DE1443550A1 - Verfahren zur Herstellung von Maleinsureanhydrid - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Maleinsureanhydrid

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DE1443550A1 DE19641443550 DE1443550A DE1443550A1 DE 1443550 A1 DE1443550 A1 DE 1443550A1 DE 19641443550 DE19641443550 DE 19641443550 DE 1443550 A DE1443550 A DE 1443550A DE 1443550 A1 DE1443550 A1 DE 1443550A1
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Nonnenmacher Dr Helmut
Haug Dr Juergen
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/16Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
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    • C07C51/25Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of unsaturated compounds containing no six-membered aromatic ring
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J27/00Catalysts comprising the elements or compounds of halogens, sulfur, selenium, tellurium, phosphorus or nitrogen; Catalysts comprising carbon compounds
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    • B01J27/195Phosphorus; Compounds thereof with arsenic, antimony, bismuth, vanadium, niobium, tantalum, polonium, chromium, molybdenum, tungsten, manganese, technetium or rhenium with vanadium, niobium or tantalum
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Maleinsäureanhydrid Es ist bekannt, daß man Dicarbonsäureanhydride durch katalytische Oxydation von Kohlenwasserstoffen mit Sauerstoff enthaltenden Gasen, insbesondere mit Luft, bei Temperaturen von 250 bis 550°C herstellen kann. Der Katalysator kann dabei im Oxydationsraum fest angeordnet sein oder sich in wirbelnder Bewegung befinden.
  • Als Katalysatoren weden vor allem die Oxyde und Salze des Vanadiens, Molybdäns, Wolframs, sowie Oxyde und Salze der Elemente der 5. und 6. Gruppe des Periodensystems, die auch auf Trägern, wie Aluminiumoxyd oder Silikaten, aufgebracht sein können, verwandt.
  • Diese Katalysatoren werden vorzugsweise für die Oxydation aromatischer Verbindungen, wie Naphthalin, o-Xylol, Benzol, verwandt.
  • Bei der Oxydation von olefinischen Verbindungen zu Dicarbonsäuren bzw, deren Anhydriden, speziell von n-Butenen oder Butadien zu Maleinsäureanhydrid, werden jedoch mit diesen üblichen Katalysatoren nur geringe Ausbeuten erzielt.
  • Es ist weiterhin bekannt, daß sich Maleinsäure oder Maleinsäureanhydrid in der Dampfphase durch Oxydation von aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffen in Gegenwart von KatalysatQren herstellen lassen, wobei die Katalysatoren Vanadinpentoxyd, Molybdknoxyl und Phosphorsäure enthalten. Bei allen diesen Verfahren erhält man Maleinsäure bzw. Maleinsäureanhydrid in mäßigen Ausbeuten. Etwas bessere Ausbeuten werden erzielt, wenn man mit vanadinfreien Molybdän-Phosphorsäure-Katalysatoren arbeitet.
  • Schließlich ist bekannt, die Oxydation olefinisch ungesättigter aliphatischer Verbindungen unter Verwendung von Vanadinpentoxyd-Phosphorsäure-Katalysatoren auf Trägern durchzuführen. Bei diesem Verfahren werden zwar gute Ausbeuten an Maleinsäureanhydrid erhalten, doch sind die Katalysatoren nur kurze Zeit voll wirksam. Die Maleinsäureanhydrid-Ausbeuten sinken dann unter eine Irenze ab, bei der das Verfahren unwirtschaftlich wird.
  • Es wurde nun gefunden,-daß die Herstellung von Maleinsäureanhydrid Bus ungesättigten Kohlenwasserstoffen mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen in unverzweigter Molekülkette durch Oxydation in der Gasphase mit Sauerstoff oder Sauerstoff enthaltenden Gasen bei Temperaturen von 250 bis 600°C unter Verwendung von Vanadin-Phosphor-@äure-Katalysatoren auf Trägern besonders vorteilhaft verläuft, venn man dem Katalysator während der Umsetzung flüchtige anorcaniche oder organische Phosphorverbindungen zuführt.
  • 3ei der Arbeitsweise nach dem neuen Verfahren wird überrasche-'.. lerweise auch bei Dauerbetrieb eine gleichmäßig hohe Ausbeute an laleinsäureahydrid erziet. Der Katalysator ermüdet praktisch Licht. Es gelingt sogar, die Aktivität bereits ermüdeter Katalyatoren durch die neue Verfahrensweise wieder zu steigern.
  • Lis Ausgangsstoffe geeignete olefinisch ungesättigte aliphatische @ohlenwasserstoffe sind z. B. solche mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomes, inabesondere n-Butene und Butadien. Vorzugsweise verwendet mn keine reinen Substanzen, sondern technische Buten-und bzw. oder Butadien-reiche Kohlenwasserstoff-Fraktionen. Beispielsweise werden C4-Fraktionen mit einem Gehalt von 10 bis 95 % n-Butenen und 1 bis 95 % Butadien eingesetzt, wobei das Gemisch 1 bis 50 % n-Butan, Isobutan oder Isobuten enthalten kann. Butan und Isobutan werden unter den Reaktionsbedingungen praktisch nicht verändert, Isobuten wird verbrannt. Selbst beträchtliche Isobuten-Mengen von beispielsweise 10 % stören nicht. Die erwähnten Kohlenwasserstoff-Fraktionen kUnnen auch aliphatische gesättigte und olefinisch ungesättigte Kohlenwasserstoffe mit einer höheren C-Zahl als 4, beispielsweise mit 5 oder 6 C-Atomen, enthalten.
  • Als Sauerstoff enthaltendes Gas verwendet man zweekmäßig ein Sauerstoff-Stickstoff-Gemisch mit mehr als 1 Molprozent Sauerstoff, vorzugsweise Luft. Man kann auch mit reinem Sauerstoff arbeiten.
  • Die verwendeten Vanadinpentoxyd-Phosphorsäure-Katalysatoren enthalten V205 und P205 vorzugsweise im Gewichtsverhältnis 3 : 2 bis 1 : 30. Als Träger wird ein Material verwendet, das die Oxydationsreaktion nicht ungünstig beeinflußt, wie Aluminiumoxyd, Titandioxyd, Siliciumdioxyd, Borphosphat, Carborund, Asbest, Kieselgur und dergleichen.
  • Mit besonderem Vorteil wird Titandioxyd und bzw. oder ein Titanphosphat als Katalysatorträger verwendet. Man kann auch Stoffe einsetzen, aus denen unter den Reaktionsbedingungen Titanphosphat entsteht. Unter Titanphosphat ist vorzugsweise Titanpryophosphat TiPpO sowie ein Phosphat der Zusammensetzung 5TiO2#2P2O5 zu verstehen. Mit diesen Trägermaterialien werden die h6chsten Ausbeuten an Maleinsäureanhydrid erzielt. Man verwendet vorzugsweise Katalysatoren, bei denen der Anteil an Trägermaterial 60 bis 95 Gewichtsprozent beträgt.
  • Die Trägerkatalysatoren werden nach üblichen Verfahren hergestellt.
  • Bei der Durchführung des Verfahrens kann der Katalysator im Reaktionsraum fest angeordnet sein oder sich in wirbelnder Bewegung befinden. Die feste Anordnung wird bevorzugt.
  • Als flüchtige anorganische Phosphorverbindungen werden beispielsweise die SEuren des Phosphors, ihre Zersetzungsprodukte und ihre zersetzlichen Salze, Phosphoroxyde, Phosphorhalogenide, Phosphoroxyhalogenide, Phosphorchalkogenide, Phosphoroxychalkogenide oder Fhosphoniumaalze verwendet. Im einzelnen seien folgende Verbindungen genannt : Phosphorsäure, phosphorige Sauret Ammoniumphosphat, Phosphorpentoxd, Phosphortrichlorid, Phosphoroxychlorid, Phosphorpentabromid ; Phosphorpentasulfid, Phosphoniumchlorid. Als flüchtige organische Phosphorverbindungen werden vorzugsweise Ester der Phoephoreäure eingesetzt. Disse Phosphorverbindungen werden dem Katalysator zweckmäßig mittels der gasförmigen Ausgangsstoffe stoßweise in größeren Konzentrationen oder besser kontinuierlich in kleinen s't Konmzentrationen zugeführt. Beim kontinuierlichen Zusatz der' Phosphorverbindungen in geeigneter Konzentration zum Eingangsgasgemisch wird tber lange Zeit eine hohe Maleineäureanhydrid-Ausbeute erhalten.
  • Die zugeführte Menge an Phosphorverbindungen, die notwendig Ist fUr eine optimale ReaktionsfUhrung, ist äuBerst gering. Bereits. mit 0,1 ppm, bezogen auf das Gasgemisch, werden befriedigende Resultate erhalten ; zweckmäßig verwendet man 0,5 bis 200 ppm.
  • Größere Mengen schaden im allgemeinen nicht, sind jedoch aus wirtschaftlichen Gründen nicht angebracht.
  • Die Durchführung der Reaktion erfolgt in der für katalystische Gasphasenreaktionen üblichen Weise. Beispielsweise kann man das Sauerstoff enthaltende Gas und den zu oxydierenden Kohlenwasserstoff vormischen, so daß ein Gasgemisch entsteht, das höchstens 5 Volumenprozent, vorzugsweise 0,5 bis 2 Volumenprozent, des zu oxydierenden Kohlenwasserstoffs enthält, und dieses von oben in einen senkrecht stehenden Reaktor aus Stahl oder Edelstahl leiten, der gegebenenfalls mit Tantal oder Titan ausgekleidet und in dem der Katalysator fest angeordnet ist. Das ReaktionsgefäB ist außen zur Abführung der Reaktionswärme von einem Bad aus geschmolzenem Salpeter umgeben. Die den Reaktor unten verlassenden heißen Reaktionsgase werden zunächst indirekt auf etwa 80°C abgekUhlt und dann einem Wasserwäsoher zugeführt in welchem das MaleinsEureanhydrid aus dem Reaktionsgas entfernt wird. Im Abgas kann zur Berechnung der Selektivität der Gehalt an Kohlendioxyd-und an Kohlenmonoxyd in kontinuierlich arbeitenden Analysengeräten bestimmt werden. Das Maleinsäure enthaltende Waschwasser wird unter vermindertem Druck eingedampft und die zurückbleibende Maleinsäure abgetrennt. Man kann jedoch auch einen Teil des gebildeten Haleinsäureanhydrids entsprechend dem Partialdruck durch AbkUhlen der heißen Reaktionsgase in fester oder flüssiger Form abscheiden und nur den Rest liber eine WasserwEsche gewinnen.
  • Die Oxydation wird zweckmäßig bei Temperaturen zwischen 250 und 6000C, insbesondere zwischen 350 und 550°C, durchgeführt. Der Temperaturverlauf in der Katalysatorschicht ist dabei im allgemeinen nicht isotherm.
  • Das Verfahren wird im allgemeinen bei normalem oder leicht erhötem Drueks beispielsweise bis zu 5 agit, durchgeführt.
  • Unter Umsatz soll in den folgenden Beispielen der in Maleinsäureanhdrid (MSA), Kohlendioxyd und Kohlenmonoxyd umgewandelte Peil der eingeführten C4-Kohlenwasserstoffe verstanden werden Die Selektivität ist der prozentuale Anteil des Maleinsäure-Anhydrids an diesen Reaktionsprodukten.
  • Mole MSA Selektvität % = # # 100 Mole C02 + 00 Mole MSA + 4 Beispiel 1 n ein senkrecht stehendes Rohr aus V2A-Stahl von 25 mm lichter Teite und 1 300 mm Länge wird eine Mischung aus 217 g Katalysator ter Zusammensetzung 3,5 Gewichtsprozent Vanadinpentoxyd, 8,8 Ge-@ichtsprozent phosphorpentoxyd und 87,7 % Titandioxyd und 1 540 g @2A-Zylindern eingebaut. Der Katalysator liegt in Form von Strang-Preßlingen mit 4 mm Durchmesser vor. Die V2A-Zylinder besitzen inen Durchmesser von 4 mm und eine Höhe von 6 mm. Das Reaktionsohr ist mit dieser Mischung auf eine Hoche von 1 000 mm gefüllt. n der Achse des Rohres befindet sich in einer Hülse von 4 mm ußendurchmesser ein verachiebbares Thermoelement. Das Reaktionsrohr befindet sich in einem Bad aus geschmolzenem Salpeter. Das Gemisch aus Luft und Kohlenwasserstoff wird in einer gleichfalls im Salpeterbad befindlichen V2A-Spirale auf Badtemperatur-vorgewärmt und tritt dann von oben in die Katalysatorschicht ein. Die unten austretenden heißen Reaktionsgase werden nach Kühlung auf 80°0 zur Absorption des gebildeten. Maleinsäureanhydrids mit Wasser gewaschen. Das den Wäscher verlassende Abgas wird kontinuierlich arbeitenden Analysengeräten zur Bestimmung von Kohlendioxyd und Kohlenmonoxyd zugeführt. Durch Eindampfen des Wassers bei vermindertem Druck erhElt man die Maleinsäure.
  • Als Kohlenwasserstoff wird ein C4-Gemisch aus 57 Volumenprozent Buten-(1), 7,6 Vorlumenprozent cis-Buten-(2), 12,8 Volumenprozent 'tran-Butee (2), 2, 5 Volumenprozent Butadien-(1, 3), 12, 3 Yolumenprozent Butan, 1, 3 Volumenprozent Isobutan und 6, 5 Volumenprozent Isobuten eingesetzt.
  • Die Phosphorverbindungen werden in der gewünschten Konzentration der Luft zugesetzt. In den hier vorliegenden Beispielen erfolgt dies durch SEttigen der Gesamtluft oder eines Teilstromes der Luft mit der gewunschten Phosphorverbindung bei einer bestimmten Temperatur.
  • Bei einer atündlichen Zufuhr von 300 Nl Luft und 3,45 N1 (= 8,62 g) C4-Gemisch werden mit ansteigender Temperatur im Temperaturbereich von 365 bis 425°C (Salpeterbad) tiber 265 Stunden stündlich 5,66 g MSA entsprechend 65,7 Gewichtsprozent bei einem Umsatz von 91,2 % und einer Selektivität von 41,2 % erhalten.
  • Bei der Salpeterbadtemperatur von 425 fällt innerhalb von 31 Stunden die MSA-Ausbeute bis auf stündlich 4, 81 g, entsprechend 55s8 Gewichtsprozent bei einem Umsatz von 100 % und einer Selektivität von 3199 0, ab.
  • Nach gleichmäßiger Zudosierung von 5,55 g Phosphoroxychlori'd tuber einen Zeitraum von 15 Stunden zum Eingangsgasgemisch steigt bei gleichbleibender Salpeterbadtemperatur von 425°C die MSA-Ausbeute auf 5996 g stündlich, entsprechend 69, 2 Gewichtsprozent.
  • Der Umsatz beträgt 94,4 % und die Selektivität 41, 9 5. Diese Autobeute wird liber einen Zeitraum von 116 Stunden gehalten.
  • Innerhalb von 123 Stunden sinkt bei glei'ehbleibender'Salpeterbatemperatur von 425°C die MSA-Ausbeute bis auf stündlcih 5,45 g, entsprechend 6322 Gewichtsprozent bei einem Umsatz von 100 % und einer Selektivität von 36, 1 %, ab.
  • Durch gleichmEßige Zugabe von 3, 6 g Triisobutylphosphat tuber einen Zeitraum von 30 Stunden wird die MSA-Ausbeute wieder auf stündlich5,91.entsprechend68,6Gewichtsprozent,beieinemUmsatz vox 98, 8 % und einer Selektivität von 40, 0 % gesteigert.
  • Diese MSA-Ausbeute wird über einen Zeitraum ven 112 Stunden gehalten. Anschließend sinkt die MSA-Ausbeute wieder @@@ Beispiel 2 < In ein senkrecht stehendes Rohr aus V2A-Stählvon20<mlichter' Weite und 800 mm Länge werden 178 g Katalysator der Zusammen-< setzung 4,35 Gewichtsprozent Van@dinpentoxyd, 8,7 Gewichtsprozent Phosphorpentoxyd und 86,95 Gewichtsprozent α-Aluminiumoryd in Form von Strangpreßlingen von 4 mm Durchmesser eingefUllt. Die Schichthöhe beträgt 500 mm. In der Achse des Rohres befindet sich in einer Hülse von 4 mm Außendurchmesser ein verschiebbares Thermoelement. Das Reaktionsrohr befindet sich in einem Bad aus geschmolzenem Salpeter. Das Gemisch aus Luft und Kohlenwasserstoff wird in einer gleichfalls im Salpeterbad befindlichen V2A-.
  • Spirale auf Badtemperatur vorgewärmt und tritt von oben in die Katalysatorsohicht ein. Die Aufarbeitung der Reaktionsgäse er-., folgt wie im Beispiel 1.
  • Bei einem stündlichen Durchsatz von 300 Nl Luft und 3,45 N1 C4-Gemisch (Zusammensetzung wie in Beispiel 1) werden bei 364°C Salpeterbadtemperatur über einen Zeitraum von 45 Stunden stiindlich 5, 20 g NSA, entsprechend 60, 3 Gewichtsprozent, bei einem Umsatz von 85, 4 % und einer Selektivität von 40, 4 %, erhalten.
  • Innerhalb von 146 Stunden fällt die MSA-Ausbeute bei der Salpeterbadtemperatur von 364°C bis auf stündlich 3, 34 g MSA, entsprechend 38,7 7 Gewichtsprozent, bei einem Umsatz von 96, 25 % und einer SelektivitEt von 23, 0 % ab.
  • Nach gleichmäßgier Zugabe von 1, 8 g Triisobutylphosphat tiber einen Zeitraum von 16 Stunden zum Eingangsgasgemisch steigt die MSA-Ausbeute wieder an, und bei der Oxydation fallen über eine Zeit von 93 Stunden stündlich 4, 72 g MSA, entsprechend 54,8 Gewichtsprozent, bei einem Umsatz von 82,6 % und einer Selektivität Ton 38,6 % an.
  • Innerhalb'der folgenden 148 Stunden fällt bei gleichbleibenden Bedingungen die MSA-Ausbeute bis auf stündlich 3,49 g, entsprechend 40,5 Gewichtsprozent, bei einem Umsatz von 88, 9 % und einer Selektivität von 26, 1 %. ab.
  • Durch erneute gleichmäBige Zugabe von 2, 2 g Triisobutylphosphat tuber einen Zeitraum von 16 Stunden wird die MSA-Ausbeute wieder auf stündlich 4, 51 g,entsprechend 52,3 Gewichtsprozent, bei einem Umsatz von 78, und einer Selektivität von 38,0 % gesteigert. Nach einer Periode von 124 Stunden mit dieser MSA-Ausbeute fallen die Ausbeuten wieder langsam ab.
  • Beispiel 3 In der in Beispiel 2 beschriebenen Apparatur werden 221 g Katalysator der Zusammensetzung 3,5 Gewichtsprozent Vanadinpentoxyd, 798 Gewichtsprozent Phosphorpentoxyd und 88, 7 Gewichtsprozent Titanpyrophosphat eingefüllt. Die Schichthöhe beträgt 500 mm.
  • Bei eiem stündlichen Durchsatz von 300 Nl Luft und 3,45 N1 C4-Gemisch (Zusammensetzung wie in Beispiel 1) werden nach einer Steigerung der Salpeterbadtemperatur von 392 bis 467QC über eine Zeit von 15 Stunden stündlich 6, 48 g MSA, entsprechend 75,2 Gewichtsprozent MSA, bei einem Umsatz von 91,7 % und einer Selektivität von 46,9 9 % erhalten.
  • Innerhalb von 110 Stunden sinkt bei der Salpeterbadtemperatur von 467°C die MSA-Ausbeute bis auf stündlich 5,42 g MSA, entsprechend 62, 9 Gewichtsprozent, ab. Der Umsatz betrdgt dabei 99, 1 % und die Selektivität 36,4 %.
  • Durch kontinuierliche Zugabe von stundlich 24, 6 mg Triisobutylphosphat zum Eingangsgasgemisch bei 467°C Salpeterbadtemperatur erhUht sich die MSA-Ausbeute innerhalb von 77 Stunden auf maximal 6, 52 mg stündlich, entsprechend 75, Gewichtsprozent. Der Umsatz beträgt 91, 3 % und die Selektivität 47, 4 %. Bei gleichbleibender Salpeterbadtemperatur und Zudosierung von Triieobutylphosphat werden anschließend über einen Zeitraum von 797 Stunden stündlich 6, 29 g MSA, entsprechend 73, Gewichtsprozent, bei einem Umsatz von 90, 2 % und einer Selektivität von 46,3 3 erhalten.

Claims (2)

  1. Patentasnprüche 1. Verfahren zur Herstellung von Maleinsäureanhydrid aus ungesättigten aliphatisohen Kohlenwasserstoffen mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen in unverzweigter Molekülkette durch Oxydation in der Gasphase mit Sauerstoff oder Sauerstoff enthaltenden Gesen bei Temperaturen von 250'bie 600'°C'unter Verwendung von Vanadinpentoxyd-Phosphorsäure-Katalysatoren auf Trägern, dadurch gekennzeichnet.daß man dem Katalysator während der Umsetzung flüchtige anorganische oder organische Phosphorverbindungen zuführt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichent, dah als Katalysatorträger Titandioxyd oder ein Titanphosphat verwendet wird.
DE19641443550 1964-12-17 1964-12-17 Verfahren zur Herstellung von Maleinsureanhydrid Withdrawn - After Issue DE1443550A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1769998A1 (de) * 1968-08-20 1972-02-17 Basf Ag Vanadinpentoxid und Titandioxid enthaltende Traegerkatalysatoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1769998A1 (de) * 1968-08-20 1972-02-17 Basf Ag Vanadinpentoxid und Titandioxid enthaltende Traegerkatalysatoren

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