DE1443288B2 - Verfahren zur herstellung von 5triflour-methyl-anilin-2,4-disulfonylchlorid - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 5triflour-methyl-anilin-2,4-disulfonylchloridInfo
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- C07D285/28—1,2,4-Thiadiazines; Hydrogenated 1,2,4-thiadiazines condensed with carbocyclic rings or ring systems condensed with one six-membered ring with oxygen atoms directly attached to the ring sulfur atom substituted in position 6 or 7 by sulfamoyl or substituted sulfamoyl radicals with only hydrogen atoms or radicals containing only hydrogen and carbon atoms, directly attached in position 3
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Description
Gemisches fortgesetzt wird. Es tritt des Gemisches ein, und das
^Sf ^rd 6 Stunden lang auf etwa 180° C erhitzt,
««durch 6S.4kg einer Trifluormethylanilinmonosulfomiure
erhalten werden.
Ein Gemisch von 62,5 kg dieser Tnfluormethylaailinmonosulfonsäure,
50 Liter Chlorsulfonsäure 6 Liter wasserfreier Schwefelsaure mit 13% SO3 und
35 Liter Tcirachloräthan wird etwa 2 Stunden lang
auf HO'C erhitzt, worauf die Temperatur des Gemisches
im Laufe von 60 Minuten nach und nach auf !15' C erhöht und 5 Stunden lang auf dieser
Temperatur gehalten wird. Das Umsetzungsgemisch, dM die gebildete S-Trifluormethyl-anilin-^sulfonsäure
enthält, wird im Laufe von 2 Stunden auf ungefähr 7O0C abgekühlt, und dann werden als Verdünnungsmittel
etwa 50 Liter Chlorsulfonsäure zugesetzt, wodurch die Temperatur auf etwa 60° C fällt. Danach
werden im Laufe von 6 Stunden 60 Liter Thionylchlorid langsam zugegeben, und das Gemisch wird
zunächst auf etwa 73° C erhitzt und dann auf 250C abgekühlt. Das abgekühlte Reaktionsgemisch wird in
ein Gemisch von 100 kg zerkleinertem Eis, 100 Liter Wasser und 80 Liter 1,2-Dichlor-äthan gegossen und
dann zur Aufrechterhaltung einer Temperatur von etwa 0° C mit Eis versetzt. Es bilden sich eine organische
und eine obere wäßrige Phase, die entfernt wird, worauf die aus einer halbfesten Masse bestehende organische
Phase zweimal mit je 700 Liter Wasser gewaschen und darauf mit 40 Liter 1,2-Dichlor-äthan
verdünnt wird. Das erhaltene flüssige Produkt enthält das gebildete S-Trifluormethyl-anilin^^-disulfonylchlorid,
Die Ausbeute an 5-Trifluormethyl-anilin-2,4-disulfonylchlorid
beträgt 61,0 kg (57°/0 der Theorie, berechnet auf das als Ausgangsstoff verwendete 3-Trifluormethyl-anilin).
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von 5-Trifluor- oder sogar vermieden werden kann. Ein so gut wie
methyl-anilin-2,4-disulf onylchlörid, dadurchge- 5 schwefelsäurefreies 3-Trifluormethyl-anilinium-hydrokennzeichnet,
daß man gensulfat kann in einfacher Weise durch Anwendung
a) 3-Trifluormethyl-anilin mit konzentrierter yon äquivalenten oder so gut wie äquivalenten Mengen
Schwefelsäure in an sich bekannter Weise zu konzentrierter Schwefcbaure _ und 3-Tnfluormethyl-3-Trifluormethyl-aniliniumhydrogensulfat
um- f an,mn jur £e zweckmäßig bei Zimmertemperatur ersetzt
jo 10 foigeude Herstellung des Hydrogensulfates erzielt
' werden. Die durch Erhitzen des Hydrogensulfates
b) das in a) erhaltene Produkt in an sich be- gebildete Monosulfonsäure ist wahrscheinlich zur
kannter Weise unter Erhitzen zu Trifluor- Hauptsache 5-Trifluormethyl-anilin-2-suhOnsäure, aber
methylanilinmonosulfonsäure umsetzt, das Reaktionsprodukt kann auch zur Hauptsache
c) das in b) erhaltene Produkt mit Chlorsulfon- *5 S-Trifluormethyl-anilin-^-sulfonsäure sein oder ein
säure unter Erhitzen zu 5-Trifluormethyl- Gemisch der beiden Sulfonsäuren.
anilin- 2,4 -disulfonsäure umsetzt und an- Die weitere Sulfonierung der durch die ersten beiden
schließend Stufen des erfindungsgemäßen Verfahrens erhaltenen
JX , . . , , _, , , . _ . , ,, ., Trifluormethylanilinmonosulfonsäure durch Umset-
d) das mc) erhaltene Produkt mit Thionylchlorid ao ^ chlorsulfonsäure, z.B. bei etwa 1250C,
bei einer niedrigeren Temperatur als in Stufe c), wird vorzugsweise in Gegenwart einer kleinen Menge
nämlich bei 60 bis 90 C, zu 5-Tnfluormethyl- wasserfreier Schwefelsäure ausgeführt, die eine geringe
amlm-2,4-disulfonylchlond umsetzt. ^enge Schwefeitrioxyd enthalten kann, um mit (f
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Sicherheit die Anwesenheit von Wasser auszuschließen, "
zeichnet, daß man die Umsetzung in Stufe c) in as das zu einer Zersetzung der Chlorsulfonsäure führen
Gegenwart von wasserfreier Schwefelsäure durch- könnte. Die Anwesenheit von wasserfreier Schwefelführt,
säure im Umsetzungsgemisch erleichtert die Bildung
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn- der 5-Trifluormethyl-anilin-2,4-disulfonsäure aus der
zeichnet, daß man die Umsetzung in Stufe c) in Trifluormethylanilinmonosulfonsäure und erhöht da-Gegenwart
von wasserfreier Schwefelsäure durch- 30 durch die Disulfonsäureausbeute. Es ist ferner
führt, die eine geringe Menge Schwefeitrioxyd zweckmäßig, dem Reaktionsgemisch ein verhältnisenthält,
mäßig niedrigsiedendes inertes Lösungsmittel, z. B.
— 1,2-Dichlor-äthan oder Tetrachloräthan, zuzusetzen,
wodurch die Entfernung des durch die Reaktion ge-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung 35 bildeten Chlorwasserstoffes aus dem Gemisch ervon
4-Trifluormethyl-anilin-2,4-disulf onylchlorid der leichtert wird. Das erhaltene Umsetzungsgemisch wird
Formel dann bei einer niedrigeren Temperatur, nämlich 60 bis
^fr 900C, mit Thionylchlorid versetzt, wodurch die vor-
«2 handene 5-Trifluormethyl-anilin-2,4-disulfonsäure in
I— SO2Cl 40 5-Trffluormethyl-amlin-2,4-disulfonylchlorid umgesetzt
ClO2S
"V' wird. Dieses Sulfonylchlorid wird aus dem Reaktionsdurch
welches im technischen Maßstab aus leicht gemisch isoliert, vorzugsweise durch Extraktion mit
zugänglichen Ausgangsstoffen hohe Ausbeuten dieser einem organischen Lösungsmittel, wie Methylen-Verbindung
erhalten werden, die ein Zwischenprodukt chlorid, Tetrachloräthan oder 1,2-Dichloräthan in
für die Herstellung von diuretisch wirksamen 6-Tri- 45 Gegenwart von Wasser.
fluormethyl-benzothiadiazinen ist. Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist dadurch hohe Ausbeuten an 5-Trifluormethyl-anilin-2,4-disul-
gekennzeichnet, daß man fonylchlorid aus 3-Trifluormethyl-anilin erhalten, weil
a) 3-Trifluormethyl-anilin mit konzentrierter Schwe- d!eser Ausgangsstoff nicht durch eine einzige Sulfofelsäure
in an sich bekannter Weise zu 3-Trifluor- 5° nienmgsreaktion mit einem großen Überschuß an
methyl-aniUniumhydrogensulfat umsetzt, Chlorsulfonsäure in die S-Tnfluormethyl-amlin-V-di-
sulfonsaure umgewandelt wird, sodann durch zwei
b) das in a) erhaltene Produkt in an sich bekannter getrennte Sulfonierungsreaktionen, von denen die
Weise unter Erhitzen zu Trifluormethylanilin- erste Umsetzung milde und ohne wesentliche Zermonosulfonsaure
umsetzt, 55 setzung von 3-Trifluormethyl-anilin verläuft, während
c) das in b) erhaltene Produkt mit Chlorsulfonsäure die zweite Umsetzung keinen großen Überschuß an
unter Erhitzen zu 5-Trifluormethylanilin-2,4-di- Chlorsulfonsäure erfordert.
sulfonsaure umsetzt und anschließend Aus der zum Stand der Technik gehörenden
,. , . . , , . _ , , . „,, . , ,, ., deutschen Patentschrift 752 572 ist es bekannt,
d) das in c) erhaltene Produkt mit Thionylchlorid 6o Acetanilid mit Chlorsulfonsäure-und Thionylchlorid
bei einer niedrigeren Temperatur als in Stufe c), m Acetylsulfanilsäurechlorid umzusetzen,
namhch bei 60 bis 90 C, zu 5-Tnfluormethyl- Das Verfahren gemäß der Erfindung wird im nachamlm-2,4-disulfonylchlond
umsetzt. stehenden Beispiel näher erläutert:
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird die Um- R . . .
Wandlung des in der ersten Verfahrensstufe erhaltenen 65 e 1 s ρ 1 e
3-Trifluormethyl-anilinium-hydrogensulfates in eine 30,0 kg konzentrierte Schwefelsäure wird unter
Trifluormethylanilinmonosulfonsäure durch Erhitzen, Rühren und Kühlung mit 48,3 kg 3-Trifluormethylz.
B. auf etwa 180° C, vorzugsweise mit einem Hydro- anilin gemischt, worauf das Rühren bis zur Bildung
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