DE143978C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

M 143978 KLASSE 71 δ.

EMILE SAVOYE in PARIS. Schnüröse für Schuhe, Korsetts u. dgl.

Zusatz zum Patente 134476 vom 1. Dezember 1901.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Oktober 1902 ab. Längste Dauer: 30. November 1916.

Diese Erfindung bezieht sich auf eine Schnüröse der im Patent 134476 erläuterten Art und besteht insbesondere darin, die Windung der Teile, welche zur Führung der Schnur dienen, symmetrisch mit bezug auf die Ebene des Metallstäbchens oder sonstigen Trägerteiles anzubringen, auf welchem die verschiedenen Schnürösen befestigt sind. Die bei Korsetts von der Schnur auf die Ösen der beiden Blankscheite ausgeübten Zugwirkungen erfolgen somit in derselben Ebene mit den Stäbchen der Blankscheite, wodurch die Stäbchen beständig in der genannten Ebene gehalten werden. Auf diese Weise vermeidet man, daß die Blankscheite schwingen und die Haut der sie tragenden Person zwischen sich klemmen können.

Auf der beiliegenden Zeichnung sind diese Neuerungen veranschaulicht.

Fig. ι und 2 zeigen eine Öse in Vorderansicht und Grundriß.

Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig.i.

Fig. 4 und 5 zeigen eine zweite Ausführungsform der Öse.

Fig. 6, 7 und 8 zeigen eine dritte Ösenfonn in Vorderansicht, Seitenansicht und Grundriß.

F'ig. 9 ist der Grundriß einer Abänderung der Öse.

Fig. 10 und 11 stellen eine fünfte Ösenform dar.

Fig. 12 und 13 zeigen eine sechste Form.

Fig. 14 und 15 sind Seitenansichten, welche Formveränderungen der in Fig. 10 und 11 dargestellten Öse veranschaulichen.

Die in Fig. 1 bis 3 dargestellte Öse besteht aus einem runden Draht, dessen mittlerer Teil spiralförmig gebogen ist und dessen Enden b senkrecht zur Achse der Windungen in die gleiche Ebene umgebogen sind.

Die Befestigung der Öse auf dem Stahlstäbchen e wird vermittels eines Bolzens/ bewirkt, welcher auf das Stäbchen genietet ist und zwei Klauen g besitzt, welche die Ringe d wie dargestellt erfassen.

Nach Fig. 2 befinden sich die Windungen a symmetrisch zur Ebene des Stäbchens e. Diese Anordnung der Windungen der Öse bildet eine wesentliche Neuerung, indem sie die beständige und richtige Lage der beiden Blankscheite oder sonstigen einander zu nähernden Teile in einer Ebene sichert.

Bei den übrigen Ausführungsformen der Öse bezeichnet α gleichfalls die gebogenen Teile, an welchen die Schnur geführt wird, und d die Ringe zur Befestigung der Öse'auf dem Stäbchen e. Die Achse der den Haken bildenden Teile α befindet sich in derselben Ebene wie die Auflagefläche der Ringe d, also auf dem Stäbchen e, oder auf einem anderen Träger, wie Leder, Gewebe usw., so daß die durch die Schnur ausgeübten Zugwirkungen in der Ebene des Trägers e des Blankscheits usw. erfolgen. ..

Claims (1)

1. Patent-AnSPRUcη :
   Schnüröse für Schuhe, Korsetts und dcrgl. nach Patent 134476, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Drahtwindungen des die Schlupföse bezw. den Haken bildenden mittleren Teils sich in derselben Ebene befindet wie dieAuflagefläche der Befestigungswindungen fd), damit die von der Schnur ausgeübten Zugwirkungen in der Ebene des Trägerteiles des Blankscheits usw. erfolgen, auf welchen die Schnüröse mit ihren Windungen (d) befestigt wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.