DE144060C - - Google Patents

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DE144060C
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Germany
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brake
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electromagnet
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interrupted
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B15/00Main component parts of mining-hoist winding devices
    • B66B15/02Rope or cable carriers
    • B66B15/04Friction sheaves; "Koepe" pulleys

Landscapes

  • Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)
  • Escalators And Moving Walkways (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die in dem Haupt-Patent beschriebene Treibscheibe für Fördermaschinen, Aufzüge u. dgl. mit elektromagnetisch verstärkter Anpressung des Seiles an die Scheibe wird in der Praxis hinsichtlich ihrer Abmessungs- und Reibungsverhältnisse so auszuführen sein, daß bei Ausschaltung der Elektromagnete die Reibung zwischen Seil und Scheibe allerdings ausreicht, um ein Zurückgleiten des Seiles — Herabfallen des Förderkorbes — zu verhindern, aber doch nicht so groß ist, daß mit der wünschenswerten Geschwindigkeit gefördert werden kann.
Würde bei einer solchen Anordnung der Fall eintreten, daß während des Betriebes eine Störung in der Stromzufuhr zu den Elektromagneten sich ereignet, so würde das Seil auf der Scheibe gleiten, und das muß wegen der Abnutzung des Seiles unbedingt vermieden werden.
Aus diesem Grunde wird nach vorliegender Erfindung die Bremse der Förderscheibe, entgegen einer Gewichts- oder Federwirkung oder sonstigen Kraft, durch eine elektromagnetische Vorrichtung ausgerückt gehalten, welche in dem Stromkreis der auf der Treibscheibe angeordneten Elektromagnete liegt. Dadurch wird erreicht, daß, sobald aus irgend einem Grunde diese Elektromagnete stromlos werden, die Bremse ausgerückt wird und die Treibscheibe zum Stillstand kommt.
In der beliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, α ist die auf der Achse der Förderseilscheibe (Treibscheibe) angeordnete oder mit der letzteren verbundene Bremsscheibe, b sind die Bremsbacken, welche vermöge der aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlichen Gelenkverbindung gegen die Scheibe gepreßt werden, sobald der Hebel c nach links gedrückt wird.
Eine solche Drehung wird dem Hebel c erteilt, sobald der mit diesem starr verbundene Arm d nach unten bewegt wird. Letzteres erfolgt unter der Wirkung des Gewichtes e, wenn der Solenoidkern_/ durch die Zugfeder g zurückgezogen wird und die Nase h des Armes d frei wird.
Die den Solenoidkern f umgebende Spule i ist nun in den Stromkreis der über den Umfang der Förderscheibe verteilten Elektromagnete eingeschaltet. Wird die Spule erregt, so zieht sie ihren Kern in die in der Zeichnung dargestellte Lage; der Arm d ist festgehalten und demgemäß sind die Bremsbacken gelöst. Sobald jedoch der Stromkreis der Reibungselektromagnete aus irgend einer Ursache unterbrochen wird, wird auch die Spule i stromlos, die Feder g zieht den Kern/ zurück, die Nase h wird frei und das Gewicht e zieht den Arm d auf die Rast k herab, dadurch die Bremsbacken anziehend.
Für den Wiederbeginn des Betriebes wird der Arm d durch das mit einem langen Hebel-
anil versehene und auf die Rolle / wirkende Exzenter m wieder gehoben und in der gehobenen Lage festgestellt, falls i erregt ist.
Die Gesamtanordnung könnte dahin getroffen werden, daß beim Stillstellen der Förderscheibe von Hand oder durch eine selbsttätige Schaltvorrichtung der Stromkreis unterbrochen wird. Dadurch wird einerseits die Bremse zum Einfallen gebracht, andererseits ein unnützer Stromverbrauch in den Elektromagneten — welche beim Stillstand der Scheibe nicht erregt zu sein brauchen — vermieden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Treibscheibe fürFördermaschinen, Aufzüge u.dgl. nach Patent 143358, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis der die Reibung des Förderseiles auf der Förderscheibe vergrößernden Elektromagnete eine elektromagnetische Vorrichtung eingeschaltet ist, welche die Bremse der Förderscheibe entgegen einer Gegenkraft ausgerückt hält, so daß die Bremse einfällt, sobald der Stromkreis der Elektromagnete unterbrochen wird.
  2. 2. Eine Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Brems- bezw. Elektromagnetstromkreis beim Stillsetzen der Förderscheibe von Hand oder selbstätig unterbrochen, beim Anlassen von Hand oder selbsttätig wieder hergestellt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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