DE1435702B - Vorrichtung zum Stauchkräuseln von Fäden - Google Patents
Vorrichtung zum Stauchkräuseln von FädenInfo
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Description
3 4
einem Bogenanschlag 34 auf dem Gestell 8 mittels entweder chargenweise oder kontinuierlich eine
einer Kopfschraube 35 befestigt, die durch einen Wärmebehandlung einschließt, um die schrauben-
Bogenschlitz 37 geführt und in den Anschlag ein- förmige Form der Fäden zu fixieren, bevor diese
geschraubt ist, wodurch die Winkelstellung der Behandlungen unterworfen werden, bei denen die
Segmentplatte zur Laufrichtung des Garns Y, wenn 5 Fäden nacheinander mehrere Male gestreckt und
dieses zwischen den Rollen vorgeschoben wird, in wieder entspannt werden, um eine Verschiebung der
bestimmten Grenzen verändert werden kann. Diese Windungen in Achsenrichtung gegeneinander zu
Segmentplatte und der Schwenkarm 6 tragen jeweils erreichen, wodurch das Garn flaumig und leicht wird,
eine Zwangsführung 42 bzw. 43, die mit Schrauben Wenn die einander gegenüber angeordneten
44 bzw. 45 so eingestellt werden können, daß die io Führungsflächen der Führungsplatten in gleichen
Messerkanten 46 bzw. 47 jeder Führungsplatte 40 Abständen von der Tangentialebene der Rollen 1
bzw. 41 an der entsprechenden Walze anliegen und und 2 angeordnet sind, neigt das Garn manchmal
mit ihr im Eingriff stehen und daß die Flächen 48 dazu, zwischen diesen Flächen unorientiert Windun-
und 49, die die beiden Seiten der Kräuselkammer gen zu bilden, wohingegen bei unsymmetrischer
bilden, im wesentlichen parallel zueinander verlaufen. 15 Anordnung der Flächen, d. h., wenn diese von der
Im Betrieb dieser Vorrichtung wird gemäß der Mittelebene verschiedene Abstände besitzen, wird
Erfindung das endlose Garn Y von einer Spule das Garn im wesentlichen gleichsinnig gekräuselt,
(nicht dargestellt) abgespult und über die Einspann- Die Einstellung der Platte 33 bestimmt die Asym-
vorrichtung D gezogen und zwischen die Führungs- metrie.
zapfen 30 und 31 und die Walzen 1 und 2 eingeführt, 20 Es ist darüber hinaus wichtig, daß die Führungs-
wobei diese Walzen mit einer ausreichend hohen platten Kanten besitzen, die ganz nahe an die
Geschwindigkeit in Drehung versetzt werden, z. B. Walzen herangeführt sind und vorzugsweise mit
^ 12 000 bis 15 000 Umdrehungen pro Minute. Es diesen in Kontakt stehen, weil, wenn der Spielraum
können jedoch auch höhere Tourenzahlen verwendet zwischen den Kanten und den Walzen nicht kleiner
werden, wenn es die verwendeten mechanischen 25 als etwa die Hälfte des Durchmessers der einzelnen
Elemente erlauben. Fäden in dem Garn, das behandelt wird, ist, d. h.
Bei einer geeigneten Einstellung der den Walzen- etwa 0,000127 cm oder weniger, können einer oder
druck bestimmenden Einrichtungen bewirkt die mehrere Fäden zwischen die Kanten und die Walze
Drehung der Walzen, daß auf das Garn ein starker gelangen und den glatten Fluß des Garns unter-Druck
ausgeübt wird, wenn dieses die Rollen pas- 30 brechen, wodurch gewöhnlich ein Abschalten der
siert. Das Garn wird in seiner Laufrichtung mit einer Maschine zur neuen Einstellung erforderlich ist.
Lineargeschwindigkeit vorgeschoben, die der Um- Ein Beispiel für eine Vorrichtung nach der Erfinfangsgeschwindigkeit der Walzen vergleichbar ist. dung gemäß den Fig. 1 und 2 ist nachfolgend Wenn dem Garn ein Widerstand von der Führungs- beschrieben. Diese Vorrichtung besitzt glatt polierte fläche einer der Führungsplatten entgegengesetzt 35 Stahlwalzen 1 und 2 mit einem kleinen Durchmesser wird oder wenn ein Gegenstand zeitweilig zwischen von 0,635 cm, die mit extrem hohen Umfangsdie Führungsplatten zu diesem Zweeck eingeführt geschwindigkeiten von mehr als 30 m pro Minute wird, folgt es dem Weg geringsten Widerstandes und betrieben werden. Die glatten parallelen Flächen der käuselt sich von selbst schraubenförmig mit einem aus Kohlenstoff bestehenden Führungsplatten sind Durchmesser, der etwa dem Abstand der Führungs- 40 etwa 0,32 cm voneinander entfernt so angeordnet, platten voneinander entspricht (Fig. 2). Das nach- daß die Asymmetrie der Anordnung in bezug auf folgende Kräuselgut füllt rasch den Raum zwischen die Tangentialebene zwischen den Walzen einige den Führungsflächen auf und wenn es allmählich an hundertstel cm beträgt. Ein gering gezwirntes Nylondie Stelle kommt, an der der Vorschub des Garns in garn von 40 Denier wird in dieser Vorrichtung mit j Laufrichtung durch das vorangegangene Fadengut 45 schraubenförmigen Windungen von etwa 0,15875 cm gehemmt wird, welches sich zum Walzenklemmspalt Durchmesser versehen, wobei vor dem Strecken 50 hin anhäuft, wird das Garn gezwungen, allmählich bis 100 Windungen pro 2,54 cm Länge bestehen. Schleifen mit kleinerem Durchmesser zu bilden, bis Durch Wärmefixieren und darauffolgendes mehrmader Druck hinreichend groß ist, um den Reibungs- liges wechselweises Strecken und wieder Entspannen widerstand, den die Führungsflächen dem Kräuselgut 50 wird ein offenes, flaumiges, transparentes Garn entgegensetzen, zu überwinden. Dadurch wird das erhalten, dessen schraubenförmig gewundene Fäden Kräuselgut zwischen den Führungsflächen hindurch- der Länge nach gegeneinander verschobene Windungedrückt und durch das nachfolgende Fadengut gen aufweisen und die einen beträchtlichen Luftersetzt. Deshalb ist der Abstand dieser Führungs- raum innerhalb des etwa 0,15875 cm betragenden flächen voneinander ein Maß für den Durchmesser 55 Gesamtdurchmessers einschließen,
der anfänglichen schraubenförmigen Windungen, das Die in F i g. 3 dargestellte Ausführungsform einer im allgemeinen mit diesem Abstand übereinstimmt. erfindungsgemäßen Vorrichtung hat zwei Einheiten, Die nachfolgenden Windungen jedoch, deren Durch- die durch ihre Zuordnung zu einem Paar länglicher messer sich aus dem Widerstand ergibt, der dem Walzen 101 und 102 miteinander in Beziehung Vordringen des Fadengutes von dem Klemmspalt 60 stehen. Die Walzen können aus einem voll gehärder Walzen weg entgegengesetzt wird, sind kleiner teten, abgedrehten Material bestehen und einen und deshalb nur indirekt von dem Abstand der Durchmesser von 0,16 cm aufweisen und in im Führungsflächen über die Reibung des Fadengutes an Abstand voneinander angeordneten Stützlagern gediesen Flächen abhängig. lagert sein.
Lineargeschwindigkeit vorgeschoben, die der Um- Ein Beispiel für eine Vorrichtung nach der Erfinfangsgeschwindigkeit der Walzen vergleichbar ist. dung gemäß den Fig. 1 und 2 ist nachfolgend Wenn dem Garn ein Widerstand von der Führungs- beschrieben. Diese Vorrichtung besitzt glatt polierte fläche einer der Führungsplatten entgegengesetzt 35 Stahlwalzen 1 und 2 mit einem kleinen Durchmesser wird oder wenn ein Gegenstand zeitweilig zwischen von 0,635 cm, die mit extrem hohen Umfangsdie Führungsplatten zu diesem Zweeck eingeführt geschwindigkeiten von mehr als 30 m pro Minute wird, folgt es dem Weg geringsten Widerstandes und betrieben werden. Die glatten parallelen Flächen der käuselt sich von selbst schraubenförmig mit einem aus Kohlenstoff bestehenden Führungsplatten sind Durchmesser, der etwa dem Abstand der Führungs- 40 etwa 0,32 cm voneinander entfernt so angeordnet, platten voneinander entspricht (Fig. 2). Das nach- daß die Asymmetrie der Anordnung in bezug auf folgende Kräuselgut füllt rasch den Raum zwischen die Tangentialebene zwischen den Walzen einige den Führungsflächen auf und wenn es allmählich an hundertstel cm beträgt. Ein gering gezwirntes Nylondie Stelle kommt, an der der Vorschub des Garns in garn von 40 Denier wird in dieser Vorrichtung mit j Laufrichtung durch das vorangegangene Fadengut 45 schraubenförmigen Windungen von etwa 0,15875 cm gehemmt wird, welches sich zum Walzenklemmspalt Durchmesser versehen, wobei vor dem Strecken 50 hin anhäuft, wird das Garn gezwungen, allmählich bis 100 Windungen pro 2,54 cm Länge bestehen. Schleifen mit kleinerem Durchmesser zu bilden, bis Durch Wärmefixieren und darauffolgendes mehrmader Druck hinreichend groß ist, um den Reibungs- liges wechselweises Strecken und wieder Entspannen widerstand, den die Führungsflächen dem Kräuselgut 50 wird ein offenes, flaumiges, transparentes Garn entgegensetzen, zu überwinden. Dadurch wird das erhalten, dessen schraubenförmig gewundene Fäden Kräuselgut zwischen den Führungsflächen hindurch- der Länge nach gegeneinander verschobene Windungedrückt und durch das nachfolgende Fadengut gen aufweisen und die einen beträchtlichen Luftersetzt. Deshalb ist der Abstand dieser Führungs- raum innerhalb des etwa 0,15875 cm betragenden flächen voneinander ein Maß für den Durchmesser 55 Gesamtdurchmessers einschließen,
der anfänglichen schraubenförmigen Windungen, das Die in F i g. 3 dargestellte Ausführungsform einer im allgemeinen mit diesem Abstand übereinstimmt. erfindungsgemäßen Vorrichtung hat zwei Einheiten, Die nachfolgenden Windungen jedoch, deren Durch- die durch ihre Zuordnung zu einem Paar länglicher messer sich aus dem Widerstand ergibt, der dem Walzen 101 und 102 miteinander in Beziehung Vordringen des Fadengutes von dem Klemmspalt 60 stehen. Die Walzen können aus einem voll gehärder Walzen weg entgegengesetzt wird, sind kleiner teten, abgedrehten Material bestehen und einen und deshalb nur indirekt von dem Abstand der Durchmesser von 0,16 cm aufweisen und in im Führungsflächen über die Reibung des Fadengutes an Abstand voneinander angeordneten Stützlagern gediesen Flächen abhängig. lagert sein.
Das auf diese Weise geformte Kräuselgut wird 65 Der Druck auf die die Walzen aufnehmenden Füh-
dann von dem Raum zwischen den Führungsflächen rungsflächen 135 und 136 kann reguliert werden,
aus direkt in einem Behälter (nicht dargestellt) Diese Führungsflächen haben V-förmige Rillen 142
befördert und zur Weiterbehandlung vorbereitet, die und 143, die die Walzen aufnehmen, wobei die
scharfe untere Kante 144 jeder Rille mit der entsprechenden
Walze im Eingriff steht, während die andere Fläche 145 jeder Rille eine seitliche Stütze für die
entsprechende Walze darstellt. Die Klammerteile drücken die Walzen infolge der Vorspannung einer
Feder zusammen, um einen Druck auf das Garn Y' auszuüben, das zwischen die Walzen über eine
Führung eingeführt wird. Unter den unteren Kanten der Rillen 146 und 143 bilden die die Walzen aufnehmenden
Führungsflächen 135 und 136 die par- j ο allelen, ebenen Flächen 149 und 150, um eine
Masse M des aufgewickelten Garns nach dessen Durchtritt durch die Walze in der Nähe der Stoßstelle
dieser Walzen durch Reibung zu halten.
Es ist wesentlich, daß die Walzen, die den Vorschub des Garns bewirken, und das Hindernis, gegen
das das Garn getrieben wird, so nahe beieinander angeordnet werden, daß das sich vorschiebende Garn
den Raum zwischen Rollen und Hindernis überspannt und im Bereich des Hindernisses Windungen
bilden kann. Das Hindernis muß deshalb eine hinreichende seitliche Ausdehnung in bezug auf seinen
Abstand von dem Walzenklemmspalt besitzen, so daß sich die Windungen ansammeln können. Die
Oberflächen von Walzen mit großem Durchmesser divergieren von den Walzenklemmspalt nur schwach,
und deshalb sind solche Walzen ungeeignet, um eine Widerstandszone von hinreichender Breite nahe
genug an diese Walzen heranzuführen, was zu dem Ergebnis führt, daß mit solchen großen Walzen das
Garn, wenn es verformt wird, sich in ziehharmonikaähnlichen oder sägeförmigen Kräuselungen ansammelt,
die sich von Schlingen, die mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung erhalten werden,
wesentlich unterscheiden.
Viele Variable tragen zu optimalen Ergebnissen bei, die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
erhalten werden können. Unter den Faktoren, die bei der Bildung von schraubenförmigen Windungen
eines endlosen Garnstrangs aus irgendeinem hierfür geeigneten Material auftreten können und die für die
Einstellung der Vorrichtung in Betracht zu ziehen sind, werden beispielsweise die Größe und Anzahl
der einzelnen Fäden, aus denen das Garn besteht, die Verzwirnung des Garns, der Feuchtigkeitsgehalt
und die Temperatur des Garns, das dieses besitzt, wenn es den Walzen zugeführt wird, der Durchmesser,
die Geschwindigkeit, der Oberflächenzustand und die Temperatur dieser Oberfläche, der Reibungskoeffizient
der Führungsflächen, der Abstand dieser Flächen und deren Winkeleinstellung, das Maß» der
Asymmetrie, um das die Führungsflächen von der gemeinsamen Tangentialebene der Walzen verschoben
sind, die Raumtemperatur und die Raumfeuchtigkeit u. dgl. genannt. Darüber hinaus besitzt die
besondere chemische Zusammensetzung der Fäden selbst einen Einfluß auf die Ergebnisse und bei ganz
bestimmten Werten für die mechanischen und meterologischen Variablen kann ein Garn mit einem
bestimmten Titer und Fadentiter, der beispielsweise ('■ -'
aus Nylon hergestellt ist, ganz verschieden von einem Garn ausfallen, mit gleichem Titer und gleichem
Fadentiter, der aus einem Polyestertherephthalat oder einer anderen Zusammensetzung erzeugt
wurde.
Die Erfindung wurde mit bestimmten Merkmalen einer neuen Vorrichtung beschrieben. Hiermit wird
ein neuartiges Garn erzeugt, das aus einzelnen Fäden besteht, die schraubenförmig gekräuselt sind und
deren Windungen gegeneinander verschoben sind, so daß sich eine röhrenförmige Struktur mit freiem
Kern und stark vergrößerter Elastizität und Federkraft ergibt, wenn man dieses Garn mit dem Garn,
aus dem es erzeugt wurde, vergleicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Stauchkräuseln von Fäden Fig. 2 zeigt eine noch stärker vergrößerte Teilmit
einem Paar Zuführwalzen und einer Stauch- 5 ansicht der Vorrichtung gerade nachdem die Spikammer,
welche nur durch zwei parallel zuein- ralenbildung des Fadengutes begonnen hat, wobei
ander und in einem Abstand von höchstens dem der Durchmesser der Spiralen übertrieben stark
Radius der Zuführwalzen voneinander angeord- vergrößert dargestellt ist, und
nete Führungsflächen begrenzt ist, dadurch Fig. 3 zeigt eine weitere vergrößerte Teilansicht
gekennzeichnet, daß mindestens eine der 10 eines der das Fadengut kräuselnden Elemente der
Zuführwalzen (1, 2) einen Durchmesser von etwa Vorrichtung.
6,4 mm besitzt. Es ist bekannt, endlose Fäden für Textilien mit
6,4 mm besitzt. Es ist bekannt, endlose Fäden für Textilien mit
2. Vorrichtung zum Stauchkräuseln von Fäden Durchmessern von etwa 0,00254 cm herzustellen und
mit einem Paar Zuführwalzen und einer Stauch- mehrere von diesen Fäden zu einem Mehrfaghgarn
kammer, welche nur durch zwei parallel zuein- 15 zu verzwirnen. Die vorliegende Erfindung bezieht
ander und in einem Abstand von höchstens dem sich auf die Behandlung solcher Garne und vorzugs-Radius
der Zuführwalzen voneinander angeord- weise auf die Behandlung schwachgezwirnter Garne,
nete Führungsflächen begrenzt ist, dadurch ge- d. h. solchen mit etwa 1 bis 2 Umdrehungen pro
kennzeichnet, daß mindestens eine der Zuführ- 2,54 cm. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann
walzen (101, 102) einen Durchmesser von etwa 20 jedoch auch bei der Behandlung von stark gezwirn-1,6
mm besitzt. ten Garnen und von nicht gezwirnten Einzelfäden
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- wirkungsvoll angewandt werden.
durch gekennzeichnet, daß die Zuführwalzen Eine erfindungsgemäße Vorrichtung hat ein Paar
(101, 102) in V-förmigen Rinnen (142, 143) der angetriebene Walzen 1 und 2, die gleiche oder uneinander
gegenüberliegenden Führungsflächen 25 gleiche Durchmesser haben können. Vorzugsweise
(40, 41, 135, 136) angeordnet sind. soll der Durchmesser einer Walze 6,4 mm betragen.
Die Walzen sind auf Wellen 3 und 4 befestigt. Die Welle 3 dreht sich in Lagern, die in einem Schwenk-
arm 6 angeordnet sind, der um eine Welle 7 schwenk-
30 bar von dem Gestell 8 der Vorrichtung getragen wird. Die Welle 4 der Walze 2 läuft in Lagern in
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum dem Gestell um. Die Walzen werden in entgegen-Stauchkräuseln
von Fäden mit einem Paar Zuführ- gesetzten Drehrichtungen angetrieben. Auf einer
walzen und einer Stauchkammer, welche nur durch Welle 18 ist eine Rolle befestigt, über die ein Riemen
zwei parallel zueinander und in einem Abstand von 35 20 läuft, der zum Antrieb der Walzen von einem
höchstens dem Radius der Zuführwalzen voneinan- nicht dargestellten Motor angetrieben wird. Der
der angeordnete Führungsflächen begrenzt ist. Schwenkarm 6, der die Welle 3 trägt, weist einstell-
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird bare Einrichtungen auf, die den Druck auf das Garn
eine Stauchkammer nur durch zwei gegenüberlie- regulieren. Diese Einrichtungen weisen beispielsweise
gende, im wesentlichen parallel zueinander verlau- 40 ein Rändelrad 24 auf, mit dem ein Gewindestutzen in
fende und in bezug auf die Tangentialebene der einen Halter 25 eingeschraubt werden kann, der an
Walzen symmetrisch angeordnete Führungsflächen dem Gestell befestigt ist. Dadurch wird eine Feder
begrenzt. Der Abstand der Führungsflächen ist dabei 26 verstellt, die mit einem Teil 27 vorgesehen ist und
nicht größer als der Radius der Zuführwalzen. Mit die gegen den Schwenkarm drückt, wodurch der
dieser bekannten Vorrichtung läßt sich zwar eine 45 Druck der Walzen gegen ein Garn Y, das zwischen
Stauchkräuselung erreichen, eine spiralenförmige diesen vorgeschoben wird, eingestellt werden kann.
Kräuselung ist jedoch nicht möglich. Das Garn Y wird aus einem nicht dargestellten
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht Vorrat entnommen und über eine Spanmmgseinrichdarin,
bei einer Stauchkräuselung eine Spiralen- tung üblicher Bauart und eine Führung in Form
förmige Fadenkräuselung zu bewirken, wobei die von 50 eines Paars hintereinander angeordneter, zylindriden
einzelnen Fäden des Garns gebildeten Spiralen scher Keramikstifte 30 und 31, die mit ihren Achsen
in Längsrichtung gegeneinander verschoben sind, so senkrecht zu den Achsen der Walzen auf einem an
daß sich insgesamt ein flaumiges, elastisches Garn dem Gestell befestigten Halter 32 angeordnet sind,
mit hohlem Kern ergibt. zu den Walzen geführt. Diese Führung soll, welche
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß 55 spezielle Form sie auch besitzt, die Zuführung des
mindestens eine der Zuführwalzen einen Durch- Garns an einer Stelle genau zwischen den Walzen
messer von etwa 6,4 mm oder 1,6 mm aufweist. Die oder Rollen gewährleisten und deshalb wird die
Erfindung löst also die genannte Aufgabe dadurch, Führung so nah als praktisch durchführbar bei den
daß man extrem kleine Walzendurchmesser wählt, Walzen angeordnet.
so daß sich das aus der Klemmstelle der Walzen 60 Wenn erforderlich, können übliche Einrichtungen
austretende Fadengut sofort nach dem Austreten (nicht dargestellt) zum Vorerhitzen des Garns, bevor
in Spiralen legen kann und nicht, wie bei großen dieses durch die Walzen läuft, zwischen der Span-Walzendurchmessern
der bekannten Vorrichtungen, nungseinrichtung und der Führung angeordnet durch die sich erst langsam voneinander entfernen- werden. Eine glatte Metallplatte, die auf 204 bis
den Umfangsflächen der Walzen an einer solchen 65 315° C erhitzt wird, ist eine für diesen Zweck
Spiralenbildung gehindert werden. geeignete Strahlungsheizung.
An Hand der Figuren wird die Erfindung bei- Um die Drehachse einer der Walzen ist eine
spielsweise erläutert. Segmentplatte 33 einstellbar und verschwenkbar an
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