DE1437301C3 - Video-Bandaufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung - Google Patents

Video-Bandaufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung

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DE1437301C3
DE1437301C3 DE1437301A DE1437301A DE1437301C3 DE 1437301 C3 DE1437301 C3 DE 1437301C3 DE 1437301 A DE1437301 A DE 1437301A DE 1437301 A DE1437301 A DE 1437301A DE 1437301 C3 DE1437301 C3 DE 1437301C3
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Description

3 4
F i g. 3 in ähnlicher Weise auf einem Magnetband kommt dabei darauf an, an welcher Stelle des Ma-
erzeugte Spuren, gnetbandes 1 dieses Steuersignal und das Tonsignal
F i g. 4 ein Diagramm zur Erläuterung der Fre- aufgezeichnet werden. Damit sie sich mit den auf-
quenzbereiche der Videosignale und der vertikalen gezeichneten Magnetspuren 12 a und 12 b nicht
Synchronsignale, 5 überlappen, müssen sie entweder im unteren Rand-
Fig. 5A bis 5C Diagramme der bei der Ab- teil des Magnetbandes 1 oder zwischen den Auftastung durch die Magnetköpfe erhaltenen Wellen- Zeichnungszonen 1 α und 1 b aufgezeichnet werden, formen, Es i?t jedoch in der Praxis schwierig, das Steuer-
F i g. 6 ein Schaltbild zur Erläuterung eines Aus- signal oder das Tonsignal zwischen den Aufzeich-
führungsbeispiels von einer Wiedergabeschaltung, io nungszonen 1 α und 1 b aufzunehmen, da der Raum
Fig. 7 A bis 7C sowie 8 A bis 8C weitere Dia- dazwischen sehr eng ist. Im Hinblick hierauf mußte
gramme von Wellenformen, ähnlich wie in F i g. 5, man in Betracht ziehen, das Steuersignal und das
F i g. 9 den Verlauf eines Frequenzbereichs der in Tonsignal jeweils in den oberen und unteren Rand-
F i g. 6 gezeigten Wiedergabeschaltung und teilen aufzuzeichnen. Hierbei wird natürlich ein Teil
Fig. 10 den Verlauf weiterer Frequenzbereiche 15 der Magnetspuren 12 b ausgelöscht,
der in F i g. 6 gezeigten Wiedergabeschaltung. Ein Teil der Magnetspuren 12 b der vertikalen
Zunächst soll die in der USA.-Patentschrift Synchronsignale wird ausgelöscht, und die Steuer-
3 188 385 dargestellte Einrichtung unter Bezug auf signale werden auf dem ausgelöschten Teil aufge-
F i g. 1 beschrieben werden. Mit 1 ist ein breites Ma- zeichnet. Da die Frequenz des Steuersignals immer
gnetband bezeichnet und mit 2 eine Einrichtung mit 20 sehr niedrig ist, z. B. 60 Hz, 240 Hz oder 480 Hz, im
rotierenden Magnetköpfen. 3 und 7 sind zylindrische Vergleich zu dem Tonsignal, ist es nicht vorteilhaft,
oder säulenförmige Führungsglieder, mit denen das die Tonsignale auf der Magnetspur 14 der Aufzeich-
Magnetband 1 geführt wird. Auf der Mittelachse des nungszone 1 α aufzuzeichnen, wie später beschrieben
Führungsgliedes 3 ist eine Drehscheibe 6 gelenkig ge- wird.
lagert, die mit einem Magnetkopf 5 versehen ist. Die 25 In F i g. 1 bezeichnet 13 einen Magnetkopf zur Spitze des rotierenden Magnetkopfes 5 sitzt auf dem Aufzeichnung und Wiedergabe der Steuersignale. Er Außenumfang des Führungsgliedes 3 oder steht leicht steht mit dem oberen Rand des Magnetbandes 1 in über diesen vor. Nahe an der Drehscheibe 6 ist eine Berührung. Die Magnetspur 14 verläuft in Längsandere Drehscheibe 9 mit einem Magnetkopf 8 auf richtung des Magnetbandes, wie dies in F i g. 3 geeiner drehbaren Welle 4 aufgebracht. Ein spitzer 30 zeigt ist. Ein Magnetkopf 15 dient zur Aufzeichnung Winkel α wird zwischen den Magnetköpfen 5 und 8, und Wiedergabe der Tonsignale. Er steht mit dem bezogen auf die Welle 4, gebildet. Nahe den Füh- unteren Rand des Magnetbandes 1 in Berührung und rungsgliedern 3 und 7 sind Führungsrollen 10a und erzeugt Magnetspuren, wie sie in Fig. 3 gezeigt sind. 10 b schräg zur Welle 4 angeordnet mit dem Er- Die Frequenzbereiche des Videosignals, des vertigebnis, daß das Magnetband 1 in Berührung mit 35 kalen Synchronsignals, des Steuersignals und des dem Außenumfang der Führungsglieder schräg zur Tonsignals werden im folgenden erläutert.
Drehebene der Magnetköpfe angetrieben wird. Auf Magnetisch auf dem Magnetband 1 aufgezeichnete den Führungsrollen 10 α und 10 b sind Flansche 11 α Videosignale werden gewöhnlich nach ihrer Um- und 11 b ausgebildet, welche die Auf- und Abbewe- Wandlung in frequenzmodulierte Signale wiedergung des Magnetbandes 1 begrenzen. Die Magnet- 4° gegeben. Ihre Bandbreite muß, wie durch die Kurve köpfe 5 und 8 werden durch einen nicht gezeigten 17 in F i g. 4 dargestellt, z. B. zwischen 200 kHz bis Motor angetrieben, so daß sie im Gegenuhrzeiger- 6 MHz liegen. Dagegen liegt das Frequenzband der sinn rotieren. Wenn das Magnetband 1 im Gegen- vertikalen Synchronsignale zwischen 200 kHz und Uhrzeigersinn vorbeiläuft, beginnt der Magnetkopf 8 4 MHz, wie dies durch die Kurve 18 in F i g. 4 an-— wie aus F i g. 1 hervorgeht — das Band etwa von 45 gedeutet ist, wenn diese in frequenzmodulierte der Mitte aus abzutasten — nicht jedoch vom Rand Signale umgewandelt sind, da nur vertikale Synchrodes Bandes aus —. Der Magnetkopf wird zum oberen nisierimpulse, horizontale Synchronisierimpulse und Rand des Magnetbandes 1 geführt und verläßt dann Ausgleichsimpulse im Frequenzband vorhanden sind, dieses. Als Ergebnis dieser Abtastung werden schräg Die Frequenz der Steuerimpulse beträgt gewöhnverlaufende Magnetspuren 12 b in einer Aufzeich- 5° Hch 60 Hz, 240 Hz oder 480 Hz, und die Signale nungszone la gebildet. Währenddessen beginnt der werden direkt auf die Magnetspur 14 auf dem Ma-Magnetkopf 5 das Magnetband 1 von einer Stelle aus gnetband 1 aufgezeichnet.
abzutasten, die etwas vom unteren Rand entfernt Die Tonsignale besitzen eine Bandbreite von etwa zum inneren Teil hin verschoben liegt und kommt 0 bis 15 kHz und werden direkt auf die Magnetspur außer Berührung mit dem Magnetband 1 am inneren 55 16 des Magnetbandes 1 aufgezeichnet.
Teil. So werden schräg verlaufende Magnetspuren Im folgenden wird die Wiedergabe von magnetisch 12 a in der anderen Aufzeichnungszone 1 & gebildet. aufgezeichneten Impulsen mit den genannten Fre-In einem solchen Fall soll sich wenigstens eine der quenzbereichen unter Verwendung der oben be-Magnetspuren 12 a oder 126 bis zur Randkante des schriebenen Video-Bandaufzeichnungs- und WiederMagnetbandes 1 erstrecken. 60 gabeeinrichtung erläutert.
Zusätzlich sind Steuersignale erforderlich, damit Die Signale werden aufeinanderfolgend durch die
die rotierenden Magnetköpfe 5 und 8 die aufgezeich- rotierenden Magnetköpfe 5 und 8 wiedergegeben. In
neten Magnetspuren 12a und 12b während der Wie- Fig. 5A sind mit 19 die Videosignale bezeichnet,
dergabe genau abtasten und trennen bzw. unter- die durch den Magnetkopf 5 wiedergegeben werden..
brechen können. 65 Mit dem Bezugszeichen 20 in Fig. 5B sind Si-
Gleichzeitig sind Tonsignale erforderlich. Bekannt- gnale bezeichnet, die auf der Wiedergabe der Malich werden die Steuer- und die Tonsignale auf dem gnetspuren 12 b durch den Magnetkopf 8 beruhen. Magnetband 1 in Längsrichtung aufgezeichnet. Es Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß der Magnet-
5 6
kopf 8 das Magnetband 1 über die Magnetspur 14 angelegt, wodurch man an der Anode der Vakuumhinweg abtasten muß. Wegen des Abtastens der röhre 30 ein verstärktes Signal erhält. Die Anode Magnetspur 14 für die Steuersignale an Stellen, die der Vakuumröhre 30 ist über einen Kopplungskonauf die vertikalen Synchronsignale folgen, werden densator 33 mit der Basis des Transistors 31 ver-Störsignale oder ein Rauschen hervorgerufen. 5 bunden, der so ausgebildet ist, daß er zum Emitter-Fig.5B zeigt die Störsignale 21 und die frequenz- folgertyp gehört. Das Ausgangsende, nämlich der modulierten vertikalen Synchronsignale 22. Emitter des Transistors 31, ist durch einen Kopp-
Nach vorstehendem sind die Steuersignale nieder- lungskondensator 34 mit der Basis des Transistors frequente Signale mit z. B. 60 Hz, 240 Hz oder 32 verbunden, der so ausgebildet ist, daß er zum 480 Hz, die direkt auf das Magnetband in Längs- io Emitter-Basistyp gehört. Der Wert der Kondensarichtung aufgezeichnet werden. Der mit einer hohen toren 33 und 34 hat einen großen Einfluß auf die Geschwindigkeit rotierende Magnetkopf 8 tastet das Bandpaßcharakteristiken der Signale. Hat das freMagnetband 1 schräg zu seiner Bewegungsrichtung quenzmodulierte Videosignal, wie in F i g. 4 erläutert ab, so daß die Signale mit höherer Frequenz als der ist, eine Bandbreite von 200 kHz bis 6 MHz, so bedes Steuersignals vom Magnetkopf 8 wiedergegeben 15 trägt deren Wert z. B. 5000 pF oder 0,05 μΡ. Im werden. Diese Frequenz ist in Übereinstimmung mit Verstärker 24 bezeichnen 36 einen Kopplungskonder Umdrehungsgeschwindigkeit des Magnetkopfes 8 densator für den Magnetkopf S, 29 eine Vakuum- und der Geschwindigkeit des Magnetbandes 1 fest- röhre, 37 einen Gitterwiderstand der Vakuumröhre, gelegt. Wenn die Frequenz des Steuersignals 60 Hz 38 und 39 einen Kathodenwiderstand und einen Abbeträgt, wenn die Geschwindigkeit des Magnetbandes 20 leitkondensator, 40 und 41 einen Kopplungswidersich auf 15 cm/Sek. beläuft und wenn die Um- stand und einen Ableitkondensator zwischen der drehungsgeschwindigkeit des Magnetkopfes relativ Anode der Vakuumröhre 29 und der Kathode der zum Magnetband 15 · 102 cm/Sek. beträgt, so liegt Vakuumröhre 30, 42 und 43 einen Gitterwiderstand die wiedergegebene Frequenz des Störsignals 21 und einen Ableitkondensator der Vakuumröhre 30, etwa bei 7 kHz. Diese Frequenz ist für das Video- 25 44 einen Belastüngswiderstand der Vakuumröhre 30, signal vollkommen unnötig und muß eliminiert der mit einer Spannungsquelle (+250V) verbunden werden. ist, 45 und 46 Basisvorwiderstände für den Transistor
In F i g. 5 C bezeichnet das Bezugszeichen 23 eine 31, 47 einen Emitterbelastungswiderstand, 48 und 49 . Reihe von vollständigen Bildaustastsignalen, die Vorwiderstände für den Transistor 32, 50 einen KoI-durch Mischen des Videosignals 19 und des Signals 30 lektorbelastungswiderstand und 51 einen Emitter-20 erzeugt wurden, wobei Störungen in Form von widerstand. Ein Ende des Basisvorwiderstands 45, Rauschen in den Intervallen f4 bis i5 und t9 bis i10 der Kollektor des Transistors 31 und ein Ende der auftreten. Auf Grund dieser Störungen ist der obere Widerstände 48 und 50 sind jeweils mit einer Span-Teil eines wiedergegebenen Bildes erheblich be- nungsquelle (+24 V) verbunden,
schädigt. 35 Der Verstärker 25 ist auch in gleicher Art geschal-
Es ist daher notwendig, die Störsignale 21 daran tet mit einer später noch beschriebenen Ausnahme,
zu hindern, sich mit den vollständigen Bildaustast- Die dem Verstärker 24 entsprechenden Teile weisen
Signalen 23 zu vermischen, wenn die Videosignale daher die gleichen Bezugszeichen, jedoch mit einem
19 und die Signale 20, welche durch die Magnet- Apostroph versehen, auf. Ein Unterschied zwischen
köpfe 5 und 8 erzeugt wurden, einer Mischstufe zu- 40 den "Verstärkern 24 und 25 liegt in den Kapazitäten
geführt werden, um eine Reihe von vollständigen der Kopplungskondensatoren 33' und 34', d. h., die
Bildaustastsignalen zu erzeugen. Kopplungskondensatoren 33' und 34' haben Kapa-
Gerät und Schaltung zu diesem Zweck sind in zitäten beispielsweise von 50 pF und eine Impedanz,
F i g. 6 angedeutet, wobei die Magnetköpfe 5 und 8 die groß genug ist, um im Bereich niedriger Fre-
auf der linken Seite gezeigt sind. Durch diese Ma- 45 quenzen das Signal 20 zu dämpfen, das gemäß
gnetköpfe 5 und 8 werden Videosignale 19 und Fig. 5B durch den Magnetkopf 8 wiedergegeben
Signale 20 erzeugt bzw. abgetastet, wie sie z. B. in wurde. Es ist zu beachten, daß die Kapazität des
den F i g. 5 A und 5 B gezeigt sind. An die Magnet- Kopplungskondensators 33 von dem Verstärker 24
köpfe 5 und 8 schließen Verstärker 24 und 25 an. 5000 pF beträgt, wogegen der Wert des Kopplungs-
Die durch diese Verstärker verstärkten Signale wer- 50 kondensators 33' nur Vioo der oben angegebenen
den an eine Mischstufe 26 gegeben. Der Ausgang Kapazität beträgt.
der Mischstufe 26 wird einem Frequenzdemodulator Ein weiterer Unterschied zwischen den Verstär-
27 eingegeben, wodurch man an den Ausgangsklem- kern 24 und 25 besteht darin, daß die Amplitude
men demodulierte Signale erhält. des Signals 20, die im Verstärker 25 erhalten wer-
Der Verstärker 24 hat eine derartige Charakte- 55 den kann, etwa 1A der Amplitude beträgt, die im
ristik, daß von dem Magnetkopf 5 wiedergegebene Verstärker 24 erhalten werden kann. Aus diesem
Videosignale im wesentlichen dessen gesamte Band- Grunde geht die Verbindung des Ausgangsendes von
breite durchlaufen können. Dagegen hat der Ver- z. B. dem Transistor 31' vom Abgriffspunkt des
stärker 25 eine derartige Bandpaßcharakteristik, daß Emitterwiderstands 47' aus.
die Störsignale 21 von den Signalen 20 (s. Fig. 5B) 60 Dieser Vorteil wurde bereits in der .hiermit zupraktisch am Durchgang gehindert werden. Diese sammenhängenden USA.-Patentschrift 3 188385 dar-Signale wurden durch den Magnetkopf 8 wieder- getan. Er läßt sich jedoch auch aus der folgenden gegeben. Beschreibung mit Bezug auf die Fig. 7 und 8 er-
Der Verstärker 24 ist aus Vakuumröhren 29 und kennen. Nach Erhalt eines zusammengesetzten voll-
30 und Transistoren 31 und 32 (s. Fig. 6) aufgebaut. 65 ständigen Bildaustastsignals 23 durch Vermischung
Die Vakuumröhren 29 und 30 sind in Kaskade ge- der Videosignale 19 und der Signale 20 nach F i g. 5
schaltet. Das Videosignal 19 gemäß F i g. 5 A wird entsteht eine Schwebung auf Grund der Phasendiffe-.
zwischen das Gitter der Vakuumröhre 29 und Masse renz dieser beiden Signale 19 und 20 in den Inter-
7 8
vallen J1 bis Λ> und /3 bis ί4, in denen sie sich über- Ordnung der Grundwelle in ausreichender Weise belappen, so daß amplitudenmodulierte Signale de- seitigt werden. Da jedoch der Bandpaßfrequenzmoduliert werden. Das Störsignal 21 im Signal 19 bereich des Verstärkers 25 von 500 kHz bis 6 MHz, wird von der Erläuterung fortgelassen. Sind also die wie oben beschrieben, reicht, wird das Störsignal 21 Amplituden Va und Vb der Signale 19 und 20 ein- S im wesentlichen abgeschnitten, wodurch man es ander gleich, wie in den Fig. 7 A und 7B gezeigt, wenigstens unter 200 kHz liegend betrachten kann, so wird das zusammengesetzte vollständige Bildaus- Man kann also das Signal 20 von Fig. 5B zu einem tastsignal 23 eine erhebliche Störung in den Über- Signal 20' machen, wie es die Fig. 5B' erläutert, lappungsintervallen tx bis /., und t3 bis J4, wie in Wie aus vorstehendem hervorgeht, liegt das Grund-F i g. 7 C gezeigt, erhalten. " i° frequenzband des Tonsignals zwischen 0 und 15 kHz,
Zur Vermeidung dieser Störung wird die Ampli- so daß es auf der Magnetspur 14 nicht aufgezeichnet tude Vb des Signals 20 verringert, so daß sie, wie in werden kann.
den Fig. 8A und 8B dargestellt, die Hälfte oder ein Die Ausgänge der Verstärker 24 und 25 werden
Drittel der Amplitude Va des Videosignals 19 be- an eine Mischstufe 26 gelegt. Nach F i g. 6 besteht trägt. Erst dann erfolgt die Vermischung. In diesem 15 die Mischstufe 26 aus einem Transistor 54, bei dem Falle wird, wie F i g. 8 C zeigt, praktisch keine Ampli- die obenerwähnten Ausgänge an die Basis des Trantudenänderung in den Überlappungsintervallen der sistors 54 durch einen Kopplungskondensator 55 beiden Signale 19 und 20 erzeugt und daher auch gelegt werden, wodurch eine Reihe von frequenzkeine Störung im zusammengesetzten vollständigen modulierten Bildaustastsignalen 23, wie in F i g. 5 C Bildaustastsignal 23. Die Amplitudenhöhe nimmt im 20 gezeigt, wiedergegeben wird. Störungen sind daher Intervall t, bis i3 des Bildaustastsignals 23 ab, was in den sich überlappenden Teilen des Videosignals jedoch ohne Einfluß ist. Aus den oben beschriebenen 19 und des Signals 20 nicht enthalten. Außerdem Gründen wird der Ausgang des Transistors 31' des wird keine Störung auf Grund des Steuersignals einVerstärkers 25 über den Abgriffpunkt des Emitter- gemischt.
belastungswiderstandes 47' mit dem nächsten Tran- 25 Im folgenden wird ein Beispiel eines geeigneten sistor 32' verbunden. Es wird sich jedoch zeigen, daß Kreises gegeben, der zum Aufbau eines wirksamen die Amplitudenhöhe eines am Eingang der Misch- Gerätes der oben beschriebenen Art dient: stufe 26 von den Verstärkern 24 und 25 erhaltenen
Signals durch geeignete Einrichtungen, z.B. durch Vakuumröhren
ein Dämpfungsglied 56, variiert werden kann. 30 29, 30 6 DJ 8 jeweils
In der Praxis liegen die Frequenzbereiche des Transistoren
Verstärkers 24 bei 200 kHz bis 6 MHz, wie dies 31, 31', 32, 32', 54 2SC15 jeweils
durch die Kurve 35 in F i g. 9 angedeutet ist, wobei Kapazitäten
dieser Frequenzbereich genau mit dem Frequenz- 33 0 005 uF
bereich des Videosignals übereinstimmt, das durch 35 33' 5OpF
die Kurve 17 in F i g. 4 angedeutet ist. 34 0,05 uF
Der Frequenzbereich des Verstärkers 25 beträgt 34' 5OpF
500 kHz bis 6 MHz, wie durch die Kurve 52 in 3g OOOluF
Fig. 10 dargestellt ist. Die Kurve 18 zeigt den Fre- ^6' 5OpF
quenzbereich eines wiederzugebenden vertikalen 40 39 3p/ · 0 05 uF
Synchronsignals. Diese Charakteristik wird durch die ^ ^> 005 uF
Kopplungskondensatoren 33' und 34' auf Grund der 43' 43/ ' " ' o'oi uF
Charakteristik eines CR-Differenzierkreises gebildet, 005 uF
der aus den Widerständen 45', 46', 48' und 49' be-
steht, die mit den Kondensatoren verbunden sind. 45 Widerstände
Das Frequenzband von 200 bis 500 kHz des durch (Werte in kQ, wenn nicht anders
den Magnetkopf 8 wiedergegebenen vertikalen Syn- angegeben)
chronsignals 22 wird also nicht übertragen, was 37, 37' 15
jedoch nicht schadet. Insbesondere ist das durch den 38, 38', 40, 40' 68 Ω
Magnetkopf 8 erzeugte Signal in erster Linie nämlich 50 42, 42' 33
ein vertikales Synchronsignal, so daß das Bild auf 44, 44' 1,5
Grund dieser Tatsache nicht verschlechtert wird. Im 45, 45' 15
vorstehenden wurde erläutert, daß das Störsignal 21, 46, 46' 15
das im Signal 20 enthalten ist, etwa bei 7 kHz liegt, 47 1
dies ist jedoch die Frequenz eines Grundwellen- 55 47' 1 (variabler
signals und enthält gleichzeitig auch die höheren Widerstand)
Harmonischen. Auch Versuche zeigten, daß eine 48, 48' 47
Störung auf Grund der höheren Harmonischen im 49, 49' 15
wesentlichen verhindert wird, indem die höheren 50, 50' 560 Ω
harmonischen Anteile von der 20sten bis 30sten 60 51, 51' 120 Ω
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 Patentansprüche: der von diesen Magnetköpfen abgegriffenen Signale, sowie mit einer Mischstufe zur Zusammensetzung
1. Video-Bandaufzeichnungs- und Wieder- der beiden verstärkten Signale zu einem vollständigen gabeeinrichtung mit zwei rotierenden Magnet- Bildaustastsignal.
köpfen, die in Schrägspuraufzeichnung in zwei 5 In der Druckschrift der Firma Siemens »Magnevoneinander getrennten Aufzeichnungszonen tische Bildaufzeichnungsanlage System Ampex«, einerseits Videosignale und andererseits frequenz- 1958, S. 4 und 5, ist eine Aufzeichnung der vollmodulierte vertikale Synchronsignale aufzeichnen ständigen Videosignale in vier voneinander getrenn- bzw. abgreifen und mit einem feststehenden Ma- ten Spuren beschrieben. Am oberen Bandrand wird gnetkopf zur Aufzeichnung und Wiedergabe eines io ferner nach vorhergehender Löschung eine Tonspur Steuersignals oder eines Tonsignals im Bereich aufgezeichnet, während am unteren Bandrand über der den vertikalen Synchronsignalen zugeordne- den Videosignalen eine Spur von Steuersignalen regiten Aufzeichnungszone, ferner mit je einem den striert wird, wobei jedoch für deren Aufzeichnung rotierenden Magnetköpfen zugeordneten Ver- eine vorhergehende Löschung des entsprechenden stärker zur Verstärkung der von diesen Magnet- 15 Teilbereichs der Videospuren nicht notwendig ist.
köpfen abgegriffenen Signale sowie mit einer Bei der eingangs beschriebenen Anordnung, die in Mischstufe zur Zusammensetzung der beiden ver- der USA.-Patentschrift 3 188 385 beschrieben ist, stärkten Signale zu einem vollständigen Bildaus- kommt ein vereinfachtes Konzept mit nur zwei Matastsignal, dadurch gekennzeichnet, daß gnetköpfen zur Anwendung. Bei diesem System mit der Verstärker (25), welcher dem die Synchron- 20 bekannter Aufzeichnung von Video- und Synchronsignal-Aufzeichnungszone (1 a) abtastenden Ma- Signalen in getrennten Spuren hat sich gezeigt, daß gnetkopf (8) zugeordnet ist, so dimensioniert ist, durch die Aufzeichnung eines Steuersignals oder daß die Durchlaßbandbreite eine Hochpaßcharak- Tonsignals im Bereich der den vertikalen Synchroniteristik mit einer unteren Grenzfrequenz aufweist, sierungssignalen zugeordneten Aufzeichnungszone die im wesentlichen oberhalb des Frequenz- 25 bei der Abtastung eine Störung des vollständigen bereichs (53) liegt, bis zu dem Harmonische Bildaustastsignals entsteht und daß auf Grund einer nennenswerter Energie des Steuersignals bzw. zeitlichen Überschneidung des Videosignals und des Tonsignals reichen, und daß die Verstärkung des Synchronsignals Schwebungen auftreten, die zu Stövom Magnetkopf (8) abgetasteten Synchron- rungen am Bildrand führen.
signals kleiner gewählt ist als die Verstärkung 30 Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Auf-
des vom Magnetkopf (5) abgetasteten Video- gäbe zugrunde, eine Video-Bandaufzeichnungs- und
signals. Wiedergabeeinrichtung der eingangs beschriebenen
2. Video-Bandaufzeichnungs- und Wiedergabe- Art dahingehend zu verbessern, daß das Auftreten einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- dieser ungewollten Signalkomponenten verhindert zeichnet, daß der Wert der Kopplungen (33', 35 wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch 34') zwischen den Stufen des dem Magnetkopf gelöst, daß der Verstärker, welcher dem die Syn-(8) zugeordneten Verstärkers (25) kleiner als chronsignal-Aufzeichnungszone abtastenden Magnetbeim anderen, dem Magnetkopf (5) zugeordneten kopf zugeordnet ist, so dimensioniert ist, daß die Verstärker (24) gewählt ist. Durchlaßbandbreite eine Hochpaßcharakteristik mit
3. Video-Bandaufzeichnungs- und Wiedergabe- 40 einer unteren Grenzfrequenz aufweist, die im weeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- sentlichen oberhalb des Frequenzbereichs liegt, bis kennzeichnet, daß die Verstärkung des dem Ma- zu dem Harmonische nennenswerter Energie des gnetkopf (8) zugeordneten Verstärkers (25) über Steuersignals bzw. Tonsignals reichen, und daß die einen verstellbaren Kopplungsabgriff an einer der Verstärkung des vom Magnetkopf abgetasteten Syn-Verstärkerstufen einstellbar ist. 45 chronsignals kleiner gewählt ist als die Verstärkung
4. Video-Bandaufzeichnungs- und Wiedergabe- des vom Magnetkopf abgetasteten Videosignals,
einrichtung nach einem der vorhergehenden An- Durch die erste dieser Maßnahmen wird erreicht, Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ampli- daß die beim Abtasten der Synchronsignal-Aufzeichtude des Synchronsignals vor der Einkopplung in nungszone durch den entsprechenden Magnetkopf die Mischstufe (26) über ein Dämpfungsglied 50 erzeugte Störung des vollständigen Bildaustastsignals (56) einstellbar ist. unterdrückt wird. Die zweite Maßnahme dient zur
Unterdrückung der Schwebungen, die auf Grund von zeitlichen Überschneidungen der Videosignale und
:— der Synchronsignale auftreten.
55 Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Video-Bandaufzeichnungs- und Wiedergabeeinrich-
Die Erfindung betrifft eine Video-Bandaufzeich- tung ist darin zu sehen, daß die Lösung der gestellten nungs- und Wiedergabeeinrichtung mit zwei rotieren- Aufgabe mit äußerst einfachen Mitteln erfolgt,
den Magnetköpfen, die in Schrägspuraufzeichnung in Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung zwei voneinander getrennten Aufzeichnungszonen 60 werden aus der folgenden Beschreibung an Hand der einerseits Videosignale und andererseits frequenz- Zeichnung ersichtlich. Darin zeigt
modulierte vertikale Synchronsignale aufzeichnen F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer bekann- bzw. abgreifen, und mit einem feststehenden Magnet- ten Video-Bandaufzeichnungs- und Wiedergabeeinkopf zur Aufzeichnung und Wiedergabe eines Steuer- richtung, die bei der vorliegenden Erfindung verwensignals oder eines Tonsignals im Bereich der den ver- 65 det wird,
tikalen Synchronsignalen zugeordneten Aufzeich- Fig. 2 die auf einem Magnetband gebildeten
nungszone, ferner mit je einem den rotierenden Ma- Spuren zur Erläuterung der in F i g. 1 gezeigten Ein-
gnetköpfen zugeordneten Verstärker zur Verstärkung richtung,
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