DE3926519A1 - Ringantenne - Google Patents
RingantenneInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q7/00—Loop antennas with a substantially uniform current distribution around the loop and having a directional radiation pattern in a plane perpendicular to the plane of the loop
- H01Q7/005—Loop antennas with a substantially uniform current distribution around the loop and having a directional radiation pattern in a plane perpendicular to the plane of the loop with variable reactance for tuning the antenna
Landscapes
- Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ringantenne mit einer Spei
sestelle und einer am Antennenring in etwa diametral gegenüber
liegender Lage dazu angebrachten abstimmbaren Kapazität.
Aus der Praxis der Kurzwellen-Empfangstechnik sind Antennen vom
Typ eines magnetischen Dipols bekannt. Ein handelsübliches Aus
führungsbeispiel dieses Antennentyps, der auch als Ringantenne
bezeichnet wird, ist ausführlich in dem Aufsatz von
B. Schwarzbeck: "Rahmen- und Ringantennen" in der Zeitschrift
"cq-DL", Heft 5, 1984, Seiten 226 bis 234 beschrieben. In die
sem Aufsatz sind auch mit einer derartigen Antenne erzielte
Empfangsergebnisse bekanntgegeben. Magnetische Dipole dieses
Typs bestehen aus einer zu einem Ring aufgeweiteten Schwing
kreisspule und einer abstimmbaren Schwingkreiskapazität. Die
Signalleistung wird an einer Speisestelle mittels einer zweiten
verkleinerten Leiterschleife ein- bzw. ausgekoppelt. Mit dieser
Antennenanordnung sind schmalbandig sehr geringe Anpassungsver
luste und mit Einschränkungen gewisse Richtwirkungen zu erzie
len. Nachteilig ist häufig der nicht gerade geringe Material
und Steuerungsaufwand für eine Fernabstimmung der Ringantenne
auf eine gewünschte Sende- oder Empfangsfrequenz. Gewöhnlich
wird zu diesem Zweck ein Drehkondensator mit einem Getriebe
motor verwendet, was - abgesehen vom hohen Material- und
Steuerungsaufwand - auch die Dauer des Abstimmvorganges sehr
verlängert.
Aufgabe der Erfindung ist es, die mittels einer abstimmbaren
Kapazität durchzuführende Resonanzfrequenzferneinstellung einer
Ringantenne so auszubilden, daß sich sowohl der Material- und
Steuerungsaufwand reduzieren als auch der Abstimmvorgang be
trächtlich beschleunigen läßt.
Gemäß der Erfindung, die sich auf eine Ringantenne der eingangs
genannten Art bezieht, wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
als abstimmbare Kapazität eine Anordnung mit mehreren Teilkon
densatoren vorgesehen ist, die einzeln mittels gesteuerter Kon
takte zu- oder abschaltbar sind.
Die Kapazitätswerte der Teilkondensatoren können beispielsweise
binär gestaffelt sein. Die gesteuerten Kontakte lassen sich in
vorteilhafter Weise durch Relais realisieren.
Die gesteuerten Kontakte sind in vorteilhafter Weise jeweils in
Reihe zu den Teilkondensatoren angeordnet, so daß die Teilkon
densatoren durch die gesteuerten Kontakte parallel geschaltet
werden.
Die Kontakte lassen sich in vorteilhafter Weise über Buslei
tungsverbindungen von einem Rechner steuern. Dies kommt der
Tendenz zu computergesteuerten Sende- und Empfängeranlagen ent
gegen.
Eine besonders vorteilhafte Einsatzmöglichkeit der Ringantenne
nach der Erfindung besteht in einer Verwendung als Kurzwellen
empfangs- und/oder Sendeantenne.
In dem Aufsatz von K. H. Patterson "Down-to-earth Army antenna"
in der Zeitschrift "Electronics", 21. August 1967, Seiten 111
bis 114, insbesondere die Abbildung auf Seite 113 und deren Be
schreibung, ist bereits eine Ringantennenanordnung mit mehreren
über Steuerkontakte zu- oder abschaltbaren Teilkondensatoren
bekannt. Allerdings dient diese bekannte Anordnung nicht zur
Einstellung einer Resonanzfrequenz, sondern zur wellenwider
standsmäßigen Anpassung der Antenne an einen Sender. Die Anord
nung mit den Teilkondensatoren liegt somit bei der bekannten
Ringantenne an der Speisestelle. Die Anpassung bei der Ringan
tenne nach der Erfindung übernimmt in vorteilhafter Weise eine
kleine Leiterschleife. Der Antennenring ist in diesem Fall an
der Speisestelle geschlossen und dort ist zur Ein- bzw. Auskopp
lung der Speisesignalleistung die im Verhältnis zum Antennen
ring kleine Leiterschleife angeordnet, die etwa in der Ebene
und innerhalb des Antennenrings liegt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von vier Figuren erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 die schematische Ansicht einer bekannten Ringantenne,
Fig. 2 ein Ersatzschaltbild dieser Ringantenne,
Fig. 3 die schematische Ansicht einer Ringantenne nach der
Erfindung,
Fig. 4 ein Schaltungsbeispiel einer mittels gesteuerter Kon
takte schaltbaren Abstimmkapazität, die in der gemäß der
Erfindung ausgebildeten Ringantenne nach Fig. 3 einge
setzt ist.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Draufsicht eine auch als
Ringantenne bezeichnete Antenne vom Typ eines magnetischen
Dipols, wie sie z.B. aus der Praxis der Kurzwellen-Empfangs
technik oder -Sendetechnik bekannt und auch im genannten Auf
satz in der Zeitschrift "cq-DL" beschrieben ist. Diese Antenne
besteht aus einer zu einem Antennenring L1 aufgeweiteten
Schwingkreisspule und einer abstimmbaren Schwingkreiskapazi
tät C. Die mittels einer Koaxialleitung K herangeführte oder
abzuführende Signalleistung wird mittels einer der abstimmbaren
Kapazität C am Antennenring L1 diametral gegenüberliegenden
Leiterschleife L2 ein- bzw. ausgekoppelt. Im Verhältnis zum
Antennenring L1 hat die Leiterschleife L2 einen kleinen Durch
messer. Sie liegt etwa in der Ebene des Antennenrings L1 und
innerhalb desselben. Der gestrichelt gezeichnete Innenleiter
der Koaxialleitung K geht in einen ebenfalls gestrichelt darge
stellten Innenleiter der geschirmten Leiterschleife L2 über, so
daß sich eine geschirmte induktive Ankopplung ergibt.
Fig. 2 zeigt ein Ersatzschaltbild der in Fig. 1 dargestellten
Ringantenne. Aus diesem Ersatzschaltbild ist klar ersichtlich,
daß es sich beim Antennenring L1 und der abstimmbaren Kapazi
tät C um einen Parallelresonanzkreis handelt, der über eine
Ankopplung mittels der Leiterschleife L2 gespeist wird. Mit der
in Fig. 1 dargestellten Ringantenne kommt man schmalbandig mit
sehr geringen Anpassungsverlusten aus. Auch ist mit Einschrän
kungen eine gewisse Richtwirkung zu erreichen.
Die abstimmbare Kapazität C der in Fig. 1 dargestellten bekann
ten Ringantenne ist, wie bei derartigen Antennen üblich, ein
Drehkondensator, der durch einen Motor M mit Getriebe G ange
trieben wird. Zur Steuerung des Motors M und damit auch zur
Fernabstimmung der Kapazität C ist eine z.B. im Inneren des
hohl ausgebildeten Antennenrings L1 geführte und durch kleine
Öffnungen herausgeführte Steuerleitung S vorgesehen. Außer
einem hohen Material- und Steuerungsaufwand für die Fernab
stimmung auf eine gewünschte Sende- oder Empfangsfrequenz
ergibt sich bei derart aufgebauten Ringantennen auch eine ziem
lich lange Abstimmdauer.
Fig. 3 zeigt in einer ebenfalls schematischen Draufsicht eine
nach dem gleichen Prinzip des magnetischen Dipols arbeitende
und ebenfalls über eine Leiterschleife L2 angekoppelte Ringan
tenne nach der Erfindung. Im Vergleich zur bekannten, in Fig. 1
dargestellten Ringantenne ist aber gegenüberliegend zur Speise
stelle als abstimmbare Kapazität C kein mittels Motor und
Getriebe ferngesteuerter Drehkondensator vorgesehen, sondern
eine Anordnung A, die zwischen zwei sich gegenüberliegenden
Enden D1 und D2 des Antennenrings L1 liegt und in Fig. 4 im
einzelnen dargestellt ist. Diese Anordnung A besteht aus mehre
ren Teilkondensatoren C1, C2,...,Cn mit beispielsweise binär
gestaffelten Kapazitätswerten. Mittels einfach zu steuernder
Kontakte a1, a2,...,an, die zu Relais Rel1, Rel2,...,Reln gehö
ren, lassen sich die Teilkondensatoren C1, C2,...,Cn zu- oder
abschalten. Die gesteuerten Kontakte a1, a2,...,an liegen
jeweils in Reihe zu den Teilkondensatoren C1, C2,...,Cn, so daß
sich die Teilkondensatoren C1, C2,...,Cn durch die gesteuerten
Kontakte a1, a2,..., an parallel schalten lassen. Die gesamte
Anordnung A läßt sich über geeignete Busleitungsverbindungen B,
die im Inneren des hohl ausgeführten Antennenrings L1 geführt
werden können, von einem Rechner steuern. Dies kommt der Ten
denz zu computergesteuerten Sende- und Empfangsanlagen entge
gen. Der Material- und Fertigungsaufwand ist bei der in den
Fig. 3 und 4 gezeigten Abstimmeinrichtung für eine Ringantenne
gegenüber den bekannten Lösungen erheblich reduziert. Außerdem
läuft der Abstimmvorgang beträchtlich beschleunigt ab, da nur
noch die Teilkondensatoren C1, C2,...,Cn bei einer gewünschten
Frequenzänderung zu- oder abgeschaltet werden müssen.
Claims (7)
1. Ringantenne mit einer Speisestelle und einer am Antennenring
in etwa diametral gegenüberliegender Lage dazu angebrachten ab
stimmbaren Kapazität,
dadurch gekennzeichnet,
daß als abstimmbare Kapazität eine Anordnung (A) mit mehreren
Teilkondensatoren (C1, C2,...,Cn) vorgesehen ist, die einzeln
mittels gesteuerter Kontakte (a1, a2,...,an) zu- oder abschalt
bar sind.
2. Ringantenne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kapazitätswerte der Teilkondensatoren (C1, C2,...,Cn)
binär gestaffelt sind.
3. Ringantenne nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gesteuerten Kontakte (a1, a2,...,an) jeweils in Reihe zu
den Teilkondensatoren (C1, C2,...,Cn) liegen und die Teilkonden
satoren durch die gesteuerten Kontakte parallel geschaltet
werden.
4. Ringantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gesteuerten Kontakte (a1, a2,...,an) durch Relais (Rel1,
Rel2,...,Reln) gebildet sind.
5. Ringantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontakte (a1, a2,...,an) über Busleitungsverbindungen
(B) rechnergesteuert sind.
6. Ringantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Speisestelle der Antennenring (L1) geschlossen ist
und dort zur Ein- bzw. Auskopplung der Speisesignalleistung
eine im Verhältnis zum Antennenring kleine Leiterschleife (L2)
angeordnet ist, die etwa in der Ebene und innerhalb des Anten
nenrings liegt.
7. Ringantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet
durch eine Verwendung als Kurzwellenantenne.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893926519 DE3926519A1 (de) | 1989-08-10 | 1989-08-10 | Ringantenne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893926519 DE3926519A1 (de) | 1989-08-10 | 1989-08-10 | Ringantenne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3926519A1 true DE3926519A1 (de) | 1991-02-14 |
Family
ID=6386910
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893926519 Ceased DE3926519A1 (de) | 1989-08-10 | 1989-08-10 | Ringantenne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3926519A1 (de) |
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WO2007006975A2 (fr) * | 2005-07-12 | 2007-01-18 | Pygmalyon | Antenne electronique de type boucle |
-
1989
- 1989-08-10 DE DE19893926519 patent/DE3926519A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8131 | Rejection |