DE1435335A1 - Synthetische Vinylfasen hoher Schrumpfung mit ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Synthetische Vinylfasen hoher Schrumpfung mit ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften und Verfahren zu ihrer Herstellung

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Description

PATENTANWÄLTE PROF. DR. DR. J. REITSTÖTTER
DR.-ING. WOLFRAM BUNTE 1435335
I MÜNCHEN 18. HAYDNSTRASSE B. FERNRUF (O8J1) B3 4712
München, den 8. Juli I964 M/7442
SYNTHJBTISCHE VINYLFASERH HOHiHR SCHRUIJPFUJilG UXT
MEOHAHISCHEH EIGENSCHAFTEN UND VERgAHRECT ZU IHRER HERSTELLUNG.
Die vorliegende Erfindung betrifft synthetische Fasern aus Polyvinylchlorid mit hoher Schrumpfung in der Wärme und ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften nach der Schrumpfung und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Im besonderen betrifft die Erfindung synthetische Fasern aus Polyvinylchlorid mit einem hohen syndiotaktischen Grad, großer Schrumpfung in der Wärme und ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften nach der Schrumpfung, wobei die Fasern zur Verarbeitung voluminöser Garne und zur Herstellung derselben geeignet sind.
Die Bezeichnung "Polyvinylchlorid mit hohem syndiotaktischen Grad", wie er hier verwendet wird, betrifft Homopolymere des VinylChlorids, die bei Temperaturen zwischen'-10 bis -60 C hergestellt worden sind, eine Eigenviskosität (tt) von mehr als 0,7 dl/g und einen syndiotaktischen Grad
Bad
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größer als etwa 2 aufweisen (der syndiotaktische Grad ist dabei als Verhältnis der Absorption der Infrarotbande D 635 und D 692 ca definiert, wie von Burleigh, J.A.C.S. 82, S. 749» 196O> beschrieben wurde), und dessen Kopolymer!sate oder Mischungen mit mindestens 85 Gewichtsprozent Vinylchlorid.
In der Textilindustrie ist die Herstellung von voluminösen Fäden unter Verwendung von Fasern mit unterschiedlichem Wärme schrumpf lioe ff izient .
So sind Mischungen von Fasern bekannt, die teilvieise aus Fasern mit praktisch keiner Wärme schrumpfung, im allgemeinen unter 2 fo, und teilweise aus Fasern hoher Schrumpfung von etwa 10 - 30 fo bestehen. Die nach den üblichen Spinnverfahren aus diesen Mischungen erhaltenen Fäden erreichen ihren voluminösen Charakter durch Wärmebehandlungen, und zwar meist in siedendem Wasser oder gesättigten Dampf, die die Grundstruktur des Fadens bilden, während die nicht schrumpfbare Faser in verschiedener Weise gekräuselt und so behandelt wird, daß der Faden aufgebläht und voluminös wird; dies ist sehr wertvoll bei der Herstellung warmer, weicher Wirkwaren mit einera Aussehen, daß dem natürlicher Wolle sehr ähnlich ist.
Für eine derartige Anwendung ist es natürlich erforderlich^ daß die schrumpfbare Faser, wie zuvor gezeigt wurde, die Grundstruktur des Garns bildet, daß sie.innerhalb des voluminösen Fadens gute mechanische Eigenschaften aufweist und damit fähig ist, ohne Beschädigung
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all die Beanspruchungen auszuhalten, denen ein Garn sowohl bei dem anschließenden Weben als auch bei der Verwendung der daraus erhaltenen Fertigware unterliegt.
So sind z.B. Fasern auf der 'iasis von Polyvinylchlorid, wie sie bisher bekannt sind, für diesen Zweck nicht geeignet. Diese Fasern besitzen tatsächlich eine sehr hohe «schrumpfung in siedendem Wasser (über 60 $), die sogar die erforderliche Grenze für die oben beschriebene Anwendung überschreitet; nach der Schrumpfung nehmen jedoch die mechanischen Werte ein äußerst geringes Maß an (Zähigkeit ist p-lsich 0,8 - 1 3/ den; Bruchdehnung ist gleich 120 - 160 ^; anfänglicher Elastizitätsmodul ist gleich 10— 15 g/den), so daß die dars,us erhaltenen Gewebp jn der Praxis keine Verwendung finden, da sie sehr leicht deformiert werden, selbst dann wenn sie nur wenig beansprucht werden.
Andererseits ist bekannt, daß es möglich ist, Fasern aus hochkristallinen Polymeren (beispielsweise Polyamide, Polyester, isotaktischee Polypropylen etc.) einen hohen »»chrumpfkoeffizienten in siedendem Wasser" zu verleihen, und zwar auch wenn diese Fasern einer Dehnung duroh Heiß- oder Kaltstrecken unterworfen werden, um anschließend eine hohe Schrumpfung au verursachen, wobei die oben erwähnten Fasern mehr oder weniger rasoh eine stabile Form annehmen} deshalb unterscheiden sie eich nicht weeentlioh von den gleichen gestreckten Fasern.
BAD ORIGINAL
Su9ö0a/Üb69
In der Praxis haben sich als Fasern, die die "besten Ergebnisse mit der oben erwähnten Behandlung zeigten, Fasern vom Äcryltyp erwiesen, die durch geeignete Behandlungen zur Erzielung sowohl einer hohen Hestschrumpfung als auch praktisch keiner Schrumpfung in siedendem Wasser erhalten werden können.
Es wurde nun gefunden und ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung, daß es möglich ist, Fasern auf Polyvinylchloridbasis zu erhalten, die unter Wärmeeinwirkung eine hohe Schrumpfung zeigen und nach der 'Schrumpfung ausgezeichnete mechanische Eigenschaften aufweisen, so daß sie zur Herstellung besonders voluminöser Garne gut geeignet sind·
Es ist bekannt, daß, ausgehend von gewöhnlichem Polyvinylchlorid, Fasern erhalten werden, die vom Textiletandpunkt aus annehmbar sind und die bei Temperaturen nur wenig über 60 0 beträchtlich aohrumpfen, wobei die mechanischen Eigenschaften nach der Schrumpfung äußerst niedrige Werte annehmen. Ferner ist bekannt, daß es ausgehend von Polyvinylchlorid mit hohem syndiotaktisohem Grad, möglich ist, Teztilfaaern sehr guter Qualität zu erhalten, die sehr einfach auf den üblichen Texiila·- schinan zu verarbeiten sind, wobei sie ohne unter der llnwirkusg· tob Lösungsmitteln zu quellen trocken farelnigt werden kö&aen und bei Einwirkung von Värse auegezeichnet maßhaltig sind·
tlberraschenderweise wurde 'gefuaden, daß es möglich ist, Polyvinylchloridfasern mit hohem syndiotaktisohem Grad zu erhalten» die eine
BAD ORiQiNAL H fj ÖnilM J fI K fi Q
Re st Schrumpfung in siedendem Wasser zwischen etwa 10 'fa bis etwa 30 $ ihrer ursprünglichen Länge aufweisen, obgleich die mechanischen Eigenschaften, die Maßhaltigkeit in der Wärme und die Stabilität unter der Einwirkung von beim Trockenreinigen verwendeten Lösungsmitteln nach der Wärmeschrumpfung unverändert bleiben.
Ferner wurde gefunden, daß diese Pasern auf der Basis von Polyvinylchlorid mit hohem syndiotakti3chem Grad besonders geeignet zur Herstellung sehr voluminöser Garne und äußerst wertvollen Eigenschaften sind»
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Fasern besteht darin, daß den Fasern unter der Einwirkung von Wärme mittels zusätzlichen Streokbehandlungen eine hohe Schrumpfung erteilt wird, und zwar neben der gewöhnlich beim Spinnen angewandten; die Behandlungen werden als eine gewisse Folge von besonderen Arbeitsgängen vorgenommen, so daß ein Beibehalten der Schrumpfung erzielt wird, die vor dem zusätzlichen Strecken erteilt wurde. Die gemäß der Erfindung erhaltene Schrumpfung ist zeitlich bei Temperaturen unterhalb 50 Q stabil, während sie durch eine einfache, aucii kurzfristige BenandLung in siedendem Wasser, gesättigtem Dampf oder einem anderen geeigneten Heizmittel völlig entfernt wird.
Gemäß einer bevorzugten Aus führung form der Ur findung .rlrd das
Kab^l durch Extrudieren einer Lösung von PoL/viü./Lüiilorid aiii; hohem
BAO
diotaktisohem Grad in ein geeignetes Koagulationsbad oder in eine Atmosphäre erhalten, in der das Spinn-Lösungsmittel entfernt ist, nachdem während des Spinncyclus eine Heiß3treckung von etwa 1 t "J vorgenommen wurde; das Schlichten, Trocknen und die Wärmebehandlung unter Spannung und nach dem Entspannen dienen dabei der Verbesserung der meohenaischen Eigenschaften und der Maßhaltigkeit, worauf das Kabel entfernt und einer zusätzlichen Streokbehandlung bei einer Temperatur von meist über 100 C unterworfen wird.
Für diese zusätzliche Streckbehandlung können Maschinen verwendet werden, die in der Textilindustrie aum Überführen von Kabeln in "Zöpfe" (tops) bekannt sind wie beispielsweise "Turbostapler"<,
Der so erhaltene"Zopf" weist eine .Schrumpfung zusammen mit guten physikalischen und mechanischen Eigenschaften auf, die auch nach der Wärmeschrumpfung unverändert bleiben.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung können die aus einer Lösung von Polyvinylchlorid hohen syndiotaktischen Grads in Cyclohexanon durch Extrusion durch eine Spinndüse in ein geeignetes Koagslationsbad erualtenen Fasern in der Weise hergestellt -werden, daß sie stebs am Ausgang der Spinnmaschine eine hohe Wärmstreokung besitzen, so daß sie unmittelbar in Stapeln großer Streckung geschnitten oder in sehr gestreckte Zöpfe verarbeiteb werden können.
.: ■ BAD ORiGIWAL
Naoh dies·· Verfahren wird das aus der Spinndüse austretende Kabel suerst gewasohen und heiß getreckt mit einem Streckverhältnis von über etwa 1 t 4( dann geschlichtet und unter Spannung getrocknet und anschließend weiter gestreckt mit einem Streckverhältnis von mehr als etwa 1 «1,1 bi· zum Maximum, das durch den Widerstand des Kabels bei Temperaturen »wischen etwa 100 G und 180 C und vorzugsweise zwischen etwa 120 C und 14O°C gegeben ist.
Naoh dieser zweiten Streckbehandlung, deren Wert in unmittelbarer Beziehung zu der Restsohrumpfung in der Wärae steht, wird das Kabel unter Spannung mittel· kalter Luftdüsen zwischen zwei sich mit gleicher Geeohindigkeit drehenden Roller < ,»gekühlt, dann bei niedriger Temperatur von weniger ale 500C gekräuselt und schlieSlioh auf die gewünschte Größe geschnitten.
Sie naoh diese« Verfahren erhaltenen Fasern können direkt auf Vaaohiae* de· Typ· s.B« "Paoifioo Converter" oder "Relter-Converter" verarbeitet werden.
Da· erfinduafegeeäße Verfahren kann, wie oben beschrieben, für alle Syiansftkl·* swiscken 1 umd 40 4ea/Faden sowohl atit rohen als au oh sit f«färbte* fasern angewendet werden.
91· Kestaehrumpfunf bleibt seitlich praktisch unverändert, Tor·· , AaS dl· faser nicht Temperaturen von mehr als 50 C - 60 C umter-
BAD ORIGINAL
i r\ r* *» η
worfen wird, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Fig. 1 stellt das Verhalten in Wasser bei veränderlichen Temperaturen für eine Eintauohzelt von JO Minuten der aus Polyvinylchlorid hohen syndiotaktisohen Gra&os bestehenden Faser hohefj Schrumpfung dar. Fig. 2 zeigt das Verhalten in sie dendem Wasser während der iSehrumpfungszeit derselben W&
Für Textilfasern, d„h. zwischen 1 und θ den/Faden sind die Eigenschaften jedes Fadens nach der Schrumpfbehandlung in siedendem Wasser folgende»
Zähigkeit 2,8 - 3,5 g/d*n
Bruchdehnung $ 30 bis 50
Anfänglicher Elastizitätsmodul 25 - 40 g/den
Durch Mischen des Stapels hoher Schrumpfung gemäß einem der vorstehend beschriebenen Verfahren In geeigneten Mengen mit einem anderen Stapel geringerer oder keiner Schrumpfung, dar entweder aus Polyvinylchlorid hohen syndiotaktischen Gradea oder aus anderen, natürlichen oder synthetischen Pasern besteht, werden regelaäßlg Fasern erhalten, die n*oh einer freien Schrumpfung in siedenden Wasser, Dampf oder anderen geeigneten Heizmitteln gutes Aussehen aufweisen und weich sind wie Weil fäde η *
Bisse Fasern besitzen ausgezeichnete mechanische Ü ge ».β shaft en, können bei Sieden »It Diapersionsfärbstoffen (auoh in ffegtnwfcr/fc Y@a Trägern) gefärbt und trocken garsinigt «werden.
BAD 80980-9/0569
Terner ergibt die Gegenwart von Polyvinylchlorid hohen syndiotaktisohem (Stratos den Faser» die eigenschaft, daß sich flammen nicht fortfflansen, ims sehr interessant bei Mischungen ait Cellulose- oder Aorylfasern ist.
folgenden Beispiele dienen sur besseren Erläuterung der vorliegenden Erfindung.
leiapiel 1
100 feile Polyvinylchlorid, erhalten durch Polymerisation τοπ. TinylofcUrid bei -40*C, mit einer ligenTiskosität (»} « 1,35 dl/g, wer ten im 490 Teilen Cyclohexanon gelöst.
Si· erhalten· Lösung wird duroh eine Spinndüse ait 10 0OQ Löchern το» 125 μ Durchmesser in ein Koagulierungsbad aus einer Mischung Cyolohexanoa, Wasser und Äthylalkohol extrudiert«
Das aus dem Xoagolierungsbad erhaltene Kabel wird in einem Ka sten gewasehen, der eine Wasser-Alkohol-Löaung enthält und dann in siedendem Yasser mit einem Streokrerhältnis von1 ι 7,5 gestreckt.
Mach dem Strecken wird da3 Kabel in einem Kasten behandelt, der ein Sohliohtebad mit antistatischen Eigenschaften enthält, und dann auf Waisen, die auf 139 C erhitzt wurden, getrocknet.
BAD ORIGINAL
- to -
Ifach dsm Trocknen wird das Kabel unter Spannung bei 200 C In Gegenwart von überhitztem Wasserdampf 6 Sekunden der Wärme ausgesetst und dann in mit Bohrungen versehenen Behältern gesammelt, die in einem Autoklaven etwa 30 Minuten bei 1t5°0 - 125eC in Gegenwart von gesättigtem Wasserdampf behandelt werden» Se wird ein Kabel mit einem Gesamttiter von 33000 den erhalten.
Durch Verbinden von tO derartigen Kabeln wird ein Kabel Bit eines Titer von 35O 000 den erhalten, d&ß auf dem Turbostapler unter folgenden Bedingungen verarbeitet wird*
Zuführungegesohwindigkeit 20 m/min Streckverhältnis 1 ι t,} Streckteaperatur t50 C
aerreig-Streckverhältnie 1 1-3,20
Nominelle Schnittlänge I5 cm
Es werden 10 kg Fadenstränge (Turbo Top) erhalten, von denen etwa 4,5 kg in einem Autoklaven bei II5 G in Gegenwart von Wasserdampf etwa 20 Miauten entspannt und dann mit den. restlichen nicht entspann ten 5»5 kg vermischt werden»
Die Mischung der entspannten und nicht entspannten Anteile wird anschließend auf einer der üblichen Textilmaschinen verarbeitet und in' ein Garn mit einem metrischen Titer von 27/2 und einer Verdrehung von 34Ο Z - 220 S übergeführt.
BAD
Das Garn wird anschließend in einer Färbevorrichtung in siedendem Wasser 30 Minuten zum Knäuel geschrumpft und dort zentrifugiert und getrocknet.
Bei dieser Behandlung schrumpft das Garn etwa 23 i<> und wird voluminös·
Die Eigenschaften dieses Garns sind in Tabelle 1 aufgeführt, und zwar im Vergleich mit den Eigenschaften eines ähnlichen voluminösen Garns aus Aorylfasern.
TABELLE 1 Voluminöseβ Garn aus
Völua'.nöBes Garn aus gawöhnl.Aorylfasern
*~9*mf: Sjmdiotakt. PVC 0,83 g/öen
1,13 g/den 38 $>
44 $ 4,8 g/den
4,6 g/den 2,75 al/g
2,8 ml/g
Zähigkeit Bruchdehnung Anfänglicher E-modul Spezifisches Volumen
Sie Messung des spezifischen Volumens erfolgte naoh dem von J.B. Hamilton in J. of Textile Institute, Oktober 1961, S. 557 beschriebenen Verfahren nit einer Windespannung von 0,1 g/den, mit einem Windungewinkel von 3 und einer Druckstärke von 28 g.
In Fig· 3 sind die entsprechenden Belastungskurven, die mit dem Iaetron-Dynamometer erhalten wurden, dargestellt, wobei sich die kontinuierliche Kurve auf Polyacrylnitril desselben Volumens bezieht.
BAD ORIGINAL
8.0960S/ü 5 69
Beispiel 2
100 Teile durch Polymerisation von Vinylchlorid bei -4O0C erhaltenes Polyvinylchlorid mit einer Eigenviskosität V von 1»30 dl/g wurden in 450 Teilen Cyclohexanon gelöst, Die Lösung wird durch eine Spinndüse mit 10 000 Löchern von 125ju Durohmesser in ein Koagulierungsbad wie in Beispiel 1 extrudierte
Das so erhaltene Kabel wird gewaschen und in siedendem Wasser mit einem Streckverhältnis von 1 t 6 gestreckt und anschließend geschlichtet und auf Heizwalzen getrocknet.
Naoh dem Trocknen wird das Kabel erneut mit einem Streckverhältnis von 1 i 1,35 in einem Raum gestreckt, in den überhitzter Dampf von 145 C eingeblasen wird. Das Kabel wird dann mit kalter Luft unter Spannung auf kalten Walzen abgekühlt und schließlich bei Raumtemperatur gekräuselt und geschnitten.
Der so erhaltene Stapel weist folgende Eigenschaften auft Titer 2,5 den/Faden
"Zähigkeit 3,85 g/den
Bruohdehnung ' 14»5 fi
Anfänglicher E-Modul 48 g/den
Schrumpfung in siedendem Wasser 25 $
Die mechanischen Eigenschaften der Faser selbst nach der Schrumpfung in siedendem Wasser sind:
Titer 3,1 den/Faden1
Zähigkeit 3,32 g/den
Bruchdehnung 46 $
E-Modul 36 g/den
Biegefestigkeit 0,61 g/den
Schrumpfung in siedendem Wasser 0 $ Schrumpfung in Trichlorethylen hei 40°0 0 °/o
Die Stapel (vor der Schrumpfung in siedendem Wasser) werden dann mit Polyvinylchloridfasern hohen syndiotaktischen Grades vermischt und ergeben praktisch keine Schrumpfung bei einem Mischungsverhältnis von 45 Ι* Fasern hoher Schrumpfung und 55 Fasern ohne Schrumpfung,
Die so erhaltene Mischung wird durch eine Kammgarn-Vorrichtung gegeben, bis folgende Eigenschaften erhalten werden» Metrische Zahl 27/2
Verdrehung 34O Z + 220 S
Das Garn wird in Knäueln angeordnet und dann in einer Färbekufe mit siedendem Wasser behandelt und schließlich zentrifugiert und getrocknet.
Die so behandelten Knäuel zeigen eine Schrumpfung von 23 aß> und weisen folgende mechanische Eigenschaften auf:
Zähigkeit 1,3 g/den
Bruchdehnung · 45 rf°
B-Modul 5, 5 g/ä.en
Schrumpfung in siedendem Wasser 0,3 ia
Schrumpfunj in Tryelin 0,1 tfo
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Claims (8)

Patentansprüche
1. J Textilfaser^.t mindestens 85 $ Polyvinylchlorid hohen syndiotak-
tischen Grades, die zur Herstellung voluminöser Garne geeignet sind,
Ti
dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern eine Restschrumpfung in siedendem Wasser oder gesättigten Wasserdampf von 10 <?o bis 30 $ ihrer ursprünglichen Länge aufweisen und nach der Schrumpfung in siedendem Wasser oder gesättigten Dampf folgende mechanische Eigenschaften aufweisen»
Zähigkeit größer als 2,5 g/den
Bruchdehnung zwisohen JQ und 55 Ί°
Anfänglicher Ε-Modul zwischen 20 und 4O g/den
Schrumpfung in Trichlorethylen "bei
4O0O weniger als 1 $.
2. Voluminöse Garne, dadurch gekennzeichnet, daß diese durch Mischen geeigneter Mengen von Polyvinylchloridfasern hohen syndiotaktischen Gradeö und hoher Schrumpfung mit anderen synthetischen oder natürlichen Fasern geringerer Schrumpfung erhalten werden.
3· Voluminöse Garne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß.die Polyvinylchloridfasern hohen syndiotaktisehen Grades in einer Menge zwiaohen 10 96 und etwa 70 $ und vorzugsweise zwischen etwa 30 fo und 60 * vorliegen. BAD 0RiG,NAL
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4· Voluminöse G-arne nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dais die rynthet.i sehen Fasern mit der geringeren Schrumpfung PoI1VTnnylchloridfasern hohen syndioto>tisehen G-rades sind.
5· Verfahren zur Herstellung von Textilfasern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel einer zusätzlichen Wärmeεtreckung zur Erzeugung einer hohen Restschrumpfung in der Faser selbst in siedendem Wasser oder gesättigten Wasserdampf unterworfen wird.
6. Verfahren zur Herstellung von Textilfasern nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern nach der zusätzlichen Wärmestreckung unter Spannung abgekühlt und dann bei einer Temperatur von unter 50 C gekräuselt werden.
7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Wärmestreckung erfolgt, nachdem das aus dem Koagulierungsbad kommende Kabel gewaschen, mit einem Verhältnis von 1 : 4 bis 1*7 heißgestreckt, geschlichtet und getrocknet worden ist.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 6 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Streckung bei Temperaturen zwischen 100 G und 180 C und vorzugsweise zwischen 120 C und I40 C mit einem Streckverhältnis von größer als 1 1 1,1 bis zum durch den Widerstand des Kabels gegebenen Höchstwert erfolgt,
BAD ORIGINAL
80980S/0569
DE1435335A 1963-07-31 1964-07-28 Verfahren zur Erhöhung der Schrumpffähigkeit von Polyvinylchloridfasern Expired DE1435335C3 (de)

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