DE1443278A1 - Verfahren zur Herstellung von spirocyclischen Ketoalkoholen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von spirocyclischen Ketoalkoholen

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DE1443278A1 DE19601443278 DE1443278A DE1443278A1 DE 1443278 A1 DE1443278 A1 DE 1443278A1 DE 19601443278 DE19601443278 DE 19601443278 DE 1443278 A DE1443278 A DE 1443278A DE 1443278 A1 DE1443278 A1 DE 1443278A1
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Brossi Dr Arnold
Kyburz Dr Emilio
Gerecke Dr Max
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F Hoffmann La Roche AG
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F Hoffmann La Roche AG
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07D307/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom
    • C07D307/94Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom spiro-condensed with carbocyclic rings or ring systems, e.g. griseofulvins

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Description

RAN 4450/26
H43278
F. Hoffmann-La Roche & Co. Aktiengesellschaft, Basel (Schweiz)
Verfahren zur Herstellung von spirocyclischen Ketoalkoholen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von spirocyclischen Ketoalkoholen der allgemeinen Formel
R4 R 5
worin R1, R2, R3 und R4 "Wasserstoff, eine Alkyl-, Halogenalkyl-, Alkoxy-, Hydroxygruppe oder Halogen, R5 Wasserstoff ocer eine niedrige Alkylgruppe und R6 eine niedrige Alkylgruppe darstellen,
sowie deren Ester und Aether·.
Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man ein
spirocyclisches Diketon der allgemeinen Formel
Mü/Og/Kau . ·
coil. Kau/Mü
12 .12 .60 .
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II
worin R1 bis R6 die obige Bedeutlang haben,
mit einem Alkalimetall-Metallhydrid.reduziert und den entstandenen Ketoalkohol gegebenenfalls in an sich bekannter Weise in einen Ester oder Aether überführt.
In obigen Formeln versteht man unter den Alkylgruppen vornehmlich niedrige Alkylgruppen, wie z.B. die Methyl-, Aethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl- oder Isobutylgruppe, oder gerade oder verzweigte Hexylgruppen. Unter Halogenalkyl kann z.B. Halogenmethyl, wie Trifluormethyl, verstanden werden. Die Alkoxygruppen können z.B. Methoxy, Aethoxy, Propoxy oder Eutoxy bedeuten. HaIogen kann Fluor, Chlor, Brom oder Jod.darstellen.
Durch Veresterung des Ketoalkohols wird das Wasserstoffatom der Hydroxylgruppe durch einen Acylrest ersetzt. Acyl kann hier Alkanoyl bedeuten, z.B. Acetyl, Propionyl, Butyryl, Piva.-oylj, Oxalyl; o<äer Alkenoyl, z.B. den Acrylsäure-,, Crptpnsäure- oder Undecylensäurerestf oder ArQyI8 z.B, Benzoyl oder substituiertes Benzoyl, wie p-Hydroxybenzoyl oder p-Nitrobenzoyl; oder
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Aralkanoyl, z.B. den Phenylessigsäurerest; oder auch Aryloxyalkanoyl, z.B. Phenoxyacetyl.
Durch Verätherung des Ketoa'lkohols wird das Wasserstoffatom der Hydroxylgruppe z.B. durch Alkyl-, Alkoxyalkyl- oder Arylgruppen ersetzt, wobei Aryl z.B, Phenyl oder substituiertes Phenyl bedeuten kann.
Die als Ausgangsmaterial verwendeten spirocyclischen Dike tone der Formel II sind zum Teil bekannte Verbindungen. So stellt zum Beispiel die rechtsdrehende Verbindung, worin Rχ und R3 je eine Methoxygruppe, R2 Wasserstoff, R4 ein Chloratom und R5 und Re je eine Methylgruppe bedeuten, das natürliche Antibiotikum Griseofulvin dar. Verbindungen der Formel II können ferner dadurch hergestellt werden, dass man ein 2-Carbalkoxy-cumaran-3-on der allgemeinen Formel
III
worin Ri bis R4 die in Formel I angegebene Bedeutung ha
ben Tand JR7 eine niedrige Alky!gruppe darstellt,
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,.;.:· / BAD ORIGINAL
1U32.78.
an gegebenenfalls ß-alkyliertes Methyl-vinyl-keton anlagert,-das entstandene Anlagerungsprodukt cyclisiert und das dabei gebildete spirocyclische Triketon in dessen Enoläther überführt. Wird die Anlagerungsreaktion mit einem ß-alkylierten Methylvinyl-keton, durchgeführt, 'so liegen in dem Ausgangsmaterial zu vorliegendem.Verfahren zwei Asymmetriezentren vor. Es sind deshalb zwei isomere Racemate zu erwarten, welche vorgfingig der erfindungsgemässen Reduktion in an sich bekannter Weise,z.B. durch Kristallisation oder Chromatographie, zerlegt werden können. Die in der letzten Stufe zur Darstellung des·Ausgangsmaterials vorgenommene Alkylierung des splrocyclischen Triketones gibt infolge des Vorhandenseins einer ß-Diketoformation Anlass zur Bildung von zwei stellungsisomeren Eholathern, nämlich von gegebenenfalls substituiertem 2'-Alkoxy-gris-2'-en-3j4'-dion und von gegebenenfalls substituiertem 4'-Alkoxy-gris-3'-en-2',3-dion, welche vorgängig der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens getrennt werden können, was ζV-B. durch fraktionierte Kristallisation oder Chromatographie geschehen kann.
Auch die zur Herstellung des Ausgangstnaterials benötigten 2-Carbalkoxy-cumaran-3-one der allgemeinen Formel IiI sind zum Teil neue Verbindungen, welche nach bekannten Verfahren hergestellt werden können. Ein solches besteht z.B. darin, dass eine im aromatischen Ring gegebenenfalls substituierte
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Salicylsäure zuerst verestert, dann in Gegenwart eines alkalischen Kondensationsmittels mit einem Halagenes sig.es t er umgesetzt *und der erhaltene Diester nach Dieckmann cyclisiert wird.
Die erfindungsgemäss durchzuführende Reduktion wird unter Anwendung eines Alkalimetall-Metallhydrides, wie Lithiumaluminiumhydrid, Lithiumborhydrid, Natriumbor-hydrid oder Kaliumborhydrid, M zweckmässigerweise in einem geeigneten Lösungsmittel, z.B. einem Alkohol, wie Methanol, Aethanol oder einem cyclischen Aether, wie Tetrahydrofuran, Dioxan u.s.w. oder in entsprechendem wässrigem Milieu vorgenommen. Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, dass man mit Natriumborhydrid in Methanol bei Zimmertemperatur reduziert.
Durch die Reduktion der Ketogruppen zur Hydroxylgruppe
entsteht ein neues Asymmetriezentrum. Somit können neue Stereo- Jj isomere auftreten. Die vorliegende Erfindung schliesst alle mög- ' liehen Stereoisomeren ein.
Die spirocyclischen Ketoalkohole, die auch als Ketoallyl- j
alkohole aufgefasst werden, können gegebenenfalls in an sich bekannter Weise durch Behandeln mit Acylierungsmitteln, z.B. Carbonsäuren, Carbonsäureanhydriden oder -halogeniden, in die ent-
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sprechenden Ketoester überführt werden, die ihrerseits du^Qh Umsetzung mit Alkoholen die entsprechenden Ketoäther ergeben. Bevorzugte Veresterungsmittel sind Acetanhydrid in Pyridin oder, ein Pivalinsäurehalogehid in -Pyridin. Ketoalkyläther können auch direkt durch Umsetzung eines Ketoalkohols mit einem Alkylhalogenid,z.B. Methyljodid, in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, z.B. Natriummethylat,hergestellt werden.
Die erfindungsgemäss herstellbaren Ketoalkohole, sowie deren Ester und Aether, zeichnen sich durch ihre antimykotische Wirksamkeit, gute Verträglichkeit und geringe Taxizitat aus, und sollen deshalb als Heilmittel oder als Zwischenprodukte zir Herstellung von Heilmitteln verwendet werden.
Beispiel 1 : ,
15 g Griseofulvin werden in 1,'2 Liter absolutem Methanol suspendiert und bei Zimmertemperatur unter Rühren mit 3 g Natriumborhydrid reduziert. Man erhält nach einstündigem Rühren eine klare Lösung. Nach einer weiteren Stunde Rührens versetzt man mit 7QO ml Eiswasser und js. teilt die Lösung'durch Zugabt von 2. τι Salzsäure auf pH 6 ein. Hernach engt man im Vakuum bei einer; Temperatur von 5Ö auf 1 Liter ein und verdünnt das Konzentrat mit 1 Liter .Eiswasser. Der dabei ausgefallene kristalline Niederschlag wird abfiltriert und aus 150 ml Methanol umkristallisiert.
170Ö 'l ,
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Es werden 14,5 g (+ J-T-2'-en~4'-ol-3-on vom Schmelzpunkt l67° (vorheriges Sintern) erhalten. [a]D =+l64° (Aceton; c = 0,85).
Beispiel 2
Den in Beispiel 1 hergestellten Ketoalkohol erhält man
auch auf folgende Weise:
355 mS Griseofulvin werden in 20 ml absolutem Tetrahydrofuran gelöst und langsam zu einer Suspension aus 44 mg Lithiumaluminiumhydrid in 12 ml absolutem Tetrahydrofuran getropft. Anschliessend kocht man während 2 1/2 Stunden unter Rückfluss. Nach der in Beispiel 1 beschriebenen weiteren Aufarbeitung erhält man 36O mg rohes Reduktionsprodukt, welches nach Umkristallisieren aus Methanol mit dem in Beispiel 1 erhältlichen Endprodukt identisch ist.
Beispiel 5
15 g (+)-7-Chlor-4,6,2'-trimethoxy-6'-methyl-gris-2'-en-4'-ol-3-on (erhalten aus Beispiel 1) werden in 200 ml Pyridin gelöst und mit 200 ml Acetanhydrid versetzt. Das Gemisch wird bei Zimmertemperatur über Nacht stehen gelassen. Darauf giesst man es unter Rühren auf 4 Liter Eiswasser und rührt noch 1 Stunde
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weiter. Der dabei ausgefallene kristalline Niederschlag wird abgenutscht, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Er stellt reines ( + )-4 '-Acetoxy-7-chlor-4,6,2'-trimethoxy-6! -methyl-gris-2'-en-3-on dar. Ausbeute 15,5 S.; Schmelzpunkt 205-206°; [α] + 117° (Aceton, C= 1,0). '
Beispiel 4
Nach der in Beispiel 3 angegebenen Arbeitsweise lässt sich unter Anwendung von Propionsäureanhydrid und Pyridin (+)-7-Chlor-4,6,2'-trimethoxy-6'-methyl-4'-propionyloxy-gris-2'-en-3-on darstellen. Schmelzpunkt I85-I860; [alD = +94° (Aceton, c= 1,02).
Beispiel 5
3 g ( + J^
4'-ol-3-on (erhalten aus Beispiel 1) werden in 60 ml Pyridin gelöst und bei 0° langsam mit 11 ml Benzoylchlorid vefsetzt.-.-Nach 20-stündigem Stehen bei Zimmertemperatur .wird eia„s J}emisch auf Eiswasser gegossen, mit Benzol ausgezogen und die Benzollösung zuerst mit 1 η Salzsäure, dann mit gesättigter Sodalösung un'·· är.:;uhliG3seuö miV Wasser gtr.vs.: rien. Der nach dem Eindampfen der benzolischen Lösung erhaltene Rückstand wird aus Methanol umkristallisiert und ergibt 2 g rohes ( + )-4!-Benzcyloxy 7-chlor-4,6,2*-trimethoxy-6'-methyl-grls-2'-en-3-on, welches
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BAD
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nach dreimaligem Umkristallisieren aus Methanol bei I9O-I9I schmelzt; [alD = + 95° (Aceton, c = 1,0}.
Nach den gleichen Angaben können unter Anwendung von Pivaloylehlorid und Phenoxy-acetylchlorid folgende Verbindungen hergestellt werden:
(+)-7-Chlor-4,6,2'-trimethoxy-6'-methyl-4!-pivaloyloxy-gris-2'-en-3~on; Schmelzpunkt 192°; [Ct]13 = + 8l° (Aceton, c=l,0). (+)-7-Chlor-4,6,2'-trimethoxy-6'-methyl-4'-phenoxyacetoxy-gris-2'-en-3-on; Schmelzpunkt I56-I570; [α]= + 89° (Aceton, c = 0,8).
Beispiel 6
355 mg (+)-7-Chlor-4,6,2!-trimethoxy-6t-methyl-gris-2len-4'-ol-3-on (erhalten gemäss den Angaben in Beispiel 1) und 138 mg p-Hydroxy-benzoesäure werdenin 2, ml Dimethylformamid gelöst. Dazu gibt mwn eine Lösung von 226 mg Dicylohexylcarbodiimid in 1 ml Dimethylformamid. Nach dem Stehen über Nacht filtriert man den gebildeten Dicyclohexy!harnstoff ab, engt die Mutterlauge ein, nimmt den Rückstand in Aether auf, wascht zuerst mit wässriger Bicarbonatlösung und extrahiert das gebildete Reaktionsprodukt ansohliessend mit eiskalter, verdünnter Natronlauge, Den Natronlaugeauszug stellt man anschliessend wieder sauer und nimmt den freigesetzten Est^-r in Aether auf. Der nach
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dem Trocknen über Natriumsulfat und Einengen erhaltene Rückstand kristallisiert aus Essigester. Man erhält atf diese Weise 260 rag (+) -7-Chlor-!*' - (p-hydroxy-benzoyloxy) -4,6,2' r trimethoxy-6' gris-Z'-en^-on vom Schmelzpunkt 166-16? i talD = + 1^3° (Aceton, c = 0,07)·
Beispiel 7
300 mg rac. 7-Chlorr4,6,2'-trimethoxy-6'-methyl-gris-21-en-3,4'-dion (Schmelzpunkt 250-252°) werden in 100 ml Methanol gelöst und nach den Angaben in Beispiel 1 reduziert. Nach dem Einengen des Reduktionsgemisches im Vakuum wird der Rückstand mit Wasser versetzt, das Reduktionsprodukt abfiltriert und aus Essigester umkristallisiert. Man erhält 220 mg rac. 7-Chlor-4,6,2'-trimethoxy-6'-methyl-gris-2'-en-4'-ol-3-on vom Schmelzpunkt 244-.46 . Der Mischschmelzpunkt zwischen dem Ausgangs- und Endprodukt zeigt eine deutliche Depression.
Nach diesen Angaben kann ebenfalls rac. 4/6/2T-Trimethoxygris-2'-en-4'-Ql-3~ori vom Schmelzpunkt 163-164 durch Reduktion von 4f6,2l-Trimethoxy-gris-2I-en-3,4l-dion (Schmelzpunkt
hergestellt werden. Auf örund der dünnschichtchromato- graphischert Analyse liegt der Alkohol als Gemisch zweier stereoisomerer Rftcemate vor.
Das als Ausgangsmaterial dienende rac. 7-Chlor-4,6,2'-trimethoxy-e'-methyl-gris^'-en^i^'-dion kann z.B. durch Anlagerung von 2-Carbomethoxy-7-chlor-4,6-dimethoxy-cumaran-3~on (Schmelzpunkt 146-149 ),aaMethyl-propenyl-keton in methanolischer Lösung und in Gegenwart von Benzyl-trimethyl-ammonium-hydroxyd und durch Cyclisierung des bei 185 schmelzenden Racemates des 2-Carbomethoxy-2- (1' -methyl-3' -oxo-n-butyl) -4,6-»dime thoxy-7-chlor-cumaran-3-ons in methanolischer Lösung in Gegenwart von Natriuinmethylat gewonnen werden. Das anfallende üyclisierungsprodukt vom Schmelzpunkt 233-235 wird anschliessend mittels Diazomethan in methanolischer Lösung methyliert, wobei man das Ausgangsprodukt erhält.
Das 2-Carbomethoxy-7-chlor-4,6-dimethoxy-cumaran-3-on kann seinerseits z.B. aus 3-Chlor-4,6-dimethoxy-salicylsäure Über den Methylester (Schmelzpunkt 185-1860) und nach Umsetzung desselben mit Bromessigeater zum 2-(Carbomfethoxy-methoxy)-3-chlor-4,6-dimethoxy-benzoesäure-methylester (Schmelzpunkt 8O-8I0) und anschliessender Ringbildung gewonnen werden.
Das als Ausgangsmaterial dienende 4,6,2'-Trimethoxy-gris-2'-βη-3ϊ4'-α1οη kann analog zu den obigen Angaben z.B. aus 2-CaBbomethoxy-4,6-dimethoxy-cumaran-3-on durch Anlagerung desselben an Methyl-vlnyl-keton, Cyclisierung des Anlagerungspro-
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duktes vom Schmelzpunkt'117-119" und Me thy Her ung desCyelisIerungsproduktes vom Schmelzpunkt '204-206· gewonnen werden.
" Beispiel -8 " ' ^ ^ ; :"
. 2 g (+)-4'-Acetoxy-7-chlor-4,6i2i-trlmethoxy-61.-methylgris-2'-en-3-on ( erhalten nach den Angaben in Beispiel 3) werdem in 200 ml Methanol gelöst und während 20 Stunden unter Rückfluss gekocht. Nach Abdampfen des Lösungsmittels.-wird der Rückstand aus Methanol umkristallisiert. Man erhält (+)-7-Chlor-4,6, 2',4l-tetramethoxy-6'-methyl-gris-2'-en-3-on vom Schmelzpunkt 201-203°; [a]D = +l89ö( Aceton, c V 0,8). : _
Das gleiche Produkt wird erhalten durch Behandlung von (+)-7-Chlor-4,6,2'-trimethoxy-6'-methyl-gris-2'-en-4 V-ol-3-on: (erhalten nach Beispiel 1) mit Natriun>jodid in Methanol in Gegenwart von Natriummethylat, ·. ·
Beispiel 9 .-.■.."-■ " ;
12 g (+)-7-Chlor-4,6,2'-trimethoxy-6'-methyl-gris-2"-en-4'-öl-3-on (erhalten aus Beispiel 1) werden in 240 ml Pyridin gelöst und bei 0 langsam mit l6 ml ündecylensäurechlorid versetzt. Nach 2-stündigem Rühren bei Zimmertemperatur wird auf
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Eiswasser gegossen und mit Essigester ausgezogen. Die Essigesterlösung „wird mit 1 η Salzsäure, dann mit Sodalösung und Wasser gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der ölige Rückstand wird beim Stehen fest; er wird zwecks Reinigung mit ca 200 ml Petroläther gewaschen. Zurück bleiben 11 g reines (+)-7-£η1οΓ-4,6,2'-trimethoxfjc? -undecenoyloxy-gris-2'-en-3-on vom Schmelzpunkt 84-85°; [CtJn= +Sl (Aceton, c = 1,15).
Beispiel 10
15 g (+)-7-Chlor-4,6,2'-trimethoxy-6'-methyl-gris-2'-en—4'-öl-j)-on (erhalten aus Beispiel 1) werden in 300 ml Pyridin 'gelöst und bei 0 mit 30 g p-Nitrobenzoylchlorid versetzt. Nach 2-stündigem Rühren wird auf Eiswasser gegossen, das Gemisch mit Essigester ausgezogen,der Extrakt mit In Salzsäure, dann mit Sodalösung und Wasser gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und .eingedampft. Zurück bleiben 14 g (+)-7-Chlor-4,6,2'-trimethoxy-6'-methyl-4'-(p-nitrobenzoyloxy)-gris-2'-en-3-on, welches aus Aceton-Isopropyläther umkristallisiert wird. Schmelzpunkt l60 (wird wieder fest und schmilzt nochmals bei ca 200 ); [a]n = +78° (Aceton, c =1,13)
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Claims (5)

U13278 Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung .von spiroeyelischen Ketoalkoholen der allgemeinen Formel
worin R1, R2, R3 und R4 Wasserstoff, eine Alkyl-, HaIogenalkyl-, Alkoxy-, Hydroxygruppe.oder Halogen, R5 Wasserstoff oder eine niedrige Alky!gruppe und R6 eine niedrige Alkylgruppe darstellen,
sowie deren Ester und Aether,, dadurch gekennzeichnet, dass man ein spirocylische^s Diketon der allgmeinen.i Formel
R-
S=O
worin Ri bis Re die. obige Bedeutung haben,
mit einem Alkalimetall-metallhydrid reduziert und den entstandenen Ketoalkohol gegebenenfalls in an sich bekannter Weise in
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ο r ■; .'■■ - 15 -
einen Ester oder Aether tiberführt. .
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reduktion in einem Lösungsmittel'vornimmt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurcja gekennzeichnet, dass man mit Natriumborhydrid in Methanol reduziert.
4.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Ketoester durch Acylierung von (+)-7^Chlor-4,6,2'-trimethoxy-ö'-methyl-gris-Z'-en-V-ol-^-on mit Acetanhydrid oder ■ einem Pivalinsäurehalogenid darstellt.
5. Verfahren zur Herstellung von spirocycIisehen Ketoalkoholen sowie deren Estern und Aethern,wie es hiervor,besonders in den Beispielen,beschrieben ist.
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