DE1468934A1 - Verfahren zur Herstellung alpha,beta-ungesaettigter Carbonsaeuren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung alpha,beta-ungesaettigter CarbonsaeurenInfo
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- C07C51/252—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of unsaturated compounds containing no six-membered aromatic ring of propene, butenes, acrolein or methacrolein
Description
6000 FRANKFURT (MAIN)
ANNASTRASSE 19
FERNSPRECHER: (0011) 555061
EUGRAMMEi LOMOSAPATENT Ί Δ R ft Q Q Δ
EUGRAMMEi LOMOSAPATENT Ί Δ R ft Q Q Δ
lANDESZENTRALBANK 4(951 tfSESDNER BANK FFM., Nr. 524742
OSTSCHECK.KONTO FFM. 1667
Y/ö FRANKFURT (MAIN)1 28. Sept. 1965
Rikagaku Kenkyusho, No. 31, Komagome,
Kami-J'ujimae-cho, Bunkyo-ku, Tokyo, Japan.
Verfahren zur Herstellung α,β-ungesättigter Carbonsäuren.
Die Erfindung betrifft ein einfaches und wirtschaftliches Verfahren zur Herstellung a,jD-ungesättigter
Garbonsäuren aus den entsprechenden α,β-ungesattigten Aldehyden durch Dampfphasenoxydation.
Die Reaktion verläuft gemäss folgendem Üchema:
Die Reaktion verläuft gemäss folgendem Üchema:
I I
Xi1 - GH = C - CHO —* H1 - CH - C - COOH
worin H1 und H2 gleich oder verschieden sind und
die Bedeutung von Wasserstoff, einer Methyl- oder einer Aethylgruppe haben.
Üo kann beispielsweise gemass Erfindung Acrylsäure
aus Acrolein und Methacrylsäure aus Methacrolein hergestellt werden.
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Die Bildung α,β-ungesattigter Carbonsäuren durch,
selektive Oxydation der Aldehydgruppe α,β-ungesattigter Aldehyde ist ausserordentlich schwierig,
-da wegen der zur Aldehydgruppe "benachbarten Doppelbindung die Tendenz .zu unerwünschten Nebenreaktionen,
wie Polymerisationen etc. besteht, die die selektive Oxydation begleiten. Obgleich es vielfach
versucht worden ist, diese Oxydation auszuführen und bereits viele Methoden für die Oxydation
des Aldehyds zur Säure vorgeschlagen worden sind,
sich
hat/bislang noch keine der erfolgreichen Methoden als eine, die sich auch wirtschaftlich in industriellem Maεstab durchführen lässt, durchsetzen können.
hat/bislang noch keine der erfolgreichen Methoden als eine, die sich auch wirtschaftlich in industriellem Maεstab durchführen lässt, durchsetzen können.
Die wichtigsten der bis jetzt vorgeschlagenen Methoden sind: Dampfphasenoxydation mit Luft oder Sauerstoff
in Gegenwart von Letalloxydkatalysatoren (US-Patentschriften: 2 881 212 - 4, 3 o21 366, 3 o87 964,
britische Patentschriften: 878 8o2 - 3 und 9o3 o34);
Oxydation in organischem Lösungsmittel bei atmosphärischem oder erhöhtem Druck mit Luft oder !Sauerstoff
in Gegenwart von Metallsalzen organischer Säuren,
Vanadinsäure etc. als Katalysatoren (US-Patentschriften:
2 34-1 399 u. 2 397 891, J. Org. Chem. 26± 565-9
(1961)); Oxydation in tert.-Butanol als Lösungsmittel
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mit Wasserstoffperoxid in Gegenwart von Selendioxyd (US-Patentschriften: 2 744 928-9, J.Org. Chem. 22,
74-6-8 (1957)) sowie Oxydation in alkalischer wässriger
Losung mit »Sauerstoff in Gegenwart von metallischem
Silber (US-itatentschrif ten: 2 93o 80I und
2 887 496> Obgleich die H3O2 - SeO5-Oxydationsmethode
von allen der weiter oben angegebenen Iviethoden die interessanteste ist und die α,ß-ungesättigte
Carbonsäure in nahezu stb'chimetrischer Ausbeute geben
kann, ist es schwierig, die Methode sofort als ständiges industrielles Verfahren zu benutzen, da es
Schwierigkeiten bereitet, H-Op hoher Konzentration
als Oxydationsmittel zu benutzen.
Bei der der weiter oben angegebenen i.iethoden, bei der
metallisches Silber benutzt wird, könneixzwar zufriedenstellende
Ausbeuten erwartet werden, nachteilig ist jedoch, dass die cx,(3-ungesättigten Carbonsauren in Form der
Alkalisalze gebildet werden, und dass die Lebensdauer des Katalysators nicht lang genug ist.
Obgleich bei den beiden anderen Methoden Luft oder Sauerstoff als Oxydationsmittel benutzt wird und sie daher
als wirtschaftlichste Oxydationsmethoden gross'cew Interesee
begegnen, ist es sehr oft unmöglich, die in der
Litoratur angegebenen nuten Agubeuten in der i/raxis zu
v/iederholon. ' *
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Von den Vorveröffentlichungen über die Dampfphasenoxydation
enthält die britische Patentschrift 9o3 o34 Beispiele über
die Oxydation unter Verwendung eines Mo-V-Katalysatorsystems,
dessen Leistung durch folgende Daten veranschaulicht wird: Reaktivität: 59»5%»
Acrylsäureausbeute: 28,5%»
Acrylsäureausbeute: 28,5%»
Selektivität bezüglich der Acrylsäure: 4-7»8%.
(Die Ausdrücke sind weiter unten näher definiert). Somit kommt dieser Katalysator - solange seine Leistung unverändert
bleibt - nicht für die industrielle Verfahrensführung in Frage.
Es wurde gefunden, dass eine so schwierige Oxydation, wie die der α,ß-ungesättigten Aldehyde zu α,ß-ungesättigten
Carbonsauren in sehr einfacher Weise und stöchimetrischer Ausbeute in der Dampfphase unter Verwendung eines durch
eine spezielle Vorbehandlung aktivierten komplexen Mischkatalysators aus den Oxyden des Molybdäns, Vanadins und
Aluminiums, mit molekularem"Sauerstoff in Gegenwart von
Dampf und anderen Inertgasen durchgeführt werden kann. Die Erfindung betrifft somit ein vorteilhaftes und wirtschaftliches
Verfahren zur Oxydation α,ß-ungesättigter Aldehyde,
was bislang für schwierig gehalten worden ist.
Die Möglichkeit, die α,ß-ungesättigten Garbonsäuren in
leistungsfähiger Verfahrensweise aus den α,ß-ungesättigten
Aldehyden in dieser Dampfphasenoxydation herzustellen,
legt es nahe, auch die α,ß-ungesättigten Carbonsäuren in
analoger Weise direkt aus den Olefinen, wie !Propylen,
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Isobutylen etui, in einem durchgehenden (single) zwei
Stufen-Verfahren unter Verwendung von zwei Arten von Katalysatoren herzustellen.
Ein solches durchgehendes Verfahren ermöglicht es, die α,β-ungesättigten Carbonsäuren aus der gasförmigen
Heaktionsmischung durch so einfache Methoden, wie
Kühlen, Waschen mit Wasser etc. direkt abzutrennen und damit die sehr beschwerliche Isolierung der
α,β-ungesättigten Aldehyde, die in einem solchen Verfahren Zwischenprodukte darstellen, vollständig zu
eliminieren, so dass die aTß-ungesättigten Carbonsäuren
industriell'/ausserordentlich billig zugänglich
werden.
Die Heaktion in dem durchgehenden Verfahren verläuft
gemäss folgendem Schema:
Hp Rp Rp
\C- |t I^
R1-CH-C-CH, y R1-CH-C-CHO >
R1-CH-C-COOH
worin R1 und Rp gleich oder verschieden sein können und
die Bedeutung von Wasserstoff, einer Methyl- oder Aethyl· gruppe haben.
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Das Verfahren der Erfindung soll am Beispiel der Oxydation von Acrolein zu Acrylsäure näher erläutert werden.
Es wurden zu dieser Oxydation von Acrolein eine Anaahl von
Katalysatoren aus Typen von 6 - 1o Maschen Aluminiumschwamm,
auf denen Molybdänoxyd(dargestellt durch MoOJ, Vanadinoxyd
(dargestellt durch VpO,-)und Aluminiumoxyd (durch AIpO, dargestellt)
in wechselnden Gewichtsverhältnissen (wie Tabelle I
zu entnehmen ist) niedergeschlagen worden sind, benutzt. Acrolein wurde unter fixen Beschickungsbedingungen: 5o ecm des
jeweiligen Katalysators, 5iO g/Std. Acrolein, 1oo ccm/Min.
Stickstoff, 25o ccmAin. Luft, 5oo ccm/Min. Dampf, 3,7 Vol%
Acroleinkonzentration und 1,o4o Std Volumengeschwindigkeit,
zu Acrylsäure in den in Tabelle I angegebenen Ausbeuten oxydiert.
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Katalysatortyp MoO, ^0Ot-:Alo0, 3 2 5 2 5 |
1 | Reaktions temperatur |
Reakti vität (Mol %) |
Acrylsäure- ausbeute (Mol %) |
Selek tivität |
loo: 0 | • 1 | 36o | 14,5 | 2,8 | 19,3 |
loo: 1 | : 1 | 350 | 63,4 | 39,3 | 62,0 |
1oo; 5 | 1,1 | 32o | 98,4 | 74,5 | 75,7 |
loo: 12,5 | 1,2 | 3oo | 95,2 | 85,5 | 89,8 |
loo: 2o | ' 1,5 | " | 97,3 | 85,7 | 88,1 |
I00: 50 | r 2 | Il | 98,9 | 80,7 | 81,6 |
1oo:1oo | * 3 | •1 | 98,1 | 74,8 | 76,2 |
1oo:2oo | : 4 | 28o | 96,7 | 68,3 | 7o,6 |
1oo:3oo | : 6 | 26 0 | 94,5 | 51,7 | 54,7 |
100:5oo | : o,1 | 24o | 92,2 | 37,4 | 4o,6 |
I00: 2o | » o,3 | 3oo | 81,1 | 57,4 | 7o,8 |
I00: 2o | : 5 | ti | 89,5 | 66,5 | 74,4 |
I00: 2c | :2o | It | 87,7 | 64,1 | 73,1 |
I00: 2o | tt | 8o,4 | 31,9 | 39,6 |
Die Daten der Tabelle I zeigen, dass die Katalysatoren, die auaser
MoO, und Al2O, noch. V2O,- enthalten eine sehr hohe katalytische
Aktivität bezüglich der Acrylsaurebildung aufweisen, während die anderen Katalysatoren, die nur MoO, und Al pO, enthalten, unter
den angegebenen Reaktionsbedingungen kaum eine katalytische Aktivität
zeigen. V?®1? kann ~ au^ MoO, bzogen - innerhalb eines weiten
Mengenbereichs benutzt werden. Uebersteigt jedoch die V~O,--Menge
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-ö-
das Dreifache der ΜοΟ,-Menge, besteht Keigung zu starker TJeberoxydation,
die Acrylsäuremenge nimmt dann nach und nach ab, da
die gebildete Acrylsäure in steigendem Masse oxydativ zersetzt wird. Unterschreitet dagegen die in dem Katalysator enthaltend
VpO1.-Menge - auf aas MoO7 bezogen - V/o ^ nimmt die Katalysatoraktivität
etwas ab. Es hat sich als zweckmässig erwiesen, die
VpO[--Menge des Katalysators im Bereich von 1 - 5oo vorzugsweise 5 - 3oo Gew% - auf das MoO, bezogen ~ zu halten, wenn man gute Ergebnisse erzielen will.
VpO[--Menge des Katalysators im Bereich von 1 - 5oo vorzugsweise 5 - 3oo Gew% - auf das MoO, bezogen ~ zu halten, wenn man gute Ergebnisse erzielen will.
Die AIpO,-Menge in .dem Katalysator sollte zweckraässig - auf das
MoOx bezogen - im Bereich von o,1 ~ 2o, vorzugsweise von o,3 liegen.
Uebersteigt die AlpCU-Menge - auf das MoO, bezogen 2o
Gew%, ist die gebildete Ac-rylsäuremenge etwas geringer.
Zweckmässig wird gemäss Erfindung ein Katalysator benutzt, in dem
das Verhältnis der Metalloxyde V2O1-J Al2O, und MoO, 1-5oo : o,1-2i
beträgt.
üie gemäss Erfindung verwendeten Katalysatoren weisen eine besondere
Aktivität für die Oxydation α,β-ungesättigter Aldehyde zu α,ß-ungesättigten Carbonsäuren auf, die während des Gebrauchs
nicht abnimmt, sie haben eine genügende Lebensdauer und lassen sich sehr leicht und einfach und überdies mit geringen Kosten
herstellen.
herstellen.
c° -9-
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Als Ausgangsmaterialien für die Oxyde des Molybdäns werden Anunoniununplybdat ((KH. ^Μο,-,Ορ^,.4H0O) oder wasserlösliche
Molybdate und als Ausgangsmaterialien für die Oxyde des
Vanadins Ammoniummetavanadat (ML· VO5.) oder wasserlösliche
Vanadate benutzt. Auctywasserunlösliche Verbindungen, wie
MoO7, V2Oc- udgl» können als Ausgangsmaterialien benutzt
werden.
Als Ausgangsmaterialien für Aluminiutnoxyde werden Aluminiumhydroxyd
(Al (OH)-,), Alüminiuranitrat (Al (ITO^)-^ .3HpO) , Aiuiiiiniumoxyd
(Α1ο0Λ), metallisches Aluminium uagl. verwendet.
Bei der praktischen Durchführung des Verfahrens der Erfindung
hat es sich al sosehr zweckruässif·1 erwiesen, wann ein geringer
Teil dee Aluisiniurnschwamras iti der Lösuug gelöst ist und selbst
einen Bestandteil des Katalysators während der Katalysatorhers bellung darstellt· Die in diesem tfall gelöste Aluminiuinmöijge
h-_vngt von der Menge an iietalioxyden, Wasser und Ammoniakwasser,
die in der Lösung -vorhanden sind, ab» ßie liegt gev/öhnlicn
av/iochen 1 - 5/"t aia^ ^-as MloQ?, bezogeii. Weitere AIurairiiuniverbindungen
werden der Lösung in den !'allen zugesetzt,
wenn aer ivatalyaator einen hohen Al ü^-Gehalt aufweisen soll,
odor v/enn 'ils Tx-ägeriiiatex-ial nicht Aluminiumachv/anmi sondern
irgendeine andere Substanz verwendet worden ist»
9 0 9 ö 1 1 /l 2 7 6 ^
- 1ο -
Dem Katalysator gemäss Erfindung können noch ein oder
mehrere verschiedene Metalloxyde zugei'dgt werden. Bäispiele
hierfür sind die Oxyde von
Cu, Ag, Au, Ca, Sr, Ba, Mg, Zn, Cd, B, Ti, Zr, Si, Ge, Sn, P, As, Sb, Bi, Cr, W, σ, Se, Te, Mn, Fe, Co, Ni udgl..
Ihre Menge liegt - auf das MoCU bezogen - gewöhnlich unterhalb von 1o?i>.
Alum»iniuinschwamm als Trägermaterial wird bevorzugt. Es
können aber- auch Bimstein, Feuerstein (fire stone) Siliciumdioxydgel,
Tonerde, Siliciumcarbid, Eisenschwamm, Kohlenschlacke, gebrannter Ton, saurer Ton (acid clay), Carborundum,
gebrannter Ziegel udgl. als Träger benutzt werden. Mit Aluminiumschwamm werden jedoch die besten Resultate erzielt.
Der Grund dafür liegt darin, dass der Schwamm (sein augenscheinliches spezifisches Gewicht (apparent specific weight)
ändert sich etwas je nach der Teilchengrösse und liegt gewöhnlich
bei o,927» wenn die Teilchengrosse 6 - 1o Maschen
ο beträgt, eine aussergewöh'nlich geringe Oberfläche (o,2-1,o m /g
gewönlich) hat und auf Grund seiner guten, Wärmeleitfähigkeit
die während der .Reaktion entwickelte V/ärme ableiten kann.
Die Teilchengröße des Katalysators sollte zweckmässig 4- vorzugsweise
4 - 1o Maschen bei einer Oxydation mit festem Katalysatorbett und 5o - 150 Haschen "bei einem Verfahren mit
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Fliessbett betragen, d.h., die Teilchengrö'sse sollte von dem angewandten Oxydationsprozess abhängen und es
bestehen keine wesentlichen Unterschiede in den Eigenschaften als Träger, die nur auf die Unterschiede in
der Teilchengrosse zurückzuführen sind.
Die Menge Katalysator, die auf dem Trägermaterial niedergeschlagen
wird, beträgt zweckmässig 5 - 7o Gew% - auf das Gewicht des Trägers bezogen. Es ist jedoch nicht
ratsam, den Katalysator allein, d.h. ohne Träger zu benutzen.
Es wurden Versuche mit verschiedenen Katalysatoren, die sich nur in dem Trägermaterialien, wie Tabelle II zeigt,
unterscheiden unter sonst fixen Beschickungsbedingungen: 5o ecm Katalysator mit einem Katalysatorverhältnis von
MoO, : V2O^ : Al2 0* von 1o° s 2o : 1,2 5,og/Std. Acrolein,
1oo ccm/wdn. Stickstofι, 25o ccm/Min. Luft und 5oo ccm/Min.
Dampf durchgeführt.
Mit diesen Versuchen, deren Resultate in Tabelle II zusammengestellt sind, soll der Einfluss der verschiedenen Trägermaterialien auf die Versuchsergebnisse gezeigt
werden.
-12-
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Tabelle II | Reaktivität (Mol%) |
Acrylsäure- ausbeute (Mol %) |
Selek tivität (Mol%) |
|
Träger | Reaktions- Temperatur (°c) ) |
97,3 | 85,7 | 88,1 |
Aluminiumschwamm | 3oo | 81,1 | 58,6 | 72,3 |
Siliciumdioxydgel | 33o | 72,8 | 37,ο | 5o,8 |
Electroge schmolzene Tonerde |
39o | 81,4 | 52,4 | 64,4 |
Feuerstein | 385 | 57,o | 36,5 | 64,1 |
Bimsteln | 355 | 8o,9 | 49,1 | 6o,7 |
Kohlenschlacke | 38o | 64,1 | 16,6 | 25,9 |
kein Träger ) |
29o | |||
Als Oxydationsmittel für die katalytisch^ Dampfphasenoxydation
gemäss Erfindung kann auch mit Sauerstoff angereicherte Luft,
mit Stickstoff, verdünnte Luft, Kohlendioxydgas, Dampf etc. oder Sauerstoff udgl. verwendet werden. Gewöhnlich wird Luft allein benutzt.
mit Stickstoff, verdünnte Luft, Kohlendioxydgas, Dampf etc. oder Sauerstoff udgl. verwendet werden. Gewöhnlich wird Luft allein benutzt.
In dem Fall können als Verdünnungsmittel sowohl gesättigte- als
auch ungesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffe mit 3 - 4 C-AtoBten
verwendet werden· Die besten Ergebnisse wurden in allen
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diesen Untersuchungen mit Sauerstoffmengen von o,5-2o
vorzugsweise von o,5 - Ίο Mol pro Mol α,ß-ungesättigter
Aldehyd, das Ausgangsmaterial erreicht.
Es ist unzweckmässig, Sauerstoff in grosserer Menge, als
dem oben angegebenen Grenzwert anzuwenden, da dadurch der Reinheitsgrad der erhaltenen α,ß-ungesättigten Carbonsaure
durch Beschleunigung der Zersetzungs- und Oxydationsvorgänge herabgemindert wird. Die Zuführung von Dampf
zu dem Reaktionssystem ist der Reaktion für eine zufriedenstellende
selektive und glatte Beendigung sehr wichtig. Durch die Dampfzuführung wird die Ermittlung der geeigneten
Kontaktdauer und die Ableitung der Reaktionswärme erleichtert. Es hat sich als zweckmässig erwiesen, den Dampf
im Verhältnis von 1 - 5>o vorzugsweise von 5 - 3o Mol pro
kol Ausgangsmaterial den α,ß-ungesättigten Aldehyd, anzuwenden.
Die Zuführung einer zu grossen Dampfmenge ist nicht immer zweckmässig, da dann die AcrylSäurekonzentration
in der wässrigen Lösung, die bei der Isolierung der Säure in der Dampfform durch Kühlen mit Eis oder/und Waschen mit
Wasser erhalten wird, abnimmt, während die Selektivität der Reaktion verbessert wird.
■üie Konzentration des α, ß-unge sattigten Aldehyds in dem
Mischgas, d.h. der Beschickung kann innerhalb eines weiten Bereichs schwanken. Ein Bereich von 1 - 1o% hat sich als
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geeignet erwiesen·
Die Heaktionstemperatür wird zweckmässig im Bereich
von 2oo - 5oo vorzugsweise von 25o - 38o°C gehalten,
obgleich sie je nach dem molaren Verhältnis von Sauerstoff, Konzentration des α,ß-ungesattigten Aldehyds
in dem Mischgas udgl. schwanken kann.
Bei zu starkor Erhöhung der üeaktionstemperatur werden
Zersetzung, Oxydation und Polymerisation der gebildeten * α,ß-ungesättigten Carbonsäure beschleunigt und damit
die As\xbeute in unerwünschtem Masse herabgesetzt.
Der gemäss Erfindung verwendete Katalysator lässt sich
etwa in folgender .//eise herstellen:
Menge
Zu einer/Alluminiumschwammteilchen bestimmter Grosse in einer Verdampfungsschale gibt man eine v/arme wässrige Lösung von Ammoniummolybdat und Ammoniummetavanadat, der eine sehr geringe kenge von 28%igem Ammoniakwasser und, falls notwendig, ein wenig Aluminiumhydroxyd einverleibt worden ist. Die Lösung wird unter Hiihren im Wasserbad zur Trockene verdampft und die Katalysatorkomponenten auf dem Aluminiumschwamm niedergeschlagen. Die erhaltene Pestaubstanz, d.h. der unfertige (unfinished) Katalysator auf dem Träger, wird dann genügend getrocknet, in einen Reaktionsturin eingebracht (Stahl, Innendurchmesser: 1,65 cai, Hohe, 115 cm vVärmeübertragung durch Kaliumnitrat (niter),
Zu einer/Alluminiumschwammteilchen bestimmter Grosse in einer Verdampfungsschale gibt man eine v/arme wässrige Lösung von Ammoniummolybdat und Ammoniummetavanadat, der eine sehr geringe kenge von 28%igem Ammoniakwasser und, falls notwendig, ein wenig Aluminiumhydroxyd einverleibt worden ist. Die Lösung wird unter Hiihren im Wasserbad zur Trockene verdampft und die Katalysatorkomponenten auf dem Aluminiumschwamm niedergeschlagen. Die erhaltene Pestaubstanz, d.h. der unfertige (unfinished) Katalysator auf dem Träger, wird dann genügend getrocknet, in einen Reaktionsturin eingebracht (Stahl, Innendurchmesser: 1,65 cai, Hohe, 115 cm vVärmeübertragung durch Kaliumnitrat (niter),
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Erhitzen durch 2 Stücke eines 1 KV/. Nichromdrahtes),
nach und nach bis auf 25>o - A-oo 0C erhitzt, sodann
durch den Turm Luft hindurchgeleitet und schliesslich 5 - 2o Stunden auf dieser Temperatur in dem Luftstrom
gehalten. Diese letzte Stufe, in der die Festsubstanz auf einer Temperatur von 25o-4-oo°C vorzugsweise 25o - 35o°C
1 - 2o Std. vorzugsweise 3 - 1o Std. in dem Luftstrom
gehalten wird, wird als /die erste Vorbehandlung" bezeichnet,
wach der ersten Vorbehandlung wird die Festsubstanz
aus dem Turm herausgeführt und gesiebt, wobei man den Katalysator auf dem Träger in Teilchen der gewünschten
Grosse erhält. (Unter der Bezeichnung "Katalysator" soll weiter unten der "Katalysator auf dem Träger" verstanden
werden). Bei dieser Vorbehandlung sind die Temperaturen kritisch. Wird der Katalysator in dieser Vorbehandlungsstufe
einer übermässigen thermischen Behandlung unterworfen, nimmt seine Aktivität ab, so dass er nicht
als Katalysator für die Herstellung α,β-ungesättigter
Carbonsäuren verwendet werden kann.
Untersuchung der Wirkungen, die die Temperatur &&
der ersten Vorbehandlungsstufe auf A.crylsäureausbeute
hat, wurden Versuche unter sonst fixen Bedingungen durchgeführt, bei denen nur die Temperatur verändert wurdet·
Die Bedingungen waren: 5o ecm Katalysator, in dem MoOz,
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und
im Verhältnis von 1oo : 2o : 1,2 vorliegen,
die auf dem Aluminiumschwamm als Träper niedergeschlagene
Katalysatormenge, 2o/a - auf das Aluminium bezogen - 5»ο g/Std.
Acrolein, 1oo ccm/Min. Stickstoff, 25o ccm/Min. Luft und 5oo ccm/Min.
Dampf.
Die Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengestellt.
dingungen der ^behandlung
*ste Vorbe- zweite Vorbe- Reaktions- Reaktivi- Acryl-
mdlung mit handlung mit temperattir tat säureif
t Beschickung (0C) (Mol>y) ausbeute
Selektivität
>o°C
>o Std. |
M-OO0G 3 Std. |
>o°C
>o Std. |
Il |
►o°C !o Std. |
Il |
3oo
3oo
97,3
87,7
46,ο
85,7
15,9
88,1
67,2
34,7
Der bei der ersten Vorbehandlung gebildete Katalysator wird
wÄerun in der gewünschten Menge in den Reaktionsturm eingebracht und bei Temperaturen von 35o - 45o°G 1 - 1o, vorzugsweise 3-5 Stunden behandelt, während man die gasförmige Beschickung aus den verschiedenen weiter oben erwähnten Gasen
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durch den tfeaktionsturm hindurchleitete, was als "die Mweite Vorbehandlung"bezeichnet wird.
Der hiernach erhaltenen Katalysator weist eine geeignete Aktivität für die Herstellung der Acrylsäure auf. Es
soll darauf hingewiesen werden, dass die zweite Vorbehandlung im Anschluss an die erste Vorbehandlung durchgeführt
werden kann. Wird der Katalysator in der zweiten Vorbehandlungsstufe bei niedrigeren Temperaturen von
250 - 35o°C behandelt, nimmt die Ausbeute an Acrylsäure
wegen geringer Aktivierung ab.
Bei der Oxydation α,β-ungesättigter Aldehyde unter Verwendung
des in der beschriebenen Weise erhaltenen Katalysators
beginnt die katalytische Wirkung auf die gasförmige Beschickung sofort, wobei der noch in seiner
stellung befindliche Katalysator nach der zweiten Vorbehandlung auf die gewünschte Temperatur abgekühlt
wird, indem man die gasförmige Beschickung durch den .Reaktionsturm leitet. Es gibt viele Methoden zur Herstellung
und Zuführung der gasförmigen Beschickung, die leicht vom Fachmann ausgewählt werden können.
Eine dieser Methoden soll hier als Beispiel beschrieben werden. '
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Man führt eine kleine Menge gasförmigen Stickstoffs in einen Verdampfer (auf konstanter Temperatur 2o°C
gehalten) für α,ß-ungesättigte Aldehyde und dann sowohl den gasförmigen Stickstoff als auch den Aldehyddampf
nach Vermischen mit Luft oder Sauerstoff in den ßeaktionsturm durch das obere Ende ein. Ferner wird
in einen, am oberen Ende des Reaktionstürmes angeordneten
Verdampfer, mittels einer den Durchsatz regelnden Pumpe Wasser in der gewünschten Menge eingeführt,
das augenblicklich verdampft, in den oberen Teil des Turmes eingeleitet und dann nach Vermischen mit α,ß-ungesättigten
Aldehyd-Stickstoff-Luft-Gasgemisch» durch das Katalysatorbett
geleitet.wird. Das während des Hindurchleitens
der gasförmigen Beschickung durch das Bett infolge der Oxydation gebildete gasförmige Reaktionsprodukt
wird mit Eis gekühlt oder mit Wasser gewaschen. Auf diese Weise kann man die gebildeten α,ß-ungesättigten Garbonsauren
in einfacher Weise und vollständig durch Absorption in Wasser sammeln.
Die Analysenwerte für das üeaktionsprodulct wurden in folgender
Weise erhalten:
Die Ausbeute an α,ß-ungesättigten Carbonsäuren wurden
Chromatograph!sch bestimmt. (Apparatur von GCIA-Typ,
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hergestellt von Shimazu Seisaakusho, Japan, Behen-8äure-di-2-äthyl-hexylsebacat
o,75 m Kolonne,
Helium 1oo ccm/Min., Temperatur 15o°C, die innere
Standardsubstanz ist bei der Oxydation von Acrolein
Methacrylsäure). Der Anteil des nicht umgesetzten
Aldehyds wird zusammen mit den gebildeten Säuren
durch Kühlen mit Eis oder Waschen mit Wasser zurückgewonnen, so dass die in der Lösung zurückbleibenden
■Aldehyde gaschromatographisch bestimmt werden. (Apparatur vom GCIB-Typ, hergestellt von Shimazu Seisakusho, Japan, Polyäthylenglycol 1ooo - 1,5 m Kolonne, Helium 5o ccm/Min., Temperatur 80 0C, die innere Standardsubstanz ist normales Ecopanol). Die enthaltene Menge aus nicht oxydiertem Aldehyd im Abgas wird durch Bestimmung des gebildeten 2,4-Dinitrophenylhydrazon-Niederschlags, der in einer gesättigten Lösung von 2,4-Dinitrophenylhydrazin in 2 η HCl erhalten wird, ermittelt.
Helium 1oo ccm/Min., Temperatur 15o°C, die innere
Standardsubstanz ist bei der Oxydation von Acrolein
Methacrylsäure). Der Anteil des nicht umgesetzten
Aldehyds wird zusammen mit den gebildeten Säuren
durch Kühlen mit Eis oder Waschen mit Wasser zurückgewonnen, so dass die in der Lösung zurückbleibenden
■Aldehyde gaschromatographisch bestimmt werden. (Apparatur vom GCIB-Typ, hergestellt von Shimazu Seisakusho, Japan, Polyäthylenglycol 1ooo - 1,5 m Kolonne, Helium 5o ccm/Min., Temperatur 80 0C, die innere Standardsubstanz ist normales Ecopanol). Die enthaltene Menge aus nicht oxydiertem Aldehyd im Abgas wird durch Bestimmung des gebildeten 2,4-Dinitrophenylhydrazon-Niederschlags, der in einer gesättigten Lösung von 2,4-Dinitrophenylhydrazin in 2 η HCl erhalten wird, ermittelt.
Die Bezeichnungen "Reaktivität, Ausbeute und Selektivität11
sind wie folgt definiert:
90981 1/ 1276
- 2ο -
Reaktivität
Gewicht von C in
den eingespeisten α,ß-ungesattigten Aldehyden
den eingespeisten α,ß-ungesattigten Aldehyden
Gewicht von C in den nicht umgesetzten <x,ß-ungesättigten
Aldehyden
-x 1oo
Ausbeute Selektivität Gewicht von C in den eingespeisten
α,ß-unßesattigten Aldehyden
Gewicht von C in den gebildeten oc,ßungesättigten
Carbonsäuren
Gewicht von C in α,β-ungesättigton
Aldehyden den eingespeisten
Gewicht von C in den gebildeten α,ß-ungesättigten Carbonsäuren
-x 1oo
Gewicht von C in den verbrauchten α,β-ungesättigten Aldehyden
-x 1oo
909811/1276
In eine Verdampfungsschale gibt man zunächst 92,7 g (1oo ecm) Aluminiumschwamm von 6 - 1o Maschen, Sodann auf einmal eine
Lösung von 2o,37 g Ammoniummolybdat und 4,28 g Ammoniummetavanadat
in 2oo ecm warmem Wasser, das zuvor mit 2 ecm 287oigem Ammoniakwasser versetzt worden ist und verdampft
die erhaltene Mischung unter Rühren in einem Wasserbad zur Trockene, wobei sich der Rückstand auf dem Aluminiumschwamm
niederschlägt. Die erhaltene Festsubstanz wird genügend getrocknet, in einen Reaktionsturm eingeführt und dann
der ersten Vorbehandlung unterworfen, wobei 1 Liter/Min. LuJnt dem oberen Teil des Re akt ions türme s zugeführt wird.
Die Festsubstanz wird nach und nach auf 3oo°C erhitzt,
sodann die Luftzufuhr gestoppt, die Eestsubstanz abkühlen
gelassen, aus dem Turm abgezogen und dann durch ein Sieb von 1o Maschen geführt. Damit ist die erste Vorbehandlung
beendet.
5o ecm der erhaltenen gesiebten Teilchen des noch unvollendeten
Katalysators werden erneut in<.den !JJurm eingebracht
und dann die zweite Vorbehandlung begonnen, indem man eine
gasförmige Beschickung ( aus 5»o g/Std. Acrolein, 1oo ccm/Min.
Stickstoff, 25o ccm/Min. Luft und 5oo ccm/Min. Dampf) durch ein Bett aus dem erhaltenen Katalysator leitet, nachdem die
Innentemperatur des Turmes 35o°C erreicht hat. Die Innen-
909811/1276
temperatur des Turmes wird nach, und nach auf 4oo 0G
erhöht, dann 3 Stunden zur zweiten Vorbehandlung auf dieser Temperatur gehalten·
Der erhaltene fertige Katalysator enthält als Katalysatorteil
insgesamt 2o g Metalloxyde, die hauptsächlich aus einer Mischung von MoO^, Vp0S un<i A1PO:5
Gewichtsverhältnis von 1oo : 2o : 1,2 bestehen.
Es werden Proben zur Analyse genommen, während die Reaktionstemperatur
nach Beendigung der zweiten Vorbehandlung erniedrigt wurde. Der Einfluss der Reaktionstemperatur
auf die Acrylsäureausbeute ist in Tabelle IV angegeben.
Tabelle IV | Acrylsäure- ausbeute (Mol#) |
Selektivität (Mol%) |
|
Reaktions temperatur (0C) |
Reaktivität (Mol % ) |
55,6 | 56,1 |
38o | 99,1 | 71,8 | 72,5 |
34-0 | 99,1 | 85,7 | 88,1 |
3oo | 97,3 | 61,ο | 77,3 |
26o | 78,9 | ||
Beispiel 2 | |||
Eine gasförmige Beschickung (Molverhältnis von Sauerstoff zu Acrolein - 9,o) aus 5,ο g/ßtd. Acrolein Ίοο ccm/Min·
Stickstoff, 1oo ccm/Min. Sauerstoff, 25o ccn/Uin. Luft und
909811/127 6
5oo ccm/Min. Dampf wurde in den oberen Teil des Reaktionsturmes
eingeführt und durch eine Schicht aus 5oo ecm des
Katalysators des Beispiels 1 hindurch geleitet. Die bei der Reaktionstemperatur von 28o 0C erhaltenen Ergebnisse
hinsichtlich der Reaktivität, Acrylsäureausbeute und Selektivität
waren 99»7 Mol%, 66,2 Mo1% bzw. 66,4 Mol%.
Bei einem weiteren Versuch mit demselben Katalysator und einer gasförmigen Beschickung (Molverhältnis von Sauerstoff
zu Acrolein - 1,2) aus 5>o g/Std. Acrolein, 1oo ccm/Min.
Luft, 25o ccm/Min. Stickstoff und 5oo ccm/Min. Dampf waren
die erhaltenen Werte für die Reaktivität, Acrylsäureausbeute
und Selektivität 84,6 Mol%, 82,9 Mol# bzw. 98,ο Mol%, wenn
die Reaktion bei einer Temperatur von 32o 0C durchgeführt wurde,
Eine gasförmige Beschickung aus 5, ο g /Std. Acrolein, 1oo ccm/Min.
Stickstoff, 25o ccm/Min. Luft und 1 Liter/Min. Dampf (Molverhält*·
nis von Dampf zu Acrolein = 3o,o), wurde in das obere Ende des Reaktionsturmes eingeführt und durch eine Schicht von
5o ecm des Katalysators des Beispiels 1 hindurchgeleitet.
Die Ergebnisse hinsichtlich Reaktivität, Acrylsaureausbeute
und Selektivität, die bei einer Reaktionstemperatur von 32o 0C erhalten wurden, waren 99»2, 91»2 bzw. 91,9 Mol%.
Es wurde ein Versuch mit demselben Katalysator und einer gasförmigen
-24-909811/1276
Beschickung aus 5» ο g/ötd. Acrolein, 25o ccm/Min.
Luft, 1oo ccm/Min. Stickstofΐ(?Ύ/ο ccm/Min. Dampf,
(Molverhältnis von Dampf zu Acrolein = 5>o) gemacht.
Bei diesem Versuch wurden hinsichtlich der Reaktivität, Acrylsäureausbeute und Selektivität bei einer
Reaktionstemperatür von 3oo 0C folgende Werte:
94,7, 82,5 bzw. 87,1 Mol% erhalten.
Bei ieinem weiteren Versuch, der bei der Reaktionstemperatur
von 3oo°G mit der gleichen BeSchickung,wie
oben angegeben, durchgeführt wurde, in der lediglich der Dampf fehlte, sank die Acrylsäureausbeute auf 33,7
ab.
In der in Beispiel 1 angegebenen Weise wurde ein Katalysatorteilfaiis
MoO^, VpO1- und AIpO, im Gewichtsverhältnis
von I00 : 5o : 1,5 bestand^unter Verwendung von 92,7 6
(I00 ecm) Aluminiumschwamm von 6 - 1o Maschen«16,3o g
Ammoniummolybdat, $,57 S Ammoniummetavanadat, 2 ecm
28 %ige«Ammoniakwasser und 2oo ecm Wasser hergestellt.
50 ecm des erhaltenen unfertigen Katalysators
dem Reaktionsturm in der in Beispiel 1 angegebenen Weise behandelt und dann in einem Teet verwendet. Die Testto·-
«I»
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bedingungen waren:
Reaktionstempera tür» 32o 0C, Dauer? 28 otunden, Zusammensetzung
der gasförmigen Beschickung:4,66 g/Std. Acrolein , 1oo ccm/Min. Stickstoff, 25o ccm/Min. Luft und 5oo ccm/Min.
Dampf.
Ivian erhielt 838 ecm einer kondensierten wässrigen Acrylsäurelösung
aus insgesamt 13o,5 g Acrolein durch Kühlen des Reaktionsgases mit Eis nach der Reaktion. In dieser
Lösung waren 137»9 g Acrylsäure 5>8 g Essigsäure und. o,3 g
Ameisensäure enthalten. Die Acrylsaureausbeute betrug
82,2 ivlol% , während nur 1,3 g O5ο Mol%)Acrolein unverändert
"blieben.
In der in Beispiel 1 angegebenen Weise wurde aus 92,7 g (1oo ecm) Aluminiumschwamm von 6 - 1o Maschen, 23>27 g
Ammoniummolybdat,1,22 g Ammoniummetavanadat, 2 ecm 28%igem
Ammoniakwasser und 2oo ecm Wasser ein Katalysator hergestellt, dessen Katalysatorteil aus MoO,, 1VpO,- und AIgO^ im Verhältnis
von 1oo : 5 5 1 bestand.
5o ecm dieses Katalysators führte man in den Reaktionsturm ein, unterwarf ihn der in Beispiel 1 angegebenen
Vorbehandlung, wobei man anstelle von Acrolein, Methacrolein benutzte und verwendete ihn in einem Test.
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Der Test wurde bei einer Reaktionstemperaturfunter
Verwendung von 8,3 g/Std. Methacrolein, 33o ccm/Min.
Luft und 1 Liter/Min.Dampf und dem erhaltenen Katalysator durchgeführt. Die Ergebnisse hinsichtlich der
Reaktivität von Methacrolein, Meiiacrylsaureausbeute
und Selektivität waren 87,5, 67,7 bzw. 77,4- Mol%.
In der in Beispiel 1 angegebenen Weise warden aus 92,7 g (1oo ecm) eines 6 - Ίο Maschen Aluminiumschwama^s,
21,7^· g Ammoniummolybdat, 2,86 g Ammoniu.mmetavanadat,
2 ecm 28/aigem Ammoniakwasser und 2oo ecm Wasser ein Katalysator
hergestellt, dessen Katalysatorteil aus einer Mischung von MoO,, VoOc und Al2O, im Verhältnis von
1oo : 12,5 ' 'ϊ)1 bestand. 5o ecm des erhaltsnen Katalysators
wurden zu der in Beispiel 1 angegebenen Vorbehandlung in den Reaktionsturm eingeführt und dann
in situ ζφ? Oxydation von Acrolein benutzt. Bei dieser
Oxydation wurden 7,5 g/Std. Acrolein 15o ccm/Min. Stickstoff,
375 ccm/Min Luft «nd 5oo ccm/Min. .Dampf dem Reaktionsturm an seinem oberen Ende zugeführt und durch die Schicht
de3 erhaltenen Katalysators hindurch geleitet. Für die
Reaktivität und Acrylsäureausbeute wurden bei einer Reaktionstemperatur von 31 ο 0C die Werte 96,8 bzw. 84,6 3AoI,ο
erhalten.
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-27- U68934
5o ecm des in Beispiel 4- erhaltenen Katalysators wurden zur
Vorbehandlung gemäss Beispiel 1 in den Reaktionsturm eingeführt
und dann zur Oxydation von Acrdein in Gegenwart von Propylen benutat.
Zusammensetzung der gasförmigen Beschickung: 5>o g/Std. Acrolein,
1oo ccm/Min. Propylen, 25o ccm/Min. Luft und 50o ccm/Min. Dampf.
Bei einer Heaktionstemperatur von 31o°Q wurden für die Reaktivität,
Acrylsaureausbeute und Selektivität die Werte 74,4, 61,4
bzw. 82,5 Mol% erhalten.
Von dem Propylen wurden nur o,$7 % beim Hindurchleiteu durch
die Katalysatorschicht verbraucht.
Aus 92,7 g (1oo ecm) 6-1o Maschen Aluminiumschwamm 19»75 S Ammoniummolybdat, ^1I5 g Ammoniummetavanadat,
o,91 g Aluminiumhydroxyd, 5 ecm 28%igem Ammoniakwasser
und 2oo ecm Wasser als Ausgangsmaterialien wurde ein
Katalysator nergestellt, dessen Katalysatorteil, der sich auf den Träger niederschlug, aus MoO,,VpO1- und AIpO,
im Verhältnis von I00 : 2o : 5 bestand. 5o ecm des erhaltenen
Katalysators wurden in den Heaktionsturm gegeben, dort in der in Beispiel 1 angegebenen Weise vorbehandelt
und dann in situ für einen Test benutzt.
-28-909811/1276
Die Reaktion wurde bei der Heaktionstemperatur von 3oo 0C unter Verwendung einer Beschickung von
5,o g/Std. Acrolein, 1oo ccm/iuin. btickstoff, 25o ccm/Min.
Luft und 5oo ccm/tain. Dampf durchgeführt, wobei folgende
Ergebnisse erhalten wurden. Reaktivität des Acroleins 87>7 Mo 1%, Acryl-säureausbeute 64-,1 Mol%,
Selektivität 73,1 Mol %.
Aus 92,7 g (looccm)- Aluminium schwamm von 6 - Ίο Maschen
als Trägermaterial, 8,15 S Ammoniummolybdat, 17,14- g
Ammoniumme tavanada t, 2 ecm 28/jigem Ammoniakwasser und 2oo ecm
Wasser wurde ein Katalysator hergestellt, dessen Katalysatorteil aus MoO^, VoO1- und A^O, bestand, das im Verhältnis
von I00 : 2oo : 3 auf dem Träger niedergeschlagen worden war.
5o ecm des erhaltenen Katalysators wurden in den Reaktionsturm eingeführt, wie in Beispiel 1 vorbehandelt und dann
in situ, zur Reaktion benutzt.
Bei der Reaktion, die bei einer Temperatur von 3oo 0C durchgeführt
wurde, wurde eine gasförmige Beschickung von 1o,8 g/Std, Acrolein, 2oo ccm/Min, stickstoff, 5oo ccm/Min. Luft und
I000 ccm/Min. Dampf benutzt und folgende Ergebnisse erhalten«
Reaktivität 79,4- MoI^, Acryl säureausbeute 54,9 Mol/ό, Selektivität
69,1 Mol %.
909811/1276
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung α,β-ungesättigter
Garbonsäuren durch katalytisch^ Dampfphasenoxjdation
a,(D-umgesättigter Aldehyde, dadurch gekennzeichnet,
dass die Oxydation mit molekularem Sauerstoff in Gegenwart von Inertgasen, wie Dampf, Kohlendioxyd
und/oder Stickstoff und gegebenenfalls gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffen
mit 3 oder 4- C-Atomen, vorzugsweise Propylen oder Isobutylen, und einem vorbehandelten, auf einem
Träger befindlichen Molybdän- Vanadin- Aluminiumoxyd-Katalysator; , in dem die Katalysatorkomponenten
als MoO5, , V. Jc und ä1„0, im Verhältnis von 1oo : 1-5oo :
o,1-2o vorliegen, im Temperaturbereich von 2oo - 5oo°C
durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der verwendete Katalysator als zusätzliche Katalysatorkomponente
die Oxyde von
Cu, Ag, Au, Ca, Sr, Ba, lug, Zn, Cd, B, Ti, Zr, Si, Ge,
Sn, P, Sa, Üb, Bi, Cr, W, U, Se, Te, Mn, Fe, Co und Ni enthalt.
3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der verwendete Katalysator als Trägermaterial
Aluminiuraschwamm, Bimstein, Feuerstein, Siliciumdiöxydgel,
Tonerde, Siliciumcarbid, Eisenschwamm, Kqhlenechlacke, gebrannten
Ton, sauren Ton, Carborundum und gebrannten enthält. 909811/1276
4·) Verfahren nach Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
dass der verwendete Katalysator nach Fällung der Katalysatorkomponenten auf den Trägermaterial zur aktivierenden
Vorbehandlung zunächst im Temperaturbereich von 25o - 4-oo 0C
etwa 1 - 2o Std. mit Luft und dann im Temperaturbereich von 35o-45o 0G 1 - 1o Stunden mit der einzusetzenden
gasförmigen Beschickung behandelt v/ird.
5) Verfahren nach Ansprüchen 1 - 4-,dadurch gekennzeichnet,
dass in dem verwendeten Katalysator die Katalysatorkcapponenten(Oxyde)
und das Trägermaterial im Gew.Verhä von 5 - 7o : 1oo Vorliegen.
6. Verfahren nach Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass als Oxydationsmittel Luft und/oder Sauerstofjpverwendet
wird.
7. Verfahren nach Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die α,ß-ungesättigten Aldehyde in der gasförmigen
Beschickung in einer Konzentration von 1 - 1o Vol%, der Sauerstoff in einem Molverhältnis von o,5 - 2o - auf das
Acrolein bezogen - und der Dampf in einem Molverhältnis von 1 - 5o - auf das Acrolein bezogen -angewandt werden.
909811/1276
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |