DE144840C - - Google Patents
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- DE144840C DE144840C DENDAT144840D DE144840DA DE144840C DE 144840 C DE144840 C DE 144840C DE NDAT144840 D DENDAT144840 D DE NDAT144840D DE 144840D A DE144840D A DE 144840DA DE 144840 C DE144840 C DE 144840C
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- sealing body
- gas
- air
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- filled
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R35/00—Flexible or turnable line connectors, i.e. the rotation angle being limited
Landscapes
- Gasket Seals (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 144840 KLASSE 21 c.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juli 1900 ab.
Um eine lösbare und möglichst allstellige Berührung von elektrisch leitend zu verbindenden
Teilen zu erzielen, ist vorgeschlagen worden, zwischen diese Teile einen Stoff hoher
Elastizität zu legen.
Man kann nun Stoffe verwenden, welche an sich elastisch sind, man kann aber auch Stoffe
benutzen, die von Natur oder durch eine besondere Formgebung weniger bezw. gar nicht
elastisch sind.
Derartigen Stoffen kann nun die zur Erreichung des angestrebten Zweckes notwendige
Elastizität dadurch verliehen werden, daß man in ihnen geschlossene Hohlräume bildet, welche
mit Luft oder Gas gefüllt sind, das beim Zusammenpressen der zu verbindenden Teile zusammengedrückt
wird und ein elastisches Kissen bildet, wodurch der Dichtungskörper in beständiger Anlage an den zu verbindenden Teilen
erhalten und eine Berührung derselben an möglichst vielen Punkten erzielt wird.
Die eingeschlossene Luft bezw. das Gas können sich auch von vornherein in dem Dichtungskörper
in zusammengedrücktem Zustande befinden und werden beim Zusammenpressen der Teile dann noch weiter zusammengedrückt.
Man hat nun zwar für Dampf-, Gas- und FlUssigkeitsdichtungen hohle Körper vorgeschlagen,
welche durch inneren Druck gegen die Dichtungsflächen gepreßt werden.
Bei diesen an den Berührungsflächen aus nicht leitendem Stoffe hergestellten Dichtungen
ist nun lediglich darauf gesehen, eine Berührung in einer geschlossenen Linie oder Fläche zu
erzielen, wie sie für den Zweck der Dichtung ausreichend ist. Solche Dichtungen sind aber
weder dafür bestimmt noch geeignet, eine Berührung auf möglichst allen Stellen der ganzen
Fläche zu erzielen und auch bei zufälliger Entfernung der Dichfungsflächen voneinander
infolge von Temperaturänderungen dauernd aufrecht zu erhalten. Dies ist aber der Fall
bei der im folgenden beschriebenen, für elektrische Leitungen bestimmten Dichtung, bei
welcher die Dichtungsfläche aus zahlreichen dicht nebeneinander liegenden Behältern gebildet
wird, die mit unter Umständen komprimierter Luft oder komprimiertem Gas gefüllt sind; hierdurch wird eine in der ganzen Fläche
nachgiebige leitende Dichtung geschaffen.
Derartige Dichtungskörper können in verschiedener Weise hergestellt werden, und es
sind auf der Zeichnung in den Fig. 1 bis 13 einige Ausführungsformen derselben als Beispiele
dargestellt.
Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Dichtungskörper aus zwei mit Ausbauchungen η versehenen Blechen ο
gebildet, welche in der aus dem Querschnitt Fig. 2 ersichtlichen Weise derart aufeinandergelegt
sind, daß Hohlräume ρ entstehen, welche Luft oder ein anderes Gas enthalten. Diese
Luft bezw. das Gas wird beim Zusammenpressen der zu verbindenden Teile komprimiert
und hat infolgedessen das Bestreben, sich und damit den Dichtungskörper auszudehnen, welcher
infolgedessen alle Unebenheiten der Berührungsflächen ausfüllt und auch bei etwaiger
Abstandsvergrößerung der verbundenen Teile fortdauernd mit diesen in inniger Berührung
bleibt und einen guten Stromübergang sichert.
Man kann die mit Luft oder Gas gefüllten Hohlräume ρ auch dadurch bilden, daß man
zwei gewellte Bleche q (Fig. 3) aufeinanderlegt.
Eine andere Herstellungsweise veranschaulicht Fig. 4. Hier sind Rohre r aus Metall nach
Art von Rohrgeflecht miteinander verflochten. Da nun die Rohre an den Kreuzungs- bezw.
Biegungsstellen zusammengedrückt werden, so entstehen auch hier eine Anzahl mit Luft bezw.
einem anderen Gas gefüllte Behälter s, welche ebenfalls dem Dichtungskörper die Elastizität
verleihen.
Anstatt die Rohre zu verflechten, kann man den Dichtungskörper auch nach Fig. 5 aus
ringförmig zusammengebogenen, an den Enden geschlossenen Rohren herstellen oder nach
Fig. 6 ein Rohr zu einer Spirale zusammenbiegen.
In beiden Fällen kann man, wie Fig. 7 zeigt, durch Zusammenkneifen der Rohre in radialer
Richtung in den Rohren kleine Luftkammern ρ bilden.
Ist der Dichtungskörper nicht rund, so werden die Rohre in anderer Weise gebogen und
man kann aus denselben Platten beliebiger Umrißform herstellen.
Man kann die mit Luft bezw. Gas gefüllten Höhlräume auch in der aus den Fig. 8 Und 9
ersichtlichen Weise dadurch bilden, daß man in einem plattenförmigen Körper u Hohlräume^
anordnet und diese Lochplatte auf beiden Seiten mit Blechen ν belegt. In den Hohlräumen ρ
wird die Luft oder das Gas ebenfalls komprimiert, Wenn der Dichtungsköfper zusammengepreßt
wird, wie dies Fig. io in vergrößertem Maßstäbe darstellt,
Statt ebener Bleche kann man auch nach Fig. 11 mit den Löchern entsprechenden
Buckeln iv versehene Bleche auf die Lochplatten U auflegen.
Der Dichtungskörper schmiegt sich bei allen diesen Ausführungsformen den Unebenheiten
der Berührungsflächen an. Man kann bei den in den Fig. 1 bis 11 dargestellten Ausführüngsformen
auch auf beiden Seiten des Dichtungskörpers eine Platte aus weichem, plastischen,
leitenden Stoffe, z. B. Blei, auflegen. Im Gegensatz
zu bekannten Anordnungen, bei welchen ebenfalls Bleizwischenlagen verwendet werden,
kann das Blei hier nicht seitlich fortgequetscht werden, da es in die Vertiefungen des Dichtungskörpers
eingedrückt wird. Es kann auch keine Lockerung der Dichtung stattfinden, da die Bleiplatten durch den elastischen Dichtungskörper immer wieder gegen die Berührungsflächen
gepreßt werden.
Fig. 12 zeigt ein Beispiel einer derartigen Dichtung, bei welcher auf den elastischen Dichtungskörpern
y zu beiden Seiten Bleiplatten bezw. Bleibleche χ aufgelegt sind.
Mart kann die Dichtung auch selbst als Anschlußstück
bezw. Teil einer elektrischen Leitung ausbilden, wie Fig. 13 zeigt. In diesem Falle
hat die elastische Dichtung die Form eines Kabelschuhes 12 erhalten, an welchen das Kabel
angeschlossen ist.
In ähnlicher Weise kann man auch andere Teile aus dem Dichtungsstoffe selbst herstellen.
Claims (7)
1. Elastische Dichtung zur Herstellung lösbarer Verbindungen für elektrischeZwecke,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsfläche aus zahlreichen geschlossenen, nebeneinander
liegenden, mit gegebenenfalls unter Druck stehender Luft oder Gas gefüllten Behältern gebildet wird.
2. Äüsführungsförm der Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dichtungskörper aus zwei mit Ausbauchungen versehenen Blechen gebildet wird, welche aufeinandergelegt, geschlossen,
mit Luft oder Gas gefüllte Hohlräume bilden.
3. Ausführungsform der Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dichtungskörper aus zusammengeflochtenen Röhren besteht, welche mit Luft oder
Gas gefüllt sind und gegebenenfalls getrennte Hohlräume enthalten.
4. Ausführüngsform der Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dichtüngskörper aus geschlossenen, zu Ringen oder Spiralen gebogenen, mit Luft
oder Gas gefüllten Röhren besteht, durch deren Zusammenkneifen Abteilungen gebildet
sein können.
5. Ausfuhrungsform der Dichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß
der Dichtungskörper aus einer mit Durchbrechungen versehenen Platte besteht, auf
welche zu beiden Seiten Bleche oder Platten derart aufgelegt sind, daß in den Hohlräumen
Luft oder Gas eingeschlossen ist, welches beim Zusammenpressen des Dichtungskörpers
zusammengedrückt wird.
6. AusfUhrungsform der Dichtung nach Artspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
auf den elastischen Dichtungskörper Platten aus weichem, bildsamen Stoffe, z. B. Blei,
aufgelegt sind, welche beim Zusammenpressen der Berührungsflächen in die Vertiefungen
des Dichtungskörpers hineingepreßt no und dadurch vor dem Herausquetschen aus
der Fuge gesichert werden.
7. Eine Ausführungsform der Dichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung selbst zu einem der zu verbindenden Teile ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE144840C true DE144840C (de) |
Family
ID=412225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT144840D Active DE144840C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE144840C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1199841B (de) * | 1963-02-28 | 1965-09-02 | Ewald Nelken | Elektrischer Zwischenkontakt |
-
0
- DE DENDAT144840D patent/DE144840C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1199841B (de) * | 1963-02-28 | 1965-09-02 | Ewald Nelken | Elektrischer Zwischenkontakt |
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