DE2501807A1 - Loetvorrichtung fuer mehradrige kabel - Google Patents
Loetvorrichtung fuer mehradrige kabelInfo
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- B23K3/02—Soldering irons; Bits
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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- H01R43/02—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for soldered or welded connections
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- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER
DlPU-INO.
Dd-INQ
ο c η 1 Q η ι
w· STOCKMA1R -
ZOU I 0 U / DR-INS-AeEICAUKH
K. SCHUMANN
t ■ -
OR PEIl NAT, · DH-1L -PMYS
P. H. JAKOB
■ - DlH.-ING.
G. BEZOLD
0Π. BCR NAT,- DiPL-ChEM.
MÜNCHEN E. K. WEIL
LINDAU
.8 MÜNCHEN 22
17. Jan. 1975
Bunker Hanio Corporation
Commerce Drive
Oak Brook, Illinois / U.S.A.
Die Erfindung betrifft eine Lötvorrichtung zum Verlöten einer.
Mehrzahl von Leitern mit in zugehörigen Kanälen eines Verbinders enthaltenen metallischen Einsatzteilen.
In der Vergangenheit sind sahireiche Handlötverfahren ver- . ■
wendet-worden, um Leiter mit Hehrfach-Verbindern zu verbinden,
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die bei elektronischen Vorrichtungen weit verbreitet sind.
So werden beispielsweise bei einem Verfahren die Leitungsdrähte oder Adern nacheinander abisoliert, worauf die Leiter
mit Lot versetzt werden, um einzeln mit jedem metallischen Einsatzteil in dem Verbinder verlötet zu werden. Als weiteres
Beispiel sei ein Verfahren genannt, bei welchem Leiter,
auf welche bereits Lot aufgetragen worden ist, in metallische EinSatzteile, die bereits'mit Lot versehen worden
sind, eingebracht werden und jeder Leiter dann einzeln mit der Innenflache des ihn umgebenden Einsatzteils verlötet wird,
indem das zuvor aufgebrachte Lot mit.Hilfe eines Lötkolbens
zum Schmelzen gebracht wird. Diese Verfahren sind unwirtschaftlich und erfordern große Geschicklichkeit, um zuverlässige
und saubere.Lötungen auszuführen..
In jüngerer Zeit kam eine Leiter-Ausrichteinrichtung in Gebrauch, welche die zu verlötenden Leiter parallel zueinander
und in geeigneten Abständen zueinander ausrichtet, die den zugeordneten metallischen Einsatzteilen des Mehrfach-Verbinders
entsprechen. Die Leiter-Ausrichteinrichtung schneidet
die Leiter automatisch zu und isoliert sie ab und führt die abisolierten Leiterenden in jedes metallische Einsatzteil
ein, wodurch die mühevolle Arbeit beim Löten beträchtlich verringert wird. Die automatisch durch die Leiter-Ausrichteinrichtung
abisolierten und in die geeignete Lage gebrachten Leiter müssen jedoch noch von Hand einzeln jait den metallischen
Einsatzteilen verlötet werden. Ein solches Löten von Hand ist jedoch unwirtschaftlich und führt zu Lötungen
von ungleichmäßiger Qualität.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lötvorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, welche ein automatisches
und gleichzeitiges Verlöten einer Mehrzahl von Leitern 'mit den metallischen Einsatzteilen gestattet, die in Kanälen
eines Verbinders vorgesehen sind.
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—3— · ·
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Platte aus einem wärmeleitenden Werkstoff mit einer Vielzahl von an einer Endfläche der Platte ausgebildeten Vorr.prüngen
vorgesehen ist, welche Vorsprünge den Abständen der metallischen Einsatsteile in den Kanälen entsprechend
voneinander entfernt vorgesehen sind und Seiten besitzen, welche zu den äußersten Enden der zugehörigen Vorsprünge
konvergierend verlaufen, daß die Seiten mit einem nichtoxydierbaren und von Lot benetzbaren Material beschichtet
sind, wobei-die Vorsprünge so dimensioniert sind, daß jedes
ihrer äußeren Enden unter Berührung der jeweiligen Kanten des metallischen Einsatzteils durch die konvergierenden
Seiten in den dem jeweiligen Vorsprung zugeordneten Kanal einführbar ist und daß Wärme durch die Lötvorrichtung "
leitbar ist,* um innerhalb der Kanäle angeordnete leiter mit
den metallischen Einsatsteilen zu verlöten.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung im folgenden näher erläutert- In
dieser zeigen:
Pig. 1 eine Seitenansicht eines Teils einer bekannten Leiter-Ausrichteinrichtung, die zusammen mit der Lötvorrichtung
nach der Erfindung verwendet werden kann,
Pig. 2 eine Draufsicht von einem Verbinder mit Hilfe der in
Pig. 1 dargestellten Leiter-Ausrichteinrichtung ausgerichtete Leiter,
Pig. 3 einen Teilquersehnitt durch eine Lötvorrichtung mit
rechtwinkligen Vorsprüngen, welche zum Zwecke des Vergleichs mit der Lötvorrichtung nach der Erfindung
dargestellt ist,
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Fig. 4- u und 4-b Teilquerschnitte in Längs- bzw. Querrichtung
durch eine Lötvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 5 einen Teilquerschnitt in Längsrichtung durch eine
Aunführungsforin einer erfindungsgemäßen Lötvorrichtung,
Fig.· 6 einen Teilquerschnitt in Längsrichtung, der die
Anwendung der erfindungsgemäßeh Lötvorrichtung zeigt, .
Fig. 7 einen Teilquerschnitt in Längsrichtung der in
Fig. 3 dargestellten Lötvorrichtung mit rechtwinkligen Vorsprüngen,
Fig. 8 Seitenansichten zweier \rerschiedener Gestaltungsfcrraen
A und B von Vorsprüngen mit kurvenförmig gestalteten Seiten nach einer Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 9 Seitenansichten zweier verschiedener Gestaltungsformen C und D von im Abstand voneinander angeordneten
Vorsprüngen nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, und
Fig.10 eine Teilseitenansicht einer Lötvorrichtung mit gemäß
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung beschichteten oder plattierten Oberflächen.
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Die Lötvorrichtung nach der Erfindung kann zusammen mit-einer in Pig. 1 dargestellten bekannten Leiter-Aiisrichteinrichtung
2 verwendet werden. Bei dieser Einrichtung wird ein mehradriges Kabel 4 an einem Gestell 6 befestigt und es wird jede einseine Ader ·8 in
eine Kut einer Einspannvorrichtung 10 eingeführt, in
welcher Nuten in Abständen voneinander ausgebildet sind, welche den Abständen entsprechen, in welchen
die Adern mit einem Verbinder Verlötet werden sollen.
Die Enden der Adern werden von einem Halter 12 für "die Adern gehalten. Auf diese Weise sind die Adern ausgeriehtet
und gehalten. Dann werden ein Trennmesser 14 und ein
Abisoliermesser 16 automatisch auf eine Aufnähmestation
abgesenkt. Die Adern 8 werden an der Stelle 9 geschnitten und an der Stelle 11 schneidet das Abisoliermesser 16 in
die Isolierungen der Adern. Während das Abisoliermesser noch abgesenkt ist, wird das Ausrichtgestell 6 bewegt und
es werden die Isolierungen durch das Abisoliermesser abgezogen. ·
Sodann werden das Trennmesser 14, das Abisoliermesser 16,
die Einspannvorrichtung 10 und die Aufnahmestation 18 beiseite
bewegt. Dann wird ein Verbinder 20 automatisch in die richtige Lage gebracht und es wird das Ausrichtgestell
6 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt, so daß die Leiter 22 der abisolierten Adern dem Verbinder 20 in
der in Pig. 2 dargestellten Weise zugeführt·werden. Auf
diese Weise sind die zur Verbindung der Adern 8 mit dem
Verbinder 20 benötigten Arbeitsvorgänge mit Hilfe der
Leiter-Ausrichteinrichtung 2 beträchtlich verringerbar.
Das Verlöten der Adern oder Drähte mit dem Verbinder muß
jedoch noch immer von Hand vorgenommen werden und demzufoi-
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ge ist diese Arbeitsweise noch immer unbefriedigend und
es sind gleichmäßige Lötverbindungen nur schwer zu erzielen.
Demzufolge wird eine Lötvorrichtung benötigt, welche ■die Mehrzahl von Adern automatisch und gleichzeitig verlötet,
üg. 3 zeigt eine vorgeschlagene automatische Lötvorrichtung, welche jedoch nicht gänslich befriedigen konn-r
te und welche zum Vergleich und zum Zwecke eines besseren Verständnisses der Lötvorrichtung nach.der Erfindung beschrieben
wird. Wie Fig. 3 zu entnehmen ist, werden die Leiter 22. der abisolierten Adern in metallischen Einsatzteilen
24 angeordnet, welche in Kanälen 26 im Verbinder vorgesehen sind. Das Lot 28 wird oberhalb der Einsatzteile
24 angeordnet. Die Lötvorrichtung 30 besitzt rechtwinklig
geformte Vorsprünge. 33 j die in Abständen voneinander angeordnet sind, welche den Abständen der metallisdi.en Einsatzteile
24 voneinander entsprechen. Außerdem sind diese Vorsprünge 33 so breit und so lang ausgebildet, daß sie in die
metallischen Sinsatzteile hinein abgesenkt w.erden können.
Die Lötvorrichtung 30 wird automatisch auf das Lot 28 abgesenkt
und schmilzt das Lot, wodurch die Adern 8, bzw. ihre Leiter 22 gleichzeitig und automatisch an den metallischen
Einsatzteilen 24- des Leitungsverbinders'20 befestigt'werden.
Eine Lötvorrichtung dieser Bauart ist jedoch nicht frei von Nachteilen« So sind beispielsweise die Mengen des in die
metallischen Einsatzteile gelangenden Lotes nicht nur klein, sondern auch ungleichförmig. In ungünstigen Fällen erhalten
bestimmte metallische Einsatzteile.nur wenig'Lot, wodurch
keine zuverlössige Lötverbindung erhalten wird. Außerdem ist die Lebensdauer der Lötvorrichtung unbefriedigend kurz.
Die Fig. 4a und 4b zeigen von vorn und von der Seite gesehen
einen Schnitt durch die Lötvorrichtung nach der Erfindung. Die Lötvorrichtung 32 weist eine Platte 34 auf, die
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einen Erhitzungsbereich 36 und am Ende ausgebildete Vorsprünge
38 besitzt. Jeder Vorsprung 38 besitzt zwei konvergierend
verlauf ende Seiten 40, die in Pig. 4a als
Seiten eines Dreiecks sichtbar sind. Die konvergierend verlaufenden Seiten 40 berühren die Kanten 42 der metallischen
Einsatzteile 24, welche jeweils in den Kanälen 26 des Verbinders 20 vorgesehen sind. Die Ober
flächen der konvergierenden Seiten 40 sind nit einem
Material 44, wie chemisch aufgebrachten Fickel, übersogen
odor plattiert, welches die Oxydation verhindert und an welchem das Lot leicht haftet (dieses Material xd.rd vom
Lot benetzt). Die übrigen Oberflächen der Lötvorrichtung
32, darunter auch die nichtkonvergierenden Seiten der
Vorsprünge, sind mit ehern Material 46, wie Hartchrom, beschichtet oder plattiert, welches gleichfalls eine
Oxydation verhindert, aber nicht vom Lot benetzt wird.
Wie die Ergebnisse von Versuchen zeigen, die mit der oben beschriebenen Lötvorrichtung 32 durchgeführt wurden, werden
die besten Lötungen dann erzielt, wenn der Winkel θ zwischen den beiden konvergierenden Seiten 40 eines Vorsprungs 38
80° beträgt, wenn die metallischen Einsatzteile 24 in dem Isolationsiierkstoff 48 in Abständen "d" von 0,8 mm angeordnet
sind und wenn die Länge "a" der Einsatzteile 5»5
die Breite "b" 1,4 ram und die Höhe "c" 1,0 mm beträgt.
Dabei betrug der Außendurchmesser des Leiters 22 der abisolierten Adern' 0,5
Schlechte Lötungen ergaben sich als Folge einer verzögerten
Wärmeleitung dann, wenn der Winkel 0 klein war. -und wenn die konvergierenden Seiten 40 der Vorsprünge 38 nicht
mehr mit den Kanten 42 der metallischen Einsatzteile 24 in Berührung standen. Außerdem wurde gefunden, daß bei
allmählich vergrößertem Winkel θ die Lötungen allmählich
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schlechter wurden. Die Lotungen waren jedoch für den
praktischen Gebrauch so lange befriedigend, als geschmolzenes Lot 50 (Fig. 5)j welches an der Oberflache
dicht an der Basis 52 der konvergierenden Seiten haftete, nicht so tief reichte, daß das Isolationsmaterial 4-'S
zwischen den metallischen Einsatzteilen 24 verbrannt wurde.
Die Lebensdauer der Lötvorrichtung 32, welche Vorspränge
38 mit konvergierenden Seiten 40 aufweist, ist langer als die Lebensdauer der Lötvorrichtung 30, welche rechtwinklige
Vorsprünge 32 hat. Als Grundkörper für die Lötvorrichtung
diente eine Extpferplatte mit einer Dicke von 4 mm,
die Erhitzungstemperatur betrug 300 C und als Lot diente ein Mischlot (mit einem Kern aus einem aktivierten Flußmittel,
bestehend aus 60% Zinn und 40% Blei). Die Dicke
der"chemisch aufgebrachten ITickel-Beschichtung oder
-Plattierung betrug 30 /um.
Wenngleich die Gründe noch nicht ganz geklärt sind, auf
welchen die "Überlegenheit der Lötvorrichtung mit den erfindungsgemäß
ausgebildeten Vorsprüngen gegenüber der Lötvorrichtung mit rechtwinkligen Vorsprüngen beruht, läßt sich
folgendes annehmen: Wenn, wie in Fig. 6 dargestellt, die Lötvorrichtung 32 anfänglich (die Ausgangsstellung ist in
Fig. 6 in ausgezogener Linienführung bezeichnet) auf das Lot 28 drückt, welches über die metallischen Einsatzteile
24 gelegt ist, so beginnt zunächst an den Spitzen 54 der
Vorsprünge 38 das Schmelzen und Einschneiden in das Lot .
Bewegen sich die Vorsprünge 38 weiter, so treten die konvergierenden
Seiten 40 allmählich in das Lot 28 ein und schmelzen dasselbe, wie in Fig. 6 in gestrichelten Linien
dargestellt. Dadurch wird die gesamte Länge des Lotes geschmolzen und'es haftet das Lot gleichmäßig an der vollen
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Länge der konvergierenden Seiten 40. Da die Oberflächen der konvergierenden Seiten 4-0 mit Nickel 44 beschichtet "
oder plattiert sind, welches leicht von dem Lot benetzt wird, wohingegen der Rest der Lötvorrichtung mit Hartchrom
beschichtet oder plattiert ist, welches nicht so leicht durch das Lot benetzbar ist, haftet das Lot gleichmäßig
und gut an den abgeschrägten Seiten.
Gelangen die konvergierenden Seiten 40 mit den Kanten 42
der metallischen .Einsatzteile 24 in Berührung, wie in Fig. dtirch die unterste gestrichelte Linienführung dargestellt
ist, so werden die metallischen Einsatsteile.24 sehr rasch
erhitzt, da sie im Vergleich.zu den Leitern 22 der abisolierten Adern eine kleine Wärmekapazität besitzen. In dem Maß,
wie die !Temperatur der metallischen Einsatzteil-.e ansteigt,
läuft das an den konvergierenden· Seiten 40 haftende Lot' · längs der konvergierenden Seiten 40 nach unten und gelangt
in gleichmäßigen Mengen in jedes metallische Einsätzteil Dadurch werden die Leiter 22 der abisolierten Adern mit dem
Lot umgeben und durch die Wärmeeinwirkung wird die Lötung ausgeführt. .
Andererseits gelangt bei der Lötvorrichtung 30 mit den rechtwinkligen
VorSprüngen 33 die Lötvorrichtung 30 mit dem Lot
hauptsächlich an den Endflächen 56 der rechtwinkligen Vorsprünge
33 in Berührung,! wie aus Fig. 7 zu erkennen ist.
Außerdem schneiden die vertikal verlaufenden Seiten 58 der
rechtwinkligen Vorsprünge senkrecht zur Lotebene in das Lot
ein, so daß lediglich ein vertikaler Querschnitt des Lotes ' . :
mit der Lötvorrichtung in Berührung gelangt. Das hat zur Folge, daß das Lot lediglich örtlich und nicht in seiner ' ■
ganzen Länge erhitzt wird, wie dies bei der Lötvorrichtung ,32 mit ihren dreieckigen Vorsprängen 38 der Fall ist.
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-1C-- '
Solche örtlichen Spannungen führen dazu, .daß kleine Mengen
an Lot an den Vorsprüngen'33 haften und.demzufolge fließen
nur geringe Lotmengen um die Leiter 22. Das wiederum hat zur Folge, daß überflüssiges Lot nach der Lötung auf den
metallischen Einsatzteilen zurückbleibt. Wenngleich gewisse
Lotmengen an den Endflächen 56 der rechtwinkligen Vorsprünge 33 der Lötvorrichtung 30 haften, ist der Fluß .
dieses Lotos auf die Leiter 22 nicht gut, was am horizontalen
Verlauf der Endflächen liegt.
Außerdem wird der Fluß des Lotes auf die Leiter 22 stark durch die Oberflächenausbildungen der Endflächen 56 und der
Leiter 22 beeinflußt, was zu ungleichmäßigen Plußmengen an Lot führt. Demzufolge sind gleichmäßige und zuverlässige
Lötungen schwer zu erzielen. Außerdem sammelt sich Lot bei wiederholten Lotungen auf der Lötvorrichtung an und dieses
angesammelte Lot fließt plötzlich auf die Leiter, wenn die
Menge an angesammeltem Lot ein bestimmtes Maß überschritten
hat. Dieses erschwert Lötungen von gleichmäßiger Qualität. Zusätzlich zu den Vorsprüngen 38 mit konvergierenden Seiten
40, die ein'Dreieck bilden, können im Rahmen des Erfindungsgedankens andere Ausführungsforraen verwendet werden, wie
solche, deren konvergierende Seiten Kurvenzügen gemäß Fig. 8 (A und B) entsprechen.
Sind die Abstände oder 'Zwischenräume zwischen den metallischen Einsatzteilen groß, so können auch ebene Bereiche 60
zwischen den Vorsprüngen vorgesehen werden, wie in Fig. 9 (C) dargestellt. In diesem Fall ist jedoch darauf zu achten,
daß das Lot nicht an den ebenen oder flachen Bereichen haftet. Die Ausbildung von Hohlkehlen oder Rinnen 62 in der
Basis der Vorsprünge., wie in Fig. 9 (D) dargestellt, ist
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gleichfalls möglich.
Obwohl in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
lediglich die konvergierenden Seiten der Vorsprünge mit Hickel plattiert oder beschichtet waren, können d5.e Yorsprünge
38 auch vollständig mit Nickel 44 beschichtet
oder plattiert werden, wie in I?ig. 10 dargestellt. Ein solches
vollständiges Vernickeln der Vorspränge 38 ist nicht erforderlich, wenn nicht zu erwarten ist, daS das
Lot, mit Ausnahme der konvergierenden Seiten, wegen der Gestalt der Lötvorrichtung an den Vorsprüngen 38 haftet.
(Dies kann beispielsweise dann der.-Fall sein, wenn die
Dicke der Lötvorrichtung viel größer ist als die Breite des Lotstreifens). Um den BeschichtungsVorgang zu vereinfachen,
kann die übrige Lötvorrichtung mit Hartchrom 46 beschichtet oder plattiert werden.
Im Hinblick auf die Hickel-Beschiehtung oder -Plattierung
44 sei unterstrichen, daß es sich bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung um eine solche Beschichtung
handelt, die in einem Bad ohne Einwirkung eines elektrischen Stroms als sogenannte "electroless coating" abgeschieden
wird.
genannte electroless coating
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß sich der' findungsgedanke in vielen Ausführungsformen verwirklichen
läßt. Daraus ergibt sich, daß die Erfindung nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt
ist, da diese lediglich zur Erläuterung 4er Erfindung
dienen.
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Claims (8)
- Patentansprüche1 ./Lötvorrichtung zum Verlöten einer Mehrzahl von Leitern mit Ϊ21 zugehörigen Kanälen eines Verbinders enthaltenen metallischen Einsatsteilen, dadurch gekennzeich net, daß eine Platte (34) aus einem wärmeleitenden. Werkstoff mit einer Mehrzahl von an einer Endfläche der .Platte ausgebildeten Vorsprüngeh (38) vorgesehen ist, Vielehe Vorspringe den Abständen der metallischen Eins.atzteile (24-) in den Kanälen (26) entsprechend voneinander entfernt vorgesehen sind und Seiten (40) besl tzen, welche. zu den äußersten Enden der zugehörigen Vorsprünge konvergierend verlaufen, daß die Seiten mit einem nicht-oxydierenden und von Lot (28) benetzbaren Material (44) beschichtet sind, wobei die Vorsprünge so dimensioniert sind, daß jedes 5.hrer äußeren Enden unter Berührung der jeweiligen Kanten (42) des metallischen Einsatzteils durch die konvergierenden Seiten in den dem jeweiligen Vorsprung zugeordneten Kanal einführbar ist und daß VJärme durch die■ Lötvorrichtung leitbar ist, um innerhalb der Kanäle, angeordnete Leiter (22) mit den metallischen Einsatzteilen zu verlöten. ' ·
- 2. Lötvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Oberfläche der Platte (34) mit Ausnahme der konvergierenden Seiten (40) mit einem anderen nicht-oxydierbaren Material (46) beschichtet ist, welches nicht vom Lot (38) benetzbar ist.
- 3. Lötvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das BeSchichtungsmaterial (44) für die konvergierenden Seiten (40) Nickel ist oder enthält, vorzugsweise chemisch aufgetragenes Nickel, und das andere509831/0562Beschichtungsnaterial (46) Hartchron ist oder enthält. ·
- 4. Lötvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Vorspränge (5S) eine in Querschnitt dreieckige Gestalt besitzen und daß der von den konvergierenden Seiten (40) an den äußersten Punkten eingeschlossene Winkel 80° beträgt.
- 5. Lötvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3," dadurch ge ken*n zeichnet , daß die Vorspränge (38) eine in Querschnitt sinuswellenförmige Gestalt besitzen.
- 6. Lötvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die äußersten Punkte der Vorsprünge (38) abgerundet sind und daß die konvergierenden Seiten (40) abgerundet sind und v/eich in die äußersten Punkte übergehen.
- 7. Lötvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorsprünge (38) voneinander durch Bereiche (60,62) getrennt sind.
- 8. Lötvorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß zwischen den voneinander getrennten Vorsprüngen (38) ein Kanal (26) ausgebildet ist, mit dessen Hilfe der Wärmefluß aus der Lötvorrichtung zu den zwischen den Kanälen (26) liegenden Teilen (48) des Verbinders (20) verringerbar ist.509831/0562
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