DE945263C - Anordnung zur Bandspreizung in Hochfrequenz-Empfangsgeraeten - Google Patents

Anordnung zur Bandspreizung in Hochfrequenz-Empfangsgeraeten

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DE945263C
DE945263C DEB2889A DEB0002889A DE945263C DE 945263 C DE945263 C DE 945263C DE B2889 A DEB2889 A DE B2889A DE B0002889 A DEB0002889 A DE B0002889A DE 945263 C DE945263 C DE 945263C
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DE
Germany
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winding
coils
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coil
wound
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Expired
Application number
DEB2889A
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English (en)
Inventor
Dr Georg Guellner
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Blaupunkt Werke GmbH
Original Assignee
Blaupunkt Werke GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J3/00Continuous tuning
    • H03J3/02Details
    • H03J3/10Circuit arrangements for fine tuning, e.g. bandspreading

Landscapes

  • Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)

Description

  • Anordnung zur Bandspreizung in Hochfrequenz-Empfangsgeräten Die Erfindung betrifft Anordnungen, zur Bandspreizung in Hochfrequenzgeräten. Besonders beim Rundfunkempfang im Kurzwellenbereich ist der Wunsch geäußert worden, die mit Sendern besetzten Wellenbänder auf der Skala des Empfängers auszudehnen und die von Rundfunksendern freien Zwischenräume möglichst zusammenzudrängen,. Um dies zu erreichen, sind verschiedenste Anordnungen durchgebildet worden, die sich aber fast alle der Kondensatorabstimmung bedienen.
  • Da sich die Geräte mit induktiver Abstimmung immer mehr durchsetzen, besonders wenn, es auf gedrängte Bauweiss wie z. B. bei Autoempfängern ankommt, hat man auch bei diesen Geräten, bei denen die Abstimmung durch Verschiebung eines Messekernes erfolgt, versucht, eine Bandspreizung durchzuführen. Die bekannte Anordnung verwendet jedoch eine zur Hauptabstimmung gegenläufige zusätzliche Abstimmung zur Banddehnung und erfordert dadurch einen ziemlichen Aufwand.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung zur Bandspreizung bei Hochfrequenz-Empfangsgeräten, insbesondere auf dem Kurzwellengebiet mit Massekernabstimmung, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung der Spule, in der der Messekern pro portional zur Zeigerbefestigung geführt wird, aus zwei parallel geschalteten Wicklungsteilen besteht, von denen der eine, vorzugsweise der innere, im wesentlichen kontinuierlich gewickelt ist, während der andere Wicklungsteil aus zwei oder mehreren enggewickelten Teilspulen besteht, die in verstellbarem Abstand voneinander auf dem ersten Wicklungsteil liegen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird im folgenden im Zusammenhang mit den Figuren beschrieben. Fig. i zeigt einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Anordnung; Fig. 2 zeigt eine Schaltung eines Rundfunkempfangsgerätes mit der Anordnung, und Fig. 3 und 4 zeigen Diagramme über die erzielbare Induktivitätsänderung.
  • Beie der Anordnung nach Fig. i sind auf einem Spulenträger i drei Wickelpakete 8, 9 und .io angeordnet. Der zur Abstimmung benutzte Kern 5 aus Hochfrequenzeisexn ist an einer Schnur 6 befestigt und wird durch diese in das Innere des Spulen-' trägers. i in Pfeilrichtung 7 hineingezogen. Auf dem Spulenträger I ist zunächst eine einlagige Spule 8 angeordnet. Auf dieser Spule sind verschiebbar die. Spulen 9 und io vorgesehen, und zwar liegen die Spulen auf dünnen Papierlagen i i und 12, so daß sie leicht hin und her geschoben werden können. Auch die Spule 8 ist auf einer Papierlage 13 angeordnet. Die Spulen sind im Oszillatorkreis und im Vorkreis eines Überlager rungsempfängers nach Fig. 2 eingeschaltet. Beim Kurzwellenempfang werden die Schalter 14 und 1 5 geschlossen, so daß dann die Parallelschaltung der Spulen wirksam wird. Die Spule 8 hat beispielsweise hundertvierzig Windrungen, die Spule 9 drei Windungen und die Spule io zehn Windungen. Beim Mittelwellenempfang werden die Schalter 14 und 15 geöffnet, und es. sind dann- nur die Spulen 8 eingeschaltet.
  • Die Induktivitätsänderung der Speile 8 allein ist in Fig. 3 durch die Linie 16 angedeutet. In diesem Diagramm ist als Ordinate die Induktivität L und als Abszisse der Kernweg S aufgetragen. Der Kernweg ist proportional der Zeigerbewegung bzw. dem Abstimmungsantrieb. Die Induktivitätsände rung,-die durch die Spulen 9 und io allein hervorgerufen würde, wenn der Kern in Pfeilrichtung 7 bewegt wird, ist durch die Linie 17 angedeutet. Man sieht hieraus, daß im Abschnitt 18 zunächst keine Induktivitätsänd.erung erfolgt, bis der Kern in den Bereich der Spule 9 kommt. Dann. ändert sich die Induktivität rasch in dem Abschnitt i9, bis die Stirnseite des Kernes aus der Spule 9 austritt. Im Abschnitt 2o erfolgt wieder keine Induktivitätsänderung, bis im Abschnitt 21 wiederum eine starke Zunahme der Inidüktivität im Bereich der Spule io eintritt. Im Abschnitt 22 schließlich: bleibt die Ind.uktivität wieder ungeändert.
  • Bei der ParalleIscba,ltung der Spulen 8 und 9, io ergibt sich ein Induktivitätsverlauf nach Fig. 4. Hier sind an Stelle der Abschnitte ohne Induktivitätsänderung jetzt Abschnitte mit einer schwächen Induktivitätsänderung vorhanden. Diese Bereiche werden durch entsprechende Justierung der Spulen so gelagert; daß in ihnen die mit Rundfunksendern besetzten Wellenbänder liegen. Hierdurch läßt sich erreichen, daß von dem gesamten zur Verfügung stehenden Zeigerweg über der Skala etwa 901/o mit Sendern besetzt ist, während ohne eine derartige Bandspreizung beispielsweise nur 301(o des Zeigerweges zur Sendereinstellung benutzt werden kann, während der übrige Zeigerweg einen, von Rundfunksendern freien Bereich überstreicht.
  • Der besondere Vorteil der Anordnung liegt in der leichtere Justierbairkeit und der einfachen Fertigung der zur Abstimmung benutzten Teile.
  • Wie schon aus dem Vergleich der Diagramme Fig. 3 und 4 hervorgeht, läßt sich durch die gegenseitige Anordnung der Wicklungsteile die Breite des Bereichs schwacher Induktivitätsänderung, d. h. die Breite des gespreizten Wellenbandes leicht einstellen. Auch ist es möglich, die Neigung dieses Teiles der Kurve, d. h. die Induktivitätsänderung in diesem Teil, zu beeinflussen, indem die Wicklungsdichte der langen Spule 8 verändert wird. Auch der Abstand der Wicklungsabschnitte hat auf die Neigung des gespreizten Wellenbandes einen Einfluß, da durch die Lücke zwischen zwei Wicklungsabschnitten ein Abschnitt schwacher Induktivitätsänd:erung bedingt ist, der erst bei großem Abstand der Wicklungsteile zu einem Abschnitt ohne Induktivitätsänderung übergeht.
  • Die Wicklungsabschnitte der Anordnung nach Fig. i können nicht nur nach der Schaltung der Fig. 2 verwendet werden, sondern auch in andersartigen Schaltungen, bei denen z. B. sämtliche Spulenabsclunitte in Reihe geschaltet sind, um andere Wellenbereiche zu überstreichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Bandspreizung bei Hochfrequenz-Empfangsgeräten., insbesondere auf dann Kurzwellengebiet mit Massekernabstimmung, dadurch gekennzeichnet, da,ß die Wicklung der Spule, in der der Messekern proportional zur Zeigerbewegung geführt wird, aus zwei parallel geschalteten Wicklungsteilen besteht, von denen der eine, vorzugsweise der innere, im wesentlichen kontinuierlich gewickelt ist, während der andere Wicklungsteil aus zwei oder mehreren enggewickelten Teilspulen besteht,. die in verstellbarem Abstand voneinander auf dem ersten. Wicklungsteil liegen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilspulen je auf einer zylindrischen Unterlage aus glattem, dünnem Papier oder Kunststoff gewickelt sind, derart, da,ß sie leicht auf der inneren Spule verschoben werden können.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch. Einstellung des Abstandes der Teilspulen die Ausdehnung des gespreizten Wellenbandes auf der Skala eingestellt werden kann. . Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 730 80i; schweizerische Patentschriften Nr. 237 283, 223 177; schwedische Patentschrift Nr. T08 437; . USA.-Patentschriften Nr. 2 190 048, 2 383 462#
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Citations (5)

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