösen auf, die sich nach rückwärts erstrek-
ken und Öffnungen haben. Diese Ösen decken sich mit den ösen 112 der Platte 110, den rechten Enden der Arme 128 und 130 des Tors 126 und den 55 Schlitzen 58 bzw. 62 in den Vorsprüngen 56 und 60. Ein länglicher, senkrechter Zapfen 183 erstreckt sich durch eine öffnung im Arm 128 des Tors 126, durch eine öffnung in der oberen öse 112 der Platte UO, durch eine öffnung in der oberen Öse der Ausstoßeinen Bügel 154, der mit einem münzenempfangenen 60 platte 180, durch Schraubenfeder 184 und 186, durch Finger in dem bogenförmigen Schlitz 142 eingreift. eine öffnung in der unteren öse der Ausstoßplatte Ein Teil eines Fühldrahts 156 ist drehbar in einer Nut 180, durch eine öffnung in der unteren öse 112 der eines Vorsprunges (nicht gezeigt) angeordnet, die Platte HO und durch eine Öffnung im Arm 130 des neben dem unteren Ende des Schlitzes 142 im Tor Tors 126. Dieser Zapfen 183 dient als Drehzapfen, 126 angeordnet ist. Dieser Vorsprung und eine 65 und sein oberes und unteres Ende sind in den Platte (nicht gezeigt) halten den Fühldraht 156 am Schlitzen 58 und 62 der Vorsprünge 56 und 60 auf-Tor 126, gestatten jedoch eine Drehung des Fühl- genommen. Ein Ende der Feder 184 überlagert eine drahts gegenüber dem Tor 126. Am unteren Ende öse 182 auf der Ausstoßplatte 180. und das andere
halten den Fühldraht 164 derart, daß er noch gegenüber dem Tor 126 drehen kann. Am unteren Ende des Fühldrahts 164 ist ein Gewicht 166 befestigt, das Münz- 20 das obere Ende des Fühldrahts in einen Schlitz (nicht gezeigt) des Tors 126 zu drücken versucht. Normalerweise liegt der untere Arm des Bügels 162 jedoch unter dem oberen Ende des Fühldrahts und hält es aus dem Schlitz heraus. Eine Münzenführung
wicht 172 ist an der Münzenführung angebracht, die sich mit einem Teil sich nach rückwärts in eine öffnung fnicht gezeigt) im Rahmen 20 erstreckt.
Auf der Rückseite des Tors 126 ist eine Laufbahn 174 vorgesehen (s. Fig. 2), die sich mit etwa 10° Gefälle von oben links nach unten rechts erstreckt und die sich mit dem Schlitz 120 in der Platte 110 deckt. Das untere Ende der Laufbahn 174 schließt
vorgesehen, der mit dem bogenförmigen Schlitz 146 in Verbindung steht (s. F i g. 1 und 2). Ein weiterer bogenförmiger Schlitz 150 ist im Tor 126 unterhalb der Schlitze 142 und 146 vorgesehen.
Ein sich nach vorn erstreckender, am Tor 126 befestigter Drehzapfen 152 ist konzentrisch und benachbart zu dem bogenförmigen Ausschnitt 140 und dem bogenförmigen Schlitz 142 angeordnet und trägt
Ende dieser Feder erstreckt sich durch die Öffnung eine im Auftreffpunkt einer erwünschten Münze er- 64 im Rahmen 20. Die Federn 184 und 186 halten richtete Lotrechte durch den Mittelpunkt der aufden Zapfen 183 am Rahmen 20 und drücken die treffenden Münze und über den Trennkörper 94 hinfreien Kanten des Tors 126 und der Ausstoßplatte weg verläuft.
180 in Richtung zum Rahmen 20. Die Laufbahnen 5 Die in F i g. 1 gezeigte Münzprüfvorrichtung soll 174 und 178 und eine Anschlagfläche an der Rück- USA.-5-Cent-Stücke, 10 Cent-Stücke und 25-Centseite des Tors 126 liegen an der Vorderseite des Rah- Stücke annehmen. Zusätzlich soll diese Münzprüfmens20 an und halten die Rückseite des Tors im vorrichtung Münzen annehmen, die mit den USA.-wesentliehen parallel zu der Vorderseite des Rah- 25-Cent-Stücken aus Silber gleichwertig sind, aber mens. Folglich auf diese Weise begrenzen das Tor io aus einer Nickelkupferlegierung bestehen. Diese und der Rahmen den ersten Teil der Münzenauf- letzteren Münzen haben einen spezifischen Widernahmebahn, die teilweise durch die Platte 110 und stand, der wesentlich höher als der spezifische Widerden Rahmen 20 gebildet wird. Eine Auflagefläche stand eines aus Münzsilber bestehenden USA.-25-(nicht gezeigt) auf der Vorderseite der Platte 110 Cent-Stückes liegt.
hält normalerweise die Ösen an der freien Kante der 15 Wenn ein USA.-10-Cent-Stück in den von dem Ausstoßplatte 180 aus dem bogenförmigen Schlitz Einfuhrtrichter 27 und der Münzzuführung 132 ge-142, dem eine Verlängerung desselben bildenden bildeten Münzeingang eingeworfen wird, wird zum Ausschnitt 144 und dem geraden Schlitz 148 heraus. Bügel 154 hin geleitet. Da dieser Bügel Münzen und
Eine Wand 188 erstreckt sich auf der Rückseite Stücke auffangen soll, die einen dem Durchmesser in parallelem Abstand zum Rahmen 20 (s. F i g. 3 ao eines 25-Cent-Stückes entsprechenden oder überbis 7). Zwischen dem Rahmen 20 und der Wand schreitenden Durchmesser haben, fällt das 10-Cent- 188 ist eine Zwischenwand 187 angeordnet, deren Stück frei zwischen den münzauffangenden Fingern obere Kante nach vorn abgebogen ist, so daß sie dieses Bügels hindurch. Das 10-Cent-Stück gelangt unter der unteren Kante der gewölbten Fläche 99 dann zu dem Bügel 162, und da dieser Bügel Münder Platte 98 liegt. Der abgebogene obere Teil der 25 zen und Stücke auffangen soll, deren Durchmesser Zwischenwand 187 dient als Verlängerung dieser ge- dem eines 5-Cent-Stückes entspricht oder ihn überwölbten Fläche, wie insbesondere aus F i g. 5 ersieht- schreitet, fällt das 10-Cent-Stück zwischen den münzlich ist. auffangenden Fingern dieses Bügels hindurch. Das
An der Platte 98 ist eine sie normalerweise über- 10-Cent-Stück berührt dann den nach hinten verlagernde Abdeckplatte 190 befestigt, die sich zwi- 30 laufenden Teil der Münzenführung 170, und dieser sehen den Flanschen 22 und 24 des Rahmens 20 er- Teil leitet das 10-Cent-Stück nach hinten durch eine streckt. Diese Abdeckplatte wirkt mit der Laufbahn öffnung (nicht gezeigt) im Rahmen 20. Danach rollt 108 zusammen, um die Münzen links nach unten zu das 10-Cent-Stück zu Test- und Meßteilen der beleiten (s. Fig. 2). In Fig. 8 bis 14 ist ein Schacht kannten Standardbauart, die an der hinteren Fläche 192 für erwünschte Münzen und ein Schacht 194 für 35 des Rahmens 20 angeordnet sind. Dann rollt das unerwünschte Münzen dargestellt. In der in Fig. 1 10-Cent-Stück zu dem Auslaßschacht, der von dem gezeigten Ausführungsform der Münzprüfvorrichtung verdickten Abschnitt 52 des Rahmens 20 und der ist der Schacht 194 für unerwünschte Münzen der Teil, Zwischenwand 187 gebildet wird, die in F i g. 5 geder durch die Platte 98 und den Rahmen 20 gebil- zeigt ist.
deten Münzbahn, der links von der Münzenanschlag- 40 Wenn ein Falschgeldstück in der Größe eines nase 95 des. Trennkörpers 94 Hegt. Der Schacht 192 10-Cent-Stückes eingeführt wird, so rollt es ebenfür erwünschte Münzen ist der Teil der Münzbahn, falls zwischen den münzauffangenden Fingern der der zwischen der Münzenanschlagnase 95 und dem Bügel 154 und 162 hindurch und wird dann durch Flansch 24 liegt. die Münzenführung 170 nach hinten durch die nicht
Die durch die Erfindung geschaffene Münzprüf- 45 gezeigte öffnung im Rahmen 20 geleitet. Dann wird vorrichtung ist in vielen Punkten den herkömmlichen es vom Auslaßschacht, der von dem verdickten Ab-Standardmünzprüfvorrichtungen ähnlich. In anderen schnitt 52 des Rahmens 20 und der Zwischenwand Punkten jedoch unterscheidet sie sich entscheidend 187 gebildet wird (s. F i g. 5), fortgeleitet oder aufgevon diesen. Zum Beispiel hat die Münzprüfvorrich- fangen und festgehalten, und die Person, die dieses tung gemäß der Erfindung zwei Abprallflächen, die 50 Stück eingeführt hat, kann die Rückgabe bewirken, von Münzen mit höherem spezifischem Widerstand indem sie den Rückgabeknopf an der Außenseite der nacheinander getroffen werden. So hat die in Fig. 1 Vorrichtung drückt, in der die in Fig. 1 gezeigte gezeigte Münzprüfvorrichtung die Abprallfläche 85 Münzprüfvorrichtung angeordnet ist. Der Betrieb auf der Ablenkvorrichtung 84, die als eine erste Ab- der in Fig. 1 gezeigten Münzprüfvorrichtung unterprallfläche dient, und die Stirnfläche 176 am Ende 55 scheidet sich nicht wesentlich vom Betrieb anderer der Laufbahn 178, die als zweite Abprallfläche dient. Münzprüfvorrichtungen für lO-Cent-Stücke.
Weiterhin sind diese Abprallflächen mit einer so. Wenn ein USA.-5-Cent-Stück in den Münzeingang
harten Oberfläche versehen, daß Münzen mit höhe- 27, 132 gesteckt wird, fällt es zwischen den münzaufrem spezifischem Widerstand, die von ihnen nachein- fangenden Fingern des Bügels 154 hindurch und ander abprallen, in denselben Schacht für erwünschte 60 wird von den münzauffangenden Fingern des Bügels Münzen fallen, in den auch Silbermünzen geleitet 162 aufgefangen. Dieser Bügel dreht sich im Uhrwerden. Zusätzlich ist die Abprallfläche 85 der Ab- 7cigersinn, und dabei spricht das obere Ende des lenkvorrichtung 84 in einem Winkel geneigt, so daß Führdrahtes 164 auf das Gewicht 166 an und beeine rechtwinklige im Auftreffpunkt erwünschter wegt sich in Richtung des 5-Cent-Stückes und erfaßt Münzen errichtete Linie über den Auftreffpunkt er- 65 dieses. Das 5-Cent-Stück wird auf die Laufbahn 178 wünschter Münzen an der zweiten Aufschlagfläche überführt und rollt auf ihr entlang, und während das 176 hinweggeht. Ferner ist die zweite Abprallfläche 5-Ccnt-Stück vom Aushißende dieser Laufbahn her- 176 in einem Winkel zur Vertikalen so geneigt, daß unterrollt, kommt es an den magnetischen Kraft-
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linien vorbei, die von dem Dauermagneten im Ge- ■ dieser rollt. Das 25-Cent-Stück gelangt dann in den
häuse 116 ausgehen. Da der spezifische Widerstand Schacht 192 für angenommene Münzen, der in F i g. 8
von Nickel verhältnismäßig hoch ist, bilden die darin rechts angedeutet ist.
erzeugten Wirbelströme nur ein verhältnismäßig Wenn ein Falschgeldstück von der Größe eines kleines magnetisches Feld, und daher wird die Ge- 5 25-Cent-Stückes eingeführt wird, wird es von dem schwindigkeit des 5-Cent-Stückes nicht wesentlich oberen Ende des Fühldrahts 156 festgehalten. Die gebremst. Folglich prallt das 5-Cent-Stück von der Person, die diese Einheit einführte, kann deren Rückgeneigten Fläche des Ambosses 88 mit genügender gäbe bewirken, indem sie den Rückgabeknopf drückt. Kraft ab, um zu und durch den Raum hindurch zu Wenn eine Nickelkupfermünze von der Größe gelangen, der durch die münzerfassenden Vorsprünge io eines 25-Cent-Stückes eingeführt wird, so hat diese des Winkelhebels 106 gebildet wird. Danach rollt das Münze eine harte Oberfläche und einen spezifischen 5-Cent-Stück durch den Münzdurchlaß, der durch Widerstand, der höher ist als der einer Silbermünze, die Platte 98 und die Vorderseite des Rahmens 20 Wegen dieses verhältnismäßig hohen spezifischen gebildet wird, und gelangt in den Raum, der zwischen Widerstands sind die in dieser Münze gebildeten dem verdickten Abschnitt 52 dieses Rahmens und 15 Wirbelströme verhältnismäßig klein, und das durch der Platte 98 liegt und in F i g. 5 gezeigt ist. Wenn ein diese Wirbelströme erzeugte magnetische Feld ist da-Falschgeldstück in der Größe eines 5-Cent-Stückes her auch klein. Folglich wird die Geschwindigkeit der eingeführt wird, hält das obere Ende des Fühldrahts Münze durch die erzeugten Wirbelströme nicht er- 164 diese Scheibe fest. Danach kann die Person, die heblich gebremst. Daher trifft die Münze voll auf die dieses Stück einführte, die Rückgabe bewirken, in- 20 Abprallfläche 85 der Ablenkvorrichtung 84 auf und dem sie den Rückgabeknopf drückt, der an der prallt zurück in Richtung der Stirnfläche 176 der Außenseite der Vorrichtung liegt, in der die in F i g. 1 Laufbahn 174. Die Münze trifft voll auf diese Abgezeigte Münzprüfvorrichtung befestigt ist. Wenn prallfläche auf, und zwar mit genügender Wucht, um eine Einheit mit niedrigem spezifischem Widerstand soweit zurückzuprallen, daß sie auf die Münzenvon der Größe eines 5-Cent-Stückes eingeführt wird, 35 anschlagnase 95 des Trennkörpers 94 trifft und nach so erzeugen die in dieser Einheit gebildeten Wirbel- rechts von dieser abrollt. Hierbei dreht sie den Trennströme ein verhältnismäßig großes magnetisches Feld, körper aus der in vollen Linien gezeigten Stellung in und die Geschwindigkeit dieser Einheit wird beträcht- die in gestrichelten Linien gezeigte (F i g. 9). Das belieb, gebremst. Folglich erreicht diese Einheit den deutet, daß die Münze der Bahn folgt, die durch die Amboß gar nicht oder trifft nur sanft auf ihn auf und 30 gestrichelten Linien 202 in F i g. 9 gekennzeichnet ist, fällt auf die Lippe 102 der Platte 98. Diese Lippe 102 und in den Schacht 192 für erwünschte Münzen geleitet die Einheit in den Raum zwischen der Platte 98 langt. Bezeichnenderweise gelangen 25-Cent-Stücke und der Abdeckplatte 190. Dann rollt die Einheit sowohl aus Nickelkupfer als auch solche aus Münzdie Laufbahn 108 hinab und wird der Person zurück- silber zwischen der Ablenkvorrichtung 84 und dem gegeben, die sie einführte. Wenn ein Bleistück in der 35 Trennkörper 94 hindurch und in den Schacht 192 für Größe eines 5-Cent-Stückes eingeführt wird, trifft es erwünschte Münzen.
auf den Amboß und fällt auf die Lippe 102 der Wenn eine Kupferscheibe von der Größe eines
Platte 98, die es in den Raum zwischen der Platte 98 25-Cent-Stückes eingeführt wird und die Laufbahn
und der Abdeckplatte 190 leitet. Danach rollt das 174 erreicht, sind die in dieser Scheibe erzeugten
Bleistück die Laufbahn 108 hinab und wird der Per- 40 Wirbelströme größer als die in einem 25-Cent-Stück.
son zurückgegeben, die es einführte. Immer wenn ein Diese Wirbelströme bilden ein magnetisches Feld, das
5-Cent-Stück oder eine Einheit von der Größe eines die Geschwindigkeit der Scheibe so stark bremst, daß
5-Cent-Stückes in die in F i g. 1 gezeigte Münzprüf- sie die Ablenkvorrichtung 84 nicht erreicht und statt
vorrichtung eingeführt wird, entspricht der Betrieb dessen links an der Münzenanschlagnase 95 des
dieser Münzprüf vorrichtung den anderen Münzprüf- 45 Trennkörpers 94 vorbeifällt. Folglich wird diese
vorrichtungen für 5-Cent-Stücke. Scheibe von dem Trennkörper 94 in den Schacht 194
Wenn ein USA.-25-Cent-Stück aus Münzsilber in für unerwünschte Münzen geleitet. Den Weg, den
den Münzeingang 27, 132 gesteckt wird, wird es von eine Kupferscheibe beschreibt, geht links an der Ab-
den Fingern des Bügels 154 festgehalten. Dieser lenkvorrichtung 84 vorbei und trifft dann auf die
Bügel beginnt sich aus der in Fig. 1 gezeigten Stel- 50 Münzenanschlagnase 95 des Trennkörpers 94 und
lung in die in F i g. 2 gezeigte Stellung zu drehen und wird nach links abgelenkt (Linie 204 in F i g. 10).
bewegt dabei infolge des Gewichtes 158 das obere Wenn eine Zink- oder Messingscheibe von der
Ende des Fühldrahtes 156 nach innen gegen das Größe eines 25-Cent-Stückes eingeführt wird, sind
25-Cent-Stück, das dabei auf die Laufbahn 174 ge- die in dieser Scheibe erzeugten Wirbelströme geringer
führt wird, von der es an der Stirnfläche 176 de; 55 als die in einem 25-Cent-Stück, aber größer als die
Laufbahn abfällt. Die Wirbelströme, die in dem in der Nickelkupfermünze nach F i g. 9. Diese Wirbel-
25-Ceiit-Stück beim Passieren der magnetischen ströme erzeugen ein magnetisches Feld, das die
Kraftlinien des Magneten 118 erzeugt werden, be- Scheibe so stark abbremst, daß sie nicht voll auf die
wirken, daß das 25-Cent-Stück der Bahn folgt, die Abprallfläche 85 der Ablenkvorrichtung 84 auftrifft,
durch die gestrichelte Linie200 in Fig. 8 angezeigt 60 sondern nur die untere linke Ecke der Abprallfläche
ist. Insbesondere wird die Geschwindigkeit des 85 streift, um dann an der Münzenanschlagnase 95
25-Cent-Stückes derartig verringert, daß es nicht die des Trennkörpers 94 vorbeizufallen. Eine solche
Ablenkvorrichtung 84, sondern die Münzenanschlag- Scheibe würde den Trennkörper aus der in vollen
nase 95 des Trennkörpers 94 berührt und nach rechts Linien in die in gestrichelten Linien gezeigte Stellung
von dieser rollt. Das 25-Cent-Stück dreht den Trenn- 65 drehen (Fig. 11), um dann in den Schacht 194 .für
körper aus der in vollen Linien gezeigten Stellung in unerwünschte Münzen zu fallen. Die Bahn, die eine
die in gestrichelten Linien gezeigte, wobei es an der Zink- oder Messingeinheit beschreibt, ist durch die
Münzenanschlagnase 95 anliegt und nach rechts von gestrichelte Linie 206 in Fig. 11 angedeutet.
Wenn eine Bleischeibe von der Größe eines 25-Cent-Stückes eingeführt wird, sind die in dieser Scheibe erzeugten Wirbelströme beträchtlich kleiner als die in einem 25-Cent-Stück, so daß die Geschwindigkeit dieser Scheibe nicht wesentlich abgebremst wird und voll auf die Abprallfläche 85 der Ablenkvorrichtung^ auftrifft — etwa in der Weise wie die Nickelkupfermünze nach der F i g. 9. Da Blei jedoch verhältnismäßig weich ist, prallt die Bleischeibe nicht so weit zurück, daß sie in Berührung mit der Stimfläche 176 am Ende der Laufbahn 174 kommt, sondern sie fällt an der Münzenanschlagnase 95 des Trennkörpers 94 vorbei und gelangt in den Schacht 194 für unerwünschte Münzen. Die Bahn, die eine Bleischeibe beschreibt, ist in Fig. 12 in gestrichelten Linien 208 gezeigt.
Nachdem das aus Münzsilber nach F i g. 8 oder das aus einer Nickelkupferlegierung nach F i g. 9 bestehende 25-Cent-Stück zwischen der Ablenkvorrichtung 84 und dem Trennkörper 94 hindurchgefallen ao ist, bewegt es sich entlang der Münzbahn, die von der Platte 98 und der Vorderseite des Rahmens 20 gebildet wird und fällt auf die gewölbte Fläche 99, die es durch die öffnung 46 in den Raum zwischen der Wand 188 und der Zwischenwand 187 ablenkt, der zum Geldsammelbehälter führt. Aluminium-, Kupfer-, Zink-, Messing- und Bleischeiben fallen links an der Münzenanschlagnase 95 des Trennkörpers 94 vorbei und treffen auf die Lippe 102 neben dem Boden der öffnung 100 in der Platte 98. Diese Lippe 102 leitet die Münzen durch die öffnung 100 und in den Raum zwischen der Wand 98 und der Abdeckplatte 190. Diese Münzen fallen dann auf die Laufbahn 108 und rollen nach unten in Richtung des Flansches 22, bis sie frei in einen Schacht (nicht gezeigt) fallen können, der sie zu einem Münzrückgabebehälter leitet.
Die Münzprüfvorrichtung nach Fig. 13 unterscheidet sich gegenüber der nach F i g. 8 bis 12 nur dadurch, daß der Magnet 118 parallel zur Laufbahn 174 nach links verschoben ist und die Ablenkvorrichtung 84 und der Trennkörper 94 um 1,6 mm ebenfalls nach links versetzt sind. In jeder anderen Beziehung entspricht diese Münzprüfvorrichtung den bereits beschriebenen. In den Münzprüfvorrichtungen nach den F i g. 8 bis 13 ist die zweite Abprallfläche an der Stirnfläche 176 der Laufbahn 174 vorgesehen. Diese Anordnung ist wünschenswert, da sie Platz spart und die Anzahl der Teile in der Münzprüfvorrichtung klein hält. Wie jedoch in F i g. 14 gezeigt ist, kann die zweite Abprallfläche 222 an einer zweiten Ablenkvorrichtung 220 vorgesehen sein, die von der Laufbahn 274 völlig unabhängig ist. Es ist ersichtlich, daß die erste Abprallfläche 285 der Ablenkvorrichtung 284 nach F i g. 14 sich unter einem größeren Winkel nach oben neigt als die Abprallfläche 85 der Ablenkvorrichtung 84 der Fig. 8 bis 13. Jedoch ist die erste Abprallfläche 285 so angeordnet, daß eine Linie, die lotrecht zu dieser Fläche steht und durch den Punkt führt, an dem erwünschte Münzen auf diese Fläche treffen, über die zweite Abprallfläche 222 hinweg verläuft. Weiterhin ist ersichtlich, daß die zweite Abprallfläche 222 so angeordnet ist, daß eine Linie, die lotrecht zu dieser Fläche steht und durch den Punkt geht, an dem erwünschte Münzen auf diese Fläche treffen, über der Münzenanschlagnase 295 des Trennkörpers 294 liegt. Die Wirkungsweise der Münztrennvorrichtung nach F i g. 14 entspricht bezüglich der Annahme von 25-Cent-Stücken aus Münzsilber und aus einer Kupfer-Nickel-Legierung, die der Bahn 225 folgen, sowie bezüglich der Zurückweisung aller gleich großen Scheiben aus anderen Metallen, den bereits mit Bezug auf die F i g. 8 bis 13 beschriebenen Münztrennvorrichtungen.
In den Münztrennvorrichtungen nach den F i g. 1 bis 14 wurden eine Silbermünze, wie z. B. ein 25-Cent-Stück, und eine Münze von der Größe eines 25-Cent-Stückes, die eine harte Oberfläche und einen höheren spezifischen Widerstand hat, wie z. B. eine Nickelkupfermünze, angenommen, während Aluminium-, Kupfer-, Zink-, Messing- und Bleieinheiten zurückgewiesen wurden. Die Münztrennvorrichtungen nach der Erfindung sind jedoch nicht darauf beschränkt, Münzen jeder gegebenen Größe sowie Silbermünzen und Münzen mit höherem spezifischem Widerstand anzunehmen. Die mit der Erfindung geschaffenen Münzprüfvorrichtungen können benutzt werden, um Münzen mit einem gegebenen spezifischen Widerstand und Münzen mit härter Oberfläche und höherem spezifischem Widerstand anzunehmen, jedoch Scheiben von mittleren und geringeren spezifischen Widerständen oder aus verhältnismäßig weichem Material mit höherem "spezifischem Widerstand zurückzuweisen. Tatsächlich könnten die Münzprüfvorrichtungen, falls dies erforderlich werden sollte, auch dazu benutzt werden, 25-Cent-Stücke aus Münzsilber zurückzuweisen, während Nickelkupfermünzen angenommen werden, indem der Magnet 118 genügend abgeschwächt wird, damit 25-Cent-Stücke aus Münzsilber nur auf die Abprallfläche 85 der Ablenkvorrichtung 84 auftreffen dann jedoch links auf die Münzenanschlagnase 95 des Trennkörpers 94 treffen, um in dem Schacht 194 für unerwünschte Münzen zu gelangen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Münzprüfvorrichtung zum Aussondern von unerwünschten Münzsorten und Falschgeld mit einer schiefen Bahn, auf der Münzen unterschiedlichen Materials an einem Magneten vorbeirollen und infolge induzierter Wirbelströme unterschiedlich stark abgebremst werden, so daß sie beim Verlassen der schiefen Bahn unterschiedliche Fallkurven beschreiben, wobei der schiefen Bahn eine Abprallfläche und unter dieser eine Trennvorrichtung nachgeordnet sind, durch die die erwünschten Münzen in einen Annahmekanal und die unerwünschten Münzen und Falschgeld in einen Ausscheidungskanal abgelenkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine der ersten Abprallfläche (85, 285) gegenüberliegend angeordnete zweite Abprallfläche (176, 222) vorgesehen ist, deren Flächen so geneigt sind, .daß die von der ersten Abprallfläche gegen die zweite Abprallfläche zurückgeworfene zweite erwünschte Münze von der zweiten Abprallfläche in eine Fallkurve (202, 225) abgelenkt wird, in der sie von dem Trennkörper (94, 294) in den Annahmekanal (192) gelenkt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigungen der ersten und der zweiten Abprallfläche (85, 285 bzw. 176,222) derart sind, daß eine auf der ersten Abprallfläche (85, 285) im Auftreffpunkt der zweiten erwünsch-
ten Münze errichtete Senkrechte oberhalb der geneigten Laufbahn (174, 274) und eine auf der zweiten Abprallfläche (176, 222) im Auftreffpunkt der zweiten erwünschten Münze errichtete Senkrechte oberhalb des Trennkörpers (94, 294) verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da-14
durch gekennzeichnet, fläche (176) am Ende (174) rechtwinklig dazu
4. Vorrichtung nach durch gekennzeichnet, fläche (222) unter dem bahn (274) angeordnet
daß die zweite Abprallder geneigten Laufbahn verlaufend vorgesehen ist. Anspruch 1 oder 2, dadaß die zweite Abprall-Ende der geneigten Laufist und lotrecht verläuft.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

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