DE143678C - - Google Patents

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DE143678C
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bolt
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safety lock
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B45/00Alarm locks
    • E05B45/02Alarm locks with mechanically-operated bells

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drawers Of Furniture (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Sicherheitsschloß, welches unabhängig von den jetzt gebräuchlichen Tür- und Kastenschlössern an Schubladen, Türen und dergl. angebracht werden kann und dessen neue technische Wirkung darin besteht, daß es bei Offenstehen des gewöhnlichen Schlosses ein Öffnen der Schublade oder der Tür nur um ein Geringes gestattet, dann aber selbständig die Tür oder
ίο die Schublade verriegelt und eine Alarmglocke in Tätigkeit setzt.
In beiliegender Zeichnung ist die Vorrichtung dargestellt. Es zeigt:
Fig. ι das Schloß beispielsweise in Seitenansieht an einer Schublade,
Fig. 2 dasselbe in Stellung der Fig. 1 von hinten gesehen,
Fig. 3 das Schloß angezogen, sperrend,
Fig. 4 die Rückansicht der Fig. 3.
Der Riegel α hat das Bestreben, infolge des Druckes der Feder b stets aus dem Stülp auszutreten. Bei geschlossenem Schubfache liegt jedoch der Einschnitt d für den Riegel a vor demselben, wie dies Fig. 1 zeigt. Eine Zurückhaltung f, die mit Stiften g besetzt ist, dient dazu, ,von innen und von außen des Schubfaches den Riegel a in derjenigen Stellung festzuhalten, wie Fig. 2 sie zeigt, indem die Zurückhaltung / in den Einschnitt h des Riegels α eingreift. An dem Riegel α ist ein Zugmittel i befestigt, das entweder zur Auslösung des Arretierhebels k der mit Federwerk versehenen Alarmglocke / oder auch zur Herstellung eines elektrischen Kontaktes bezw.
Einschaltung eines elektrischen Läutewerkes dient. Dieses Sicherheitsschloß soll nicht die bisherigen Schlösser ersetzen, sondern neben denselben verwendet werden.
Will man nun das Schloß, dessen Riegel a bei unbefugtem Öffnungsversuche in die Stellung der Fig. 3 gelangt ist, wieder öffnen, so muß der Riegel α vermittels eines Schlüssels zurückgezogen werden. Hierbei ist nun wiederum die Anordnung getroffen, daß es nur einem Eingeweihten möglich ist, das Schloß aufzuschließen. Der Angriff m am Riegel α besitzt nach unten eine abgerundete oder weggeschnittene Kante ri, so daß der Schlüsselbart beim Weiterdrehen und bei Stellung des Riegels α nach Fig. 2, bei welcher der Riegel noch etwas weiter nach unten verschoben werden kann, über diese Abrundung hinweggleitet, worauf der Riegel a wieder in die Höhe schnappt. Der Schlüssel kann also fortwährend rund gedreht werden, wobei fortwährend der Riegel α nach unten gezogen und wieder losgelassen wird, so daß er wieder nach oben schnappt. Es ist also nur dann möglich, die Schublade oder Tür zu öffnen, wenn der Schlüssel bei der Lage, bei welcher der Bart den Riegel noch nach unten hält und noch nicht über die Abrundung η hinweggleitet, festgehalten und nicht weitergedreht wird. Diese Stellung wird aber nur jemand rasch herausfinden, welcher mit dem Sicherheitsschloß vertraut ist.
Die Wirkung dieser Sicherheitsvorrichtung ist folgende:
Vorausgesetzt, daß das gewöhnliche zum Verschließen der Schublade dienende Schloß offensteht und die Zurückhaltung f ausgerückt ist, so wird beim Anzug der Schublade der
Riegel α, wenn er sich gegenüber der Ausspannung d befindet, in diese einschnappen (s. Fig. 3). Hierdurch ist ein weiteres Öffnen des Schubfaches oder der Tür nicht möglich, während gleichzeitig ein längeres Glockensignal bekannt gibt, daß ein Unbefugter die Öffnung des Schubfaches oder der Tür versucht. Die Glocke i, welche nach Abzug des Ausrückhebels k längere Zeit (V2 bis 1 Minute) Alarm schlägt, ist bekannt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Sicherheitsschloß mit Alarmvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter der Wirkung einer Schließfeder stehender Riegel α bei Öffnen der Schublade oder Tür und bei ausgerückter Zurückhaltung / in eine Aussparung d eingeschnappt und somit ein weiteres Öffnen verhindert, während gleichzeitig durch die Bewegung des Riegels α mit Hülfe des Zugmittels i der Arretierhebel k einer Federglocke angezogen oder der Stromkreis für eine elektrische Glocke geschlossen wird.
  2. 2. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselangriff m des Riegels α abgerundet oder zum Teil weggeschnitten ist, so daß der Riegel a, falls der Schlüsselbart über einen gewissen Winkel hinausgedreht wird, wieder in die Schließkappe hineinschnappt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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