DE1442431A1 - Elektrodialyse-Vorrichtung und Verhinderung von Salzabscheidungen in dieser - Google Patents
Elektrodialyse-Vorrichtung und Verhinderung von Salzabscheidungen in dieserInfo
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Description
IjI ei:t ro dial., se-Vorrichtung und Verhinderung
en in diener
uie Erfindun^i "üezieht sich auf eine Vorrichtung
und. ein verfahren sur 3ile],trodiaiyse von Ele&tro-Lvtlüsun.
en, insbesonuere auf die Verhinaerung der Anhäufungen von 3alaabsehe!düngen in solchen
Zellen«, Sie ist inabesondere auf ein Verfahren
;;erichtet, ans die unerväinschte Bildung von Abl
Λ-ei'un -en in üen ^lertrouenkaKMern während des Uexrlebs
u^r .-'!ieittroainl.i ...eeinheit l.iüjlxchst ^erin^: halten
odux' verhxnaerri soll.
οι ι?];: trod χβΐ,χΰβ wellen und -systeme sur
iij!· von unorwariocliten Ionen aus jjleztr
b iCc.nnte Eine solche Zelle wurcte a»Ja. zur
BAD
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Entfernung von Salzen aus Brackwasser, Seewasser oder aus verschiedenen Industriewässern oder zum
Austauschen der Ionen untereinander verwendet. Bei der Elektrodialyse werden Ionen unter Wirkung elektrischer
Energie durch selektivpermeable lonenaustauschermembranen
oder Trennwände transportiert. Sine Art von Elektrodialys-esystemen, öle für solche
Verfahren angewandt wird, umfaßt wenigstens eine für negativ geladene Ionen durchlässige Anionenmembran
und wenigstens eine für positiv 'geladene Ionen durchlässige Kationenmembran, Die Ionenaustauschermembranen
sind zwischen einer Anode und einer Kathode angeordnet und vorzugsweise durch sogenannte Abstandhalter
voneinander und von der Elektrode getrennt, die die Flussigkeitskammern der Blektrodialyseeinheit
begrenzen.- Obswohl auch ein System mit nur einer Anionen- und Kationenaustauschermembran· verwendbar istB
werden in der Praxis mehrzellige Einheiten mit einer
Vielzahl von Sationen- und Anionen-Membranen angewandt»
die abwechselnd zwischen 2 Elektroden angeordnet sind und so abwechselnd Entsalzungs- und Konzentrationskammern
bilden. Dadurch wird die Kapazität und der Nutzeffekt des Systems erhöht. Außerdem enthält die
Elelütrodialysezelle wenigstens 2 Endelektrodenkammern
mit der Anode bzw. Kathode für den Durchgang des Gleichstroms durch die Elektrodialyseeinheit» Während des Betriebes
werden in einer Flüssigkeit gelöste Ionisierte
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Salze durch die entsprechenden Membranen aus den
Entealzungelc&BUHern in die Salzkonz entrationskammern
überführt. Die sich in den Konzentrations- oder Abfallkammern sammelnden Salze werden durch Sammelleitungen
ausgetragen, während die Lösung aus den Entsalzungskammern
als Flüssigkeit mit geringem Salzgehalt in anderen Sammelleitungen abgeführt wird.
Die Kombination einer Entsalzungs- und Konzentrationskammer bildet eine Zelle. Mehrzellige Dialyseeinheiten
können 100 oder mehr Zellen enthalten. In den vielzelligen Einheiten sind die ErtealzungBkammern
gewöhnlich parallel zu einem Plilssigkeitskreis geschaltet;
die Konzentrationskammern sind ebenfalls zu einem zweittn und die Elektrodenkamraern zu einem dritten
PlUssigkeitskreis parallel geschaltet. Elektrodialyseelnheiten
und ihr· Arbeitsweise sind in den US-Patentechriften
Hr. 2,708,658, 2,901,900 und vielen anderen
eingehend beschrieben; Herstellung und Eigpischaften von
loneneelektiven Membranen sind in den US-Patentschriften 2,702,272 2,730,768 2,731,411 und anderen dargelegt.
Eine bekannte Schwierigkeit beim Betrieb der oben beschriebenen Elektrodialyseeinheiten besteht darin,
daß bei der Behandlung von natürlichen Wässern, von Zuckerlösungen, Industriawässern usw. die Kathodenkammer
durch die Bildung unlöslicher Salze schnell verstopft wird.
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Lösungen, die merkliche Mengen Calcium, Magnesium und Bicarbonat in Berührung mit der basischen Umgebung
der Kathodenkammer enthalten, lagern diese
als unlösliche Salse innerhalb des Kathodenraumes ab. Diese Absoheidungen können auf der Elektrode
selbst erfolgen feder auf der Trennwand oder dem Abstandhalter, der den lutzraum der Blsktrodenkaaimer
bildet, oder auch innerhalb der der Kathodenkammer
zugewandten Membran MW«. Sie bestehen
in der Hegel hauptsächlich aus Carbonaten und
Hydroxyden von Erdalkalimetallen, insbesondere
von Calciumj jeder wesentliche Hiecferschlag erhöht
den elektrischen und hydraulischen Widerstand der -'Kathodsakaamer,
so daß die Leistung der Elelrtrodialyseeinheit
herabgesetzt t-jird. . l
Is. wurd ei versohl ed one Wege-zur Überw inciting
dieser Schwierigkeit Ysrsuoiit und vorgeschlagen.
Ein© solche Methods, b θ stairs in der Enthärtung des
d@r Katliodenkaairaer siigeführtan Wassers oder durch
Ansäuern« * Beide Verfahren verbrauchen tsure öheiaikalieiij
was natürlich unerwünscht ist. lach einer ■
anderen Mathode wird dl© Menge der kathodisch abgs«
schledensja Salze dadurch etwas verringert, daß die
Stromrichtung von Zeit zu Zeit umgepolt wird, wodurch
'die einmal als Kathode dienende Elektrode zur Anode
wird und umgekehrte Die durch die Anofenkammer fließende
Lösung wird durch die Anoden-Reaktion sauerj die gebildete
BAD ORIGINAL
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Säure kann einen kleinen Teil der Salzkruste auflösen, die sich gebildet hat, während diese Elektrode
als Kathode arbeitete. Eine bloße Umpolung zusätzlich zur gewöhnlichen Arbeitsweise der Zelle
ist über einen längeren Zeitraum nicht allzu wirkungsvoll. Beim Üblichen Zellenbetrieb fließt die Lösung
kontinuierlich durch die Anoden&ammer, so daß die
gebildete Säure schnell entfernt wird und nicht die nötige Konzentration zum Auflösen der während
denzyklus des vorangegangenen Kathoiy&Hs gebildeten Ablagerungen
erreicht. Bei längerem Betrieb können die Ablagerungen möglicherweise eine elektrische und hydraulische Blockierung
der Elektrodenkammer verursachen, was zu einer Betriebsunterbrechung führt. ;
Die Erfindung bringt eine bessere Methode, bei welcher die Entstehung von Salzablagerungen in den
Elektrodenkammern einer Elektrodialyseeinheit verhindert wird. Der in die ElektrodenKammern einer
Elektrodialysevorriohtung eingeleiteten Flüssigkeit braucht keine Säure zugegeben werden. Durch diese
einfache und zuverlässige Methode werden die Kathodenkamriiern sauber gehalten. Es sind keine häufigen Betreibsunterbreohungen
zur Reinigung der Elektrodenkammern von den Salzablagerungen erforderlich.
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Die Bildung von Ablagerungen in den Membranen und in den Elektrodenkammern benachbarteil Kammern
wird verhindert oder möglihst gering gehalten. Die Leistung der Elektrodialyseeinheit ist
sehr hoch. Die Erfindung soll an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden.
Flg. 1 ist ein vertikaler Schnitt durch ein Mehrkammer-Elektrodialysesystem und zeigt die
Strömungsrichtung der Lösung.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zelle mit einer gemeinsamen Elektrode
und einer "Stufenanordnung" (internal staging).
Im allgemeinen umfasst die Erfindung eine Elektrodialysevorrichtung
so konstruiert und betrieben* daß jede merkliche Bildung'von Ablagerungen in den Kamera,
insbesondere in den Elektrodenkammern vermieden wird.
Dias erreicht man erfindungsgemäß durch eine Kombination von zusammenwirkenden Maßnahmen oder Stufen. Jede Stufe,
wenn sie in entsprechender Reihenfolge angewandt wird, unterstützt letztlich die Vermeidung von Ablagerungen.
Zu den wesentlichen Verfahrensmaßnahmen gehört: 1.) daß man die innerhalb der Anafenkammer gebildete Säure
in dieser Kammer eine genügend hohe Konzentration erreichen läßt, daß sie den während des vorangegangenen Kathodenzyklus
gebildeten Niederschlag auflösen kann;
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2.) daß man die Richtung des Gleichstromes in periodischen Zeitabständen umpolt.
Vorzugsweise verwendet man noch eine dritte Stufe, nämlich kontinuierliches Spülen der Kathodenkamrner
mit einem genügend grossen Elektrolytvolumen,
um die darin gebildete Lauge schnell zu entfernen. Es wurde festgestellt, daß die Anwendung der ersten beiden
Maßnahmen des Entstehen von Ablagerungen und das Verstopfen
der Zelle eine Zeitlang verhindert, vorzugsweise sollten aber alle drei Maßnahmen in entsprechender Reihenfolge
angewandt wurden, um einen Dauerbetrieb über längere ■ Zelt zu ermöglichen.
In den Zeichnungen ist schematisch ein senkrechter Schnitt durch eine Vielkammer-Elektrodialyseeinheit nach
der Erfindung gezeigt. Es ist augenscheinlich, daß auch bei anderen Elektrodialysesystemen die Merkmale der Erfindung
vorteilhaft angewandt werden können, z.B. bei Blektrodialysesystemen zur Decontaminierung radioaktiver
Flüssigkeiten, wie Milch. Es versteht sich, dai3 man die Form der Membranen und Kammern, die zwischen den Elektrodenkammern
angeordnet sein können, in verschiedener Hinsicht ändern kann,
Die Zeichnungen zeigen eine Vorrichtung mit Leitungen und Ventilen für die Zu- und Ableitung der Lösungen
in verschiedenen Richtungen und der Möglichkeit zum periodischen Umpolen des Gleichstromes. Die dargestellten
Einheiten, insbesondere Fig. 1, enthalten isolierte
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Bndplatten 1 und Eläiroden 3 und J>k\ die Elektroden
befinden sich in Elektrodenkammern 5 und 5-M zwischen
den Blektrodenkammern sind abwechselnd kationenselektive Membranen K und anionensäektive Membranen A angeordnet.
Die Membranen unterteilen den Zwischenraum zwischen den Elektrodenkammern in die aneinandergrenzenden Kammern
7 und 9? die Membranen sind voneinander durch dichtende Abstandhalter 11 getrennt. In der gezeigten Ausführungsform sind die den Elektroden am nächsten liegenden Membranen
KationenmembraneEo In Fig. 1 ist die Richtung des
Gleichstromes so, daß die Anode oder positive Elektrode links und die Kathode rechts ist. Daz-wischen ist eine
Vielzahl von Mitte!kammern und zwar Intsalzungs- oder
VerdUnnungskajamerri 7 und Konzentations- oder Abfall·-
kammern 9 vorhanden. Die an die AnodenkaaimerS angrenzende
ICasaiHar ist ©ine KonzentrsELonskamHietr 9° Auf der anderen
Seite der llnheit lisgt die Kathodsnkammer 51 neb@n der
.der Yerdünnungskamiaer 7«
Sie Zuleitung der flüssigkeit in die Kammern 7 und
erfolgt durch die Sammelleitung 13" und die Leitung 15 sur
Speisung jeder Kammer0 DI© zu behandelnde Lösung wird ä©r
ElslEtrodialyseeinheit Icontinuierlich oder absatzweise zugeführtj,
in hintereinander oder parallel geschalteten flüssig
keitslcreisen oder in irgendeiner anderen bekanntes Art.
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Sind die Lösungen für die Kammern 7 und 9 in der Salzkonzentration verschieden oder handelt es sich
um verschiedene Flüssigkeiten, so muß je eine Sam-
für
melleitung/jede Gruppe der abwechselnden Kammern vorliegen, so daß die eine Gruppe von Kammern 7 über die 1. Sammelleitung und die Gruppe der Kammern 9 Über die 2. Sammelleitung gespeist wird. Bei einem solchen System mit verschiedenen Sammelleitungen müssen beim Umpolen der Stromrichtung auch die getrennten und unterschiedliehen Lösungen Turtauscht werden und zwar mit Hilfe eines Fliissigkeits-Umschaltsysteras, wie z.B. einem hydraulischen Umschaltventil (nicht aufgezeigt). Diese Ventile dienen zur Umleitung der entsalzten Flüssigkeit von einer Kammergrugae in die andere während der beiden Halbperioden und gleichzeitig auch zur Umleitung des Konzentrats in umgekehrter Richtung. In beiden Arbeitszyklen wird auch die Strömungsrichtung in den Elektrodenkammern umgeschaltet, so daß die frühere Anode (jetzig© Kathode) nun vom Elektrolyt bespült wird und die frühere Kathode (jetzige Anode) nun keine oder zumindest nur eine geringe Flüssigkeitsströmung hat. Auf diese Weise wird jede Elektrodenkammer zur Anodenkammer; während dieser Zeit ist die Strömung in die Anafenkammer so verringert, daß die darin gebildete Säure die harten Ablagerungen lockern und lösen kann, die in der Zeit entstanden sind, als die Elektrode als Kathode arbeitete.
melleitung/jede Gruppe der abwechselnden Kammern vorliegen, so daß die eine Gruppe von Kammern 7 über die 1. Sammelleitung und die Gruppe der Kammern 9 Über die 2. Sammelleitung gespeist wird. Bei einem solchen System mit verschiedenen Sammelleitungen müssen beim Umpolen der Stromrichtung auch die getrennten und unterschiedliehen Lösungen Turtauscht werden und zwar mit Hilfe eines Fliissigkeits-Umschaltsysteras, wie z.B. einem hydraulischen Umschaltventil (nicht aufgezeigt). Diese Ventile dienen zur Umleitung der entsalzten Flüssigkeit von einer Kammergrugae in die andere während der beiden Halbperioden und gleichzeitig auch zur Umleitung des Konzentrats in umgekehrter Richtung. In beiden Arbeitszyklen wird auch die Strömungsrichtung in den Elektrodenkammern umgeschaltet, so daß die frühere Anode (jetzig© Kathode) nun vom Elektrolyt bespült wird und die frühere Kathode (jetzige Anode) nun keine oder zumindest nur eine geringe Flüssigkeitsströmung hat. Auf diese Weise wird jede Elektrodenkammer zur Anodenkammer; während dieser Zeit ist die Strömung in die Anafenkammer so verringert, daß die darin gebildete Säure die harten Ablagerungen lockern und lösen kann, die in der Zeit entstanden sind, als die Elektrode als Kathode arbeitete.
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Wenn die Lösung durch die Kammern der Elektrodialyseeinheit
fließt, werden die in den Verdünnungskammern 7 vorhandenen Ionen durch Ionenwanderung daraus
entfernt und die erhaltene gereinigte oder verdünnte Lösung dann durch die Ableitung 17 in eine
Sammelleitung 19 ausgetragen, welche in eine Flüssigkeit sumschaltvorrichtung 21 führt? dies kann z.B. ein
Dreiwege-Solenoid-Ventil »ein. Das Solenoid-Ventil 21 kann die Lösung über Ableitung 23 austragen oder über
Rückleitung 25 wieder in die Elektrodenkammer 5 führen. Gegebenenfalls kann man einen Teil der Lösung in der
Rückleitung 25 durch die Abzweigleitung 26 A abziehen. Das oben an der Elektrodenkammer 5 angebrachte Rohr
dient zur Entfernung von Flüssigkeiten oder Gasen. In gleicher Weise nimmt die der zweiten Gruppe von
Kammern 9» hier Konzentrationskammern, zugeführte Lö-
Ionen
sung/auf , die aus den Yerdünnungskammern 7 eingewandert sind. Diese Konzentrate werden über 17 A aus den Konzentrationskammern in eine Sammelleitung 19A und anschließend in das Solenoid-Ventil 21A geführt, von dort entweder über Leitung 25A zurück in die Elektrodenkamraer $k oder die Leitung 23A aus dem Blektrodialysesystem. Leitung 25-A- ist mit e.iner Abzweigleitung 26A versehen, die zur Entnahme eines Teils der in Rückleitung 25A fl&Ießenden Lösung dient. Flüssigkeiten und Gase werden aus der Elektrodenkammer 5A durch dsB Rohr 27A entfernt. Das Solenoid-Veiitil ist mit dem Umpolschalter 32 elektrisch
sung/auf , die aus den Yerdünnungskammern 7 eingewandert sind. Diese Konzentrate werden über 17 A aus den Konzentrationskammern in eine Sammelleitung 19A und anschließend in das Solenoid-Ventil 21A geführt, von dort entweder über Leitung 25A zurück in die Elektrodenkamraer $k oder die Leitung 23A aus dem Blektrodialysesystem. Leitung 25-A- ist mit e.iner Abzweigleitung 26A versehen, die zur Entnahme eines Teils der in Rückleitung 25A fl&Ießenden Lösung dient. Flüssigkeiten und Gase werden aus der Elektrodenkammer 5A durch dsB Rohr 27A entfernt. Das Solenoid-Veiitil ist mit dem Umpolschalter 32 elektrisch
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und in Phase geschaltet (diese Schaltung ist in der Figur nicht gezeigt). Mit Hilfe dieses Ventils kann
die Lösung aus jeder Kammergruppe ausgetragen und
gesammelt oder in anderem Fall in die Elektrodenkammern rückgespeist werden. Die Stromleitungen 30
und 3OA verbinden die Elektroden mit dem Urapölschalter
32 und einer Gleichstromquelle 34. Für größere Deutlichkeit Bind in den Figuren die Üblichen Pumpen,
Strömungsmesser und Ventile nicht gezeigt, die bei solohen Elektrodlalyseeinheiten bekanntlich vorhanden
sind.
Die Erfindung kann vorteilhafter Weise für Elektrodialyseeinheiten
mit abgeänderter Konstruktion angewendet werden. Eine solche Abänderung ist die "Stufenanordnung**
(internal staging), wobei der Ablauf aus den VerdUnnungs- und Konzentrationskammern zur Einspeisung
in eine folgende Gruppe von Verdünnungs- und Konzentrationskammern
dient, welche sich innerhalb der Blektrodialyseeinheit
und zwischen einem Elektrodenpaar befinden. Eine solche Gruppe von Verdünnungs- und Konzentrationekammern
wird als "Stufe" bezeichnet; das System kann aus
einer Vielzahl von Stufen zwischen zwei Sndelektroden aufgebaut
sein.
Eine andere Abänderung besteht darin, daß man zwischen
', zwei solchen Stufen eine Mittel-Elektrode einbaut. Diese
Mitiel-Elektrode gehört dann zu beiden Stufen, so daß der
'■ Strom zu den nebeneinanderliegenden Stufen in entgegengesetzter
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Eichtung fließt, und zwar zwischen der Endelektrode
der einen und der Mittelelektrode entgegengesetzter
Ie
Polarität. Die Mittelejfc&trode kann entweder eine gemeinsame Anode, eine gemeinsame Kathode oder eine
Folge von gemeinsamen, zwischen verschiedenen Stufen angeordneten Elektroden sein'.
Eine solche Stufenanordnung mit vier Stufen
A, B, G und D, durch eine Mittelelektrode 3A in 2 Gruppen geteilt-, ist in !ig. 2 gezeigt. Jede Stufe
weist eine Vielzahl von Verdünnungs- und Konzentrationskanräern
auf, atwechsel-id begrenzt durch Kationen-
und Anionenmenbranen,, .wie bsi Fig, 1 beschrieben. Is
kann jede beliebige Ansah! von Mittelelektroden Jk zwischen
den Endelektroden 3 äsr Einheit angeordnet sein
und beliebig viel© Stufen swißehen swei llefetroflen vorliegest, In-dam System dar Fig* 2. wird Jede'Gruppe tob.
Stufen, del. Stufe 1 und B als eine Gruppe und Stufe-0
als zweite Gruppe von siasr Miitelelelctrode 3A und- einer
Sndelefetrode 3 begreaat=, «Tsde einzelne Stufe einei* Gruppe
ist von der anderen duroli eine ionesKäekti_y<3 Mesibraa
getroimt. Die beidea ladsletetroöea 3 köaea s.u irgeadeiner
Zeit gleieli© Polarität a-afweisea, während die Mitteleleictroda
3A flaaa 4er andere Pol ist» Die Leitiangen 15 dienen
Einleiten der zu entsalssaden oder zu konzentrierenden
Flüssigkeit in äis Stuf® A, Der Ablauf aus den
kammera■der Stufe A wird gesammelt und ele gelangt in die
Verdünnungskammera der näohsten Stufe B» Dieses
0 9 8 0 5/09
wiederholt, sioh durch die Verdünnungskammern aller
folgenden Stufen. Ähnlich wird das aus Stufe A abfließende
Konzentrat durch alle folgenden Stufen geleitet. Dieaer Flüssigkeitsweg von Stufe zu Stufe kann
durch eine innere Sannßlleitung oder, wie in JPig. 2 durch
eine äifere Sammelleitung erfolgen. Die die letzte Stufe
der Einheit verlassende entsalzte Lösung 19 und das Konzentrat 19A werden gesammelt und gelangen in die Flüssigkeitsumsehaltventile
21 und 21A. Hier wird entweder bei 23 und 23A abgeleitet und ^sammelt oder über die Leitungen
25 und 25A in die Elektrodenkamraern rückgeführt.
Wie bereits erwähnt, komm die erfindungsgemäßen Merkmale auch in Elektrodialysesystemen anderer Bauart,
als hier beschrieben, angewendet werden. Es ist nicht notwendig, daß die Elektrodialyseeinheiten regelmäßig
abwechselnd Kationen- und Anionenmenbranen besitzen, so daß abwechselnd lonenverdünnungs- und Ionenkonzentrationekammern
entstehen. Durch die besondere Reihenfolge oder Anordnung der zwischen den Elektrodenkammern
liegenden Membranen wird die Nützlichkeit oder das Prinzip der Erfindung nicht beeinflusst. Eine Elektrodialyseeinheit
kann z.B. nicht nur Verdünnungs- und Konzentrationskanunern
sondern auch lonenneutrale Kammern umfassen. Eine solche Vorrichtung wird in der Patentanmeldung J 23 842
beschrieben. Dort werden verschiedene Elektrodialysezellen beschrieben, die besonders geeignet sind zur Dekontaminierung
.- radioaktiv verseuchter Milch durch Austausch der aktiven
Ionen gegen nicht radioaktive. Eine solche Zelle enthält
- z.B. eine Vielzahl sich wiederholender Gruppen von Kammern • . ■ 809805/0968
zwischen den Endelektroden. Jede Gruppe hat drei nebeneinanderliegende Kammern mit einer Mittelkammer,
an beiden Seiten durch ionenaustauschende Membranen der gleichen Selektivität begrenzt.
Die Kammer an jeder Seite der Mittelkammer hat an ihrer Außenseite eine Ionenaustauschermembran
mit entgegengesetzter Selektivität wie die die Mittelkammer begrenzenden Membranen. Eine solche
Anordnung von Membranen begrenzt eine aus drei Kammern bestehende Gruppe, eine Konzentrationskammer, eine neutrale Dekontamimierungskammer
und eine Verdünnungskammer. Sie ist zur Entfernung kationischer oder anionischer Verseuchung
aus Milch geeignet.
Die Erfindung wird nun näher beschrieben an der Entsalzung von Brackwasser unter Verwendung
der in Fig. 1 gezeigten Einheit. Zu Beginn werden alle Kammern der Einheit mit Wasser gefüllt und
dann Brackwasser kontinuierlich durch die Sammelleitung 13 aus einem Brackwasserbehälter (nicht
gezeigt) in die Verdünnungs- und Konzentrationskammern eingespeist. Sobald Gleichstrom an die
Elektrode«^ und 3A angelegt ist, wandern die in
den Verdünnungskammern vorhandenen Ionen durch die entsprechenden Membranen in die angrenzenden Konzentrationskammern.
Ist die Elektrode 3 als Anode
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■und Elektrode 3A als Kathode geschaltet, so bildet
die 1. Gruppe von Kammern Verdünnungskammern 7 und die 2. Gruppe Konzentrationskammern 9>
Während dieses ersten Schaltzyklus werden an der Anode 3 kontinuierlich
Wasserstoffionen und an der Kathode 3A Hydroxylionen
gebildet. Das entsalzte Wasser wird aus den Verdünnungskammern durch die Leitungen 17 in die
Sammelleitung 19 geführt und über Ventil 21 an der
Leitung 23 als gereinigtes Wasser gewonnen. Ventil 21 ist so angebracht, daß kein gereinigtes Wasser über
Leitung 25 la die Anodenkammer 5 gelangen kann. In
der Anafenkasper ist vorzugsweise keine Strömung; auf '
diese Weise wird die darin gebildete Säure nicht aus der Kammer ausgewaschen und die Wasserstoffionenkon-
zentration steigt während dieser Schaltperlode dauernd
an. Wird die Einheit wie in der Figur stehend bet ,^rieben,
so kann das anodisch gebildete Gas am Kopf d-r Anoden-
kammer durch Leitung 27 entweichen. Gegebenenfalls kann
ein geringer Teilstrom des Konzentrats in die Anoden- kanuner 3 eingeleitet werden, um die Entfernung der
Elektrodengase durch Leitung 27 zu unterstützen. Dieser
Zufluß soll Jedöoh so niedrig gehalten werden, daß die
Säurekoneentratlon des Anolyten wenigstens einen pH-Wert
von 4 erreicht.
Bas Konzentrat aus den Konzentrationskammern 9 wird
über Leitungen 17A abgezogen und in der Sammelleitung 19A
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vereinigt, gelangt durch das Ventil 21A und
wandert durch Leitung 25A. zurück in die Kathodenkammer,
5A. Diese Lösung und irgendwelche Gase, die durch die Kathodenreaktion gebildet werden, verlassen die Kathodenkammer durch
die Leitung 27A.
'Je schneller die Hydroxyl!onen nach ihrer
Entstehung aus der Kathodenkammer entfernt werden, desto geringer ist die Möglichkeit zur Bildung von
Ablagerungen, Durch ein schnelles Durchspülen der f Kathodenkammer mit großen Flüssigkeitsmengen wird
die darin enthaltene Lauge stark verdünnt und oft alle lose anhängenden Ablagerungen entfernt. Das
Volumen der Sp'ülflüssigkeit kann innerhalb eines weiten Bereiches schwanken; $e größer im allgemeinen
das Spülvolumen, desto wirkungsvoller wird die Lauge aus der Kathodenkammer ausgespült. Bs ist wünschenswert,
in der Kammer eine möglichst hohe Strömungsgesehaawindigkeit
aufrecht zu erhalten; aber nicht so hoch, daß eine ernstliche Deformierung der Membran
der anschließenden Kammer verursacht wird. Je
größer die Kapazität ( in Farad) während des Betriebs ist, d-esto mehr Hydroxylionen werden gebildet und
ein desto größeres Spülvolumen ist erforderlich.
Die Spüllösung sol vorzugsweise schwach sauer sein.
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Bs 1st deshalb die Verwendung des ablaufenden Konzentrats als SpülflUssigkeit dann besonders
wünschenswert, wenn Kationenmenbranen in den
llektrodenkammern verwendet werden. Diese Anordnung der Kationenmembranen läßt einige der
an der Anode gebildeten Wasserstoffionen in die angrenzende Konzentrationskammer wandern, wodurch
das Konzentrat schwach sauer wird. Das Spülen der Kathode erfolgt am raschesten, wenn man das
gesamte Volumen des Konz&ntratablaufs auf einmal
durch die Kathodenkammer leitet und dann als Abwasser austrägt. Man kann natürlich zum Spülen
der Kathode anstelle des Ablaufes auch einen fremden Elektrolyten verwenden, jedoch ist dies
in den meisten Fällen nicht sehr vorteilhaft. Der pH-Wert der aus der Kathodenkammer abgeleiteten
Lösung sollte nach Erreichen des Gleichgewichtszustandes nicht über etwa 9»5 sein. Durch Vergrößern
des Zuflusses in die Kathodenkammer kann der pH-Wert des Kathodenkammerablaufes reguliert werden.
Die wünschenswerte Strömungsgeschwindigkeit kann leicht bestimmt werden, indem man von Zeit zu Zeit
den pH-Wert der aus der Kathodenkammer ablaufenden Lösung bestimmt. Durch einfaches Hindurchleiten eines
großen Lösungsvolumens durch den Kathodenraum wird nicht in gleichem Maße das Entstehen von Abscheidungen
verhindert; diese Maßnahme muß, um wirksam zu sein, kombiniert werden mit einer anodisohen Säurebildung und
mit ümpolung der Elektroden.
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Nachdem die Elektrodialyseeinheit in einer Stromrichtung (1. Periode) eine gewisse Zeit
gearbeitet hat, wird händisch oder automatisch über den Schalter 32 umgepolt. Erfolgt die Umpolung
automatisch, so kann dieser Schalter mit einem Zeitrelais (nicht gezeigt) gekoppelt sein.
Wahtend der 2. Periode, also entgegengesetzte
Stromrichtung, arbeitet die Elektrode 3 als Kathode und Elektrode 3A als Anode. Dementsprechend
wechseln auch die Kammern ihre Funktionen, so daß die erste Gruppe der Kammern 7 Jetzt zu
Konzentrationskammern und die zweite Gruppe der Kammern 9 Verdünnungskammern werden. Die mit den
Elektroden phaaaigleich geschalteten Ventile 21
und 21A vertauschen ebenfalls ihre Funktionen. Das Konzentrat durchfließt nun das Solenoid-Ventil
21, welches so betätigt wird, daß wenigstens ein Teil des Ablaufs, aber vorzugsweise
sein gesamtes Volumen, über Leitung 25 die Kathodenkammer spült. Lösung und Gase werden aus der Kathodenkammer
über Leitung 27 entfernt. Der verdünnte Ablauf sammelt sich in 19A und gelangt in das Ventil 21A,
welches so gestellt wird, daß es die Flüssigkeit als gereinigtes Wasser durch Leitung 23A abgeführt wird.
Ventil 21A verhindert das Eintreten von verdünnten
Abläufen durch Leitung 25A in die Anodenkammer 5A.
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Durch diese Maßnahme erhält man im Anolyten eine Wasserstoffionenkonzentration, die hoch
genug ist, um Abscheidungen in der Elektrodenkammer 5A aus der 1., also kathodischen Periode,
aufzulösen.
Ein anderes Verfahren besteht darin, daß man die Konzentrate in die Anodenkammer leitet,
aber mit so geringer Geschwindigkeit, daß die Azidität des Anolyten wenigstens auf einen pH-Wert
von 4 ansteigt, oder besser erst knapp vor dem nächsten Umpolen. Es ist für ein glattes
Funktionieren kritisch, wenn der Zufluß zur Anodenkammer unterbrochen oder zumindest beträchtlieh
herabgesetzt wird, um eine genügende Säurebildung aufrecht zu erhalten, die für die Auflösung
der Abscheidungen ausreicht. Der tatsächliche pH-Wert des Anolyten ändert sich in Abhängigkeit vom
Lösungzuflußjder Zellenkapazität und der Umschaltzeit.
Erfolgt kein Zufluß zur Anodenkammer oder 1st er so gering, daß er zur Austreibung der Gase
nicht ausreicht, so sind Mittel oder Maßnahmen zur Gasentfernung erforderlich. Es wurde festgestellt,
dajä der Betrieb der stehenden Einheit für die Abführung
der Elektrodengase am Kopf der Elektrodenkammern über Leitungen 27 oder 27A ausreicht.
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Während der 2. Periode wird die früher als Anode arbeitende Elektrode 3 zur Kathode
und die frühere Kathode 3A zur Anode. Unter diesen Bedingungen wird nun in nächster Nähe
der Ablagerungen aus der 1., also kathodischen Periode, an der jetzigen Anode 3A Säure gebildet.
Je höher die Azidität des AnAyten, desto ächneller
werd'en Ablagerungen aufgelöst. Während des Betriebs können die Ablagerungen in unregelmäßigen Stücken
abbrechen und sich dann fortwährend in dar neu gebildeten Säure auflösen. Es ist nicht immer
notwendig, daß die Ablagerungen während der 2., also Anodenperiode vollständig aufgelöst werden;
oft können kleine Stücke aus der Elektrodenkammer während der Kathodenperiode von der schnell strömenden Flüssigkeit mitgenommen werden.
Die Umpolung sollte Torzugsweise in ungefähr gleichen Zeitabständen erfolgen. Es kann jedoch
manchmal wünschenswert sein, daß die beiden Perloden
nicht gleich lang sind» Die Zeit zwischen jeder
Umschaltung kann beträchtlich schwanken. Is hat sich
während der Versuche gezeigt, daß die Schaltzeit
nicht langer als etwa 5 h dauern sollte. Geht man weit über diese Zeit, so kann eine so beträchtliche
Ablagerung an der als Kathode wirkenden Elektrode
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entstehen, sw daß die Umpolun g und Säurebildung
nicht mehr ausreicht zur Auflösung dieser Ablagerungen. Bei Perioden bis zu etwa 5 h wird die Menge der
Ablagerungen so begrenzt, daß beim Umpolen die gebildete Säure die Elektrodenkammer genügend reinigt,
ohne daß von außen Säure zugegeben werden muß. Es wurde festgestellt, daß in der Praxis eine Umpol-Periode
von etwa 10 bis 100 min angebracht ist.
In den Figuren sind zielten mit semipermeablen
Katlonenmembranen, angrenzend an jede Elektrodenkammer,
gzeigt, Jedoch ist die Erfindung nicht auf eine solche Anordnung beschränkt. Es werden· jedoch
an dieser Stelle die Kationehmembranen den Anionenmembranen
vorgezogen. Ist eine semipermeable Kationenmembran der Kathodenkammer benachbart, so wird die
Wanderung negativ geladener Hydroxylionen aus dem Katolyt durch die Membran in die angrenzende Kammer
verhindert; oder wenigstens erschwert. Eine der Kathode benachbarte semipermeable Anionenmembran würde ein
leiohtee Durchtreten der Hydroxylionen erlauben.
So ist »it der Verwendung einer Anionenmembran die Gefah'r der Salzbildung innerhalb der genannten Membran
und in der anschließenden Kammer durch das gebildete basisch* Milieu gegeben. Es ist auch vorteilhaft neben
der Anode eine säLektiv permeable Kationenmembran zu verwenden.
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Bei dieser Anordnung können die positiv geladenen Wasserstoffionen aus dem Anolyten durch
die Membran in die angrenzende Konzeniz&tionskammer
wandern. Durch diese Wasserst of fionen·^
wanderung wird ^ede Ablagerung aufgelöst, die
sich innerhalb der Membran während der Periode gebildet hat, als die Membran an den basischen
Katolyten angraete. Außerdem werden in den Fällen, wo Konzentrat als Spülflüssigkeit für die
Kathodenkammer verwendet wird, die in das Konzentrat eingewanderten Wasserstoffionen zur
Neutralisation wenigstens eines Teiles der an der Kathode gebildeten Base verwendet.
Die in der Elektrodialysezelle verwendeten Elektroden sind aus chemisch wiäerstandsfähigem
leitendem Material hergestellt. Sie können z.B. aus Platin, Rhodium usw. oder auch aus Mob oder
Titan mit einem Edelmetall überzogen sein. Diese Elektroden können flach und nicht porös sein
(siehe Fig. 2) wie sie gewöhnlich in Elektrodialyseeinheiten verwendet werden. Die Elektroden sind gewöhnlich
an einer Seite der Elektrodenkammer angeordnet. Es wurde festgestellt, daß nach der Erfindung
durchbrochene Elektroden aus einem Sieb oder Netz, vorzugsweise Streckmetall, zweckmäßig sind. Eine
Elektrode aus Streckmetall ist in lig. 1 dargestellt;
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sie füllt die Elektrodenkammer und trägt so die nächste Membran und wirkt auch als Abstandhalter,
um eine turbulente Strömung in der Elektrodenkammer
zu .ermöglichen. Die üblichen Abstandhalter in Elektrodialyseeinheiten zur Begrenzung
der Kammern und Stützung der Membran sind aus nichtleitendem Material, wie z.B. Kunststoff.
Diese Abstandhalter geben einen gewissen Bereich für die Flüssigkeitsströmung frei;z.B.
für eine gewundene Bahn. An Abstandhaltern aus Kunststoff lösen sich die darauf gebildeten
Ablagerungen nicht so schanell wie auf einem elektrisch aktiven Material, wie z.B. Streckmetall.
Während der Anodenperiode einer Streckmetall-Elektrode
werden die Wasserstoffionen in
hoher Konzentration direkt unter den Ablagerungen erzeugt, die die Elektrode überziehen können, was
zu einem wirksamen Auflösen führt. Streckmetall ist im Handel erhältlich und ist bei Verwendung für
Elektroden aus einem als elektrolytisches Ventil geeigneten Metall und mit Edelmetall überzogen.
Streckmetall wird hergestellt aus Blechen, in die abwechselnde Reihen kurzer Schnitte eingeschnitten
wurden. Das Blech wird senkrecht zur Richtung der Einschnitte unter Bildung rhombischer Löcher gestreckt
oder ausgezogen. Das fertige Blech hat dann auf beiden Seiten ein geripptes oder regelmäßig durchbrochenes
Muster. Bei Verwendung von Streckmetall für Abstandhalter
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begrenzt dieses nicht einen bestimmten Bereich
für den ilüssigkeitsdurchtritt und zwingt ihr keinen bestimmten Weg auf, sondern das gesamte
Gebiet ist vorteilhafterweise frei für den Durchfluß
von Flüssigkeit oder Gasen.
Die Erfindung wird an folgenden Beispielen näher erläutert:
Eine Elektrodialyseeinheit, ähnlich aufgebaut wie die in Fig. 1 gezeigte, diente zur-Aufbereitung
von Wasser (2000 ppm scaling water). Es hatte einen pH-Wert von etwa 7,5 und folgende Zusammensetzung
(bezogen auf Äquivalentgewicht)
Natrium 33,3$ Chlorid 43$
Calcium 33,3$ Sulfat 43$
Magnesium 33,3$ Bicarbonat 14$
Die Einheit umfasste fünf Verdünnungs- und Konzentrationskammern (5 Zellen) und Endelektrodenkammern
mit Elektroden aus Titan-Streckmetall, mit Platin überzogen-.
Das Streckmetall diente auch als Abstandhalter, füllt die Elektrodenkammern und trägt die anliegenden Kationenmembranen.
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Die die Veräünnungs- und Konzentrationskammern
begrenzenden Membranen waren ungefähr 0,6 mm stark. Die an ;Jede Elektrode anliegenden Kationenmembranen
hatten eine Stärke von 1,5 mm. In den Verdünnungs- und Konzentrationsabläufen waren
Dreiwege-Solenoid-Ventile angeordnet, um den Flüssigkeitsstrom abwechselnd den Elektrodenkammern
zuzuführen. Das Solenoid-Ventil war mit den Elektrodenjphasen gleichgeschaltet, so daß
das Gesamtvolumen der aus den 5 Konzentrations-
zum Spülen kammern abfließenden Lösung/der Kathodenkammer
dienen konnte. In die Anodenkammer wurde keine Lösung eingeleitet, so daß die darin gebildete
Säure eine solche Konzentration erreichte, daß sie die innerhalb der Anodenkammer während der
Kathodenperiode gebildeten Ablagerungen auflösen kann. Es wurde die Säurekonzentration des Anolyten
kurz vor der Umpolung genasen, die pH-Werte lagen bei etwa 1,3 bis 1,5. Stromstärke: etwa 3,0 Amp,
Stromdichte an der Membran etwa 13,6 mAmp/cm ; etwa alle 15 Min. wurde umgepolt. Die eingespeiste
Lösung in den Abstandhaltern der Verdünnungs- und Konzentrationskammern hatte eine Geschwindigkeit
von ungefähr 40 cm/eec oder etwa 775 bis 880 ml/min.
Die Einheit war etwa 7 Tage in Betrieb; Entsalzungsgrad etwa 33$. Bei Untersuchung der Kammern, insbesondere
der Elektrodenkammern, zeigten sich keine wesentlichen Ablagerungen.
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Es wurde eine Elektrodialyseeinheit, ähnlich der in Fig. 2 gezeigten mit einer gemeinsamen Mittelelektrode,
die die Stufen in 2 Gruppen teilte, angewendet; sie hatte insgesamt 28 Zellen mit den Stufen
A, B, G und D, die 9, 5, 9 bzw. 5 Zellen enthielten. Die Mittelelektrode trennte die Stufen A und B von
den Stufen 0 und D. Die Einheit arbeitete mit der gleichen Lösung wie in Beispiel 1 mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von etwa 25 cm/sec in den Stufen mit 9 Zellen und etwa 40 cm/sec in den kleineren Stufen
mit 5 Zellen. Der Lösungszufluß von einer Stufe zur anderen war in Serie geschaltet und zwar mit einer
Geschwindigkeit von etwa 775 bis 800 ml/min in den VerdUnnungs- und Konzentrationskammern. Die Elektrodenendpaare
waren parallel geschaltet; ein Regelwiderstand war in Serie mit den Stufen 0 und D geschaltet,-um bei
der Regelung von Strom in den Stufen A und B unabhängig zu sein. Das Gesamtvolumen an Konzentrat von ca. 800 ml/min
wurde in 2 getrennte Teilströme von etwa gleichem Yolumen geteilt und 3eder zum Spülen einer Kathodenkaramer verwendet.
Während dieses Versuches wurde keine Lösung in die Anodenkammer geleitet, so daß der Anolytstand in etwa der Höhe
der Ausflussöffnung der Anodefcammer gehalten wurde. Die
durch die anodische Oxydation gebildeten gasförmigen Produkte,
wie z.B. Ohlorgas, entweichen am Kopf der Kammer.
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Erfolgt keine Zufuhr in die Anodenkammer, so wird hierdurch die nötige Anreicherung der Säure erreicht,
die zum Auflösen irgendwelcher, während der Kathodenperiode evtl. gebildeter Ablagerungen
nötig ist. Die Einheit arbeitete mit senkrecht stehenden Membranen. Die Zu- und Ableitungen zu
und von den llektrodenkammern befanden sich am Boden bzw. am Kopf der Kammern. Diese Anoaäiung
gestattet ein wirksameres Entfernen gasförmiger Produkte aus den Elektrodenkammern.
Die Stufen A und B arbeiteten bei etwa 2 Amp
^an der Membran und einer Stromdichte von ca. 10 mAmp/cm/; die
Stufen 0 und D mit halber Stromstärke. Die Einheit lieferte Wasser mit' 280 - 410 ppm Salzgehalt mit einem
pH-Wert von 6,7 bis 6,9. Die Umpolung erfolgte alle 15 min. Bei einmaligem Durchlauf hatte das Salzkonzentrat
einen pH-Wert von 7,8. Der vor der Umpolung gemssene pH-Wert des Anolyten betrug 1,8 bei der
Anode mit höherer Stromdichte und 1,9 bei der Anode mit geringerer Stromdichte. Wahrend des Versuches
zeigte die Elektrodialyseeinheit keine wesentlichen Änderungen im Entsalzungsgrad oder im hydraulischen
Verhalten. Nach 40-tägigem Betrieb wurde die Einheit auseinandergenommen und untersucht. Es wurden keine
wesentlichen Ablagerungen in den Elektrodenkammern beobachtet. Die Einheit wurde wieder zusammengebaut
und mit einer Umschaltzeit von 30 min wieder in Betrieb
genommen. Diese längeren Perioden beeinträchtigten die
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Leistung der Einheit nicht we seitlich. Bs wurde
hieduroh jedoch eine größere Säurekonzentration
in den Elektrqdenkamraern ermöglicht. Die nit höherer
Stromdichte arbeitende Anode lieferte einen Anolyten
mit pH-Wert 1,3 und die Anode mit niedrigerer Stromdichte
einen solchen mit 158. Bei einer Prüfung
der Blektrodenkammern nach 47-tägigem ununterbrochenen
Betrieb' wurde nur eine zu vernachlässigende Salsabscheidung
festgestellt.
Patentansprüche
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Claims (6)
1. Verfahren zur Verhütung von Ablagerungen in Elektrodenkammern
einer Elektrodialysevorrichtung mit einer Vielzahl von Abstandhaltern für Ilektrolytkammern zwischen
zwei Elektroden, insbesondere zur Demineralisierung
bzw. Konzentrierung in Salzlösungen, dadurch g e k e η η -
.zeichnet, daß man den Gleichstrom periodisch umpolt
und gleichzeitig die Strömungsgeschwindigkeit des Elektrolyten zur Anodenkammer ε., verringert, daß die gebildete
Säure eine zur Auflösung der gebildeten Ablagerungen ausreichende Konzentration erreicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man durch die Kathodenkammer kontinuierlich
einen Elektrolyten leitet und den Zufluß zur Anodenkammer so verringert, daß der Anolyt einen
pH-Wert von wenigstens 4 erreicht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine solche Elektrolytmenge durch
die Kathoüenkammer führt, daß der pH-Wert des Ablaufs aus
der Kathodenkammer nicht Über 9,5 steigt.
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4. Verfahren nach Anspruch. 1 bis 3>
da.durch g e k e η η ζ eichnet, daß die Umpolzeit
nicht mehr als 5 h beträgt, man den Zufluß zur Änodenkammer fast ganz unterbricht und zum Spülen
der Kathodenkammer das ablaufende Konzentrat verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das gesamte ablaufende Konsentrat
zur Spülung durch die Kathodenkammer führt und etwa alle 10 bis 100 min umpolt.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 5 in Form eines Mehrkammersystems mit
einer Vielzahl abwechselnd in Abstand angeordneter Kationen- und Anionen-selektiver Membranen zwischen
zwei Elektroden für abwechselnd Verdünnungs- und Konzentrationskammern, Stromzu- und -ableitung für
die Elektroden-, Ableitung für entsalzten Elektrolyt aus den Verdünnungskammern und für Konzentrat aus den
Konzentrationskammern und Zuleitung für Katolyt in die Kathodenkammer, gek e nnz e lohne t durch Mittel
zur periodischen Inderung der Stromrichtung durch die Vorrichtung und zur gleichzeitigen Verringerung des
ElektrolytZulaufs zur Anodenkammer.
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