DE1439517C3 - Kurzschlußringanordnung für Wechselstrommagnete - Google Patents
Kurzschlußringanordnung für WechselstrommagneteInfo
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- H01F7/12—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures specially adapted for alternating current having anti-chattering arrangements
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Description
Kurzschlußringanordnung für Wechselstrommagnete, bei welcher der Kurzschlußring aus einem
rechteckförmigen Rahmen besteht, der über die Schmalseiten (Querstege) derart gebogen ist, daß die
Längsstreifen in zwei zueinander senkrechten Ebenen liegen, und dessen einer Längsstreifen in einer
quer zur Lamellierung verlaufenden Nut der Magnetpolfläche liegt, während der andere Längsstreifen
sich an der Seitenfläche des Magnetpoles abstützt.
Kurzschlußringe an den Polen von Wechselstrommagneten sind in bekannter Weise entweder in Polnuten
eingelegt und durch Verstemmen befestigt (deutsches Gebrauchsmuster 1 771 635) oder es sind
Nuten an der Polfläche und Seitenwand angeordnet, in denen der Kurzschlußring kraftschlüssig gehalten
wird (deutsches Gebrauchsmuster 1 831 307). Eine weitere Befestigungsmethode ist, den Kurzschlußring
in den Nuten oder am Rande der Polfläche festzukleben (deutsches Gebrauchsmuster 1869 754).
Auch die elastische Befestigung mittels Federn ist bekannt, bei der die Polfläche vorzugsweise zwei Nuten
aufweist, in die der Kurzschlußring eingelegt ist und durch an den Stirnseiten des Ringes angreifende Zugfedern
in die Nuten gezogen wird (deutsches Gebrauchsmuster 1 771 634).
Der Nachteil einiger dieser Befestigungsmethoden sind Brüche des Kurzschlußringes, bevor die erforderliche
Mindestschaltzahl des Magneten erreicht ist, sei es infolge Schwächung des Kurzschlüßringes durch
die Art der Befestigung oder durch frei liegende schwingungsfähige Teile. Andere Befestigungen wieder
sind zu aufwendig, sowohl hinsichtlich des Raumbedarfes und der Wirtschaftlichkeit in der Herstellung
des Kurzschlußringes, als auch ^bezüglich der Befestigung am Pol. Weitere Kurzschlußringbefestigungen
genügen den technischen Forderungen nicht, weil sie sich lösen können und damit zu Störungen
Anlaß geben (französische Patentschrift 553 041, deutsche Auslegeschrift 1 032 829).
Durch die Erfindung sollen die Nachteile der bekannten Anordnungen vermieden werden. Dies wird
bei einer Kurzschlußringanordnung der eingangs genannten Art in einfacher Weise dadurch erreicht,
daß erfindungsgemäß über den den Magnetpol an den schmalen Seitenflächen übergreifenden, gebogenen
Querstegen je ein Haltestift in eine im Magnetpol 2 vorgesehene Bohrung einsetzbar ist, gegen den
die Querstege sich abstützen, und der durch Einrasten in eine in den Querstegen vorgesehene Sicke
unverlierbar gehalten ist. Der Haltestift besteht vorteilhafterweise aus Kunststoff.
Die Seitenflächen des Magnetschenkels, an der der eine Schenkel des Kurzschlußringes anliegt, kann
eine Nut aufweisen, die um die Tiefe der an der Polfläche angeordneten Nut breiter ist als der darin liegende
Schenkel des Kurzschlußringes, so daß der Kurzschlußring ohne Verformung leicht eingelegt
werden kann.
Ein so gestalteter und derart angeordneter Kurzschlußring ist frei von Verspannungen und besitzt
durch die Verbiegung der Querstege eine hohe Steifigkeit in den aus dem Magnetpol herausragenden
Teilen, so daß er nicht zu Schwingungen neigt. Dieser Vorteil wird durch den Kunststoffhaltestift, der
elastisch auf den Quersteg drückt, noch erhöht. Außerdem bewirkt dieser Haltestift eine sichere Auflage
des Kurzschlußringes in den Nuten des Magnetpoles, wodurch ein Abrieb am Kurzschlußring vermieden
wird. - '■' ■
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
Die Zeichnung zeigt den Kern 1 eines E-förmigen Wechselstrommagneten mit einem, auf dem Magnetpol
2 eines Magnetschenkels angeordneten, eine Kante 11 des Magnetpoles 2 umgreifenden Kurzschlußring 3.
Der Magnetpol 2 besitzt auf der Polfläche 12 eine
ίο quer zur Lamellierung der Bleche verlaufende Nut 4.
Eine zweite Nut 5 ist parallel hierzu auf der Seitenfläche 6 des Magnetpoles 2 angeordnet. Der Kurzschlußring
3 ist in den Schmalseiten, d. h. im Quersteg 15 so gebogen, daß die Profile seiner parallelen
Schenkel 7, 8, die ein flaches Rechteckprofil besitzen, senkrecht zueinander stehen. Außerdem sind im
Quersteg 15 Sicken 9 vorgesehen, in die ein Haltestift 10 mit seinen Enden so eingreift, daß der Kurzschlußring
3 sicher gehalten und der Haltestift 10 sich gegenüber dem Kurzschlußring 3 nicht verschieben
kann. Der Haltestift 10, der aus Metall oder Kunststoff bestehen kann, ist in einer Bohrung 13
im Magnetpol 2 gelagert. ''-V--.. '
Zum Einlegen des Kurzschlußringes 3 wird dieser mit dem einen Schenkel 8 in die Nut 5 an der Seitenfläche
6 des Magnetpoles 2 eingelegt und über die Kante 11 des Magnetpoles 2 geschwenkt, bis der
zweite Schenkel 7 über der .an der Polfläche angeordneten Nut 4 steht.
Durch Absenken des Kurzschlußringes 3 kommt der Schenkel 7 auf den Boden der Nut 4 zum Aufliegen,
und der Schenkel 8 stützt sich an der Seite 14 der Nut 5 ab. In dieser Lage wird nach Einschieben
' des Haltestiftes 10 in die Bohrung 13 und Einrasten der Enden des Haltestiftes 10 in die Sicken 9 am
Quersteg 15 der Kurzschlußring 3 sicher und unverlierbar gehalten.
Claims (3)
1. Kurzschlußringanordnung für Wechselstrommagnete, bei welcher der Kurzschlußring aus
. einem rechteckförmigen Rahmen besteht, der über die Schmalseiten (Querstege) derart gebogen
ist, daß die Längsstreifen in zwei zueinander senkrechten Ebenen liegen, und dessen Längsstreifen
in einer quer zur Lamellierung verlaufenden Nut der Magnetpolfläche liegt, während
der andere Längsstreifen sich an der Seitenfläche des Magnetpoles abstützt, dadurch gekennzeichnet,
daß über den den Magnetpol (2) an den schmalen Seitenflächen übergreifenden gebogenen
Querstegen (15) je ein Haltestift (10) in eine im Magnetpol (2) vorgesehene Bohrung (13)
einsetzbar ist, gegen den die Querstege (15) sich .. abstützen, und der durch Einrasten in eine in
den Querstegen (15) vorgesehene Sicke (9) unverlierbar gehalten ist.
2. Kurzschlußringanordnung für Wechselstrommagnete
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestift (10) aus Kunststoff besteht.
3. Kurzschlußringanordnung für Wechselstrommagnete
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenfläche (6) des Magnetpoles (2)
mit einer Nut (5) versehen ist, die um die Tiefe der an der Polfläche (12) angeordneten Nut (4)
breiter ist als der darin liegende Schenkel (8) des Kurzschlußringes (3).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST021448 | 1963-12-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1439517A1 DE1439517A1 (de) | 1968-10-17 |
DE1439517B2 DE1439517B2 (de) | 1970-05-21 |
DE1439517C3 true DE1439517C3 (de) | 1974-09-12 |
Family
ID=7459008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631439517 Expired DE1439517C3 (de) | 1963-12-11 | 1963-12-11 | Kurzschlußringanordnung für Wechselstrommagnete |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT245089B (de) |
CH (1) | CH414015A (de) |
DE (1) | DE1439517C3 (de) |
-
1963
- 1963-12-11 DE DE19631439517 patent/DE1439517C3/de not_active Expired
-
1964
- 1964-08-31 AT AT750664A patent/AT245089B/de active
- 1964-12-10 CH CH1594764A patent/CH414015A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT245089B (de) | 1966-02-10 |
CH414015A (de) | 1966-05-31 |
DE1439517B2 (de) | 1970-05-21 |
DE1439517A1 (de) | 1968-10-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
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