DE1439035B1 - Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens zum An bringen von Stromanschluessen an scheibenförmige,elektrische Bauelemente - Google Patents

Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens zum An bringen von Stromanschluessen an scheibenförmige,elektrische Bauelemente

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DE1439035B1
DE1439035B1 DE1960S0068952 DES0068952A DE1439035B1 DE 1439035 B1 DE1439035 B1 DE 1439035B1 DE 1960S0068952 DE1960S0068952 DE 1960S0068952 DE S0068952 A DES0068952 A DE S0068952A DE 1439035 B1 DE1439035 B1 DE 1439035B1
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Felix Weiss
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G13/00Apparatus specially adapted for manufacturing capacitors; Processes specially adapted for manufacturing capacitors not provided for in groups H01G4/00 - H01G11/00
    • H01G13/006Apparatus or processes for applying terminals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Das Patent 1153 807 betrifft ein Verfahren zum Anbringen von Stromanschlüssen an scheibchenförmige elektrische Bauelemente, bei dem an einem bandförmigen Streifen zunächst die Stromzuführungen in Bandrichtung hintereinander derart befestigt werden, daß wenigstens über einen Rand des Bandes freie Enden der Stromzuführungen herausragen.
  • Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgestaltung der je für ein Bauelement bestimmten einstöckigen Stromzuführungen haarnadelförmig mit sich überkreuzenden Enden ist, daß die einstöckigen haarnadelförmigen Stromzuführungen fortlaufend zusammenhängen und daß ihre Befestigung an bandförmigen Streifen derart vorgenommen wird, daß die herausragenden freien Enden eine Klemmwirkung gewährleisten, daß dann die zunächst fortlaufend zusammenhängenden Stromzuführungen durch Abschneiden der Verbindungsteile in einzelne haarnadelförmige Teile mit sich überkreuzenden offenen Enden ausgebildet werden (F i g. 5), daß die Bauelemente zwischen die Bauelemente zwischen die freien Enden durch Klemmwirkung parallel zur Ebene des bandförmigen Streifens befestigt werden und daß dann die Stromzuführungen in einem weiteren Arbeitsschritt an den Bauelementen, z. B. durch Löten, elektrisch leitend und mechanisch befestigt werden.
  • Nach den Ansprüchen 2 und 3 des Patents 1153 807 werden bei dem geschilderten Verfahren die mit den elektrisch wirksamen Teilen versehenen oder aus elektrisch wirksamer Masse bestehenden Bauelemente, z. B. Massescheiben, Keramikscheiben mit Belegungen od. dgl., mit lötfähigen Flächen durch eine automatisch arbeitende Hilfseinrichtung zwischen die offenen, gegeneinander federnden Enden der Stromzuführungen geklemmt. Vorzugsweise wird hierfür eine zum Tempo des Wanderbandes synchron arbeitende Vorrichtung verwendet.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Konstruktion für diese Vorrichtung anzugeben, die ein sicheres Arbeiten gewährleistet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Anbringen von Stromanschlüssen an scheibchenförmige elektrische Bauelemente nach Patent 1153 807 erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckplatte vorgesehen ist, die Suchstifte, einen Drahttrennfinger und einen Betätigungsarm trägt, und daß eine Platte vorgesehen ist, die Führungslöcher für die Suchstifte aufweist und deren Auflagefläche für das Wanderband quer zu ihm von den Löchern nach beiden Seiten schräg abfällt, so daß bei Betätigung der Druckplatte durch die Suchstifte das Wanderband zentriert und gehalten wird und der Drahttrennfinger und durch den Betätigungsarm bewegt ein zweiter Drahttrennfinger die übereinander abgebogenen Drahtenden so weit voneinander entfernen, daß dazwischen eine Scheibe eingesetzt werden kann und durch Abheben der Druckplatte die Drahtenden zur Klemmhalterung der Scheibe freigegeben werden.
  • Vorzugsweise ist bei Verwendung eines haarnadelförmigen Anschlußdrahtes eine Verdrehungsspindel mit Schlitz vorgesehen, die im Zusammenwirken mit den Drahttrennfingern die Spreizung der Drahtenden bis zu ihrem äußersten Ende erhöht.
  • Die mechanischen Verbesserungen, auf die sich die Erfindung bezieht, lassen sich in erster Linie auf das oben beschriebene allgemeine Montage- und Fertigungsverfahren zurr Zwecke einer verbesserten Fertigungsleistung sowie der Erzielung höherer Qualität und Gleichförmigkeit der so hergestellten Gegenstände anwenden. Obwohl die der Erfindung zugrunde liegenden Prinzipien bei der Fertigung von Kondensatoren und anderen ähnlichen elektrischen Bauelementen, wie Widerständen und Gleichrichtern verschiedener Ausführungen und Größen, welche mehrere herausragende Anschlußdrähte aufweisen, unabhängig davon anwendbar sind, aus welchem biegsamen Material der Förderstreifen gefertigt wird, hat sich die Erfindung doch als besonders geeignet für die Fertigung von keramischen Scheibenkondensatoren erwiesen, welche eine relativ kleine, keramische, dielektrische Scheibe mit einer Schicht leitfähigen, auf den gegenüberliegenden Seiten aufgebrachten Materials, das als Elektroden für den Kondensator dient, aufweisen.
  • Der erfolgreiche Gebrauch der kontinuierlichen Montageverfahren von der hier allgemein beschriebenen Art in der Fertigung der genannten keramischen Scheibenkondensatoren hängt nicht nur von der Schnelligkeit und dem ständigen Fluß der Arbeitsgänge an den verschiedenen Montage- und Fertigungsstationen ab, sondern auch von der Genauigkeit und Reproduzierbarkeit dieser Arbeitsgänge an jeder Station, damit jeder Kondensator am Ende der Fertigung möglichst genau gleich ausfällt wie der vorausgegangene und wie der folgende Kondensator. Diese Ziele werden entscheidend durch die Schaffung einer Bearbeitungsstation gefördert, die geeignet ist, die mit Elektrodenmaterial beschichteten Keramikplatten automatisch so zwischen die sich kreuzenden Enden von auf Streifen montierten Anschlußdrahtbauteilen zu schieben und so mit den auf den Streifen montierten Anschlußdrahtbauteilen zusammenzubringen, daß die keramischen Scheiben im Anschlußdrahtbauteil während des anschließenden Weiterrückens des Transportstreifens festgehalten werden.
  • Zu den Vorteilen der Erfindung gehört die Schaffung eines auf einem Förderstreifen montierten Kondensatorbauteiles, der so ausgebildet ist, daß eine mit Elektrodenmaterial beschichtete Keramikscheibe zwischen den vorgebogenen Enden eines auf Streifen montierten Anschlußdrahtbauteiles festgehalten wird, ohne daß weitere Befestigungsmittel während des anschließenden Weiterrückens des Fördermittels erforderlich sind.
  • In einem solchen Kondensatorbauteil arbeitet das Anschlußdrahtbauteil mit der Befestigung auf dem Förderband so zusammen, daß die eingeschobene Keramikscheibe mit Sicherheit festgehalten wird und daß eine unerwünschte Verschiebung des Kondensatorbauteiles in bezug auf das Fördermittel, wie sie sich sonst durch die Bewegung des Fördermittels ergeben könnte, auf ein Mindestmaß herabgesetzt bzw. ganz ausgeschaltet wird.
  • Mit der Vorrichtung nach der Erfindung wird die Fertigung von keramischen Scheibenkondensatoren von hoher Gleichförmigkeit und mit verringerten Fertigungskosten erreicht.
  • Im folgenden soll die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
  • F i g.1 zeigt eine schematische Ansicht eines Förderstreifens, welcher die vorgebogenenAnschlußdrahtbauteile trägt, wie er zweckmäßig bei der praktischen Verwendung der Erfindung eingesetzt werden kann. F i g. 2 zeigt eine Ansicht der wesentlichen Teile der vorzugsweise gewählten Elemente, wie sie bei der obenerwähnten Fließbandförderung in der erfindungsgemäßen Vorrichtung für das Einschieben der Keramikscheiben vorzusehen sind; F i g. 3 zeigt eine Seitenansicht der in F i g. 2 dargestellten Einzelteile; F i g. 4 zeigt einen Schnitt längs der Linie 4-4 der Fig.2; F i g. 5 zeigt eine schematische Ansicht eines Streifenförderers, der einen Kondensatorbauteil trägt, wie er nach dem Einsatz der in den F i g. 2 bis 4 gezeigten Vorrichtung anfällt.
  • Wie bereits gesagt, ist der Gegenstand der hier offenbarten und beanspruchten Erfindung von besonderer Nützlichkeit bei der Fließbandfertigung von keramischen Scheibenkondensatoren und anderen, ähnlichen, relativ kleinen elektrischen Bauteilen mit mehreren vorstehenden Anschlußdrähten. Der Einfachheit halber wird hier eine spezielle Ausführungsform offenbart und beschrieben, die besonders für die Verwendung im Zusammenhang mit der Fließbandfertigung von keramischen Scheibenkondensatoren unter Verwendung eines nur für die Fertigung benötigten Förderstreifens geeignet ist. Der bandförmige Streifen ist z. B. in der hier gezeigten, bevorzugten Ausführungsform ein einmalig verwendbarer Streifen aus biegsamem, papierähnlichem Material.
  • Zum Zweck der allgemeinen Erläuterung zeigt F i g.1 einen Teil eines länglichen Förderstreifens 10, der z. B. aus einem papierähnlichen Material ausgebildet ist. Das Band 10 hat vorzugsweise die Eigenschaften der Biegsamkeit, Rückprallelastizität bzw. elastischen Widerstands gegen eine Verformung und eine den Arbeitsbedingungen angepaßte mechanische Festigkeit. Papierbänder in Stärken von etwa 250-mm haben sich bei der praktischen Verwendung der hier offenbarten Erfindung bewährt. Der Förderstreifen 10 wird vorzugsweise mit .einer Anzahl von im Abstand angeordneten Führungslöchern 12 ausgebildet, welche nicht nur die aufeinanderfolgenden, dazwischen angeordneten Felder für die Aufnahme der Bauteile begrenzen, sondern auch gestatten, das Förderband in den einzelnen Bearbeitungsstationen genau in Stellung zu bringen und Mittel zu schaffen, mit deren Hilfe es leicht möglich ist, das Band der Förderanlage während der einzelnen Arbeitsspiele bequem vorzurücken. Außerdem ist der Streifen 10 mit mehreren im Abstand und in Querrichtung angeordneten Schlitzen 14 versehen, welche zwischen aufeinanderfolgenden Löchern 12 angeordnet sind und die Werkstückhaltelaschen 16 bilden, die - wenn sie über die Ebene des übrigen Streifens angehoben werden - einen Teil eines in .Querrichtung angeordneten Aufnahmekanals für die Aufnahme der Anschlußdrahtbauteile bilden. Innerhalb der einzelnen Anschlußdrahtbauteilaufnahmekanäle ist ein vorgebogenes Anschlußdrahtbauteil so angeordnet, daß es unterhalb der Stege oder Laschen 16 und überhalb der benachbarten Teile des Streifens 10 zu liegen kommt, wobei der genannte Bauteil einen länglichen, U- bzw. haarnadelförmig ausgebildeten Anschlußdraht 18 aufweist, dessen gebogenes Ende 20 über einen Rand des Streifens 10 und dessen offene Enden, die - wie bei 22 gezeigt - so vorgebogen sind, daß sie sich unter Druck überkreuzen, über das andere Ende des Streifens 10 hinausragen.
  • Als Beispiel für die erfindungsgemäße Vorrichtung zeigen die F i g. 2 bis 4 einschließlich die wesentlichen Merkmale der vorzugsweise gewählten mechanischen Teile, welche die Erfindungsgedanken verkörpern und in einer Bearbeitungsstation vorzusehen sind, die in der obengenannten Fließbandkondensatorenfertigung geeignet ist, die vorgefertigten keramischen Kondensatorenscheiben mit leitender, metallischer Beschichtung auf den gegenüberliegenden Seiten automatisch zwischen die vorher beschriebenen gebogenen Enden der auf Streifen montierten Anschlußdrahtbauteile zu schieben.
  • Unter Bezugnahme auf die obengenannten Zeichnungen ist eine feststehende Formplatte 24 mit einem Paar Führungslöchern 26, 28 für die Suchstifte 32, 34 (von denen in der Seitenansicht der F i g. 3 nur der Suchstift 32 zu sehen ist) vorgesehen, die im gleichen Abstand wie zwei aufeinanderfolgende Führungslöcher 12 im Streifen 10 angeordnet sind. Wie am deutlichsten aus F i g. 3 hervorgeht, fällt die Fläche der Formplatte 24 von den Bohrungen 26, 28 quer zum Streifen nach unten schräg ab, um eine Verschiebung bei gleichzeitiger Verdrehung der auf dem Streifen montierten Anschlußdrahtbauteile und damit die erforderliche Trennung der sich überkreuzenden Enden derselben zu fördern. Über der feststehenden Formplatte 24 ist eine in senkrechter Richtung hin- und herbewegliche Druckplatte 30 angeordnet, welche die sich nach- unten erstreckenden Sucherstifte 32, 34 aufweist, die ihrerseits so ausgebildet sind, daß sie von den Führungslöchern 26, 28 für diese Sucherstifte bei deren Abwärtsbewegung aufgenommen werden. An einer Seite des vorlaufenden Streifens 10 befindet sich eine Verdrehungsspindel 36, die so angeordnet ist, daß sie mit den vorstehenden, halbrunden Enden der auf Streifen montierten Bauteile in Eingriff gelangt. Die Verdrehungsspindel 36 weist einen horizontal angeordneten Schlitz 38 auf, in welchen die vorstehenden halbrunden Enden 20 der auf Streifen montierten Bauteile 18 durch den vorlaufenden Streifen 10 eingeführt werden. Die Verdrehungsspindel 36 wird durch die Kegelräder 40, 42 und den.Kulissenhebel 44 in einem vorbestimmten Winkel gedreht.
  • Mit der Verdrehungsvorrichtung für den Anschlußdrahtbauteil, wie oben beschrieben, arbeitet eine Teilgruppe zusammen, durch welche die überkreuzten Enden 22, welche über den anderen Rand des Streifens 10 herausragen, getrennt werden. Ein sich nach unten erstreckender Finger 46, welcher an die in senkrechter Richtung auf- und abwärts bewegliche Druckplatte 30 montiert und so angeordnet ist, daß er den unteren herausragenden Anschlußdraht neben dessen gebogenem Ende ergreift und ihn um einen vorbestimmten Betrag in der Endlage des Abwärtshubes der Druckplatte 30 nach unten drückt, dient dazu, die Anschlußdrähte zu trennen. Hiermit arbeitet zusammen ein schwenkbar gelagerter Drahttrennfinger 48, der so ausgebildet ist, daß er nach oben gegen die Unterseite des oberen der beiden sich kreuzenden Anschlußdrähte in der Nähe von dessen gebogenem Ende geschwenkt wird, wenn der nach unten verlaufende Betätigungsarm 50, welcher auf der senkrecht auf- und abwärts beweglichen Druckplatte 30 angebracht ist, nach unten bewegt wird. Die Drahttrennfinger 46 und 48 arbeiten beim Abwärtshub der Druckplatte 30 so zusammen, daß sie die sich überkreuzenden Enden 22 des auf dem Streifen befestigten Anschlußdrahtbauteils trennen, welch letzteres zwischen den nach unten verlaufenden Suchstiften 32 in Stellung gebracht wurde.
  • Das Einschieben der keramischen Scheibenkondensatoren zwischen die getrennten, überkreuzten Enden des auf Streifen montierten Anschlußdrahtbauteils wird durch einen horizontal angeordneten, hin- und herbeweglichen Schieber 52 bewirkt. Das Ende des Schiebers ist mit einem Segment 54 versehen, welches eine Vertiefung zur Aufnahme der Keramikscheiben 58 aufweist und vorzugsweise, wie in F i g. 2 gezeigt, ausgebildet ist. Die Tiefe der Aussparung im Segment 54 soll der Dicke der zu verarbeitenden keramischen Kondensatorenscheiben entsprechen oder etwas geringer als diese sein. Der Schieber 52 ist so angeordnet, daß das mit Aussparung versehene Segment 54 an dessen Ende unter ein senkrecht angeordnetes Beschickungsrohr 56 für Keramikscheiben gelangt, wenn der Schieber in seiner rückwärtigen Endlage ist. In dieser Stellung fällt die unterste Kondensatorenscheibe 58 im Beschikkungsrohr in das Segment 54 und wird darin festgehalten, wenn der Schieber 52 bei seiner Rückwärtsbewegung in die Endstellung gelangt. Die Vorwärtsbewegung des Schiebers 52 bewirkt den Vorschub der Scheibe 58 in Stellung zwischen den getrennten, gekreuzten Enden des auf Streifen montierten Anschlußdrahtbauteiles.
  • Beim Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das Wanderband 10 mit den daran angebrachten, gebogenen Anschlußdrahtbauteilen - wie in F i g.1 gezeigt - in Arbeitsstellung über der feststehenden Formplatte 24 durch die Wirkung eines geeigneten Bandantriebsmechanismus vorgerückt. Durch das Vorrücken des Streifens wird das vorstehende, halbrunde Ende 20 des Anschlußdrahtbauteiles in den Schlitz 38 der Verdrehungsspindel 36 eingeführt. Nach beendetem Streifenvorschub bewirkt der Beginn des Abwärtshubes der Druckplatte 30, daß die sich nach unten erstreckenden Suchstifte 32 und 34 bei ihrer Abwärtsbewegung in die Führungslöcher 12 in dem Streifenmaterial 10 eintreten und dadurch eventuelle erforderliche kleinere Korrekturen der Einstellung des Förderstreifens 10 und des darauf angebrachten Anschlußdrahtbauteiles mit Bezug auf die oben beschriebenen Fertigungsbauteile bewirken. Gleichzeitig mit dem Abwärtshub der Druckplatte 30 beginnt die Drehung der Drehungsspindel 36.
  • Im weiteren Verlauf des Abwärtshubes der Druckplatte 30 gerät der Trennfinger 46 mit dem vorstehenden Ende des Anschlußdrahtbauteiles in Eingriff und bewegt dieses nach unten. Außerdem gelangt der schwenkbar gelagerte Trennfinger 48 in Eingriff mit dem vorstehenden Ende des Anschlußdrahtbauteiles und bewegt dieses nach oben. Die zwangläufige Verschiebung der vorstehenden Enden des auf Streifen montierten Anschlußdrahtbauteiles durch die Trennfinger 46, 48 unter gleichzeitiger Verdrehung desselben durch die Spindel 36 führt zu einer vorbestimmten Trennung der sich kreuzenden Enden des Anschlußdrahtbauteiles, um dadurch die Aufnahme einer keramischen Kondensatorscheibe 58 zwischen den Drähten zu ermöglichen.
  • Nachdem die sich überkreuzenden Enden des Anschlußdrahtes auf diese Weise getrennt wurden, bewegt sich der Einführungsschieber 52 nach vorn, um den keramischen Scheibenkondensator 58, der sich im Segment 54 am Ende des Schiebers befindet, zwisehen die beiden getrennten Enden zu stecken. Nach der Vorwärtsbewegung des Schiebers 52 zum Zweck der Einführung einer keramischen Kondensatorscheibe zwischen die beiden geöffneten, sich kreuzenden Enden des auf Streifen montierten Anschlußdrahtbauteiles geht die Verdrehungsspindel 36 in ihre Ruhelage zurück, und gleichzeitig damit wird die Druckplatte 30 nach oben bewegt. Die Aufwärtsbewegung der Druckplatte 30 und der Rücklauf der Verdrehungsspindel 36 in ihre Ruhestellung bewirken die erlaubte Schließbewegung der getrennten Enden des auf Streifen montierten Anschlußdrahtbauteiles bis zum Anliegen an die Flächen der dazwischenliegenden keramischen Kondensatorscheibe. Nach dem Einklemmen der vorgeschobenen Kerami'.@scheibe zwischen den sich kreuzenden Enden des auf Streifen montierten Anschlußdrahtbauteiles wird der Vorschubschieber 52 für die Keramikscheiben in seine Ruhestellung zurückgezogen, und gleichzeitig wird die unterste Scheibe in dem Beschickungsrohr 56 vom Segment 54 am Ende des Schiebers aufgenommen.
  • Am Ende der obigen Serie von Arbeitsgängen ist ein Kondensatorbauteil entstanden, der aus einer keramischen Kondensatorscheibe besteht, welche zwischen den verbogenen, sich kreuzenden Enden des auf einem Streifen montierten Anschlußdrahtbauteiles eingeklemmt ist, wie in F i g. 5 gezeigt, und der so entstandene Bauteil ist fertig für die nächste Bearbeitungsstation, die in dem oben beschriebenen Fließbandfertigungsverfahren vorzusehen ist.
  • In dem auf Streifen montierten Kondensatorbauteil in der in F i g. 5 gezeigten Ausbildung dient die Klemmwirkung der darüberliegenden Haltelasche 16 und der darunterliegenden Teile des Streifens 1.0 auf den Anschlußdrahtbauteil 18 zusammen mit der Spreizung des Drahtbauteiles durch die Anwesenheit der Keramikscheibe zwischen deren gebogenen Enden dazu, eine ausreichende Druckkraft zwischen den gebogenen Enden aufrechtzuerhalten, um die genannte Scheibe dazwischen ohne zusätzliche Befestigungsmittel festzuhalten. Außerdem trägt die Gegenwart der festgehaltenen Keramikscheibe dazu bei, daß der Drahtbauteil durch den Streifen 10 in wünschenswerter Weise festgeklemmt wird und daß damit jede unerwünschte Verschiebung des Drahtbauteiles in bezug auf den Streifen 10, wie sie sich während dessen Vorrücken durch Biegung oder Verzerrung ergeben könnte, herabgesetzt bzw. ganz verhindert wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Anbringen von Stromanschlüssen an scheibenförmige elektrische Bauelemente, bei dem an einem bandförmigen Streifen zunächst die Stromzuführungen in Bandrichtung hintereinander derart befestigt werden, daß wenigstens über einen Rand des Bandes freie Enden der Stromzuführungen herausragen, nach Patent 1 153 807, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckplatte (30) vorgesehen ist, die Suchstifte (32, 34), einen Drahttrennfinger (46) und einen Betätigungsarm (50) trägt, und daß eine Platte (24) vorgesehen ist, die Führungslöcher (26, 28) für die Suchstifte (32, 34) aufweist und deren Auflagefläche für das Wanderband (10) quer zu ihm von den Löchern (26, 28) nach beiden Seiten schräg abfällt, so daß bei Betätigung der Druckplatte (30) durch die Suchstifte (32,34) das Wanderband zentriert und gehalten wird und der Drahttrennfinger (46) und durch den Betätigungsarm (50) bewegt ein zweiter Drahttrennfinger (48) die übereinander abgebogenen Drahtenden (22) so weit voneinander entfernen, daß dazwischen .eine Scheibe (58) eingesetzt werden kann und durch Abheben der Druckplatte (30) die Drahtenden (22) zur Klemmhalterung der Scheibe (58) freigegeben werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines haarnadelförmigen Anschlußdrahtes eine Verdrehungsspindel (36) mit Schlitz (38) vorgesehen ist, die im Zusammenwirken mit den Drahttrennfingern (46, 48) die Spreizung der Drahtenden (22) bis zu ihrem äußersten Ende erhöht.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2766510A (en) * 1953-11-04 1956-10-16 Erie Resistor Corp Method and apparatus for making condensers
DE1047118B (de) * 1952-07-28 1958-12-18 Plessey Co Ltd Verfahren zum Foerdern kleiner, in OEffnungen eines duennen biegsamen Bandes eingesetzter Werkstuecke
GB837310A (en) * 1956-11-30 1960-06-09 Hunt Capacitors Ltd A Improvements in or relating to the manufacture of electrical capacitors and other electrical components

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