DE1443423A1 - Verfahren zur Herstellung von 2,3-Dichlor-5,6-dicyanobenzochinon - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 2,3-Dichlor-5,6-dicyanobenzochinonInfo
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- DE1443423A1 DE1443423A1 DE19641443423 DE1443423A DE1443423A1 DE 1443423 A1 DE1443423 A1 DE 1443423A1 DE 19641443423 DE19641443423 DE 19641443423 DE 1443423 A DE1443423 A DE 1443423A DE 1443423 A1 DE1443423 A1 DE 1443423A1
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Df. Hans-Heinrich Willrath ®oo Wiesbaden 15 D«s 1961
. DipL-Ing. Harry Roever
(Arl.7f1/«)s.2Nr.1
Arapaiio a Chemi c a 1 c, In j .,
Boulder, Colora.lo, U.3.A.
Verfaliren zur Kerctelliu^
von 2,3-Dichior-5f 5-dicjanobenzoohinon
Priorität: von P. Ju
1964 in USA unter J er ,'Je
ITummer 336"593
Die' Erfindung befaßt sich mit einen neuen Ter-faLrsn zur Herstellung
von DichlordicyanoohinonvtrbinlimöSnt insbesondere
von 2,3-Cichlor-5,6-äii;yajiobeiizochinon. Letztere ε ist ein
leuchtend gelber bis orangefarbener, fester, Ιιϊ Methjlenciilorid,
Essigsäure, Benzol oder dgl. löslicher Stoff« 3r ist
praktisch Iunlöslioh in Wasser, reagiert aber langsam daiait unter
Preise;tzung von Cyanwasserstoff.
2,3-Dichl
mittel un
es mit 'Te
r-5,6~dicyanobenzochinon ist br.^uohbar als Oxydationsbesondere als Dehydriemittel. Beispielsweise kann
rail» unter praktisch quantitativer Erzeugung von
NaphthaliiL reagieren. Eine besondere Brauchbarkeit liegt in der
Verwenduni; als Mittel für selektive Dehydrierung, wie z. B.
- bei der Erzeugung ungesättigter Bindungen an bestimmten Posi-.
tionen injSteroidmolekülen. Das Mittel ist bisher aus 2,3-Di-
L ϊii^ranohydrbohinon ϊψτ in mehrstufigem Arbeitsgang hergestellt
>werden, d|er zeitraubend geweöen i$t, verhältnismäSig teure Eea-.gentien
Verwendete oder bezüglioh; der Lieferung guter Ausbeuten
' talbefriedigend gewesen ist. Außerdem wurden bei den. bekannten
" *' · ■ BAD ORIGINAL.
; % .' 809805/0498
Verfahren praktisch «asoerfreie organische Lösungsmittel swecks
Vermeidung der jhardctsria ti sehen Zerstörimg von 2,3-Sie]alo3:~
5, ö-SicyanobensücIiinon durch Wasser ^^.^^©^!»©gfes.laeaisiaii* _
G-eniäP. der Erfindung ist festgestellt vj orden, daß hohe Ausbeuten ■
an sinvlhisehtem 2s3-^i2lilor-5» S-dlcyanobeiisochiiioii aus 2,3-I3ieyanohydroehiuon
ai..:Lt nio in wässriger Umgebungj sondern in sinem
einfachen einstufigen Yorfehren erreicht werden können. Es vnirde
:'l)GrruGjlienüer,.'oig9 gsüunden, daß 2, 3-Dichlor-5s ö-dicyaa.o'benaoehinon
sich leicht erhalten Ia1St, ^emi 2,3-SioyanohydröGhinon
.ait Ohloriüion tin"· einem oxydierenden Mittel in wässriger Umgebung
von saureir Oii-?akter in Berührung gebracht und Q ar in urnge-
..ir i-X-r, -i- .,.\ „ 1
Ow iiij u ««.!..ι. -; ο
Die Erfindung £;oatuttct suta ersten Hai die Yervvenduiig eines 'billigen
und bequemen Eeaktionsmediums, nämlioh τοπ Wassero Bas vo:e~
lie^ende Terfahren arbeitet in einer elnsiöen Stufe. Die Erfindung
bietet ferner ein Yerfahren, das hohe Ausbeuten &ai srwünsch«·
ton Produkt liefert. Außerdem ist das vorliegende Terfaliren
leicht anpassbar an Großbetriebe.
"2ei der Durchfahrung der TJmsetsung sind die genauen Mengen der .
Eoaktionspartner nioiit entscheidend, aber gewisse Greiissa müssen
eingehalten werden, um. die von der Erfindung-bezv?eeisten hohen
Ausbeuten su eraielen. Hinsichtlich des 2,3-2ic„yaiiohyä2'5ocliinons
ist mindestens eine stochiometrische Menge Oxydationsmittel erforderlich,
obgleich eino solche Menge nicht von Anfang an eingeführt
su sein braucht, wie aus der folgenden Beschreibung noch
deutlich werden vo.rä. Im allgemeinen kann man 3 bis 10 Iquivalente
Oxydationsmittel ^e Äquivalent 2?3-Eicyanohydrouhinon verwenden.
Das Chloridion mu3 sur Erzielung der besten Ergebnisse in molarem
Überschuss von mindestens dem Dreifachen der molaren Menge des ;
2,3-Dicyanohydrochinons vorhanden sein. Im allgemeinen bevorzugt
man etwa 4 bis 25 Mol je Mol 2,3-Dicyanoliydrocliinon. Ss ist wer." .-"
sentlich, daß das saure Medium eine ausreichende Säurestärks hat.
Sine solche von mindestens 0,5 normal wird als notwendig erachtet,"
Bie. praktische obere Srenze beträgt etwa 20 normal. Dei? bequemste
-Bereich der Säurestärke scheint bei etwa aweifaoh normal bis -etwa.
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zwölffach normal zu liegen, wenn man auf günstigste Ausbeuten
und die Anpassungsfähigkeit an Behandlung in großem !.ia-Cctab
ausgeht.
Geeignete Säuren für den voratehenden Säurebedarf sind s. B.
Salzsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure, Bromwasserstoffsäure,
Broasäure. Phosphorsäure, Mg tall au?, f onsäure, Toluol sulfonaäure
usw.
Das Chloridion kann aus irgendeiner geeigneten Chloridquelle
stammen. Hierzu gehören Salzsäure, A^inoiiiumchlorid, T.!etallchloride,
wie Natriumchlorid, Lithiunichicrid, Kaliumchlorid,
Magnesiumchlorid, Calciumchlorid usw.
Der Bedarf Cür diese beiden Bentandteile kann mit einem Reagens
erfüllt werden. Beispielsweise ist Salzsäure eine billige und
bequeme Quelle für das wesentliche Chloridion und die erforderliche
Azidität. Bei einer Ausführungeform der Erfindung -.vird
also 2,3-üieyanohydrochinon in SaIssäure aufgeschlämmt. Jegliche
Kombination von Säuren und Chloriden kann jedoch verwendet werden,
wie ITatriumchlorid und Salpetersäure (Salpetersäure kann
auch als Oxydationsmittel dienen), Kaliumchlorid !!.Schwefelsäure,
Lithiumchlorid und Bromwasserstoff säure, Lithiunchlorid und Bromsaure
(Bronisäure kann auch als Oxydationsmittel dienen), Ammoniumchlorid
und Phosphorsäure usw. Tie jeweils geeignete oder zweckmäßige
Korabination kann der Fachmann leicht ermitteln.
Geeignete Oxydationsmittel sind die üblichen Heagcntien, wie
Salpetersäure, Bistiskstcfftetroxyd, Stickstoffdioxyd, Stickoxydmischgase,
Mangandioxyd, Bleidioxyd, Mträte, Bromate. Dichromate,
Permanganate, Kombinationen yoil 2eagcntien, die oxydierend v/irken,
wie Stickoxyd-Luft oder Stickoxyd-Sauerstoff oder Kombinationen hiervon. Zu den geeigneten nitraten, Bromaten, Permanganaten,
Dichromaton usw. gehören nicht nur die sauren Ponnen,
sondern auch ihre Salze, z. B. mit Ammonium, Kalium, Lithium, . Natrium, Magnesium, Calcium usw.
Die bevorzugten Oxydationsmittel sind Stickstoffoxyd-haltige
Mittel, und zwar in erster linie aus Gründen der Billigkeit und
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Zweckmäßigkeit. Der Ausdruck "StickoxydOxydationsmittel", wie
er hier verwendet wird, soll Salpetersäure, Stiekstoffdioxyd, Distiekstofftetroxyd, Mischungen von Stickstoffoxyden und ihre
Lösungen in Wasser umfassen. Der Ausdruck soll auch, geeignete
Kombinationen von Reagentien einschlössen, die in der Lage
sind, die vorstehenden Stickstoff verbindungen zu liefern. Bs
ist also eine Mischung von Stiekoxyd und Sauerstoff oder Luft, die ein Gemisch von Stiekstoffdioxyd und Distickstofftetroxyd
■bildet, zur "Verwendung als Oxydationsmittel geeignet. Eine
praktische und zweckmäßige Anwendung des Gemisches von Stickstoff-,
monoxyd und Luft oder Sauerstoff "besteht in einem Verfahren,
tei dem eine geringfügige Menge Salpetersäure, Stickstoffdioxydd!stickstofftetroxyd
oder Gemische hiervon anfänglich in das Reaktionsgemisch eingeführt, die Umsetzung dann unter Bildung
von Stiekoxyd als Nebenprodukt ausgelöst, darauf dieses Oxyd entweder in situ oder in einem getrennten Reaktionsgefäß zu
Stickstoffdioxyd-distickstofftetroxydgasen oxydiert wird, die
dann zur !Fortsetzung der Oxydation unter" Bildung von Stiekoxyd
verwendet werden, und der Kreislauf "bis zur Vollendung der Reaktion
.wiederholt wird. Statt dessen, kann auch Stiekoxyd oder Stickstaffmonoxyä
und Luft oder Sauerstoff zunächst in das ßeaktionsgefäß eingeführt werden^ worauf die Mischung in ein Gemisch von
Stickstoffdioxyd-distickstofftetroxyd umgewandelt wird, das 'die
Oxydationsreaktion auslöst, und darauf wird Sauerstoff eingeführt,
um das Stickstoffmonoxydgas kontinuierlich, durch das Produkt
zu oxydieren, sobald es sich in der Umsetzung "bildet, bis
die Umsetzung vollständig ist.
Das Verdünnungsmittel oder Reaktionsmedium für das Verfahren nach der Erfindung besteht aus Wasser. Unter einem wässrigen
Medium ist jedoch zu verstehen, daß Wasser durch Zusatz organischer
Lösungsmittel, die widerstandsfähig gegen oxydierende Mittel sind, modifiziert sein kann. Geeignete organische Lösungsmittel
sinä z. B. Essigsäure, Halogenkohlenwasserstoffe,
wie Methylendichlorid, Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform usw.»
Benzol, halö'genierte Benzole und dgl. Soweit organisches Lö-
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sungsmittel verwendet wird, kann es zu Beginn der Umsetzung
oder zu jeder Zeit während des Laufes der Umsetzung zugesetzt werden. Es kann zusammen mit einer geringfügigen Menge Oxydationsmittel
in einem abschliessenden Vorgang zugesetzt werden, um eine gute Qualität des Produktes zu gewährleisten.
Obgleich etwas erwünschtes 2,3-Dichlor-5,6-dieyanobenzochinonprodukt
durch Zusammenmischen der Se aktie ·ϊι spartner in jedor
Reihenfolge erhalten werden kann, ist es für die Erzielung guter Ausbeuten wesentlich, daß der 2,3-^'icyaiiohydrouhinonpartner
nicht mit dem Oxydationsmittel in Abwesenheit von Chloridion in Kontakt gebracht wird, d. h. eine Mischung von Chloridion
und oxydierendem Mittel kann gleichzeitig in sauer Umgebung
mit 2, 3-Dicyanohydrochiiioii in Berührung gebracht werden, oder
es kann eine Mischung des Chloridions und 2,3-Dicyanohydrochinons
gleichzeitig in saurer Umgebung mit dem Oxydationsmittel behandelt werden. Bei der bevorzugten Arbeitsweise wird das
Oxydationsmittel mit einem wässrigen sauren G-euiseh von 2,3-Dicyanohydrochinon
und Chloridion in Kontakt gebracht. Üblicherweise .wird ein oxydierendes Mittel innig mit einem wässrigen
Salzsäurebrei von 2,3-Dicyanohydrochinon durchgerührt.
Die Umsetzung kann in einem Temperaturbereich von etwa 0 bis etwa 100 C durchgeführt werden. Vorzugsweise wird bei Temperaturen
von etwa Zimmertemperatur bis etwa 50° G gearbeitet. Die Umsetzung kann in etwa einer halben Stunde bis etwa 6 Stunden
durchgeführt werden; die günstigste Zeit hängt von dem Wirkungsgrad des Durchrührens, der Grröße des Präparates, der Temperatur
usw. ab.
Bei einer Ausfuhrungsfοrm zur Herstellung von 2,3-Dichlor-5,6-dicyanobenzochinon
wird 2,3-Dicyanohydrochinon in wässriger oder saurer Umgebung gleichzeitig mit einer Mischung eines oxydie-
- renden Mittel«und Chloridions in wässriger saurer Umgebung in
Kontakt gebracht. Bei Durchführung dieser Umsetzung wird 2,3-
• Di'cyanohydrochinonbestandteil in Säure oder Wasser zu einer
Mischung von Oxydationsmittel und einem Chloridion liefernden , Mittel in wässriger, saurer Umgebung bei einer Temperatur von
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etwa 20 bis etwa 25° G zugesetzt und völlig durchgemischt,, 'dann
yircl die Umsetzung während eines Zeitraumes von 0,5 bis π ehre r en
Stunden fortschreiten gelaasen. Darauf kann man eine geringe
Lbiioe Oxydationsmittel zusetzen, und die Hi se hung wird in einem
!?enr.eraturbereich von etwa 30 bis etwa 50 C einige Stunden
-Q-11X-. gehalten, um eine vollständige Bildung des gewünschten
2,5--icLlor-55 6~diüyanober_zoeliinonproduktes sicherzustellen;, das
Im Re at ti ons gemisch EiusfäZlt» ^io lüischung wird dann auf etwa
5 G abgekühlt, um das Produkt vollständig auszufällen. !Darauf
'.:i^ä es elU-1Ch Filtration oder Abschleudern gewonnen und kann ge-
;>i:his eilte nf alls durch Unkrist al !isation aus oxydationsfecten
lösungsmitteln, wie Hethylendichlcrid, Benzol, Essigsäure od.
ugl» gereinigt werden»
Bei einer anderen Ausf".hrungsform zur Herstellung von 2,3-Dichlor-5,6-diuyanobenzoehinon
wird eine Mischung von 2, 3—Dieyanohydrochinon
und Chloridionen lieferndeanllitt'el in saurer Lösung mit
einem oxydierenden llittel im Temperaturbereich von etwa 20 bis
etwa 25° G in Kontakt gebracht und Liter einen Zeitraum von etwa · einer halben Stunde bis mehreren Stunden innig vermischto Darauf
kann eine zusätzliche Menge Oxydationsmittel zugesetzt und die Hischung weiterhin eine halbe Stunde bis mehrere Stunden im Tem~
peraturbereich von etwa 30 bis etwa 50° G gehalten werden, um
eine vollständige Umsetzung sicherzustellen. Dann wird die Mischung
auf etwa 0 bis etwa 25° C abgekühlt^ um die Ausfällung
des gewünschten festen 2,2-Diehlor-5>6-ä±cyanobenzoehinonproöulrtes
zu vervollständigen» Letzteres wird durch Filtrieren oder Abschleudern ijewonnen und kann-gewünschtenfalls durch Umkristallisation,
wie schon angedeutet, gereinigt werden.
Bei einer bevorzugten Methode zur Durchführung der Umsetzung vjIioö. ein Brei von 2,3-Dicyanohydrochinon in Salzsäure innig mit.
einer kleinen Menge Salpetersäure im lemperaturbereich von etwa .
20 bis etwa 25° G in einem geschlossenen Gefäß durchgemischt, ' '
und darauf wird Sauerstoff in das Gefäß eingeleitet, bis kein® ./ v/eitere Umsetzung mehr eintritt, was man am Aufhören der Sauer·»'
stoff aufnahme feststellt. Darauf kann eine kleine Menge Salpetersäure mit oder ohne inertes Verdünnungsmittel zugesetzt und die
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Mischung auf etv/a 30 bis etwa 50° G ein bis sv/ei Stunden lang
erwärmt werden, um den vollständigen Ablauf der Umsetzung und die Bildung des gev.'i"nsohten 2,3-Dichlor-5,6-benzocliinonproduktes
sicherzustellen. Letzteres kann aus den Eeaktionsgeaiscli durch
Filtrieren oder Abschleudern gewonnen und gewüiisehtenfalls in
-der schon angegebenen Weise gereinigt werden.
Bei der vorstehenden Arbeitsweise wird die anfänglich augesetzte
geringe Salpetersäure zur teilweisen Oxydation des 2,3-Dieyanohydrochinons
unter Eildung von 3ticko:ryd als ITebenprodukt verbraucht,
dos durch den in das Eeaktionsgefäß eingeleiteten Sauerstoff unter Bildung von IL'tickstcffdioxyd-distiekstofftetroxyd^jasen
oxydiert wird, die dann die Oxydation des 2,3-Dicyanoliydrochinons
fortsetzen, lie zunächst zugegebene Salpetersäuremenge
beträgt vorzugsweise etv/a 5 bis 25 cß>
der für die Oxydation erforderlichen stöchiometricclien Menge. Statt dessen
kann eine geringe Menge eines der Stickstoffoxyde nit Oxydationsfähigkeit zunächst in das^ Gefäß mit oder ohne gleichzeitige Einführung
von Sauerstoff eingeleitet werden. »renn die Umsetzung
einmal eingesetzt hat, wird sie durch fortlaufenden Sauerstoffzusatz unter Oxydation des ITebenproduktstiekoxydes, wie schon
erwähnt, aufrechterhalten. Der schließliche Zusatz der besonders kleinen Menge Salpetersäure und die geringe Erhöhung der Keaktionstemperatur
sind nicht wesentlich für die Umsetzung, aber erscheinen für die Gewährleistung bester Ausbeuten zweckmäßig.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie hierauf zu beschränken.
21 ml konzentrierte Salpetersäure (0,52 Mol) wurden im Verlauf von 60 Minuten zu einer Suspension von 16 g (Ο,ΊΟ Mol) 2,3-Dicyanohydrochinon
in 200 ml eines Gemisches von konzentrierter Salzsäure (1,1 Mol) und Wasser im Verhältnis von 1:1 gegeben,
. das auf 50° G erwärmt worden war. Nach beendeter Zugabe der Salpetersäure wurde die entstandene Mischung im temperaturbereich
von etwa 20 bis 50° C 30 Minuten lang gerührt, um 2,3-
^Dichor-Sfö-dicyanobenzochinonprodukt zu erhalten. Die Heaktions-
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Mischung vmröe auf 5° C abgekühltr um. Sie Ausfällung des Produktes
su vervollständigen, und die Mischung wurde filtriert?
um. das Produkt zu 'gewinnen, das sunäehst mit 5 $ Salzsäure und
dann mit Tetrachlorkohlenstoff gewaschen und getroelinet wurde.
Las Produkt stellte einen gerben festen Stoff dar -and wurde
in einer Ausbeute von I7a1 g erhalten. Mach Reinigung mit
Aktivkohle und Umkristallisation aus Methylendichlorid "besaß
es einen Schmelzpunkt von 211 bis 212° Q.
5,5 ml (8,2 g, 0s18 Mol) eines Stickstoffäioxyd-äistickstofftetroxydgemisches
wurde in Anteilen von Ö?5 ml im Verlauf
eines Seitraums von etwa einer Stunde za. einer Suspension von
5 g (0,03 Mol) 2,3-Dicyanohydrochinon. ±n TO ml eines Gemisches
von konzentrierter Salzsäure und Wasser-von 1 ε 1 (0,4-2 Hol" HCl)
unter Einhaltung der Temperatur im Bereich von etwa 30 bis 35 C
gegeben. Hack beendeter Zugabe wurde die Eeaktionsmischung etwa
τ-1, 5 Stunden imter Aufrechterhaltung der temperatur auf etw^a
30° C gehalteiij. um ein 2,3~Bichlor-5, 6-dieyanobensoehinonprodukt
zu erhalten, das durch filtrieren abgetrennt, mit Tetrachlorkohlenstoff
-gewaschen und getrocknet wurde-. Die Ausbeute des
Produktes? das von 207 bis 210° 0 schmolz, betrug etwa 5,5 g
oder etwa 78 fs der Theorie»
Eine Lösung von 10,9 g (0,072 Mol) Fatripmbromat in 60 ml Wasser
wurde langsam im Verlauf etwa einer Stunde zu einer Suspension
von 8 g (0a"05 Mol) 2,3-Dicyaaohydrochinon in einer wässrigen
Mischukg von 80 ml (0?9β Mol) konzentrierter Salzsäure und 30 ml
Wasser gegeben, während die Temperatur durch Kühlung auf etwa
35 bis eirwa^Q0 Cl gehalten wurde, Hach beendeter Zugabe wurde
die Eeaktionsmischung ungefähr swei Stunden gerührt, während
ihre"Temperstur auf etwa 35 bis etwa 26° C gehalten wurde. !Dabei"
vervollständigte sich die Bildung eines 2f ^-Dicfelor-Siß-clicyanobenzoohinonprodaktes.
Letzteres Vrarde duxeix filtrieren gewonnen
und duroh Waschen mit eiskalter wässriger Salzsäure (1 t 1) und
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mit Tetrachlorkohlenstoff gereinigt. Die Austiir^ &e? so gewonnenen
Produktee betrug 7,0 q oder 6'3,5 ^ ^er '~?,eorie. "Es
schmolz von 214,5° bis 216° C.
16 g (0,1 Mol) 2,3-Iicyanohydroehinon wurden χ.·ι 40 ;.il (C, 48 Hol)
, konzentrierter Salzsäure und 40 ml Wasser euspex.o.iert. Ein Viertel
des so gebildeten Sreig wurde zu einer Lc-cu";ig von 7,35 ζ
(0,025 Mol) Kaliumdichroiaat in 75 al konsejitrie:;ter Salzsäure
und 75 ml Wasser gegeben. Diese uliechiaig "uras *T:;a IG !!!nuten
gerührt und dann mit einer weiteren Jlenge Idohior-ajlosimg d3rselben
Konzentration und einem weiteren Y::.ei*tcl ^s Dicyanohydro
cjhinonbre ie s versetzt. Die erhaltene :is^:;.':ii: vurde et·.'.1 a
10 Minuten gerührt. Dt;3 "/erfahren wares noch :-'iij.;j. /ieaerLoit,
wobei nach der letzten Zugabe eine Stande g'sr'U:: t vvv.,,··.".©. 13ie
Temperatur der Re ak ti oii3 iris ellung wurde ίια F^v^i^^ '''-'-i 30 bis
40 C während der ganzen Uujsetaung geiialter-., Λ1:: "l'olgi -Iz ?sor
Arbeitsgänge trat eiiie Umsetzung unter Biiir.r^ ;;■":; .■iv/'-'nGchtir.
2, 3-Dichlor-5, 6-dicyaii.obonaoo]
r | gelben | e | |
d " | X υ |
The o~ | chlor- |
■-ι "i ,;■ | "ί | la. | |
/*, | |||
wurde'auf 25° C abgekühlt und eine halbe Cvu^:'.; -:.--Α:<·:ί geLalton,
um die Ausfällung des Produktes zu vervüll'.^-ci::: ::.-=;:*.:i -lar laixri
durch Filtrieren gewonnen wurde, las Proci;::;» :.;,-:"■; :.:.:: .väasriger
Salzsäure (1 ί 1) gewaschen und ga'rc^i ::;■?, v,.;
festen Stoff in einer Ausbeute von 18; 9 g j·.".'-:■;.· '--"S^
rie au ergeben. Ss aohßiols von 2O3s,5 ois 2;2"' '■':- ■" Λ
keine Schi^elzpunktserniedrigung mit einer :ivr;;.:i-.>i;.
5,6-dicyaÄobenzoohinonprobe, die von 211 biß 2 -r 0
Sine Lösung von 6,9 g (0,05 Mol) Natriunbromat :.:i 25 ml -Yasser
wurde unt^r BtUiren im Verlauf von etwa 20 Llimrcen au einem Brei
von 10 g do,O62 Mol) 2,3-Dioyanohydrochinon in ;0u ml (1,1 Mol)
■ konzentrierter Salzsäure und 75 ml: Wasser gegebs-i, während die
Temperatur Im Bereich von etwa 35 bis etwa 40° C gehalten wurde.
Die Beaktionpaieclmng würde eine wieitere halbe Stunde gerührt
und dann ttlt 9 ml (0,14 Mol) konzentrierter Salpetersäure im
Verlauf v^n etwa 15 Mintlten versetzt. Hack beendeter Zugabe wurde
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A .
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ίο
dia -sakticsisaiscMiiig ungefähr eins Stuaß® gsifülisi; tcl liefe
,socaiäonnroäi::r"- als
clilsco Le^stsr-er mirde diir^a
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au2'^f-Ute estriig 1O7.8 g oder 76- fs der Siieo'/
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oIe Tec. 2C8 Ms 212° yo
βΓ^Ιεχίχ' 'rc2i Stasi S^eiviertsl Stuadea au sine-i: Brei τ;-ΐι O5,5 .:
3* Z-I; 1; 2i ^-Sicjaiioliyciroölaiiion in SO ml (Cr75 Hol) kcnsen-
-5rati,r is Bereioli τοπ etwa 32 Ms etr^ JS0 ΰ gehe.lx-sii v:urd;
iL.^^oiv^iiisocIiiDoaproäiik'ti als Hi'Sders^lilEc s:i lief^^ii.c Sie
:.":.·^ --iris ruf sfea 10° G abjeku<s liui die Ansfällv^g des
als SsEiper&l-in: auf i@K. Bereioli τοπ etwa Cv öis e^wa 2U Q r^la^il
uziä galialtsn -surds e laoli "beenaeter 2ugaö® triÄjÄe äis -Hi^clmnc
et-'.va srei Sttindes lang gepiifetp während ö£g t.'9Ei:>^ra's;it2r an:? 0
bis 2'J CJ g-3lialten ^isröe» Darauf wiwäe wätetaac, sinss Selfeasmes *
you ewa siiisr St^afie auf'@tws 30° 0 erwäsiHt taia äansi ueiter©
SwSi Stmmsii bsi äieser Semperatur gerühmt. Hierüei "bilflete aiö
ein StJ-SicsEflor-SiS-dioyänoTieiisochiiionprodnkt:. äa© In äer vorstehend
^e-nazmten. Weise gewonnen wurde, Die Aiis'bsute des von'
2OT Ms 21 Q° C schmelzenden Produktes betrug 5,35 g oösr 75?3 JS
%cter SasariSc
BAD ORiGIfSiAL
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In ähnlicher Weise wie vorstehend beschrieben und unter -Anwendung
derselben MöngenÜeaktionspartner, jedoch unter Rückfluss
des Beaktionsgemisches als Eeaktionsteuiperatur v.'urde ein Versuch
durchgeführt. 6,6 ml (0,1,MoI) konzentrierter Salpetersäure
wurde langsam zu dem Brei aus 2,3-^)icyanohydrOuhinon in wässriger
Salzsäure gegeben, während die Mischung unter llucliiluss
kochte. Hach beendeter Zugabe, die etwa 25 Minuten brauchte, wurde die Mischung auf etwa 35° C abkühlen gelassen und darauf
bei dieser Temperatur etwa eine Stunde gerührt, um ein 2,3-Dichlor-Ste-dicyanobenzochinonprodukt
zu ergeben, das in dar vorstehend angegebenen Weise gewonnen und gereinigt v/urde. Hs
schmolz von 210 bis 213° C.
Beispiel ff ·
Bin Gefäss mit 5 g (0,03 Mol) 2,3-£loyanoh3rdroohinen, auf geschlämmt in 35 ml (0,42 Mol) konsentrierter Salzsäure, 35 ml
Wasser und 40 ml Tetrachlorkohlenstoff wurde mit Sauerstoff ausgespült, und dann wurde weiter Sauerstoff oberhalb des Flüssigkeit espiegels unter einem Druck τοη etwa 10 om (4 Zoll) an eimern
Xylolmanometer eingeleitet. 1 ml (0,016 Mol) konsentrierter Salpetersäure wurde der Mischung zugesetzt, und diese wurde bei etwa
250O gerührt, bis die Eeaktionsmisehung keinen weiteren Sauerstoff mehr aufnahm. Das Verfahren dauerte etwa 1,5 Stunden. Als
Ergebnis trat eine Reaktion unter Bildung des gewünschten 2,3-Diohlor-5,6-dloyanoben200hinonproduktes ein, das nach üblichen
Methoden gewonnen wurde. Das in einer Ausbeute τοη 6,3 g oder 89 1* der Theorie erhaltene Produkt schmolz τοη 207 bis 211,5°O.
Bine Umsetzung wurde in ähnlicher Weise wie im Beispiel 9 unter
Verwendung derselben Mengen an Beaktionspartnern durchgeführt, jedeoh wurde Chloroform anstelle τοη Tetrachlorkohlenstoff als
.Verdünnungsmittel Terwendet. Man erhielt 6,3 € oder 89 Jt Ausbeute
im 2,3*-Biohlor-5,6-dioTanobensoohinonprodukt, das τοη 209 bis
2130O schmol«. BAD ORIGINAL
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In ähnlicher Weise wie im Beispiel 9 wurde eine Mischung vcn
1»4 g (0,03 Mol) Stiokstoffdioxyd-distickstofftetroxyd unter
Rühren zu einer Mischung von 50 g (0,31 Mol) 2,3-Dieyanohydrochinon
gegeben, das in 350 ml (4,2 MoJ.) konzentrierter Salzsäure
und 350 ml Wasser aufgesohlämmt und in einem Gefäss enthalten
war, das mit einem Gaseinlassrohr ausgerüstet war. Oberhall) des
Flüssigkeitsspiegels wurde Sauerstoff eingeleitet, während die M. schung auf ZimioB rtemperatur gehalten wurde, lach mehreren Stunden
hörte die-Sauerstoffaufnahme auf, und die Mischung wurde abgekühlt;
dann wurde filtriert, um das gewünschte 2,3-Diehlor-5,6-dioyanobenzochinonprodukt
mit einem Molekulargewicht von 227 zu gewinnen.
10,82 kg (23,85 Pfund) konzentrierter Salpetersäure wurden im Verlauf von 3 Stunden unter Eühren au einer Mischung von 5,77 kg
(12,72 Pfund) 2,3-Dioyanohydrochinon, 41,H kg (90,7 Pfund*) Salzsäure
von 22° Be und 58,06 kg (128 Pfund) Methylendichlorid ge-■geben,
während die Mischung in einem Temperaturbereich von etwa 20 bis 320C gehalten wurde. Haehdem die ganze Salpetersäure zugesetzt
war, wurde die Mischung unter sanftem Rückfluss 2 Stunden im Temperaturbereich von etwa 28 bis 350C gehalten. Während dieser
Vorgänge trat eine Umsetzung unter Bildung des-gewünschten
2,3-Diehlor-5,6-dicyanobenzochinonproduktes und Stickoxyd als
Nebenprodukt ein. Die Mischung wurde auf 50C abgekühlt, etwa
15 Minuten-auf dieser Temperatur gehalten und filtriert, um das
gelbe 2,3-Dichlor-5,6-dioyanobenzoehinonprodukt zu gewinnen. Bs
wurde mit etwa 7,74 kg (17,5 Pfund) einer kalten Mischung aus gleichen Teilen Salzsäure und Wasser, dann^iit 9,52 kg (21 Pfund)
kaltem Methylendiehlorid gewaschen und darauf über »acht bei
600C' getrocknete Die Ausbeute des Produktes von eiaea Schmelz- ·
punkt von 212 bis 2H0C betrug 7,135 kg (15,73 Pfund) oder
87,3 i> der Theorie.
BAß'ORIGINAL
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6,6 ml (0,1 Mol) konzentrierter Salpetersäure wurde unter Eühren im Verlauf von etwa 2 Stunden zu einem Brei aus 5 g
(0,03 Mol) 2,3-Dioyanohydrochinon und 15 g (o,2 Mol) Ealiumohlorid
in 100 ml eines Gemisches aus gleichen Teilen konzen-%trierter
Schwefelsäure und Wasser bei etwa 25 bis 300C gegeben.
Haoh beendigter Zugabe der Salpetersäure wurde die Mischung
auf 500C erwärmt und eine weitere Stunde bei dieser Temperatur
gehalten, um ein 2,3-Diohlor-5,6-dieyanobenzochinonprodukt zu
erhalten. Bann wurde die Mischung auf etwa 100C abgekühlt und
mit 300 ml Wasser versetzt, um die Ausfällung des Produktes zu vervollständigen, letzteres wurde abfiltriert, mit 5 #-iger
Salzsäure gewaschen und getrocknet, um ein 2,3-Diehlor-5,6-dicyanobenzochinonprodukt
mit einem Molekulargewicht von 227 zu gewinnen.
21 ml konzentrierter Salpetersäure wurden unter Rühren im Yerlauf
von etwa 60 Minuten zu einer Suspension von 16 g (0,1 Mol) 2,3-Dioyanohydrochinon in 200 ml eines Gemisches von gleichen
Teilen konzentrierter Salzsäure und Wasser gegeben, das auf etwa 50 C in einem verschlossenen Gefäss mit einem Auslassrohr erwärmt
wurde. Während der Erwärmung trat eine Umsetzung unter Bildung eines 2,3-Diohlor-5,6-dicyanobenzochinonproduktes, das als
gelbes, festes Produkt ausfiel, und Stickoxyd als Nebenprodukt
ein. Dieses farblose Gas ist in dem Eeaktionsgemisch unlöslich und wuaSp4us dem Gefäss herausgeführt. Während die Mischung in
einem Temperaturbereich von etwa 20 bis etwa 300C gehalten wurde,
wurde weiter gerührt, bis die Entwicklung von Stickoxydgas auf- " hörte und die Umsetzung beendet war. Dann wurde die Mischung auf
50C «wecke Vervollständigung der Ausfällung des gewünschten Produktes
abgekühlt und das Produkt durch Filtration gewonnen, mit 5 9^-iger wässriger Salzsäure gewaschen und getrocknet. Das Molekulargewicht
des Produktes ist 227.
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-H-
Das während der Reaktion als Nebenprodukt abgeführte Stickoxyd
wurde in ein Reaktionsgefäss geleitet und mit Luft in Berührung
gebracht, um das Stickoxyd zu Stickstoffdioxyd-distickstofftetroxyd
zu oxydieren. Dieses Gemisch wurde aus der gasförmigen Mischung unter Durchlebten durch einen unter 200C
gehaltenen Kondensator niedergeschlagen, um flüssiges Stickstoffdioxyd-distickstofftetroxyd
als Oxydationsmittel zn erhalten, letzteres wurde dann bei folgendes Ansätzen, wie in Beispiel
2 beschrieben, verwendet. ·
43,5 g (0,5 Mol) Mangandioxyd wurde im Yerlauf einer Stunde zu
einer Suspension von 16 g (0,10 Mol) 2,3-Dieyanohydrochinon in 200 ml, einer Mischung aus gleichen Teilen konzentrierter Salzsäure
(1,1 Mol HCl) bei einer Reaktionstemperatur von etwa 25 bis etwa 500C gegeben. Nach beendeter Zugabe des Oxydationsmittels
wurde die Mischung im Temperaturbereich von etwa 20 bis etwa 350C ungefähr eine Stunde lang gerührt. Dann wurde die Reaktionsmischung
auf etwa 50C abgekühlt und filtriert, um als Niederschlag ein 2,3~Dichlor-5,6-dioyanobenaoohinoaproäukt mit
einem Molekulargewicht von 227 zu gewinnen.
In ähnlicher Weise wie im Beispiel 15 wurde eine Umsetzung unter
Einsatz von 111,6 g (0,5 Mol) Bleidioxyd anstelle des Mangandioxydes durchgeführt, bis ein Niederschlag erhalten wurde. Der
Niederschlag wurde mit Benzol extrahiert und der Extrakt zur Abdampfung des Benzols erwärmt, um ein 2,3~Diehlor-5,6-dicyanobenzochinonprodukt
mit einem Molekulargewicht von 227 su gewinnen.
Eine Umsetzung wurde gemäss der Arbeitsweise des Beispiels 15
durchgeführt, jedoch wurden 47,4 g (0,30 Mol) Kaliumpermanganat"
anstelle des Mangandioxyds als Oxydationsmittel eingesetzt, um
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ein 2,3-Dichlor-5,6-dicyanohydrochinonprodukt mit einem Molekulargewicht
τοπ 227 zu erhalten.
50 g (0,31 Mol) 2,3-Dicyanohydrochinon wurden in einer Mischung
von 350 ml (4,2 Mol) Salzsäure und 350 ml Wasser in einem verschlossenen Gefäss aufgeschlämmt. Das Gefäss wurde mit Sauerstoff
ausgespült,und 0,90 g (o,03 Mol, 0,672 Liter) Stickoxydgas wurde
in das Gefäss eingef/ührt. Mit fortschreitender Reaktion wurde das Sauerstoffgas kontinuierlich nach Bedarf in das verschlossene
Gefäes eingeführt, bis die Sauerstoffaufnahme aufhörte. Während
der Sauerstoffaufnahme wurde die Temperatur der Reaktionsais ohung auf etwa 20 bis etwa 350C gehalten. Nach Beendigung der
Sauerstoffaufnahme wurde der Sauerstoff mit Stickstoff aus dem
Gefäss ausgespült,und 400 ml Methylendichlorid wurden zugesetzt.
Dann wurde die Mischung zum sanften Rückfluss erhitzt und etwa eine Stunde hierbei gehalten. Darauf wurde die M.schung auf etwa
50C abgekehlt, 30 Minuten gehalten und filtriert, um ein 2,3-Diohlor-Sjo-aicyanobenzochinonprodukt
von einem Molekulargewicht von 227 zu erhalten.
Durch ein Gefäes mit 5 g (0,03 Mol) 2,3-Dicyanohydrochinon, aufgeeohlämmt
in 35 ml (0,42 Mol) konzentrierter Salzsäure und 35 al Wasser, wurde Sauerstoff geleitet. Darauf wurde der Sauerstoff
oberhalb des Spiegels der Reaktionsmischung unter einem Druck von etwa 7,5 cm (3 Zoll) an einem Xylolmanometer geleitet.
0,5 ml (0,008 Mol) konzentrierter Salpetersäure wurde der Mischung zugesetzt, und diese wurde dann bei etwa 25 bis 300C gerührt, bis
die Aufnahme von Sauerstoff durch die Reaktionsmischung aufgehört hatte. Die Reaktion dauerte etwa 2,5 Stunden. Die Mischung
wurde weitere 15 Minuten gerührt, und dann mit 40 ml Methylendiohlorid
und 0,5 al (0,008 Mol) konzentrierter Salpetersäure ver- «etst. Die erhaltene Mischung wurde 2 Stunden unter sanftem Rückfluss
erwärmt, auf 2 bis 50C abgekühlt und bei der niedrigen .
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Temperatur etwa 45 Minuten lang gehalten. In die Mischung wurden 210 ml eiskalten Wassers eingerührt,,und das Produkt wurde durch
filtration gewonrien, mit 10 ml eiskaltem Methylendichlorid gewaschen
und getrocknet. Man erhielt 8,0' g (81 # Ausbeute) an
2,3-Dichlor-5,6-dicyanobenzochinon mit einem Schmelzpunkt von
213 bis 2160C.
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Claims (9)
1.) Verfahren zur Herstellung von 2,3-Dichlor-5,6-dicyanobenzochinon,
dadurch gekennzeichnet, dass man 2,3-Dicyanohydrochinon und ein
Oxydationsmittel in Gegenwart mindestens der 1,5-fachen stoichiometrischen
Menge an Chloridion in einem wässrigen Medium von einer Säurestärke von mindestens 0,5 normal zusammenmischt und
in innigem Kontakt hält.
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wässrige Medium eine Säurestärke von 2 bis 12 normal hat.
3·) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
das Oxydationsmittel eintm wässrigen Brei- aus 2,3-Dicyanohydrochinon
und einem öhloridionen liefernden Mittel zugesetzt wird, wobei die Säurestärke des Breies mindestens 0,5 normal ist und
mindestens das 1,5-fache des stoichiometrischen Bedarfs an Chloridion vorliegt.
4.) Verfahren nach einem der Ansprüohe 1 bis 3> gekennzeichnet durch
die Verwendung eines Stickstoffoxydes als Oxydationsmittel.
5'.) Verfahren nach einem der Ansprüohe 1 bis 3» gekennzeichnet durch
die Verwendung von Salpetersäure als Oxydationsmittel.
6.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch
die Verwendung von St iokstoffdioxyd-dis tickst of ftetroxyd als
Oxydationsmittel.
7.) Verfahren naoh einem der Ansprüohe 1 bis 3, gekennzeichnet durch
die Verwendung eines Sromats als Oxydationsmittel.
8.) Verfahren naoh Anspruch 7f gekennzeichnet durch die Verwendung
•ines Dichromate.
./■■■
9.) Verfahren naoh einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet ,.durch
die Verwendung «ines Fitrats als Oxydationsmittel» <£# *«&;■>··>:
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).) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung von Mangandioxyd als Oxydationsmittel.
I.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 biß 3? gekennzeichnet
durch die Verwendung von Bleidioxyd als Oxydationsmittel.
2.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 "bis 3» gekennzeichnet
durch die Verwendung von Permanganat als Oxydationsmittel.
5.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet
durch die Verwendung eines Gemisches von Stickoxyd und Sauerstoff oder Luft als Oxydationsmittel.
4·.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3>
dadurch gekennzeichnet, dass man zu dem in einem geschlossenen Gefäss enthaltenen
Brei eine geringe Menge Stickstoffoxyd als Oxydationsmittel einführt und nach Auslösung der AnfangsOxydation Sauerstoff
in ausreichenden Mengen einführt, um das als ITebenprodukt
bei der AnfangsOxydation gebildete Stickoxyd in Stickstof
fdioxyd-distickstofftetroxyd umzuwandeln, und die Sauerstoffeinführung
bis zur Beendigung der Sauerstoffaufnahme fortsetzt.
5.) Abänderung des Verfahrens nach Anspruch H, dadurch gekennzeichnet,
dass in der Anfangsstufe eine geringe Menge Salpetersäure eingesetzt wird,-
6.) Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass in der Anfangsstufe eine geringe Menge Stickstoffdioxyd-distickstofftetroxyd
als Oxydationsmittel eingesetzt wird.
7.) Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass in der Anfangsstufe eine geringe Menge eines Gemi- ■
sches von Stickoxyd und Sauerstoff eingeführt wird.
8.) Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass man nach
Aufhören der Sauerstoffaufnahme eine geringe Menge Salpetersäure, und ein organisches Verdünnungsmittel zusetzt und auf eine Temperatur im Bereich von etwa 30 bis etwa 5O0C erwärmt.
BAD ORIGINAL
8X1980 5/0498 f COPY
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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