DE1439589U - - Google Patents

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DE1439589U
DE1439589U DENDAT1439589D DE1439589DU DE1439589U DE 1439589 U DE1439589 U DE 1439589U DE NDAT1439589 D DENDAT1439589 D DE NDAT1439589D DE 1439589D U DE1439589D U DE 1439589DU DE 1439589 U DE1439589 U DE 1439589U
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DE
Germany
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circuit according
resonance circuit
core
coil
tuning
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Expired
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DENDAT1439589D
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English (en)
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Publication of DE1439589U publication Critical patent/DE1439589U/de
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  • Near-Field Transmission Systems (AREA)

Description

  • /n. 'L
    Sperrkreis für Permeabilitätsabstimmung.
    Die Neuerung betrifft einen Resonanzkreis mit einem
    in der Spulenwicklung beweglich angeordneten Abstimmkern,
    der als Sperr-oder Selektionskreis geschaltet, zwischen Antenne und Eingangskreis eines Empfängers angeordnet ist, und dazu dient, einen Störender, z. B. den Ortssender zu sperren, bzw. einen schwächeren Sender deutlicher hervortreten zu lassen.
  • Die bisher bekannten Sperrkreise, die nicht mittels eines Dreh-oder Quetschkondensators abgestimmt wurden, sohn. dern mit Hilfe eines beweglichen Massekernes unter Zuhilfenahme eines festen Kondensators, hatten einen außerordentlich kleinen Var@ationsbereich (etwa 30 % Frequenzänderung). Diaser kleine Berich ermöglichte es, lediglich nur einen bestimmten Ortssender, für den der Sperrkreis eigens konstruiert war, zu sperren. Dieser kleine Abstimmbereich war hauptsächlich eine Folge davon, daß die zum Abstimmen benutzten Spulen eine kurze Wicklung (Wicklungslänge kleiner als Kerndurohmesser) aufwiesen.
  • Die Neuerung besteht darin, daß der Sperrkreis derart ausgebildet wird, daß er innerhalb eines Frequenzbereiches von mindestens 2 11, vorzugsweise 3 :1 abstimmbar ist. Dieses wird insbesondere dadurch erreicht, daß die Spule
    des Sperkkeises im Verhältnis zum Durchmesser des Kernes
    e/-2
    lang ausgebildet wird (Wicklungslänge-mindestens 9/4 Kern-
    durchmesser). Mit Hilfe einer genügend langen Spule ist es
    möglich, einen Frequenzbereich von 3 s 1 zu überstreichen.
  • Da jedoch die Verwendung einer sehr langen Spule, deren Länge im Verhältnis zum Durchmesser des Kernes ein gewisses Maß übersteigt, zu erhöhten Dämpfungsverlusten führt, ist es von Vorteil, die Spulenlänge kleiner zu wählen (etwa 1, 5-2 Kerndurchmesser) und den zu überstreichenden Frequenzbereich, t", etwa den Mittelwellenbereich) (200-600 m) in zwei oder drei Teilbereiche zu unterteilen, die mittels eines Schalters einschaltbar sind.
  • Die Einschaltung der einzelnen Teilbereiche kann dadurch erfolgen, daß die Spulen angezapft sind, bzw. daß mehrere Spulen und gegebenenfalls auch mehrere Kerne vorhanden sind, die einzeln oder in bestimmten Gruppen ein-oder abgeschaltet werden. Es kann auch die Abstimmkapazität unterteilt und umschaltbar ausgebildet sein. Die Unterteilung der Kapazität hat sich als günstiger herausgestellt als eine Unterteilung der Spule, sofern der zu überstreichende Gesamtbereich nicht zu groß wird. Insbesondere ist es vorteilhaft, die Teilbereiche durch Umschalten von Kapazitäten, die Bmpfangsbereiche, z. B. diganzen Mittelwellen-oder Langwellenbereicht durch Umschalten von Induktivitäten einzustellen. Man geht also z. B. derart vor, daß zunächst die kleinste Kapazität eines Kreises eingeschaltet wird, die bei eisenfreier Spule die Resonanzfrequenz des Kreises bei 200 m ergibt und bei voll eingetauchte Kern etwa die Resonanzfrequenz von 280 m. Alsdann schaltet man auf eine Kapazität um, die eine Wellenänderung zwischen 280 und 400 m gestattet. Dieses kann auch dadurch geschehen, daß man zur ersten Kapazität lediglich eine zweite Kapazität zuschaltet, derart, daß der gesamte Bereich bestrichen werden kann. Schließlich schaltet man, um den Bereich von 400 bis etwa 580 m zu bestreichen, eine dritte Kapazität
    von entsprechender Größe zu. Wie man sieht, ist es von Vorteil,
    die zusohaltbaren Kapazitäten derart zu bemessen, daß das
    Verhältnis 01 a (0')-Og) t - C C,)-conat. besteht.
    Zur Einschaltung des Langwellenbereiches ist dagegen die fort-
    gesetzte Kapazitätsvergrößerung schädlich und es wird am
    besten zu diesem Zwecke eine zweite Spule, gegebenenfalls mit eigenem Kern und eigenen Teilkapazitäten, verwendet. Es ergibt sich daher von selbst die Möglichkeit, den Sperrkreis ohne wesentliche Vergrößerung des Aufwandes als Doppelsperrkreis auszubilden, der lediglich durch einen Schalterdruck vom Mittelwellenbereich auf den Langwellenbereich umschaltbar ist. Dabei läßt sich die Schaltung derart anordnen, daß durch einen weiteren Schalterdruck der Sperrkreis kurz geschlossen wird, gegebenenfalls daß alle beiden Bereiche hintereinander eingeschaltet werden.
  • Die Abbildung 1 veranschaulicht den Sperrkreis gemäß der Neuerung, der hier als Doppelaperrkreis für zwei Bereiche mit je drei kapazitiv umschaltbaren Teilbereichen ausgebildet ist. Durch das Niederdrücken der Schaltertasten 81 So oder Sq kann der Sperrkreis auf Mittelwelle oder Langwellen umgeschaltet oder kurzgeschlossen werden.
  • Die Abbildung 2 veranschaulicht eine etwas abweichende Anordnung der Sohaltertasten S « und 82. Wie man sieht, wirken bei offenem Schalter beide Kreise in Reihen, bei geschlossenem Schalter S1 nur der Kreis Ru, bei geschlossenem Schalter S2 nur der Kreis R1. Beim Schließen von 81 und S2 wird der gesamte Sperrkreis kurzgeschlossen Der Resonanzkreis gemäß der Neuerung kann gegebenenfalls auch mit mehreren Anzapfungen für die Eingangsspannung
    ausgerüstet sein und im Bedarfsfalle auch als Selektionskreis
    geschaltet werden.
    f *'r
    Wesentlich ist. iet8/die einwandfreie Wirksamkeit
    des Sperrkreises ein verlustarmer Aufbaus vor allem auch eine
    günstige Ausgestaltung der Spule, d. h. der Wicklung sowie
    des Kernes. Als Festkapazitäten werden daher mit Vorteil
    Gimmerkondensatoren mit aufgespritztem Silberbelag, als Spulen hochwertige Litzenspulen mit werlustarmen Hochfrequenzmasse » kernen verwendet.
  • Die Vorrichtung zum Bewegen des Kernes innerhalb der Wicklung kann auf mannigfache Art ausgebildet sein. Am. einfachsten ist es, den Kern um einen außerhalb desselben liegenden Punkt schwenkbar zu machen (z. B. nach Abb. 3 u. 4).
  • Hierbei kann sowohl der Spulenkörper, wie auch der Kern bogenförmig ausgebildet sein. Die Schwenkung kann durch Drehen einer im Punkte 0 angeordneten Achse oder mit Hilfe der Rollen R1 und R2'die als Reiberer wirken, erfolgen. Im übrigen ist es auch möglich, Kerne mit gerader Achse mit Hilfe von Friktionsräder@anzutreiben. Anstelle des Friktions= rades kann auch eine durch Seilzug arbeitende Vorrichtung
    treten. Die Abbildung 5 stellt einen geraden Kern dar, in
    dessen Punkte P1 und P2 ein Seil befestigt ist, das um die
    Rolle R geschlungen wird. Durch Drehen der Rolle R erfolgt durch Friktion die Bewegung des Seiles und als Folge davon auch die Bewegung fes Kernes K.
  • Abbildung 6 stellt eine Abänderung der Vorrichtung nach Abbildung 5 dar, in dem das Seil nicht in zwei Punkten des Kernes selbst, spendern an einer besonderen Halterung H befestigt ist. Das Seil kann selbstverständlich auch an der Rolle, z. B. am Punkte P3 befestigt werden, @ dass zu seiner Be= wegung die Haftreibung an der Rolle nicht mehr notwendig ist.
  • Nach Abbildung 7 wird das Seil zunächst über die Rollen R1 und R2 geführt und mittels der Rolle R, angetrieben.
  • Wie aus Abbildung 8 hervorgeht wird hier der Kern mittels einer steilgängigen Spirale bewegt.
    In der Praxis hat sich am besten der zylinderförmige
    oder pilzförmige Kern mit einer Bohrung zur Aufnahme der
    Halterungsvorrichtung bewährt. Die vorteilhafteste Art der
    Wicklung ist die Lagenwicklung, insbesondere als Kammerwiok-
    lung oder Kombinationswicklung ausgebildet, oder auch die
    gewöhnliche einlagige Zylinderwicklung.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche. » =sa05a5gw
    1.) Resonanzkreis mit einem in der Spulenwicklung beweglich angeordneten Abstimmkern, der als Sperr-oder Selektion-
    kreis geschaltet, zwischen Antenne und Eingangskreis eines Empfängers angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Grenzfrequenz seines Abstimmbereicha mindestens 2 11, vorzugsweise etwa 3 :1 beträgt.
    2. ) Resonanzkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels eines Abstimngreises zu überstreichende Gesamtbereich in mehrere Teilbereiche aufgeteilt wird, die mittels eines Schalters einschaltbar sind. o
    3.) Resonanzkreis nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß seine Kapazität unterteilt ist und daß das Einschalten der Teilbereiche durch Einschalten verschieden großer Kapazitäten erfolgt.
    4. ) Resonanzkreis nach Anspr. 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Kapazität CCp, CxUsw. derart gewählt wird, daß im wesentlichen die Bezeichnung 01 1 (01 t 02 1 (01 + 02 t 03)-sonst. besteht.
    5. ) Resonanzkreis nach Anspr. 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe innerhalb eines Doppelsperrkreises für den Mittel-und Langwellenbereich zur Anwendung kommt.
    6. ) Resonanzkreis nach Anspr. 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung von Mittelwellen auf Langwellen bzw. das Einschalten dieser beiden Bereiche oder auch das Kurz= schließen des Sperrkreises durch Druck auf je eine oder mehrere Schaltertasten zugleich, erfolgt.
    Resonanzkreis nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstimmkern bogenförmig ist.
    8.) Resonanzkreis nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstimmkern zylinderförmig ist.
    9. ) Resonanzkreis nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstimmkern pilzförmig ist.
    10. ) Resonanzkreis nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule als einlagige Zylinderspule ausgebildet ist.
    11. ) Resonanzkreis nach Anspruch 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule als Lagonspule, insbesondere mit Kammerwicklung ausgebildet ist.
    12. ) Resonanzkreis nach Anspruch 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule als Spule mit Kombinationswicklung ausgebildet ist.
    13.) Resonanzkreis nach Anspruch 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Kernes durch Friktionsräder erfolgt.
    14.) Resonanzkreis nach Anspruch 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Kernes durch Seilzug erfolgt.
    15.) Resonanzkreis nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil über zwei Hilfsrollen geführt wird und durch eine dritte Rolle bewegt wird.
    16. ) Resonanzkreis nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil an zwei Punkten des Kernes oder der Kern. halterung befestigt nd diglich eine Antriebsrolle
    geschlungen ist.
    17. ) Resonanzkreis nach Anspruch 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Kernes mit Hilfe eines Gewindes, insbesondere einer steilgängigen Spirale erfolgt.
DENDAT1439589D Expired DE1439589U (de)

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DE1439589U true DE1439589U (de) 1900-01-01

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971852C (de) * 1938-08-17 1959-04-09 Georg Von Schaub Abstimmeinrichtung, insbesondere zur Abstimmung von Rundfunkgeraeten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971852C (de) * 1938-08-17 1959-04-09 Georg Von Schaub Abstimmeinrichtung, insbesondere zur Abstimmung von Rundfunkgeraeten

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