DE2747127C2 - Vorrichtung zur Aufzeichnung von Videosignalen auf einem Aufzeichnungsträger - Google Patents
Vorrichtung zur Aufzeichnung von Videosignalen auf einem AufzeichnungsträgerInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zur Aufzeichnung
von Videosignalen auf einem Träger, beispielsweise einem Magnetband. Insbesondere beschäftigt sich die
Erfindung mit der Beseitigung oder mindestens weitgehenden Verringerung von Signalverzerrungen, die sich
aufgrund einer oder mehrerer Phasenwinkelmodulationen mindestens eines Teilabschnitts oder einer Komponente
des Signals ergeben können, die nach einer Herausfilterung aus dem Gesamtsignal zur Aufzeichnung
und/oder Wiedergabe bzw. zur Übertragung bereitstehen soll.
In der Technik der Videosignalauf/eichnung sind die
Vorteile bekannt, die sich daraus ergeben, daß wenigstens ein Abschnitt der Videosignale in frequenzmodulierter
Form aufgezeichnet wird, wobei der Träger eine relativ hohe Frequenz, aufweist. Insbesondere fur die
Aufzeichnung von Farbvideosignalen, die eine Luminanz- oder Leichtdichtekomponente und eine Chrominanz-
oder Farbartkomponente aufweisen, ist es bekannt, diese Komponenten zunächst zu trennen und die
Luminanzkomponente sodann einem Träger mit relativ hoher Frequenz in Frequenzmodulation aufzupropfen.
während die Chrominanzkomponente in ein Frequenzband unterhalb des Frequenzbands der über ein geeignetes
Hochpaßfilter erhaltenen frequenzmodulierten Luminanzkomponente geschoben wird, woraufhin die
herausgefilterte frequenzmodulierte Luminanzkomponente und die frequenzuntersetzte Chrominanzkomponente
miteinander kombiniert werden, um ein in aufeinanderfolgenden Parallelspuren auf einem Magnetband
aufzuzeichnendes zusammengesetztes Videosignal zu erhalten. Bekannt sind auch Geräte zur Aufzei -hnung
und Wiedergabe von Videosignalen, bei denen wenigstens ein hochfrequenter Abschnitt der Videosignale.
nämlich die Luminanzkomponente. vor der Frequenzmodulation
durch eine Preemphasisschaltung vorverzerrt und anschließend p'iasenwinkelmodulien und zur
Trennung gegen die Farbartkomponente hochpaßgefiltert wird, während bei der Wiedergabe die vom Mais
gnetband abgegriffene frequenzmodulierte Luminanzkomponente zunächst demoduliert und sodann um einen
Betrag entzerrt wird, der komplementär zur früheren Vorverzerrung ist (vgl. US-PS 39 69 755 und US-PS
32 83 252). Der Zweck dieser Vorverzerrung und späteren Entzerrung bei der Wiedergabe ist es, das sogenannte
FM-Rauschen in der demodulierten Luminanzkomponente zu vermindern.
Bei den bekannten Schaltungen jedoch quetscht das Hochpaßfilter die Amplitude der frequenzmodulierten
Komponente in den ?ufzuzeichnenden Videosignalen in einem Bereich, der der größten Vorverzerrung unterliegt,
so daß sich bei der Wiedergabe aufgrund der Amplitudenänderung eine unerwünschte Dämpfung oder
Teildämpfung in dei irequenzmodulierten Komponente ergibt. Wird diese Komponente anschließend demodu
liert, so erscheint eine Verzerrung im vorverzerrten Abschnitt des Signals, was nach der Entzerrung der demodulierten
Luminanzkomponente zum sogenannten »Schmierrauschen« im resultierenden wiederzugebenden
Videosignal führt.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung insbesondere für ein Gerät ?ur Aufzeichnung
und Wiedergabe von Videosignalen zu entwickeln, mit der sich bestimmte Rauschsignale, insbesondere das erwähnte
Schmierrauschen im wiedergegebenen Signal vermeiden oder mindestens stark vermindern läßt. Ins
besondere ist die Erfindung darauf gerichtet, ein frequenzmoduliertes
Videosignal oder eine darin enthaltene Komponente mit gleichmäßiger Amplitude aufzuzeichnen,
unabhängig davon, ob die frequenzmodulierte Komponente zuvor herausgefiltert und vorverzerrt
wurde, um insbesondf re das erwähnte FM-Rauschen in
der demodulierten Luminanzkomponente eines wiederzugebenden Farbvideosignals zu ueseitigen oder siark
zu vermindern.
Zur Definition der erfindungsgemäßen Lösung für die gestellte technische Aufgabe wird auf den Patenthauptanspruch
verwiesen; vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind u. a. in der nachfolgenden Be-Schreibung
sowie in Unteransprüchen angegeben.
Als wesentliches Element der Erfindung ist ein .Signalprozessor,
etwa eine automatische Verstärkingsregclungsschaltung
oder ein Begrenzer an/uscru-n, der auf
das frequenzmodulierte Ausgangssignal eines Filters wirkt, das die Frequenzbandbreite einer resultierenden
frequenzmodulierten Komponente, die aufzuzeichnen ist, begrenzt. Dieser Signalprozessor beseitigt oder
kompensiert Amplitudenänderungen, die durch das Filter verursacht sein können, beispielsweise in Signalabschnitten,
die zuvor einer nennenswerten Preemphasis unterworfen worden sind.
Die Erfindung eignet sich besonders für Geräte zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Farbvideosignalon,
die in aufeinanderfolgenden Parallelspuren auf einem Magnetband mit hoher Aufzeichnungsdichte aufgezeichnet
werden, und bei denen die Luminanzkomponente in trägerfrequenzmodulierter Form mit einem relativ
hochfrequenten Träger aufgezeichnet wird, während die Chrominanzkomponente in ein Band unterhalb
der frequenzmodulierten Luininanzkomponente umgesetzt
wird. Die u findungsgemäße Prozessor- oder Verarbeitungsschaltung beseitigt aus der demodulierten
Luminanzkomponente mit einem relativ hochfrequenten Trjtger in den wiederzugebenden Signalen im wesentlichen
das FM-Rauschsignal und außerdem das erwähnte Schmierrauschen, das aufgrund einer Vorverzerrung
der Luminanzkomponente vor der Frequenzmodulation und Übertragung über ein Hochpaßfilter
auf den Magnetkopf oder Aufzeichnungswandler auftreten kann
Bei der Erfindung wird die in einem aufzuzeichnenden oder anderweitig zu übertragenden Video- oder
sonstigen !tiforniaiiürissignai mindestens als Tciisignai
enthaltene Komponente, beispielsweise die L^minanzkomponente
eines Farbvideosignals, einem Winkelmodulator, insbesondere einem Frequenz- oder Phasenmodulator
zugeführt. Das Ausgangssignal des Modulators wird durch ein Filter im Frequenzband begrenzt und
eine Kompensationsschaltung sorgt dafür, daß irgendwelche Amplitudenänderungen im phasen- oder frequenzmodulierten
Signal aufgrund des Filters kompensiert werden. Solche Änderungen der Amplitude können
auch nur in Teilbereichen des phasenwinkelmodulierten Signals auftreten, insbesondere, wenn die Luminanzkomponente
zunächst einer wesentlichen Preemphasis unterworfen war. Die Einrichtung zur Kompensation
der Amplitudenänderungen des frequenz- oder phasenmodulierten Signals kann beispielsweise eine
AGC-Schaltung, also eine Regelschaltung zur automatischen Verstärkungseinstellung oder eine Begrenzerschaltung
sein, die das frequenz- oder phasenmodulierte Signal vor der Aufzeichnung auf dem Trägermedium
beeinfluß".
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachfolgend unter Bezug der Zeichnung in beispielsweisen
Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild einer bekannten Schaltung zur Aufbereitung eines auf einem Trägermedium aufzuzeichnenden
Videosignals;
Fig. 2 das Blockschaltbild einer anderen bekannten Schaltung zur Verarbeitung eines wiederzugebenden
Videosignals, das zuvor über eine Schaltung nach F i g. 1 auf einem Trägermedium aufgezeichnet worden war;
Fig. 3A üis 31 in zeitkorrelierter Darstellung verschiedene
Signalverläufe zur Erläuterung der Schwierigkeiten, die s.ch beim Aufzeichnen bzw. Wiedergeben
von Videosignalen über die Schaltungen nach den Fi g. 1 bzw. 2 ergeben;
F i g. 4 den Frequenzgang eines in der Schaltung nach F i g. 1 enthaltenen Hochpaßfilters;
F ι g. 5 die Beziehung zwischen einer Gruppenverzögerung und der Frequenz fur das Hochpaßfilter nach
Fig.l;
F i g. 6A und 6B zwei Vektordiagramme zur Erläuterung, in welcher Weise das Hochpaßfilter in der Schaltung
nach F i g. 1 die Amplitude des aufzuzeichnenden frequenzmodulierten Signals beeinflußt;
F i g. 7 das Blockschaltbild einer Aufzeichnungsschaltung mit Merkmalen nach der Erfindung;
Fig.8 und 9 ein Teilblockschaltbild eines Abschnitts
der Schaltung nach Fig 7 zur Verdeutlichung unterschiedlicher
Ausführungsformen des Signalprozessor?
in einer erfindungsgemäßen Schaltung zur Eliminierung von Amplitudenänderungen in einem aufzuzeichnenden
frequenzmodulierten Signal und
Fig. 10 das Blockschaltbild eines Geräts /ur Aufzeichnung
und Wiedergabe von Farbvideosigiuilen mil
einer anderen Ausführungsform der F.rlindung.
Um das Verständnis der Erfindung /u erleichtern,
wird zunächst das durch die Erfindung geloste Problem
ίο anhand eines herkömmlichen Geräts zur Aufzeichnung
und Wiedergabe von Videosignalen unter Bezug auf die Fig. 1 bzw. 2 erläutert: Bei der Aufzeichnung gelangt
ein aufzuzeichnendes Videosignal S* (Fig. 3A) von einer
Eingangsklemme 10 auf eine Preemphasis- oder Vorverzerrerschaltung 11 (Fig. 1), in der die höherfrequenten
Komponenten im Videosignal angehoben werden (F i g. 3B), so daß sich ein vorverzerrtes Videosignal
Sc(Fig. 3C) am Ausgang der Schaltung 11 ergibt. Das
vorverzerrte Videosignal Sc von der ' haltung 11 dient zur rhaseiiv/iiikcirnuduiieiuiig eines gerigneieti Trägers,
beispielsweise in einem Frequenzmodulator 12 (Fig. 1), so daß sich ein frequenzmoduliertes Signal Sn
(F i g. 3D) ergibt, das in der Darstellung konstante Amplitude P'jfweist. Das frequenzmodulierte Ausgangssignal
vom Modulator 12 wird im Frequenzband durch ein Hochpaßfilter 13 begrenzt und gelangt sodann über
einen Verstärker 14 auf einen Wandler 15, beispielsweise in Form eines Magnetkopfs und wird durch diesen
auf ein Aufzeichnungsmedium, beispielsweise ein Magnetband Taufgezeichnet.
Wie die F i g. 3E erkennen läßt, weist das vom Hochpaßfilter
13 abgegebene und damit auf das Magnetband T aufzuzeichnende frequenzmodulierte Signal Se eine
gequetschte Amplitude in einem Bereich auf, der dem modulierenden Signal Sc entspricht, das zuvor durch die
Schaltung 11 vorverzerrt wurde. Diese Amplitudenquetschung ergibt sich aus der Durchlaßkennlini? des
Hochpaßfilters 13. die — wie die F i g. 4 erkennen läßt — im Bereich der Frequenz Ao des Trägers des frequei.zmodulierten
Signals Si> relativ flach ist. während sich für den Bereich der unteren Seitenbandkomponenten
An eine abfallende Flanke, also eine Dämpfung für
die entsprechenden Frequenzen ergibt. In anderen Worten: Wie die F i g. 5 erkennen laßt, ist der Anteil der
Λ5 Gruppenverzögerung durch das Filter 13 relativ groß
im Bereich der unteren Seitenbandkomponenten des frequenzmoduiierten Signals.
In dem Maße, wie die im Filter 13 verzögerten unteren
Seitenbandkomponenten einen steigenden Anteil der Energie des frequen?mudulierten Signals bilden,
wird die Amplitude des vom Filter 1 3 abgegebenen freqjfinz'".oiulierten
Signals vermindert oder gequetscht. Die Verhältnisse lassen sich noch besser durch einen
Vergleich der VektL.diagramme der F i g. t>A und 6B
ersehen, die jeweils das frequenzmodulierte Signal vor und nach dem Filier 13 wiedergeben. In F i g. 6A entspricht
der Vekto" V der Trägerkomponente des frequenzmoduiierten Signals mit einer Winkelfrequenz o,.
während die vektoren \\ und Vj der oberen bzw. un?eren
Seitenbandkomponente des frequenzmodutierten Signals entsprechen, die sich aus einer Winkelmodulation
mit mm ergeben. Der Vektor V4 entspricht der resultierenden
Komponente und ist ein Maß für die Amplitude des frequenzmodulierten Signals. Im Vektordiagramm
der Fig.6B dagegen entsprechen die Vektoren Vi und V? der Trägerkomponente bzw. der oberen Seitenbandkomponente;
in der Darstellung entsprechen sie also den Vektoren V, und V2 in F i g. 6A..Oer Vektor V1
gibt dagegen die untere Seitenbandkomponente wieder, die einer Verzögerung ψ durch das Hochpaßfilter 13 in
F i g. 3 unterliegt. Die resultierende Komponente V4
gibt die Amplitude des frequenzmodulierten Signals wieder; sie ist relativ kleiner als die resultierende Kornponente
K4 bei nicht vorhandener Verzögerung.
Wie bekannt, wirkt sich eine Vorverzerrung des modulierenden Signals (vgl. etwa 5c in Fig.3C) bei der
Frequenzmodulation eines Trägers verstärkt auf die Harmonischen höherer Ordnung der Seitenbandsignale to
aus mit der Folge, daß zunehmende Energieanteile in den unteren Seitenbandkomponenten enthalten und einer
relativ starken Verzögerung durch das Hochpaßfilter 13 ausgesetzt sind. In Anbetracht der Abhängigkeit
der Amplitude des frequer.zmodulierten Signals von der Verzögerung der unteren Seitenbandkomponenten (vgl.
die obige Erläuterung der F i g. 6A und 6B) und der Relation der F.nergieanteile des Signals in den verzögerten
unteren Seitenbandkomponenten zur Vorverzerrung des frequen/modulierten Signals, insbesondere in
den hoherfrequenten Abschnitten ergibt sich, daß das auf dem Band T aufzuzeichnende frequenzmodulierte
Signals S", nach dem Filter 13 eine gequetschte oder eingedruckte Amplitude in jenen Abschnitten aufweist,
die einer nennenswerten Preemphasis im Originalvideosignal unterliegen.
Unterliegt das aufzuzeichnende frequenzmodulierte Videosignal Si den eben erläuterten Amplitudenänderungen,
so werde; diese im Verlauf des tatsächlichen Aufzeichnungs/Wiedergabevorgangs noch verstärkt.
Wird nun das so aufgezeichnete frequenzmodulierte Videosignal mittels eines Wandlers oder Magnetkopfs 16
vom Magnetband Γ abgegriffen und einem Wiedergabeverstärker 17 (F 1 g. 2) zugeführt, so weist das wiederzugebende
frequenzmodülierte Videosignal 5/ nach dem Verstärker i/ eine überhöhte Ampiitudenanderung
auf. die in F 1 g. 3F schematisch veranschaulicht ist.
Üblicherweise wird das vom Verstärker 17 gelieferte frequenzmodu'ierte Videosignal Sf einer Begrenzerschaltung
18 zugeführt, deren Begrenzerpegel beispielsweise wie in Fig. 3F durch strichpunktierte Linien L
veranschaulicht, liegen, so daß sich am Ausgang der Begrcnzerschaltung 18 etwa der in Fig. 3G veranschaulichte
Signalverlauf S(. ergibt. Wie dargestellt, können bei dem Signal S<, in Teilbereichen Nullpunkt-Schnittpunkte
fehlen, die Amplitudenänderungen im wiederzugebenden frequenzmodulierten Signal Sr entsprechen
Weist das Signal Sc, am Ausgang des Begrenzers 18 tatsächlich in einzelnen Teilbereichen keine
Nullpunktüberschneidung auf (vgl. Fig. 3G), so wirkt
sich das so aus. als ob das wiederzugebende Signal Sr
plötzlich auf einen sehr niedrigen Wert abfällt, der im
Falle von Frequenzmodulation bei einer Obermodulation des Trägers durch das ursprüngliche Videosignal
auftreten würde. Wird nun dieses amplitudenbegrenzte Signal Sr, einem Frequenzdemodulator 19 (F i g. 2) zugeführt,
so weist das erhaltene demodulierte Signal Sh
(F i g. 3H) eine Signalverzerrung in einem Bereich auf, der dem nennenswert vorverzerrten Bereich im Originalvideosignal
entspricht Schließlich gelangt das demodulierte Signal Sh vom Demodulator 19 auf eine Entzerrerschaltung
20. deren Kennlinie im wesentlichen komplementär ist zu der der Vorverzerrerschaltung 11, um
an einer Ausgangskiemme 21 ein entzerrtes Ausgangsvideosignai S/(Fig. 31) zu erhalten. Ersichtlicherweise
enihält das Videoausgangssigna I S; einen Signalabschnitt
mit umgekehrter Phasenlage in einem Bereich, der der Signalverzerrung im demodulierten Signal Sn
entspricht.
Im Falle scharfer Pegeländerungen, d. h. wenn hohe Frequenzbereiche des ursprünglichen Videosignals Sa
einem Übergang zwischen schwarzen und weißen Bereichen im Videobild entsprechen, bewirkt der Signalabschnitt
mit umgekehrter Phase im Videoausgangssignal Si im wiedergegebenen Videobild das obenerwähnte
sognannte »Schmierrauschen«, das heißt, es erstrekken sich schwarze Linien von der Kante eines schwarzen
Bereichs in den angrenzenden weißen Bereichs des wiedergegebenen Videobilds hinein.
Um das obenerwähnte Schmierrauschen zu vermeiden, ist bei der erfindungsgemäßen Schaltungsausführung
nach F i g. 7 eine Signdlverarbeitungsschaltung 100 zwischen dem Hochpaßfilter 13 und dem Verstärker 14.
der auch in F i g. 1 vorhanden ist. vorgesehen; diese Verarbeitungs-
oder Prozessorschaltung wirkt so. daß Amplitudenänderungen des frequenzmodulierten Videosignals
vor der Aufzeichnung beseitigt werden. Die Signalverarbeitungsschaltung
100 kann verschieden ausgeführt sein, um die gewünschte Beseitigung von Amplitudenänderungen
im Ausgangssignal des Filters 13 zu erreichen. So kann die Schaltung 100 beispielsweise als
sogenannter »weicher« Begrenzer (nicht gezeigt) ausgeführt sein mit einem relativ hoch liegenden Begrenzungspe?el.
d. h. einer Begrenzerschwelle, die nur wenig unter der normalert im wesentlichen konstanten Amplitude
des frequenzmodulierten Signals liegt, so daß lediglich Amplitudenänderungen beseitigt werden, die aus
dem Hochpaßfilter 13 resultieren. Die Verwendung eines solchen »weichen« Begrenzers anstelle einer scharf
begrenzenden Schaltung vermeidet das Wiederauftreten harmonischer Seitenbandsignale n-ter Ordnung
oberhalb der durch das Hochpaßfilter 13 bestimmten Bandbreite. Solche höhere Harmonischen würden dann
auftreten, wenn das frequenzmodulierte Videosignal nach dem Filter 13 über einen scharfen Begrenzer geleitet
würde.
Die Fig.8 zeigt eine andere Ausführungsform der
Erfindung, bei der die Signalverarbeitungsschaltung 100 durch eine Schaltung 101 zur automatischen Verstärkungsregelung,
eine sogenannte AGC-Schaltung (AGC = Automatic Gain Control), die zwischen dem
Hochpaßfilter 13 und dem Verstärker 14 liegt und der als Abtast- oder Steuerelement ein Hüllkurvendetektor
102 zugeordnet ist, der die Amplitude des vom Filter 13 abgreifbaren frequenzmodulierten Videosignals ermittelt,
um die AGC-Schaltung 101 entsprechend zu steuern. Ermittelt der Detektor 102 insbesondere ein. gequetschte
Amplitude im Ausgangssignal des Filters 13, so wird der Verstärkungsgrad durch die AGC-Schaltung
101 entsprechend angehoben und gelangt sodann über den Verstärker 14 auf den Magnetkopf 15 (F i g. 7),
um auf das Band Γ aufgezeichnet zu werden. Obgleich bei der Schaltung nach Fig.8 die AGC-Schaltung 101
nach dem Filter 13 liegt, ist für den Fachmann ersichtlich, daß diese auch zwischen dem Frequenzmodulator
12 und dem Hochpaßfilter 13 eingeschaltet sein könnte, um eventuelle Amplitudenänderungen des frequenzmodulierten
Signals im voraus zu eliminieren, die andernfalls durch das Filter 13 verursacht würden.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung nach F i g. 9 weist die hier mit Bezugshinweis 100a gekennzeichnete
Signalverarbeitungsschaltung zur Beseitigung von Amplitudenänderungen im frequenzmodulierten
Signal ebenfalls einen Hüllkurvendetektor 102.7 auf, der das Ausgangssignal des Frequenzmodulators 12
ermittelt und die obere Grenzfrequenz eines aktiven
Hochpaßfilters 103 beeinflußt, das anstelle des mit starren
Kennwerten ausgelegten Hochpaßfilters 13 nach Fig.7 verwendet wird. Der Hüllkurvendetektor 102a
ermittelt insbesondere den hohen Frequenzanteil im frequenzmodulierten Signal Sd (F i g. 3D), der dem vorver/crrten
Teil des Videoeingangssignals entspricht und verringert die obere Grenzfrequenz des aktiven Filters
103 mit der Folge, daß die unteren Seitenbandkomponenten
des frequenzmodulierten Signals durch das Filter 103 nicht verzögert werden, d. h. durch die Wirkung
des Filters 103 werden jetzt keine Amplitudenänderungen wie bei dem Filter 13 hervorgerufen.
Bei den bisher unter Bezug der Fig. 7, 8 und 9 beschriebenen
Ausführungsformen der Erfindung enthielten die aufzuzeichnenden bzw. wiederzugebenden und
über die Eingangsklemme 10 zugeführten Videosignale nur monochromatische, also Schwarz/Weiß — d. h. nur
eine Leuchtdichte oder Liiininarizinfurrnaiiun. Das
nachfolgend unter Bezug auf die Fig. 10 insgesamt beschriebene Gerät 30, bei dem eine wichtige Ausführungsform
der Erfindung verwirklicht ist, eignet sich auch zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Farbvideosignalen,
die sowohl Luminanz- als auch Farbartoder
Chrominanzkomponenten enthalten. Die den bereits beschriebenen Teilen entsprechenden Baugruppen
sind analog zu den Ausführungsformen nach den F i g. 1 und 2 bzw. 7,8 und 9 bezeichnet. Es sei besonders darauf
hingewiesen, daß bei dem nachfolgend beschriebenen Gerät 30 zur Beseitigung des erwähnten FM-Rauschsignals
üie Erfindung insbesondere auf die vorverzerrte Luminanzkomponente von Farbvideosignalen Anwendung
findet.
Bei der Schaltung nach Fig. 10 umfaßt der Aufzeichnungsteil
des Geräts 30 eine Eingangsklemme 31, an der ein Farbvideosignal zugeführt wird, das Luminanz- und
ChroiTi!n^nzkorTinonenten enthält und siic 7f»iipn. und
Bildintervallen mit dazwischenliegenden Auslast- und Synchronisierungsabschnitten zwischen jedem Intervall
zusammengesetzt ist. Von der Klemme 31 gelangt das Farbvideosignal auf ein Tiefpaßfilter 32, das im wesentliehen
nur die mit Sy bezeichnete Luminanzkomponente auf eine AGC-Schaltung 33 durchläßt. Die hinsichtlich
des Verstärkungsgrads überwachte Luminanzkomponente gelangt von der AGC-Schaltung 33 über ein Siebglied
34 auf eine Klemmschaltung 35, die den Synchronsignalspitzenpegel der Luminanzkomponente auf einen
feststehenden Bezugspegel klemmt. Die so festgelegte Luminanzkomponente durchläuft dann eine Vorverzerrerschaltung
U und einen Begrenzer 36 und moduliert sodann in einem Frequenzmodulator 12 einen geeignet
gewählten Hochfrequenzträger. Die frequenzmodulierte Luminanzkomponente Yfm am Ausgang des Modulators
12 gelangt über ein Hochpaßfilter 13 auf eine bereits obenerwähnte AGC-Schaltung 101 einer Signalverarbeitungsschaltung
1006, die in Übereinstimmung mit der Erfindung ähnlich arbeitet wie die oben unter
Bezug der F i g. 8 erläuterte Signalverarbeitungsschaltung
100 und Amplitudenänderungen in der frequenzmodulierten Luminanzkomponente am Ausgang des
Filters 13 vor dem Verstärker 14 eliminiert. Im Falle der Signalverarbeitungsschaltung lOOö jedoch wird die
AGC-Schaltung 101 durch einen Detektor 1026 gesteuert, der das Ausgangssignal des Begrenzers 36 abfragt,
um den Verstärkungsgrad der Schaltung 101 in Abhängigkeit von überhöhten Abschnitten im Ausgangssignal
des Begrenzers 36 zu erhöhen. Die frequenzmodulierte Luminanzkomponente vom Verstärker 14 gelangt
schließlich auf den Eingang einer Addierschaltung oder eines Mischers 37.
Von der Eingangsklemme 31 erreicht das Farbvideosignal außerdem ein Bandpaßfilter 38, das die Chrominanzkomponente
Si abtrennt, die anschließend über eine automatische Farbregelschaltung 39 auf einen Frequenzumsetzer
40 gelangt, durch den die Chrominiin/.-komponente
in ein Frequenzband transferiert wird, das tiefer liegt als das der auf den Mischer 37 gelangenden
frequenzmodulierten Luminanzkomponente Y'm. Die
resultierende frequenzumgesetzte Komponente 5, gelangt vom Frequenzumsetzer 40 über ein Tiefpaßfilter
41 und einen Aufzeichnungsverstärker 42 auf einen weiteren Eingang des Mischers 37. der letztere Komponente
mit der frequenzmodulierten Luminanzkomponente Y'im kombiniert, woraus ein zusammengesetztes Signal
5 resultiert, das über den Aufzeichnungskontakt R eines Aufzeichnungs/Wiedergabeschalters RP\ auf eine rotierende
Magiieikupfainjtdiiuiig inii Aufzeichnung:»- und
Wiedergabemagnetköpfen Ha und Hagelangt.
Für das Aufnahme- und Wiedergabgerät 30 kann Schrägspurabtastung mit diametral gegenüberstehenden
rotierenden Magnetköpfen Wi und Ha vorgesehen
sein, die durch einen Motor 43 mit geeigneter Drehzahl angetrieben werden, um ein in seiner Längsrichtung
durch einen geeigneten Servo-Antrieb 44 bewegtes Magnetband T in aufeinanderfolgenden schrägen Spuren
abzutasten, und zwar entlang eines begrenzten Aufzeichnungswegs, der spiralförmig um einen Abschnitt
des Mantels einer mit den rotierenden Magnetköpfen verbundenen Führungstrommel 45 herumläuft. Diese
Art der Anordnung und des Aufbaus einer Führungstrommel, von rotierenden Magnetköpfen usw. ist bekannt
und hier nicht Gegenstand der Erfindung und daher in der Zeichnung der Fig. 10 nur in strichpunktierter
Linie ausgeführt. Das Ausgangssignal der AGC-Schaltung 33 gelangt außerdem auf einen ^-Kontakt
eines Aufzeichnungs/Wiedergabeschalters RP2, der im dargestellten Beispiel in seiner Aufzeichnungsstellung
steht und das erhaltene Signal an eine Vertikalsynchronsignal-Abtrennschaltung 46 weitergibt. Das so abgetrennte
Vertikal- oder Bildsynchronsignal P1 gelangt auf ein Flip-Flop 47. um ein Steuersignal Sr in Form einer
Rechteckwelle zu erhalten.
Der Ausgang des Flip-Flops 47 ist über einen Verstärker
48 auf einen Aufzeichnungskontakt R eines Aufnahme/Wiedergabeschalters RPi geschaltet, der in der dargestellten
Aufzeichnungsposition das resultierende Steuersignal auf einen feststehenden Wandler oder Magnetkopf
49 schaltet, der dieses Steuersignal an auf Abstand voneinander stehenden Orten entlang der Kante
auf das Magnetband Γ aufzeichnet. Die durch den feststehenden Magnetkopf 49 auf diese Weise gespeicherten
Steuersignale erscheinen entsprechend der Aufzeichnung der Farbvideosignale alternierend, also in jeder
zweiten Spur, so daß die Spuren, in der die Chrominanzkomponente mit dem ersten bzw. zweiten Träger
aufgezeichnet ist, voneinander unterschieden werden können, was weiter unten noch in weiteren Einzelheiten
erläutert wird.
Das Steuersignal Sr vom Flip-Flop 47 dient in einem
Servosystem außerdem zur Einregulierung der Rotation der Magnetköpfe H.\ und Hb- Wie aus der Schaltung
ersichtlich, gelangt das Steuersignal Sr über den
/?-Kontakt eines Aufnahme/Wiedergabeschalters RPt,
der in der Aufzeichnungsposition dargestellt ist, auf einen Eingang eines Phasenkomparators 50, an dessen
anderem Eingang Rotationsmarkierungsimpulse PC
von einem Generator 51 anliegen, der mit der Achse der
Magnetköpfe Ha und Hb verbunden ist, um die Dreh-
oder Winkelstellung der letzteren anzuzeigen. Der Komparator 50 vergleicht die Phasen der Steuersignale
Sr vom Flip-Flop 47 gegen die Impulssignale PC vom
Generator 51 und liefert ein Bremsüberwachungs- oder Servosignal, dssi über einen Verstärker 52 auf eine Servoschaltung
53 gelangt, um die durch eine Bremse 54 auf die Achse der drehenden Magnetköpfe ausgeübte
Bremskraft zu vermindern oder zu verstärken. Die Drehgeschwindigkeit der Magnetköpfe H.\ und Hn aufgrund
des Antriebs durch den Motor 43 wird also so reguliert, daß der Beginn des Spurdurchlaufs der Magnetköpfe
entlang den jeweils zugeordneten Spuren auf dem Magnetband Γ mit dem jeweiligen Beginn der alternierend
aufeinanderfolgenden Bildintervalle des aufzuzeichnenden Farbvideosignals zusammenfällt.
Die verstärkungsgeregelte Luminanzkomponente am Ausgang der Schaltung 33 gelangt außerdem über den
Aufnahme/Wiedergabeschalter RP2 auf eine Horizontalsynchronsignal-Abtrennschaltung
55, welche die Horizontalsynchronsignale Ph abtrennt und einem Flip-Flop
56 zuführt. Die am Ausgang des Flip-Flops 56 auftretenden Steuersignale S/, weisen Rechteckform mit
aufeinanderfolgenden hohen und tiefen Intervallen auf, die jeweils einem Zeilenintervall H entsprechen und auf
den Eingang eines UND-Glieds 57 geschaltet sind, an dessen anderem Eingang das Rechtecksignal Sr vom
Flip-Flop 47 liegt, das ebenfalls hohe und tiefe Intervalle aufweist, die jeweils einem Bildintervall entsprechen. In
Abhängigkeit von diesen Eingangssignalen verbleibt das Ausgangs- oder Steuersignal 5, vom UND-Glied 57
während jedes in einer Spur T.\ aufzuzeichnenden Bildintervalls auf niedrigem Pegel und schaltet auf hohen
Pegel nur während abwechselnder Zeilenintervalle jedes Bildintervalls um, das in einer nächst angrenzenden
Spur Tb aufzuzeichnen ist. Bei dem dargestellten Auizeichnungs-
und Wiedergabegerät 30 dient das Steuersignal 5, vom UND-Glied 57 zur Überwachung der Einstellung
der unterschiedlichen Träger für die frequenzumgesetzte Chrominanzkomponente S,, die in jeweils
aneinandergrenzenden Spuren aufzuzeichnen ist. Die Verwendung solcher Träger für einen vergleichbaren
Zweck, die sich hinsichtlich ihrer Polarität voneinander unterscheiden, ist in Einzelheiten in den US-PSen
39 25 910. 40 07 482 und 40 07 484 der gleichen Anmelderin beschrieben.
Bei dem beschriebenen Gerät 30 enthält die Schaltung zur Frequenzumsetzung der Chrominanzkomponente
S1 und zur Bereitstellung der unterschiedlichen Träger, mit denen die frequenzumgesetzte Chrominanzkomponente
Sj wie dargestellt, in jeweils aufeinanderfolgenden
Spuren aufgezeichnet wird, einen spannungssteuerbaren Oszillator 58, der ein Ausgangssignal S0
abgibt, dessen Mittenfrequenz beispielsweise bei 44 fn
liegt. Das Ausgangssignal S„ des Oszillators 58 gelangt auf einen Frequenzteiler 5S und wird durch diesen um
den Faktor 44 untersetzt. Der Ausgang des Teilers 59 ist mit einem Komparator 60 verbunden, dem außerdem
die abgetrennten Horizontalsynchronsignale Ph von der
Abtrennschaltung 55 zugeführt werden. Der Komparator 60 vergleicht also die Ausgangsfrequenz vom Teiler
59 gegen die Frequenz //, der abgetrennten Horizontalsynchronsignale
Pi, und liefert bei vorhandener Abweichung eine geeignete Steuer- oder Regelspannung an
den spannungssteuerbaren Oszillator 58, um das Ausgangssignal So automatisch auf der Frequenz 44 fa zu
halten.
Das Signal Sn vom Oszillator 58 beaufschlagt außerdem
einen Frequenzwandler 61, der durch den das Signal So in der Frequenz aufgrund eines Frequenzumsetzersignals
Sp von einem spannungssteuerbaren Oszillator 62 umgewandelt wird, dessen Mittenfrequenz bei
/) — '/4 in liegt, wobei mit f, die ursprüngliche oder Standardträgerfrequenz
der Chrominanzkomponente 5, der aufzuzeichnenden Farbvideosignale bezeichnet ist. Der
Ausgang des Frequenzwandlers 61 ist mit einem Übertrager 63 mit einer mittenangezapften Sekundärwicklung
verbunden, die dementsprechend zwei gegenphasi· ge Ausgänge aufweist, an denen die Frequenzumsetzer-Signale
+ Sq bzw. — Sq abgreifbar sind. Durch die unterschiedlichen
Vorzeichen wird angedeutet, daß die umgewandelten Signale +5,; und -S0 entgegengesetzte
Phase oder Polarität aufweisen mit einer Frequenz von ({, + 44/), — V4 in). Diese Frequenzumsetzersignaie
+ S0 und -S0 beaufschlagen alternativ den Frequenzwandler
40 über einen Umschalter 64, der durch das Steuersignal S1 vom UND-Glied 57 gesteuert wird.derart,
daß das Frequenzumsetzersignal +S, auf den Umsetzer 40 gelangt, wenn das Steuersignal S, auf niedrigem
Wert steht, während andererseits das Frequenzumsetzersignal -S0 auf den Umsetzer 40 gelangt, wenn das
Steuersignal S, auf hohem Pegelwert steht. Die Frequenzumsetzersignale
+ S0 und — S1 beaufschlagen den
Frequenzumsetzer 40 also alternierend und bewirken eine Umsetzung des Trägers der Chrominanzkomponente
von der ursprünglichen Trägerfrequenz F, auf eine relativ niedrigere Trägerfrequenz F,- = 44 in — 'Λ fu .
Die frequenzumgesetzte Chrominanzkomponente S,, die vom Frequenzumsetzer 40 über das Filter und den
Verstärker 42 auf den Mischer 47 gelangt, weist also ein Frequenzband auf, das tiefer liegt als die frequenzmodulierte
Luminanzkomponente Ww. Während der Intervalle,
in denen das Frequenzumsetzersignal — S, auf den Frequenzumsetzer 40 gelangt, ist die Polarität oder Phase
des Trägers der frequenzumgesetzten Chrominanzkomponente Sj umgekehrt im Vergleich zur Phase oder
Polarität desjenigen Trägers, der während der dem Frequenzumsetzersignal
+S0 zugeordneten Intervalle dem Frequenzumsetzer 40 zugeführt wird.
Es sei betont, daß die Trägerfrequenz fc der frequenzumgesetzten
Chrominanzkomponente S, die Gleichung fc = 'Λ fn(2m— 1) befriedigt, in der mit m eine ganze
positive Zahl bezeichnet ist. Im vorliegenden Fall, bei
entspricht der Wert von m in der obigen Gleichung der Zahl 88.
Als Folge der beschriebenen Wahl der Trägerfrequenz der frequenzumgesetzten Chrominanzkomponente
S, ist die zweite Harmonische des Trägers der frequenzumgesetzten Chrominanzkomponente mit der
Luminanzkomponente frequenzmäßig so verschachtelt, daß Interferenzschwebungen zwischen beiden Komponenten
vermieden sind. Ist diese Voraussetzung erfüllt, so läßt sich die frequenzumgesetzte Chrominanzkomponente
mit relativ großer Amplitude in bezug auf die Amplitude der frequenzmodulierten Luminanzkomponente
aufzeichnen, um ein günstiges Signal/Rausch-Verhältnis (S/N) für die Chrominanzkomponente zu gewährleisten,
was in Einzelheiten in der US-PS 37 30 983 der gleichen Anmelderin ausgeführt ist.
Während der Aufzeichnung werden — wie bereits erwähnt — die frequenzuntersetzte Chrominanzkomponente
Sj und die frequenzmoduiierte Lurninarizkomponente
Y'fm im Mischer 37 kombiniert, wobei die frequenzumgesetzte
Chrominanzkomponente iie frequenzmodulierte Luminanzkomponente amplitudenmoduliert,
um ein zusammengesetztes Signal S zu erhal-
ten, das über den Aufzeichnungs/Wiedergabeschalter
RP1 in der ^.ufzeichnungsstellung auf die Magnetköpfe
W/i und Hb gelangt, um in aufeinanderfolgenden Parallelspuren
auf dem Magnetband Taufgezeichnet zu werden.
Bei dem soweit beschriebenen Gerät 30 wird die Drehzahl des die Bandantriebswellc 44 antreibenden
Molors 65 vorzugsweise durch eine geeignete Scrvoschaltung
66 überwacht, um eine gewünschte Relativzuordnung der aufeinanderfolgenden Spuren auf dem
Band Tzu gewährleisten.
Die Aufzeichnungs/Wiedergabeschalter RP, bis RPt
sind vorzugsweise miteinander verkuppelt, so daß sie gleichzeitig von der Aufnahmeposition gemäß Fig. 10
in die Wiedergabeposition umlegbar sind, wobei der bewegliche Kontakt jedes Schalters mit dem entsprechenden
Wiedergabekontakt P in Verbindung kommt. Im Wiedergabeteil des Geräts 30 ist der Wiedergabean-
t\P\ mit einem ϊ i
und einem Tieipaßfilter 68 verbunden, die alternierend mit den durch die Magnetköpfe Ηλ und Hb von aufeinanderfolgenden
Parallelspuren auf dem Band T abgegriffenen Signalen beaufschlagt werden. Die Filter 67
bzw. 68 trennen die frequenzmodulierte Luminanzkomponente Y'm und die frequenzumgesetzte Chrominanzkomponente
S) aus dem abgegriffenen Signal. Die dabei erhaltene frequenzmodulierte Luminanzkomponente
Y'im gelangt über einen Verstärker 69 und einen Begrenzer
70 auf einen Frequenzdemodulator 71, der ausgangsseitig
eine demodulierte Luminanzkomponente SVabgibt. Diese Komponente SVdurchläuft sodann ein
Tiefpaßfilter 72 und eine Entzerrerschaltung 73, deren Kennlinie im wesentlichen komplementär zu der der
Preemphasisschaltung 11 liegt. Die resultierende entzerrte Luminanzkomponente gelangt sodann auf eine
Addierschaltung oder einen Mischer 74.
Die durch das Filter 68 ahgetrennte frequenzumgesetzte
Chrominanzkomponente S1 wird über eine automatische
Farbüberwachungsschaltung 75 auf einen Frequenzrückumsetzer 76 geleitet, der alternierend mit den
frequenzumsetzenden Signalen +5, und —5, vom Umschalter 64 aus beaufschlagt ist. Durch diesen Rückumsetzer
76 wird der Träger der reproduzierten Chrominanzkomponente Sj wiederum auf die ursprüngliche
Trägerfrequenz f, rücktransferiert. Die resultierende rückumgesetzte Chrominanzkomponente 5', durchläuft
sodann ein Kammfilter 77, um — wie nachfolgend noch in Einzelheiten erläutert — die ChrominanzKomponente
von Kreuzmodulationsanteilen zu befreien, so daß lediglich die Chrominanzkomponente Cs des Videosignals,
das von einer bestimmten Magnetbandspur durch die Magnetköpfe HA bzw. Hb abgegriffen wurde, über
einen Verstärker 78 auf den Mischer 74 gelangt und dort mit der Luminanzkomponente kombiniert wird, um das
gewünschte reproduzierte Farbvideosignal an der Ausgangsklemme 79 zur Verfügung zu haben.
Das Ausgangssignal vom Kammfilter 77 gelangt über einen Verstärker 80 außerdem auf ein Burst-Tor 81,
welches Burst-Signale aus der rücktransferierten Chrominanzsignalkomponente
S'i extrahiert und die so gewonnenen
Burst-Signale auf einen Eingang eines Phasenkomparators 82 schaltet. Ein Oszillator 83 liefert an
einem Ausgang die Standard- oder Originalträgerfrequenz ί für die Chrominanzkomponente, die einen zweiten
Eingang des Komparators 82 beaufschlagt. Der Ausgang des Phasenkomparators 82 ist mit einem Wiedergabeanschluß
P eines Schalters RPi verbunden, der
ebenfalls mit den Aufzeichnungs/Wiedergabeumschaltern RP\ bis RPn verkuppelt ist, so daß beim Aufzeichnungs-
oder Wiedergabebetrieb des Geräts 30 das Ausgangssignal des Phasenkomparators 82 als Steuerspannung
auf den spannungssteuerbaren Oszillator 62 gelangt. Beim Wiedergabebetrieb liefert der K'^mparptor
82. sobald eine Phasendifferenz zwischen den durch das Tor 81 aus der riickumgcsetzien Chrominnn/komponente
extrahierten Burst-Signalcn und dem Ausgangssignal
des Oszillators 83 vorliegt, eine Steuerspannung an den spannungssteuerbaren Oszillator 82, um eine erforderliche
Phasenumschaltung der Umsetzersignale +Sq bzw. — SqZU bewirken,d. h..es erfolgt eine automatische
Phasenüberwachung zur Beseitigung eventueller Bildins/ibilitäten,
also von Synchronisationsfehlern (sogenannte Jitter-Effekte), bei dem über eine Kathodenstrahlröhre
in Abhängigkeit von den an der Ausgangsklemme 79 abgreifbaren Farbvideosignalen erzeugten
Farbbild.
Beim Wicüergabebeirieb des Geräts 3ö wird das
Steuersignal S1 zur Betätigung des Schalterkreises 64 wiederum über das UND-Glied 57 in Abhängigkeit von
durch Flip-Flops 47 bzw. 56 gelieferten Steuersignalen Sr bzw. Sn erhalten. Beim Wiedergabebetrieb jedoch gelangen
die durch den Mischer 74 erzeugten reproduzierten Videosignale über den Kontakt P des Aufnahme/
Wiedergabeschalters RP2 auf die Vertikal- bzw. Horizontalsynchronsignal-Abtrennschaltungen
46 bzw. 55. so daß die Flip-Flops 47 bzw. 56 durch die aus dem reproduzierten Farbvideosignal abgetrennten Vertikalbzw.
Horizontalsynchronsignalen getriggert werden.
Beim Wiedergabebetrieb liefert der feststehende Magnetkopf 49 außerdem die aufgezeichneten Steuersignale,
durch die sich jeweils benachbarte Spuren voneinander unterscheiden lassen; diese durch den Magnetkopf
48 abgegriffenen Signale gelangen über den Kontakt Pdes Aufzeichnungs/Wiedergabeschaltern RPs, einen
raes Aurzeicnnung;
Verstärker 84 und de
Verstärker 84 und de
!TQ/WipHprcrahpcrhalt
r>r.».,l
uiüui
kt P
altern R
des Auf
Ei
des Auf
Ei
nungs/Wiedergabeschalters RPi auf einen Eingang des
Phasenkomparators 50. Am anderen Eingang des Phasenkomparators 50 liegen Drehzahlmarkierungsimpulse
vom Generator 51. d. h.. der Phasenkomparator 50 liefert über den Verstärker 52 ein geeignetes Steuersignal
auf die Servoschaltung 53 zur Betätigung der Bremse 54, die die Drehzahl der durch den Motor 43
angetriebenen Magnetköpfe HA und Hb bestimmt. Die
soweit beschriebene Servoanordnung gewährleistet, daß jede Spur auf dem Magnetband Tdurch den jeweils
zugeordneten gleichen Magnetkopf H* oder Hb abgetastet
wird, der zuvor für die Aufzeichnung des betreffenden Videosignals in der nämlichen Spur gedient hat.
Die Arbeitsweise des soweit anhand der Schaltung nach Fig. 10 beschriebenen Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts
30 wird nachfolgend beschrieben:
Aufzeichnungsbetrieb
Während der Aufzeichnung stehen die Schalter RP1
bis RPs in der jeweiligen Aufnahmeposition und geben damit Kontakt zu den zugeordneten Aufzeichnungskontakten R, wie in der Schaltung nach F i g. 10 gezeigt.
Das Steuersignal Sr vom Flip-Flop 47, welches durch die
aus der Luminanzkomponente Sy des an der Eingangsklemme 31 zugeführteu Farbvideosignals abgetrennten
Vertikalsynchronsignals Pv getriggert ist, wird im Phasenkomparator
50 mit dem Ausgangssigna! des Generators
51, d.h. gegen die Drehzahimarkierungsimpulse verglichen, um ein Servosteuersignal zu erhalten, das
die Drehzahl der Magnetköpfe HA und HB so einreguliert,
daß der Abtastbeginn für jeweils anfeinnndprfnl-
gende Spuren auf dem Magnetband mit de-n Beginn des
jeweiligen Biidintervalls der Farbvideosignale zusammenfällt.
Bei der Aufzeichnung unterliegt die im zugeführten Farbvideosignal enthaltende Luminanzkomponente Sv
vor der Frequenzmodulation im Modulator 12 der Vorverzerrung durch die Schaltung 11. und die AGC-Schaltung
101 mit zugeordnetem Detektor 1026 gewährleistet, daß die frequenzmoduherte Luminanzkomponente
Y'fki auch nach Durchlaufen des Hochpaßfilters 13
gleichförmige Amplitude aufweist
Während des Aufzeichnungsbetriebs gelangt außerdem die aus dem zugeführten Farbvideosignal abgetrennte
Chrominanzkomponente S, mit Originalträgerfrequenz f, auf den durch die Frequenzumsetzersignale
+ Sq oder — Sq gesteuerten Frequenzumsetzer 40, der
die frequenzumgesetzte Chrominanzkomponente S, mit einem frequenzreduzierten Träger fc = 44/Ή — '/4/H abgibt.
Das Frequenzband der frequenzuntersetzten Chrominanzkomponente S, liegt — wie oben ausführlich
eriäirert — tiefer als das der frequenzmoduiierten
Luminanzkomponente VVv. mit der die Komponente Sj
im Mischer 37 kombiniert wird, um das alternierend durch die Magnetköpfe HA und He in aufeinanderfolgenden
Spuren auf dem Magnetband Γ aufzuzeichnende zusammengesetzte Signal Szu erhalten. Die alternierende
Zuführung der Frequenzumsetzersignale +Sq ur i — S,; zum Frequenzumsetzer 40 ist durch den Schalterkreis
64 bestimmt, der seinerseits durch das Steuersignal S, vom UND-Glied 57 gesteuert wird. Da die Frequenzumsetzersignale
+ Sg und —5, in Gegenphase vorhanden sind, gibt der Frequenzumsetzer 40 die resultierende
frequenzumgesetzte Chrominanzkomponente S mit dem jeweiligen Träger C3 bzw. — Cd ab. die ebenfalls
jeweils entgegengesetzte Phase bzw. Polarität aufweisen. Wegen der oben ausführlich erläuterten zeitrichtigen
Erzeugung des Steuersignals 5, wird während jedes durch den Magnetkopf H\ aufzuzeichnenden BiIdintervaüs
das Krequenzumsetzersignal + Sq dem Frequenzumsetzer
40 kontinuierlich zugeführt mit der Folge, daß aufeinanderfolgende Zeilenintervalle jedes
durch den Magnetkopf W4 aufgezeichneten Bildinter-Vd1IS
in der zugeordneten Spur mit einem Träger gleicher Polarität gespeichert wird. Andererseits werden
wahrend aufeinanderfolgender Zellenintervalle jedes durch den Magnetkopf Hh in einer zugeordneten Spur
aufzuzeichnenden Biidintervalls die Frequenzumsetzer-Signale
*■ S. und —.9, dem Frequenzumsetzer 40 alternierend
zugeführt, so daß jeweils aufeinanderfolgende Zellenintervalle icdes durch den Magnetkopf Hn aufzuzeichnenden
Biidintervalls alternierend mit dem Träger ( bzw. Jem gcgenphasigi-n Träger —C, gespeichert
w orden
Wiedergabebetrieb
fur den Wiedergabebetrieb des Geräts 30 werden die
Umschalter RP bis RP, umgelegt, so daß der Kontakt
zu den Wiedergiibeklemmen P entsteht. Die abwechselnd
durch die Magnetköpfe Ha und Hb von aufeinanderfolgenden
Spuren des Magnetbands Tabgegriffenen Signale gelangen über den Schalter RP\, auf die Filter 67
bzw. 68. die einerseits die frequenzmodulierte Luminanzkomponente Y'im bzw. die frequenzumgesclztc
Chrominan/.komponcntc S1 aus den vom Band abgegriffenen
Signalen herausfiltern. Die Drehzahl der Magnctköpfc
H \ und Hn wird aufgrund des Vergleichs der vom
feststehenden Magnetkopf 49 vom Band abgegriffenen Steuersignale gegen die Drehzahlmarkierungssignale
des Generators 51 geregelt, so daß die genaue Zuordnung zwischen aufzeichnendem und wiedergebendem
Magnetkopf HA bzw. HBrs gewährleistet ist. Bei dieser
Servoregelung der Magnetkopfdrehzahl während des Wiedergabebetriebs ist insbesondere sichergestellt, daß
die Steuersignale 5, vom UND-Glied 57. das den Umschalter
64 bestimmt, die gleiche Relation zur Eingriffsposition der Magnetköpfe Ha bzw. Hb aufweist, wie
während der Aufzeichnung.
Die vom reproduzierten Signal abgetrennte frequenzmodulierte Luminanzkomponente Y'fm wird im
Frequenzdemodulator 71 demoduliert, wobei sich die demodulierte Luminanzkomponente ergibt, die in der
Schaltung 73 entzerrt wird und damit der Luminanzkomponente des ursprünglichen Farbvideosignals wieder
entspricht Da die aufgezeichnete und die wiedergegebene Luminanzkomponente frei ist von den anhand
von Fig. 3E und 3F veranschaulichten Amplitudenänderungen
aufgrund der Wirkung der Schaltung lüOö. weist auch die auf den Mischer 74 gelangende Luminanzkomponente
keine Verzerrungen auf. die zu dem erwähnten Schmierrauschen im wiedergegebenen Bild
führen würden.
Während des Wiedergabebetriebs läßt sich ein eventuell vorhandenes Störsignal aufgrund eines Kreuzmodulationseffekts
in ^ezug auf die LuTiinanzkomponente
mindestens weitgehend dadurch beseitigen, daß — wie bekannt — für die Luftspalte der Magnetköpfe ΗΛ und
Hb unterschiedliche Azimut winkel gewählt werden.
Hinsichtlich der frequenzumgesetzten Chrominanzkomponente bewirken die gleichfrequenten, jedoch mit
entgegengesetzter Phase in aufeinanderfolgenden Zeilenintervallen der durch den Magnetkopf Hb aufgezeichneten
Spuren verwendeten Träger C bzw. — C, einen neuen Träger Ct,, dessen Frequenzkomponenten
um 'Λ/Ή gegeneinander versetzt oder, anders ausgedrückt,
bezüglich der Frequenzkomponenten des Trägers C1. mit dem die frequenzumgesetzte Chrominanzkomponente
in der nächstfolgenden Spur durch den Magnetkopf HA aufgezeichnet sind, verschachtelt sind,
was in Einzelheiten in der US-PS 39 25 801 erläutert ist. Tastet also beim Wiedergabebetrieb der Magnetkopf
Ηλ beispielsweise eine Spur ΤΛ auf dem Magnetband T
ab, um die clort mit dem Träger C gespeicherte frequenzumgeset.'te
Chrominanzkomponcnte abzugreifen,
so weist dis gleichzeitig durch den Magnetkopf H.\
von der nächsten Spur Tn übergreifende Nebcnsprcehsignal
cine frequenzumgesetzte C hrominan/komponente auf. deren Träger in bezug auf den Träger T\ auf
Lücke, also verschachtelt liegt.
Während des Wiedergabebetriebs wird der Umschalter 64 wiederum durch das Steuersignal S, vom UND-Glied
57 gesteuert, so daß der Frequenzrückumsetzer 76 während der Abtastung einer dem Magnetkopf H\
zugeordneten Spur mit dem Frequenzumsetzersignal + Sq beaufschlagt ist. während die Frequenzumsetzergnale
+ Sq bzw. — Sq für aufeinanderfolgende Zeilenintervalle
alternierend auf den Frequenzrückumsetzer Ie"
langen, wenn eine dem Magnetkopf Hg zugeordnete
Spur abgetastet wird. Während der Abtastung einer dem Magnetkopf H,\ zugeordneten Spur setzt der
Rückumsetzer 76 also den Träger G der Chrominanz-
b5 komponente um. d. h. auf die ursprüngliche Trägerfrequenz,
fi, während dabei der Träger der störenden Ncbcnsprech-Chrominan/.komponenle
ähnlich frequenzverschoben
auftritt und also genau zwischen den wc-
15
sentlichen Seitenbändern und dem gewünschten Träger liegt Während der Abtastung einer dem Magnetkopf
He zugeordneten Spur dagegen transferiert der Frequenzrückumsetzer
76 den Träger O. der von dieser Spur abgegriffenen Chrominanzkomponente ebenfalls
auf die ursprüngliche Frequenz f„ während auch in diesem
Fall der Träger der Nebensprech-Chrominanzkomponente
mit ähnlicher Frequenzverschiebung reproduziert wird, also auch zwischen den Hauptseilenbändern
und dem gewünschten rückumgesetzten Träger liegt. Die rücktransferierten Träger der während abwechselnder
Bildintervalle erzeugten Chrominanzkomponenten weisen also beide die gleiche Trägerfrequenz f, auf, während
die Chrominanzkomponente des unerwünschten Nebensprech- oder Kreuzmodulationssignals in jedem
Fall zwischen den Hauptseitenbändern und dem gewünschten Träger liegt und damit durch das Kammfilter
77 beseitigt werden kann, um am Ausgang die gewünschte rücktransferierte Chrominanzkomponente C5
frei von irgendwelchen Neben- oder Übersprech-ChrotninanzkornpeneRten
zu erhalten.
Die Erfindung wurde vorstehend in erster Linie in Anwendung auf Videosignale bzw. die Luminanzkomponente
eines Farbvideosignals beschrieben, die vor der Aufzeichnung bzw. Wiedergabe oder anderweitigen
Übertragung frequenzmoduliert wird. Die Erfindung läßt sich jedoch in ähnlicher Weise auch auf andere
Informationssignale anwenden, die beispielsweise phasenmoduliert anstelle von frequenzmoduliert sind und
sodann ein Filter durchlaufen, das in Bereichen starker Modulation eine Amplitudenänderung bewirkt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
35
45
50
55
60
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Aufzeichnung von Videosignalen auf einem Aufzeichnungsträger, mit einer Vorverzerrerschaltung
(11), einer Modulationsstufe (12) zur Winkelmodulation eines Trägers mit dem vorverzerrten
Videosignal, einer Filterschaltung (13) zur Hochpaßfilterung des winkelmodulierten Ausgangssignals
der Modulationsstufe (12) sowie mit einem Wandler (15; Hx, Hb) zur Aufzeichnung des
winkelmodulierten gefilterten Signals auf dem Aufzeichnungsträger (T; 44), dadurch gekennzeichnet,
daß zur Regelung der Amplitude des aufzuzeichnenden winkelmodulierten Signals zwischen
der Filterschaltung (13) und dem Wandler (15; HA, Hb) eine Verstärkungsregelschaltung (100; 100a;
100Z^ angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstarkungsregelschaltung zur
Konstanthaltung der Amplitude des winkelmodulierten Signals eine Stufe (101) zur automatischen
Verstärkungsregelung (AGC-Stufe) sowie eine Detektorschaltung (102; 102a; 102^ zur Regelung der
Verstärkung der AGC-Stufe (IGt) umfaßt
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Eingang der Detektorschaltung (102) an den Ausgang der Filterschaltung angeschlossen
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Detek'orscha'*ung (1026,) mit dem
vorverzerrten Videosignal vorder Modulationsstufe (12) ansteuerbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungsregelschaltung (101) ein aktives Filter (103) umfaßt, dessen Grenzfrequenz
in Abhängigkeit von der Amplitude des Videosignals änderbar ist.
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