DE1437301B2 - Video-Bandaufzeichmings- und Wiedergabeeinrichtung - Google Patents

Video-Bandaufzeichmings- und Wiedergabeeinrichtung

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DE1437301B2 DE1437301A DE1437301A DE1437301B2 DE 1437301 B2 DE1437301 B2 DE 1437301B2 DE 1437301 A DE1437301 A DE 1437301A DE 1437301 A DE1437301 A DE 1437301A DE 1437301 B2 DE1437301 B2 DE 1437301B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Video-Bandaufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung mit zwei rotierenden Magnetköpfen, die in Schrägspuraufzeichnung in zwei voneinander getrennten Aufzeichnungszonen einerseits Videosignale und andererseits frequenzmodulierte vertikale Synchronsignale aufzeichnen bzw. abgreifen, und mit einem feststehenden Magnetkopf zur Aufzeichnung und Wiedergabe eines Steuersignals oder eines Tonsignals im Bereich der den vertikalen Synchronsignalen zugeordneten Aufzeichnungszone, ferner mit je einem den rotierenden Magnetköpfen zugeordneten Verstärker zur Verstärkung der von diesen Magnetköpfen abgegriffenen Signale, sowie mit einer Mischstufe zur Zusammensetzung der beiden verstärkten Signale zu einem vollständigen Bildaustastsignal.
In der Druckschrift der Firma Siemens »Magnetische Bildaufzeichnungsanlage System Ampex«, 1958, S. 4 und 5, ist eine Aufzeichnung der vollständigen Videosignale in vier voneinander getrennten Spuren beschrieben. Am oberen Bandrand wird
ίο ferner nach vorhergehender Löschung eine Tonspur aufgezeichnet, während am unteren Bandrand über den Videosignalen eine Spur von Steuersignalen registriert wird, wobei jedoch für deren Aufzeichnung eine vorhergehende Löschung des entsprechenden Teilbereichs der Videospuren nicht notwendig ist.
Bei der eingangs beschriebenen Anordnung, die in der USA.-Patentschrift 3 188 385 beschrieben ist, kommt ein vereinfachtes Konzept mit nur zwei Magnetköpfen zur Anwendung. Bei diesem System mit bekannter Aufzeichnung von Video- und Synchronsignalen in getrennten Spuren hat sich gezeigt, daß durch die Aufzeichnung eines Steuersignals oder Tonsignals im Bereich der den vertikalen Synchronisierungssignalen zugeordneten Aufzeichnungszone bei der Abtastung eine Störung des vollständigen Bildaustastsignals entsteht und daß auf Grund einer zeitlichen Überschneidung des Videosignals und des Synchronsignals Schwebungen auftreten, die zu Störungen am Bildrand führen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Video-Bandaufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung der eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß das Auftreten dieser ungewollten Signalkomponenten verhindert wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Verstärker, welcher dem die Synchronsignal-Aufzeichnungszone abtastenden Magnetkopf zugeordnet ist, so dimensioniert ist, daß die Durchlaßbandbreite eine Hochpaßcharakteristik mit einer unteren Grenzfrequenz aufweist, die im wesentlichen oberhalb des Frequenzbereichs liegt, bis zu dem Harmonische nennenswerter Energie des Steuersignals bzw. Tonsignals reichen, und daß die Verstärkung des vom Magnetkopf abgetasteten Synchronsignals kleiner gewählt ist als die Verstärkung des vom Magnetkopf abgetasteten Videosignals.
Durch die erste dieser Maßnahmen wird erreicht, daß die beim Abtasten der Synchronsignal-Aufzeichnungszone durch den entsprechenden Magnetkopf erzeugte Störung des vollständigen Bildaustastsignals unterdrückt wird. Die zweite Maßnahme dient zur Unterdrückung der Schwebungen, die auf Grund von zeitlichen Überschneidungen der Videosignale und der Synchronsignale auftreten.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Video-Bandaufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung ist darin zu sehen, daß die Lösung der gestellten Aufgabe mit äußerst einfachen Mitteln erfolgt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung ersichtlich. Darin zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer bekannten Video-Bandaufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung, die bei der vorliegenden Erfindung verwendetwird,
Fig. 2 die auf einem Magnetband gebildeten Spuren zur Erläuterung der in F i g. 1 gezeigten Einrichtung,
3 4
F i g. 3 in ähnlicher Weise auf einem Magnetband kommt dabei darauf an, an welcher Stelle des Ma-
erzeugte Spuren, gnetbandes 1 dieses Steuersignal und das Tonsignal
F i g. 4 ein Diagramm zur Erläuterung der Fre- aufgezeichnet werden. Damit sie sich mit den auf-
quenzbereiche der Videosignale und der vertikalen gezeichneten Magnetspuren 12 a und 12 b nicht
Synchronsignale, 5 überlappen, müssen sie entweder im unteren Rand-
Fig. 5A bis 5C Diagramme der bei der Ab- teil des Magnetbandes 1 oder zwischen den Auftastung durch die Magnetköpfe erhaltenen Wellen- zeichnungszonen la und Ib aufgezeichnet werden, formen, Es kZ jedoch in der Praxis schwierig, das Steuer-
F i g. 6 ein Schaltbild zur Erläuterung eines Aus- signal oder das Tonsignal zwischen den Aufzeich-
führungsbeispiels von einer Wiedergabeschaltung, io nungszonen 1 α und 1 b aufzunehmen, da der Raum
Fig. 7A bis 7C sowie 8A bis 8C weitere Dia- dazwischen sehr eng ist. Im Hinblick hierauf mußte
gramme von Wellenformen, ähnlich wie in F i g. 5, man in Betracht ziehen, das Steuersignal und das
F i g. 9 den Verlauf eines Frequenzbereichs der in Tonsignal jeweils in den oberen und unteren Rand-
F i g. 6 gezeigten Wiedergabeschaltung und teilen aufzuzeichnen. Hierbei wird natürlich ein Teil
Fig. 10 den Verlauf weiterer Frequenzbereiche 15 der Magnetspuren 12b ausgelöscht,
der in F i g. 6 gezeigten Wiedergabeschaltung. Ein Teil der Magnetspuren 12 b der vertikalen
Zunächst soll die in der USA.-Patentschrift Synchronsignale wird ausgelöscht, und die Steuer-
3 188 385 dargestellte Einrichtung unter Bezug auf signale werden auf dem ausgelöschten Teil aufge-
F i g. 1 beschrieben werden. Mit 1 ist ein breites Ma- zeichnet. Da die Frequenz des Steuersignals immer
gnetband bezeichnet und mit 2 eine Einrichtung mit 20 sehr niedrig ist, z. B. 60 Hz, 240 Hz oder 480 Hz, im
rotierenden Magnetköpfen. 3 und 7 sind zylindrische Vergleich zu dem Tonsignal, ist es nicht vorteilhaft,
oder säulenförmige Führungsglieder, mit denen das die Tonsignale auf der Magnetspur 14 der Aufzeich-
Magnetband 1 geführt wird. Auf der Mittelachse des nungszone 1 α aufzuzeichnen, wie später beschrieben
Führungsgliedes 3 ist eine Drehscheibe 6 gelenkig ge- wird.
lagert, die mit einem Magnetkopf 5 versehen ist. Die 25 In F i g. 1 bezeichnet 13 einen Magnetkopf zur Spitze des rotierenden Magnetkopfes 5 sitzt auf dem Aufzeichnung und Wiedergabe der Steuersignale. Er Außenumfang des Führungsgliedes 3 oder steht leicht steht mit dem oberen Rand des Magnetbandes 1 in über diesen vor. Nahe an der Drehscheibe 6 ist eine Berührung. Die Magnetspur 14 verläuft in Längsandere Drehscheibe 9 mit einem Magnetkopf 8 auf richtung des Magnetbandes, wie dies in F i g. 3 geeiner drehbaren Welle 4 aufgebracht. Ein spitzer 3° zeigt ist. Ein Magnetkopf 15 dient zur Aufzeichnung Winkel <x wird zwischen den Magnetköpfen 5 und 8, und Wiedergabe der Tonsignale. Er steht mit dem bezogen auf die Welle 4, gebildet. Nahe den Füh- unteren Rand des Magnetbandes 1 in Berührung und rungsgliodern 3 und 7 sind Führungsrollen 10a und erzeugt Magnetspuren, wie sie in Fig. 3 gezeigt sind. 10 b schräg zur Welle 4 angeordnet mit dem Er- Die Frequenzbereiche des Videosignals, des vertigebnis, daß das Magnetband 1 in Berührung mit 35 kalen Synchronsignals, des Steuersignals und des dem Außenumfang der Führungsglieder schräg zur Tonsignals werden im folgenden erläutert.
Drehebene der Magnetköpfe angetrieben wird. Auf Magnetisch auf dem Magnetband 1 aufgezeichnete den Führungsrollen 10 α und 10 b sind Flansche 11 α Videosignale werden gewöhnlich nach ihrer Um- und 11 b ausgebildet, welche die Auf- und Abbewe- Wandlung in frequenzmodulierte Signale wiedergung des Magnetbandes 1 begrenzen. Die Magnet- 40 gegeben. Ihre Bandbreite muß, wie durch die Kurve köpf e 5 und 8 werden durch einen nicht gezeigten 17 in Fig. 4 dargestellt, z.B. zwischen 200 kHz bis Motor angetrieben, so daß sie im Gegenuhrzeiger- 6 MHz liegen. Dagegen liegt das Frequenzband der sinn rotieren. Wenn das Magnetband 1 im Gegen- vertikalen Synchronsignale zwischen 200 kHz und Uhrzeigersinn vorbeiläuft, beginnt der Magnetkopf 8 4 MHz, wie dies durch die Kurve 18 in F i g. 4 an-— wie aus F i g. 1 ^hervorgeht — das Band etwa von 45 gedeutet ist, wenn diese in frequenzmodulierte der Mitte aus abzutasten — nicht jedoch vom Rand Signale umgewandelt sind, da nur vertikale Synchrodes Bandes aus —. Der Magnetkopf wird zum oberen nisierimpulse, horizontale Synchronisierimpulse und Rand des Magnetbandes 1 geführt und verläßt dann Ausgleichsimpulse im Frequenzband vorhanden sind, dieses. Als Ergebnis dieser Abtastung werden schräg Die Frequenz der Steuerimpulse beträgt gewöhnverlaufende Magnetspuren 12 b in einer Aufzeich- 5° lieh 60 Hz, 240 Hz oder 480 Hz, und die Signale nungszone la gebildet. Währenddessen beginnt der werden direkt auf die Magnetspur 14 auf dem Ma-Magnetkopf 5 das Magnetband 1 von einer Stelle aus gnetband 1 aufgezeichnet.
abzutasten, die etwas vom unteren Rand entfernt Die Tonsignale besitzen eine Bandbreite von etwa zum inneren Teil hin verschoben liegt und kommt 0 bis 15 kHz und werden direkt auf die Magnetspur außer Berührung mit dem Magnetband 1 am inneren 55 16 des Magnetbandes 1 aufgezeichnet.
Teil. So werden schräg verlaufende Magnetspuren Im folgenden wird die Wiedergabe von magnetisch 12 a in der anderen Aufzeichnungszone 1 b gebildet. aufgezeichneten Impulsen mit den genannten Fre-In einem solchen Fall soll sich wenigstens eine der quenzbereichen unter Verwendung der oben be-Magnetspuren 12 a oder 12 b bis zur Randkante des schriebenen Video-B andaufzeichnungs- und WiederMagnetbandes 1 erstrecken. 60 gabeeinrichtung erläutert.
Zusätzlich sind Steuersignale erforderlich, damit Die Signale werden aufeinanderfolgend durch die
die rotierenden Magnetköpfe 5 und 8 die aufgezeich- rotierenden Magnetköpfe 5 und 8 wiedergegeben. In
neten Magnetspuren 12a und 12b während der Wie- Fig. 5A sind mit 19 die Videosignale bezeichnet,
dergabe genau abtasten und trennen bzw. unter- die durch den Magnetkopf 5 wiedergegeben werden,
brechen können. 65 Mit dem Bezugszeichen 20 in Fig. 5B sind Si-
Gleichzeitig sind Tonsignale erforderlich. Bekannt- gnale bezeichnet, die auf der Wiedergabe der Malich werden die Steuer- und die Tonsignale auf dem gnetspuren 12 b durch den Magnetkopf 8 beruhen. Magnetband 1 in Längsrichtung aufgezeichnet. Es Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß der Magnet-
5 6
kopf 8 das Magnetband 1 über die Magnetspur 14 angelegt, wodurch man an der Anode der Vakuumhinweg abtasten muß. Wegen des Abtastens der röhre 30 ein verstärktes Signal erhält. Die Anode Magnetspur 14 für die Steuersignale an Stellen, die der Vakuumröhre 30 ist über einen Kopplungskonauf die vertikalen Synchronsignale folgen, werden densator 33 mit der Basis des Transistors 31 ver-Störsignale oder ein Rauschen hervorgerufen. 5 bunden, der so ausgebildet ist, daß er zum Emitter-Fig. 5B zeigt die Störsignale 21 und die frequenz- folgertyp gehört. Das Ausgangsende, nämlich der modulierten vertikalen Synchronsignale 22. Emitter des Transistors 31, ist durch einen Kopp-
Nach vorstehendem sind die Steuersignale nieder- lungskondensator 34 mit der Basis des Transistors frequente Signale mit z. B. 60 Hz, 240 Hz oder 32 verbunden, der so ausgebildet ist, daß er zum 480Hz, die direkt auf das Magnetband in Längs- io Emitter-Basistyp gehört. Der Wert der Kondensarichtung aufgezeichnet werden. Der mit einer hohen toren 33 und 34 hat einen großen Einfluß auf die Geschwindigkeit rotierende Magnetkopf 8 tastet das Bandpaßcharakteristiken der Signale. Hat das fre-Magnetband 1 schräg zu seiner Bewegungsrichtung quenzmodulierte Videosignal, wie in F i g. 4 erläutert ab, so daß die Signale mit höherer Frequenz als der ist, eine Bandbreite von 200 kHz bis 6 MHz, so bedes Steuersignals vom Magnetkopf 8 wiedergegeben 15 trägt deren Wert z. B. 5000 pF oder 0,05 μΡ. Im werden. Diese Frequenz ist in Übereinstimmung mit Verstärker 24 bezeichnen 36 einen Kopplungskonder Umdrehungsgeschwindigkeit des Magnetkopfes 8 densator für den Magnetkopf 5, 29 eine Vakuum- und der Geschwindigkeit des Magnetbandes 1 fest- röhre, 37 einen Gitterwiderstand der Vakuumröhre, gelegt. Wenn die Frequenz des Steuersignals 60 Hz 38 und 39 einen Kathodenwiderstand und einen Abbeträgt, wenn die Geschwindigkeit des Magnetbandes 20 leitkondensator, 40 und 41 einen Kopplungswidersich auf 15 cm/Sek. beläuft und wenn die Um- stand und einen Ableitkondensator zwischen der drehungsgeschwindigkeit des Magnetkopfes relativ Anode der Vakuumröhre 29 und der Kathode der zum Magnetband 15 · 102 cm/Sek. beträgt, so liegt Vakuumröhre 30, 42 und 43 einen Gitterwiderstand die wiedergegebene Frequenz des Störsignals 21 und einen Ableitkondensator der Vakuumröhre 30, etwa bei 7 kHz. Diese Frequenz ist für das Video- 25 44 einen Belastungswiderstand der Vakuumröhre 30, signal vollkommen unnötig und muß eliminiert der mit einer Spannungsquelle (+250 V) verbunden werden. ist, 45 und 46 Basisvorwiderstände für den Transistor
In F i g. 5 C bezeichnet das Bezugszeichen 23 eine 31, 47 einen Emitterbelastungswiderstand, 48 und 49 Reihe von vollständigen Bildaustastsignalen, die Vorwiderstände für den Transistor 32, 50 einen KoI-durch Mischen des Videosignals 19 und des Signals 30 lektorbelastungswiderstand und 51 einen Emitter-20 erzeugt wurden, wobei Störungen in Form von widerstand. Ein Ende des Basisvorwiderstands 45, Rauschen in den Intervallen i4 bis f5 und tg bis i10 der Kollektor des Transistors 31 und ein Ende der auftreten. Auf Grund dieser Störungen ist der obere Widerstände 48 und 50 sind jeweils mit einer Span-Teil eines wiedergegebenen Bildes erheblich be- nungsquelle (+24V) verbunden,
schädigt. . 35 Der Verstärker 25 ist auch in gleicher Art geschal-
Es ist daher notwendig, die Störsignale 21 daran tet mit einer später noch beschriebenen Ausnahme.
zu hindern, sich mit den vollständigen Bildaustast- Die dem Verstärker 24 entsprechenden Teile weisen
Signalen 23 zu vermischen, wenn die Videosignale daher die gleichen Bezugszeichen, jedoch mit einem
19 und die Signale 20, welche durch die Magnet- Apostroph versehen, auf. Ein Unterschied zwischen
köpfe 5 und 8 erzeugt wurden, einer Mischstufe zu- 40 den Verstärkern 24 und 25 liegt in den Kapazitäten
geführt werden, um eine Reihe von vollständigen der Kopplungskondensatoren 33' und 34', d. h., die
Bildaustastsignalen zu erzeugen. Kopplungskondensatoren 33' und 34' haben Kapa-
Gerät und Schaltung zu diesem Zweck sind in zitäten beispielsweise von 50 pF und eine Impedanz,
F i g. 6 angedeutet, wobei die Magnetköpfe 5 und 8 die groß genug ist, um im Bereich niedriger Fre-
auf der linken Seite gezeigt sind. Durch diese Ma- 45 quenzen das Signal 20 zu dämpfen, das gemäß
gnetköpfe 5 und 8 werden Videosignale 19 und F i g. 5 B durch den Magnetkopf 8 wiedergegeben
Signale 20 erzeugt bzw. abgetastet, wie sie z. B. in wurde. Es ist zu beachten, daß die Kapazität des
den Fig. 5A und 5B gezeigt sind. An die Magnet- Kopplungskondensators 33 von dem Verstärker 24
köpfe 5 und 8 schließen Verstärker 24 und 25 an. 5000 pF beträgt, wogegen der Wert des Kopplungs-
Die durch diese Verstärker verstärkten Signale wer- 5° kondensators 33' nur V100 der oben angegebenen
den an eine Mischstufe 26 gegeben. Der Ausgang Kapazität beträgt.
der Mischstufe 26 wird einem Frequenzdemodulator Ein weiterer Unterschied zwischen den Verstär-
27 eingegeben, wodurch man an den Ausgangsklem- kern 24 und 25 besteht darin, daß die Amplitude
men demodulierte Signale erhält. des Signals 20, die im Verstärker 25 erhalten wer-
Der Verstärker 24 hat eine derartige Charakte- 55 den kann, etwa 1U der Amplitude beträgt, die im
ristik, daß von dem Magnetkopf 5 wiedergegebene Verstärker 24 erhalten werden kann. Aus diesem
Videosignale im wesentlichen dessen gesamte Band- Grunde geht die Verbindung des Ausgangsendes von
breite durchlaufen können. Dagegen hat der Ver- z. B. dem Transistor 31' vom Abgriffspunkt des
stärker 25 eine derartige Bandpaßcharakteristik, daß Emitterwiderstands 47' aus.
die Störsignale 21 von den Signalen 20 (s. Fig. 5B) 60 Dieser Vorteil wurde bereits in der hiermit zupraktisch am Durchgang gehindert werden. Diese sammenhängenden USA.-Patentschrift 3 188385 dar-Signale wurden durch den Magnetkopf 8 wieder- getan. Er läßt sich jedoch auch aus der folgenden gegeben. Beschreibung mit Bezug auf die Fig. 7 und 8 er-
Der Verstärker 24 ist aus Vakuumröhren 29 und kennen. Nach Erhalt eines zusammengesetzten voll-
30 und Transistoren31 und 32 (s.Fig.6) aufgebaut. 65 ständigen Bildaustastsignals 23 durch Vermischung
Die Vakuumröhren 29 und 30 sind in Kaskade ge- der Videosignale 19 und der Signale 20 nach F i g. 5
schaltet. Das Videosignal 19 gemäß Fig. 5A wird entsteht eine Schwebung auf Grund der Phasendiffe-
zwischen das Gitter der Vakuumröhre 29 und Masse renz dieser beiden Signale 19 und 20 in den Inter-
7 8
vallen ίχ bis L2 und ί3 bis tv in denen sie sich über- Ordnung der Grundwelle in ausreichender Weise belappen, so daß amplitudenmodulierte Signale de- seitigt werden. Da jedoch der Bandpaßfrequenzmoduliert werden. Das Störsignal 21 im Signal 19 bereich des Verstärkers 25 von 500 kHz bis 6 MHz, wird von der Erläuterung fortgelassen. Sind also die wie oben beschrieben, reicht, wird das Störsignal 21 Amplituden Va und Vb der Signale 19 und 20 ein- 5 im wesentlichen abgeschnitten, wodurch man es ander gleich, wie in den F i g. 7 A und 7 B gezeigt, wenigstens unter 200 kHz liegend betrachten kann, so wird das zusammengesetzte vollständige Bildaus- Man kann also das Signal 20 von Fig. 5B zu einem tastsignal 23 eine erhebliche Störung in den Über- Signal 20' machen, wie es die Fig. 5B' erläutert, lappungsintervallen tx bis t„ und t3 bis tv wie in Wie aus vorstehendem hervorgeht, liegt das Grund-F i g. 7 C gezeigt, erhalten. " io frequenzband des Tonsignals zwischen 0 und 15 kHz,
Zur Vermeidung dieser Störung wird die Ampli- so daß es auf der Magnetspur 14 nicht aufgezeichnet tude Vb des Signals 20 verringert, so daß sie, wie in werden kann.
den Fig. 8A und 8B dargestellt, die Hälfte oder ein Die Ausgänge der Verstärker 24 und 25 werden
Drittel der Amplitude Va des Videosignals 19 be- an eine Mischstufe 26 gelegt. Nach F i g. 6 besteht trägt. Erst dann erfolgt die Vermischung. In diesem 15 die Mischstufe 26 aus einem Transistor 54, bei dem Falle wird, wie Fig. 8 C zeigt, praktisch keine Ampli- die obenerwähnten Ausgänge an die Basis des Trantudenänderung in den Uberlappungsintervallen der sistors 54 durch einen Kopplungskondensator 55 beiden Signale 19 und 20 erzeugt und daher auch gelegt werden, wodurch eine Reihe von frequenzkeine Störung im zusammengesetzten vollständigen modulierten Bildaustastsignalen 23, wie in F i g. 5 C Bildaustastsignal 23. Die Amplitudenhöhe nimmt im 20 gezeigt, wiedergegeben wird. Störungen sind daher Intervall t2 bis ts des Bildaustastsignals 23 ab, was in den sich überlappenden Teilen des Videosignals jedoch ohne Einfluß ist. Aus den oben beschriebenen 19 und des Signals 20 nicht enthalten. Außerdem Gründen wird der Ausgang des Transistors 31' des wird keine Störung auf Grund des Steuersignals einVerstärkers 25 über den Abgriffpunkt des Emitter- gemischt.
belastungswiderstandes 47' mit dem nächsten Tran- 25 Im folgenden wird ein Beispiel eines geeigneten sistor 32' verbunden. Es wird sich jedoch zeigen, daß Kreises gegeben, der zum Aufbau eines wirksamen die Amplitudenhöhe eines am Eingang der Misch- Gerätes der oben beschriebenen Art dient: stufe 26 von den Verstärkern 24 und 25 erhaltenen
Signals durch geeignete Einrichtungen, z.B. durch Vakuumröhren
ein Dämpfungsglied 56, variiert werden kann. 30 29, 30 6 DJ 8 jeweils
In der Praxis liegen die Frequenzbereiche des Transistoren
Verstärkers 24 bei 200 kHz bis 6 MHz, wie dies 31, 31', 32, 32', 54 2 SC15 jeweils
durch die Kurve 35 in F i g. 9 angedeutet ist, wobei Kapazitäten
dieser Frequenzbereich genau mit dem Frequenz- 33 0 005 uf
bereich des Videosignals übereinstimmt, das durch 35 33' " 50'pF
die Kurve 17 in F i g. 4 angedeutet ist. 34 ' 0 05 uF
Der Frequenzbereich des Verstärkers 25 beträgt 34/ 5OpF
50OkHz bis 6MHz, wie durch die Kurve 52 in 3g OOOluF
Fig. 10 dargestellt ist. Die Kurve 18 zeigt den Fre- ^6' 5OpF
quenzbereich eines wiederzugebenden vertikalen 40 3p 39/ " 0 05 aF
Synchronsignals. Diese Charakteristik wird durch die ^ ^y q'q5 „p
Kopplungskondensatoren 33' und 34' auf Grund der 43' ^y q'qI ap
Charakteristik eines CR-Differenzierkreises gebildet, 55' q'q5 ' ρ
der aus den Widerständen 45', 46', 48' und 49' be-
steht, die mit den Kondensatoren verbunden sind. 45 Widerstände
Das Frequenzband von 200 bis 500 kHz des durch (Werte in kQ, wenn nicht anders
den Magnetkopf 8 wiedergegebenen vertikalen Syn- angegeben)
chronsignals 22 wird also nicht übertragen, was 37, 37' 15
jedoch nicht schadet. Insbesondere ist das durch den 38, 38', 40, 40' 68 Ω
Magnetkopf 8 erzeugte Signal in erster Linie nämlich 50 42, 42' 33
ein vertikales Synchronsignal, so daß das Bild auf 44, 44' 1,5
Grund dieser Tatsache nicht verschlechtert wird. Im 45, 45' 15
vorstehenden wurde erläutert, daß das Störsignal 21, 46, 46' 15
das im Signal 20 enthalten ist, etwa bei 7 kHz liegt, 47 1
dies ist jedoch die Frequenz eines Grundwellen- 55 47' 1 (variabler
signals und enthält gleichzeitig auch die höheren Widerstand)
Harmonischen. Auch Versuche zeigten, daß eine 48, 48' 47
Störung auf Grund der höheren Harmonischen im 49, 49' 15
wesentlichen verhindert wird, indem die höheren 50, 50' 560 Ω
harmonischen Anteile von der 20sten bis 3 Osten 60 51, 51' 120 Ω
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Video-B andaufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung mit zwei rotierenden Magnetköpfen, die in Schrägspuraufzeichnung in zwei voneinander getrennten Aufzeichnungszonen einerseits Videosignale und andererseits frequenzmodulierte vertikale Synchronsignale aufzeichnen bzw. abgreifen und mit einem feststehenden Magnetkopf zur Aufzeichnung und Wiedergabe eines Steuersignals oder eines Tonsignals im Bereich der den vertikalen Synchronsignalen zugeordneten Aufzeichnungszone, ferner mit je einem den rotierenden Magnetköpfen zugeordneten Verstärker zur Verstärkung der von diesen Magnetköpfen abgegriffenen Signale sowie mit einer Mischstufe zur Zusammensetzung der beiden verstärkten Signale zu einem vollständigen Bildaustastsignal, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (25), welcher dem die Synchronsignal-Aufzeichnungszone (la) abtastenden Magnetkopf (8) zugeordnet ist, so dimensioniert ist, daß die Durchlaßbandbreite eine Hochpaßcharakteristik mit einer unteren Grenzfrequenz aufweist, die im wesentlichen oberhalb des Frequenzbereichs (53) liegt, bis zu dem Harmonische nennenswerter Energie des Steuersignals bzw. Tonsignals reichen, und daß die Verstärkung des vom Magnetkopf (8) abgetasteten Synchronsignals kleiner gewählt ist als die Verstärkung des vom Magnetkopf (5) abgetasteten Videosignals.
2. Video-B andaufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert der Kopplungen (33', 34') zwischen den Stufen des dem Magnetkopf (8) zugeordneten Verstärkers (25) kleiner als beim anderen, dem Magnetkopf (5) zugeordneten Verstärker (24) gewählt ist.
3. Video-B andaufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung des dem Magnetkopf (8) zugeordneten Verstärkers (25) über einen verstellbaren Kopplungsabgriff an einer der Verstärkerstufen einstellbar ist.
4. Video-Bandaufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude des Synchronsignals vor der Einkopplung in die Mischstufe (26) über ein Dämpfungsglied (56) einstellbar ist.
DE1437301A 1962-12-07 1963-12-06 Video-Bandaufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung Expired DE1437301C3 (de)

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